was bremst WIDOWS?

[Jochen-Busch]

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Ich habe das Gefühl, dass der PC mit jedem Update von WIN 10 langsamer wird. Nun endlich ist es extrem. Kaum ein Fenster oder Programm, das nicht etliche Minuten braucht, um geöffnet zu werden. Im Taskmanager wird eine CPU-Auslastung von 35 bis 50 % angezeigt, auch wenn sonst kein anderer Task geöffnet ist und CPU-Leistung verbraucht. Der Übeltäter ist offenbar "Diensthost lokales System" (?), der immer mind. 30 % beansprucht. Kann man das irgendwie loswerden?

In der Firma ist es genauso. Da wird über einen neuen Rechner nachgedacht, aber das ist wohl nicht das Problem sondern vermutlich Absicht von Microsoft. Neues Windows und neue Hardware da klingeln die Kassen. Irgendwie muss man die Leute ja zu WIN 11 bringen, wenn es softwaremäßig schon keinen Grund gibt sondern überwiegend nur neue Gimmiks. Windows ist ja immer noch nicht auf dem Stand von OS/2 oder der grafischen Benutzeroberfläche Comfodesk von Siemens aus den 80ern.

[Gast]

Ohne Hardwareauflistung wirds schwer.

[Gast]

vor 23 Minuten schrieb Jochen-Busch:

was bremst WI(N)DOWS?

......WINDOWS! 😆

[EchoKilo]

Re: was bremst WIDOWS ?

https://youtu.be/uel1vfAQ52M (Youtube: Gangs of old ladies )

Aus der Ferne ist schwer zu erraten, was das Problem ist. Bei mir kann ich solch eine Verringerung der Performance über die Zeit nicht beobachten (wenn es am Anfang vor Jahren ausreichend schnell war)

Aber ich würde mal schauen, was unten rechts alles so an Programmen im Hintergrund läuft und überlegen (vielleicht mit einem Kollegen), ob das alles notwendig ist.

[micaelo]

vor 50 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Ich habe das Gefühl, dass der PC mit jedem Update von WIN 10 langsamer wird.

Kann ich nicht bestätigen. Bei mir rennt Windows 10 "wie Sau", selbst auf meinem alten und etwas schmalbrüstigen 32Bit Notebook. Und auf meinem neuen 64Bit Notebook sowieso. In beiden Fällen habe ich aber den Harddrive gegen SSD ausgetauscht und sowiel RAM eingebaut wie das System max. nutzen kann.

Von den Updates lasse ich immer nur die wichtigen bzw. die kritischen laufen. Optionale und Treiber-Updates habe ich deaktiviert (das mache ich gegebenenfalls lieber manuell).

 

bearbeitet 20. Juli 2023 von micaelo

[dj69]

Es wäre schon eine wichtige Info, welche Hardware (Prozessor, Speicher, HDD oder SSD und deren Größe, ...) Du in deinem System verbaut hast und welche Windows Edition (Home, Pro, Ultimate, ...) du nutzt.  

Sollte in deinem System noch eine HDD installiert sein, tausche diese gegen eine SSD aus. Das gibt schonmal mächtig Schub.

[obiwan]

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Ich weiss ja nicht ob solche Programme hier verpönt sind, aber ich halte seit Jahren mein Windoof mit AVG Tune up sauber und habe das Gefühl das mein 3 Jahre alter PC immer noch schnell genug ist, um auch GFX 100s Dateien flüssig zu bearbeiten. Aber wie schon @micaelo erwähnt hat, helfen SSDs und viel RAM das System auf Trab zu halten.

[micaelo]

vor 7 Minuten schrieb obiwan:

Ich weiss ja nicht ob solche Programme hier verpönt sind, aber ich halte seit Jahren mein Windoof mit AVG Tune up sauber

Ich mache regelmäßig Datenträgerbereinigung (macht zwar nur Speicherkapazität frei, aber immerhin), und nach Software-Deinstallationen bereinige ich die Registry (mit Revo Uninstaller).

