Nachschärfen mit Topaz

[RainerHarz]

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Aufgrund meiner Milanbilder (siehe Thread #423 und #426 in Beispielbilder XF150-600)

habe ich mir dann doch auch die Topaz Photo AI Software gekauft. Muss damit noch üben, bis ich meinen Workflow gefunden habe. 

So sieht das Bild nach der Bearbeitung in Lightroom Classic aus. Zuerst entrauscht mit der KI, welches das DNG erstellt. Dann mit 89, 2,9, 100 und 0 geschärft. Und anschließend gecropped, Struktur, Klarheit, Dunst, Tiefe und Lichter angepasst. Sieht für mich schon überzeugend aus. 

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Aber es soll ja um Topaz gehen. 🙂 Also aus Lightroom Topaz über Datei, Zusatzmoduloptionen, Process with Topaz, Edit a Copy Topaz aufgerufen. Was mir hier dann gleich auffällt ist, dass das Bild viel dunkler ist, als das Lightroom Bild und es nicht mehr gecroppt ist. Sharpen Lens Blur und RAW Remove Noise auf 20/20. Save to Lightroom. Dies ist das Ergebnis:

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Katastrophe!

Dann die zweite Methode in Lightroom verwendet: Rechtsklick auf das Bild in Lightroom > Berarbeiten in > Topaz Photo AI > Kopie mit den Lightroom-Anpassungen bearbeiten. Daraufhin erscheint ein Hinweis, dass die oben erwähnte erste Methode die bessere sei. Ignoriert. Jetzt erscheint das Bild so wie in Lightroom hell und gecroppt. Scharpen Lens Blur 20/20. Subject Only. Remove Noise Normal 20/20. Es wird ein Tif in LR erzeugt. Mit diesem Ergebnis als jpg:

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So gefällt mir das. 

Wie ist euer Workflow mit Topaz?

 

bearbeitet 4. Juni 2023 von RainerHarz

[Fotograf.M.Krisch]

Falsche Forumskategorie

bearbeitet 4. Juni 2023 von Fotograf.M.Krisch

[RainerHarz]

Hallo Admins,

könnt ihr bitte diesen Thread in „Software und Digitale Nachberarbeitung“ verschieben? Ich denke, da macht er mehr Sinn.

Vielen Dank

Rainer

[AS-X]

vor 38 Minuten schrieb RainerHarz:

Hallo Admins,

könnt ihr bitte diesen Thread in „Software und Digitale Nachberarbeitung“ verschieben? Ich denke, da macht er mehr Sinn.

Vielen Dank

Rainer

Du musst den @FXF Admin schon adressieren, sonst kriegt er das vielleicht nie mit. 

[bibo]

vor 16 Stunden schrieb RainerHarz:

Wie ist euer Workflow mit Topaz?

1. bei Bedarf entrauschen in LR, Schärfe auf null gegebenenfalls beschneiden (hier hin und wieder prüfen ob hier Topaz besser ist,dann dort entrauschen).

2. bei Bedarf schärfen in Topaz.

3. Weitere Bearbeitung in LR.

 

Gruß Markus

[rednosepit]

Topaz Foto AI wird laufend verbessert, fast täglich hatte ich Updates zu machen und das finde ich super. Weil ich den Eindruck habe, an einer erstaunlichen Entwicklung teilzuhaben. Anfangs war es so, dass die Ergebnisse sehr streuten, von genial bis total daneben. Da musste ich, je nach Bild entscheiden, ob ich es verwenden kann. Aktuell erlebe ich eine beeindruckende Verbesserung und es kommt nur ganz, ganz selten zu Ausrutschern. Diese haben ihre Ursache meistens darin, dass ich die Motivauswahl nicht beachte. Dann kann es sein, dass Flächen stellenweise geschärft oder entrauscht werden, die nicht sollten. Anfangs hat Topaz auch feine Strukturen wie Zweige zu krass geschärft, dann habe ich das Exemplar eben gelöscht. Aber auch das passiert nun eigentlich nicht mehr. Ich muss sagen, zum Schärfen nutze ich fast nur noch Topaz. Anfangs öfter Sharpen, inzwischen immer öfter Foto AI, die Komplettlösung.

Aber hier wurde nach dem Workflow gefragt.

Das von Topaz Foto AI  dringend empfohlene Behandeln des RAF von Anfang an, nutze ich selten. Es soll angeblich das Optimum sein, ich nutze es eher wenig, da der Weißabgleich offenbar beeinflusst wird, die Bilder erscheinen deutlich kühler, das will ich gerade nicht, ich will die Fuji - Anmutung. Außerdem werden die Bilder irgendwie perspektivisch korrigiert, was ich ebenso nicht will. Also wähle ich die andere Option. Ich wähle als erstes "Verbessern" über LR, das ist bei mir Standard. Danach schaue ich mir das Bild genau an. Entweder gebe ich es gleich an Foto AI, oder ich erarbeite mir durch die Masken in LR das, was ich sehen möchte. Dann bildet das Schärfen in Topaz immer den Abschluss, das ist inzwischen meine Routine. Zu Beginn habe ich Sharpen bevorzugt, inzwischen kann ich auch Ai nehmen, der Unterschied ist jetzt nicht mehr groß. Nur, wie anfangs erwähnt, darauf achten was genau geschärft werden soll.

Weil hier der Einwand kam, durch "Verbessern" würden die Dateien zu groß, muss ich dazu sagen, das ist mir egal, da Speicher sehr günstig zu haben ist. Zudem wähle ich inzwischen die Bilder, die ich überhaupt bearbeite, streng aus. Früher konnte ich mich von den durchschnittlichen Bildern nicht trennen. Inzwischen bin ich da hart zu mir selbst und stelle mir die Frage: "Ist das ein Bild, das ich mir an die Wand hängen würde oder in einem Buch sehen will?" Wenn ich da nicht klar ja sagen kann, bearbeite ich das RAF erst gar nicht und belanglose oder von Natur aus unscharfe Bilder eliminiere ich sofort in die Mülltonne. Dadurch habe ich jetzt viel weniger Bilder als früher auf den Festplatten.

Und weil nach dem Sinn der Schärfe gefragt wurde - sicher ist es so, dass das Auge sich an die neuen Möglichkeiten gewöhnt; allerdings hat Schärfe für mich Sinn, weil ich Bilder nur für Print nutze und da muss ich mitunter feststellen, dass sie tendenziell flauer wirken, wenn ich nicht einen Tick mehr hinzugebe. Das Thema hatten wir auch schon, als es um Fotobücher ging.

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