[der_molch]

.... hier kann man immer echt gut Schauen, was WINDOWS täglich für Probleme mitbringt ( incl. Lösungen von Usern )

https://www.borncity.com/blog/

bearbeitet 20. Juli 2023 von der_molch

[Jochen-Busch]

Sorry, ich habe fast 20 Jahre EDV-Support und Schulungen gemacht und bin froh, dass ich seit ca. 15 Jahren damit nichts mehr zu tuen habe. Deshalb weiß ich weder, welchen Prozessor, wieviel RAM und was für eine HD mein Rechner hat. Der Rechner, Fujitsu, ist allerdings auch schon fast 10 Jahre alt. Aber wie auch immer verschleißen diese Teile doch eigentlich nicht. Oder? Ich benutze auch keine neuen Programme oder sowas. Es sollte also ein Softwareproblem sein, das die extreme Verlangsamung zur Folge hat. Windows habe ich deshalb im Verdacht, weil auf dem Büro-PC seit einigen Tagen exakt das gleiche Problem auftritt. Erinnert mich übrigens sehr stark daran, dass Mcaffee mit ständig 30-50% Prozessorleistung das System ausgebremst hat, als das ein schlauer Mensch mal im Büro installiert hat. Kann das vielleicht der Windows Defender sein? Der wird im Taskmanager aber garnicht angezeigt. Unten rechts ist allerdings offenbar "Windows Sicherheit" (?) aktiv sonst aber nichts verdächtiges.

Das Öffnen dieses Fensters hier hat übrigens ca. 8 Minuten gedauert - bis letzte Woche weniger als 1 Minute. Firefox hatte ich auch im Verdacht, aber auch andere Programme starten gefühlt deutlich langsamer als sonst. Und der Wechsel von einem aktiven Programm zum nächsten über die Taskleiste zieht sich wie Kaugummi. Ebenso Abmelden Benutzerwechsel und Runterfahren, eigentlich alles über das Startmenü. Und oft genug lassen Tastatureingaben beim Schreiben und so ewig auf sich warten.

Ist alles neu und nicht langsam schlechter geworden.

[Jochen-Busch]

noch zur Ergänzung: wenn die Programme einmal gestartet sind wie z.B. die Bildbearbeitung, bemerke ich keinen Geschwindigkeitsverlust.

[McA]

vor 22 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Sorry, ich habe fast 20 Jahre EDV-Support und Schulungen gemacht und bin froh, dass ich seit ca. 15 Jahren damit nichts mehr zu tuen habe. Deshalb weiß ich weder, welchen Prozessor, wieviel RAM und was für eine HD mein Rechner hat. Der Rechner, Fujitsu, ist allerdings auch schon fast 10 Jahre alt. Aber wie auch immer verschleißen diese Teile doch eigentlich nicht. Oder?

Nein, die meisten Teile eines PC verschließen nicht. Nur sind sie von der Rechenleistung natürlich deutlich nicht mehr auf dem Stand der aktuellen Technik. Nachdem diese voranschreitet, werden die daraus entstehenden Möglichkeiten von den Betriebssystem-Herstellern zum (vermeintlichen) Nutzen der Kunden auch ausgenutzt bzw. benutzt. Das führt aber natürlich dazu, dass die Fülle der Hintergrund-Prozesse irgendwann ausreichen, um den PC, an dem man selbst nichts mehr macht, gut auszulasten.

Zu Deinem konkreten Problem: Im Task-Manager gibt es in der Regel ganz viele Prozesse mit dem Titel "Diensthost: Lokaler Dienst". Man kann die Ansicht aufklappen, um einen Hinweis auf das konkrete Subsystem zu bekommen. Schau doch mal, welcher der vielen lokalen Dienste denn am meisten Systemleistung nutzt.

Gern genommene Übeltäter: Windows Update Dienste. Diese graben regelmäßig das ganze System um. Basiert das System noch auf einer langsamen, drehenden Platte, dann wird der Rechner sehr langsam. Ein Update des Windows Defenders führt oft auch zu einer hohen Festplattennutzung. Zu guter Letzt muss man natürlich auch hoffen, dass man sich keinen Virus eingefangen hat, der gerade munter auf dem System rumturnt.

bearbeitet 20. Juli 2023 von McA

[EchoKilo]

Als wilde Vermutung: Hast Du ausreichend Arbeitsspeicher für die Programme, welche Du benutzt? Oder werden ständig beim Programmwechsel Daten in das Swapfile (auf einer langsamen Platte) ausgelagert. Der Taskmanager zeigt Dir u.a. auch Informationen zu Zugriff auf die HD an (wieviel gelesen, wieviel geschrieben, wie aktiv).

[micaelo]

vor 30 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Windows habe ich deshalb im Verdacht, weil auf dem Büro-PC seit einigen Tagen exakt das gleiche Problem auftritt.

Um zu verifizieren, dass ein aktuelles Windows-Update die Ursache ist, könntest Du das Update testweise wieder deinstallieren. Ich weiß nicht, ob das bei allen Windows-Versionen geht, aber bei Pro geht das.

[Gast]

Fischen im Trüben.

 

Neu aufsetzen hilft.

[matthew]

vor 1 Stunde schrieb Jochen-Busch:

. Deshalb weiß ich weder, welchen Prozessor, wieviel RAM und was für eine HD mein Rechner hat.

Das findest du doch ganz leicht heraus: Start(fenstersymbol)->Einstellungen(Zahnrad->System, da ganz unten Info. Oder im gleichen Fenster rechts über den Gerätemanager.

Aber konkret: Du kannst nur per try'n error versuchen, den Fehler einzugrenzen. Dazu würde ich erst mal einen abgesicherten Start machen und sehen, ob dann alles schneller geht. Falls ja, über den Taskmanager(Autostart) der Reihe nach alles ab/anwählen, mit zwischenzeitlichen Neustarts, versteht sich. Außerdem und generell automatische Windows-und Treiberupdates stoppen.

Und letztlich, oder auch als erstes, die Windows-Systemdateien prüfen und ggf. reparieren.

Dazu "sfc /scannow" in die Eingabeaufforderung als admin eingeben und werkeln lassen(dauert). Beschädigte Systemdateien werden gefunden und, falls möglich, wieder hergestellt. Sollte dann immer noch nichts gehen, wäre es viell. am Besten, das System neu aufzusetzen. 

 

bearbeitet 20. Juli 2023 von matthew

[Jochen-Busch]

vor 3 Stunden schrieb McA:

Im Task-Manager gibt es in der Regel ganz viele Prozesse mit dem Titel "Diensthost: Lokaler Dienst".

Der Task heißt "Diensthost Lokales System" nicht "... Dienst", und davon gibt es nur 2. Einer ist inaktiv und der andere belegt ständig um die 30% CPU. Die Eigenschaften beider sind identisch, jedenfalls erkenne ich keinen Unterschied, und beide sind auch erst seit 1 Woche auf meinem System, was sich mit meiner Beobachtung deckt. Die Datei heißt angeblich svchost.exe

bearbeitet 20. Juli 2023 von Jochen-Busch

[Gast]

Ich denke, das Ganze wäre in einem Windowsforum besser aufgehoben.

 

[Gast]

Nutzen wir einfach mal die Tante Kugel und suchen nach dem Problemdienst:

Hier einige Lösungsansätze

https://www.google.com/amp/s/de.minitool.com/datensicherung/diensthost-lokales-system-hohe-datentraegerauslastung.html%3famp

[McA]

vor 2 Stunden schrieb platti:

Ich denke, das Ganze wäre in einem Windowsforum besser aufgehoben.

 

Ich dachte ja auch zuerst, dass der Thread ziemlich offtopic ist, aber nachdem ich gelesen hatte, dass es ein Fujitsu-Rechner ist...

[Harlem]

vor 8 Stunden schrieb Jochen-Busch:

... Da wird über einen neuen Rechner nachgedacht, aber das ist wohl nicht das Problem sondern vermutlich Absicht von Microsoft. Neues Windows und neue Hardware da klingeln die Kassen. Irgendwie muss man die Leute ja zu WIN 11 bringen, wenn es softwaremäßig schon keinen Grund gibt sondern überwiegend nur neue Gimmiks ...

Du hast sowas von Recht! Wahrscheinlich braucht der Echsenmensch Bill Gates nur neues Geld, um sich frische Kinder zu kaufen.

[ManfredE]

 

[Jochen-Busch]

Ich bin in keinem Windows-Forum und will mich da auch nicht für 1 Frage anmelden. Hier bei smalltalk ist aber doch alles offtopic, oder?

Aber wie dem auch sei. Da es bis letzte Woche problemlos geklappt hat, ich aber auch nicht weiß, ob derweil ein Windows-Update gelaufen ist, habe ich mal überlegt, was ich letzten Donnerstag verändert habe. Da habe ich tatsächlich einen neuen temporären Nutzer angelegt. Den habe ich jetzt rausgeschmissen und dieses "lokale System" ist nun tatsächlich noch vorhanden im Taskmanager aber offenbar inaktiv. Lasse mich mal überraschen, was passiert. Zu Tests um diese Uhrzeit habe ich keine Lust mehr, aber das Forum wurde tatsächlich deutlich schneller geöffnet.

Über einen größeren Arbeitsspeicher muss ich in der Tat mal nachdenken, denn die Auslastung wird mir zeitweilig mit 80% angezeigt. Die Zeiten, wo ich selbst am PC rumgeschraubt habe, sind aber schon lange vorbei. Da muss ich mich erst schlau machen.

Jedenfalls danke für Eure Beiträge.

[bastibe]

Letzte Woche ist mein Arbeitsrechner quasi stehen geblieben. Nichts ging mehr. Dateien kopieren hängte den Explorer für Minuten auf. Rechtsklicks beachten ihn zum Absturz. Visual Studio öffnen dauerte zehn Minuten! Die WSL dauerte zum Teil noch länger. Es war ein reiner Frust. Unbenutzbar, im Grunde. Auf einem topmodernen high-end Laptop. 

Nach einiger Recherche: Tortoise Git, Tortoise SVN, und One Drive waren die Übeltäter. Kaum waren die drei deinstalliert, lief die Kiste wieder. 

[herbert-50]

vor 1 Stunde schrieb bastibe:

Nach einiger Recherche: Tortoise Git, Tortoise SVN, und One Drive waren die Übeltäter. Kaum waren die drei deinstalliert, lief die Kiste wieder. 

So einfach kann man das nicht sehen. Diese Software gibt es schon lange und funktioniert bei vielen sehr gut.

Solche Aussagen muss man immer im Zusammenhang mit dem System sehen. Aber das ist das Dilemma heute. Früher hieß es "Never change a runnig system", heute wird jeden Tag ein neues Update eingespielt und alles soll mit allem funktionieren.

Und die kommerziellen Interessen bzw Desinteressen einiger Firmen ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Hier rächt sich dann, das Verhalten der User, die vor vielen Jahren auf das Marketing hereingefallen sind. Damals gab es viele Betriebssysteme, aber alle haben sich auf DOS und Windows gestürzt, weil sie der Meinung waren, das sei das beste oder weil ihnen irgendjemand das gesagt hat. Dabei war es technologisch gesehen ein sehr schlechtes System. Aber so konnte Microsoft sein Monopol ausbauen und hat  heute die Macht zu bestimmen, in welche Richtung es geht. Der User hat kaum noch Alternativen.

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