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... da ist er nun, der erste GLOBAL SHUTTER SENSOR in der SONY A9 III


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vor einer Stunde schrieb zoom:

Apropos "Wildlife Objektiv" und hier kleines OT,..

Wann kommt so Eins fĂŒr GFX und wie wird es aussehen? 😊 (GF 100-200 zĂ€hlt nicht)

ich wage zu bezweifeln, daß das in absehbarer Zeit kommen wird, eher nie.

Warum?

Nun, die GFX ist trotz aller unbestritten reizvollen FĂ€higkeiten ebenso wie ihre jetzigen Objektive bereits im oberen Pfeissegment.

Sie wird zwar inzwischen etwas kleiner und leichter, hat aber eben nicht den Vorteil  der kompakten und leichteren X-Serie.

Und sie kann nur in eng umschriebenen Beteichen wirklich in relevanter Weise ihre technischen Reize ausspielen. Sie ist also ebenso wie ihre Analogen VorgĂ€nger in alten Zeiten ein Exot, hauptsĂ€chlich als Profikamera eher fĂŒr Studio- Architektur- und Mode-Shootings u.Ă€. geeignet als fĂŒr Wildlife geeignet.

Es handelt sich beim GFX System also um eine reizvolle, aber exotische NISCHE. Und ich wage zu behaupten, daß wildlife Fotografie gewissermaßen in dem GFX System nochmals „die winzige Nische in der Nische der Nische“ ist. Bei der extrem hohen Auslösung der GFX könnte man aber zur Not auch mittels Beschneiden sicherlich den Faktor 2-4 an scheinbarer Brennweite herausholen.  Dann hĂ€tte man immerhin noch zusĂ€tzlich einen hohen Dynamikbereich der GFX als SahnehĂ€ubchen zur VerfĂŒgung.

Ein langes Tele fĂŒr das GFX System wĂ€re riesig, extrem schwer und wĂŒrde sicherlich auch wegen der hohen zu bewehrenden Maßen auch eine technische Herausforderung fĂŒr den Af darstellen. Übrigens auch fĂŒr Stativ und Stativkopf etc
 

Vermutlich wÀren weltweit allenfalls 50-100 Objektive jemals nachgefragt, bei exorbitanten Pfeisen..

Kann ich mir also allerhöchstens als niemals rentable, reine PR-Maßnahme vorstellen, um die hohe LeistungsfĂ€higkeit der Engwicklungsabzeilung zu demonstrieren.

DAS kann und sollte Fijifilm aber besser in fĂŒr die breite oder wenigstens anspruchsvolle Kundschaft im APSC-Beteich weiterhin investieren
.😉

edit: 

wie ich gerade im posting von Rico lese, ist das tatsĂ€chlich projektiert
 😁

Da wĂ€re ich aber mal an den Verkaufszahlen interessiert
 đŸ€Ł die werden wir aber nie erfahren
  vermutlich sind die dann genauso niedrig wie jene fĂŒr das xf 2/200
 da wurde der Preis ja gerade wieder um 1000 USD gesenkt, wie fast jedes Jahr
 ist halt ein tolles, aber schweres und teures Exotenobjektiv
 obwohl es im Verkaufsbereiche der Masse der APSC kameras positioniert ist, kaum verkĂ€uflich
 

Wird dann aber sicherlich ein schöner Leistungsbeweis fĂŒr Fujfilm, vielleicht wird ja ein Prototyp mit Ergebnissen bei der nĂ€chsten Olympiade mal gezeigt, wer weiß
 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 1 Minute schrieb hybriderBildersucher:

ich wage zu bezweifeln, daß das in absehbarer Zeit kommen wird, eher nie.

Wie @Rico Pfirstinger schon sagte, steht aktuell ein 500mm F/5.6 auf der Roadmap und sollte nĂ€chstes Jahr kommen. Damit hat dann Fuji endlich eine attraktive Festbrennweite fĂŒr Wildlife, vielleicht kann man sie dann ja an APS-C adaptieren 🙃

(jetzt aber genug OffTopic, den Thread zur AnkĂŒndigung gibts hier)

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vor 4 Stunden schrieb zoom:

Mit wahnsinnigen 120fps könnte doch Sony durch GS Technologie entstandene DR EinschrĂ€nkungen ausgleichen und sogar besser machen als die anderen, in dem die wie bei Smartphones Belichtungsreihe einsetzen wĂŒrden, wo z.B. 3 RAW Bilder, von mir aus per KI in einem DNG zusammengerechnet werden um eine maximale Dynamikumfang zu gewĂ€hrleisten. Das wĂ€ren dann statt 120 „nur noch“ 40fps aber im hdr Modus.

Ja, daran habe ich auch schon gedacht.

 

Könnte man eigentlich auch eine lĂ€ngere Belichtung mit Graufilter aus mehreren Aufnahmen errechnen? Ich hatte das mal mit der Z8 und den 120B/s in JPG ausprobiert indem ich mit 50mm Objektiv aus dem dritten Stock auf die Straße mit 1/125s in Serie fotografiert habe und dann die Bilder in PS gemittelt. Bei Radfahrern und FußgĂ€ngern ging es, aber bei Autos sah man, dass es mehrere Bilder sind, die gemittelt wurden. Ist das wegen des RS und wĂ€re weg wenn man einen GS in der Kamera hat?

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vor 43 Minuten schrieb Wosse:

Könnte man eigentlich auch eine lÀngere Belichtung mit Graufilter aus mehreren Aufnahmen errechnen?

NatĂŒrlich; Sigma hat es ja schon vor einiger Zeit vorgemacht. Bei deren L-Mount-Kameras kann man absurd niedrige ISO-Werte wĂ€hlen, was durch den elektronischen Verschluss (einen Schlitzverschluss haben die Kameras ja nicht) möglich gemacht wird. Und das ist ein langsamer Rolling Shutter; mit einem Global Shutter ginge es noch viel besser.

Aber was die Dynamikerweiterung betrifft 
 Nehmen wir an, die ISO-Einstellung stĂŒnde auf 250, also der Grundempfindlichkeit der neuen Sony, und die Belichtungsmessung ermittelte eine Belichtungszeit von 1/125 Sekunde. Nun könnte die Kamera stattdessen mit 1/500 Sekunde belichten, also 2 EV knapper, aber dafĂŒr viermal in schneller Folge hintereinander. Dann wĂŒrden insgesamt genauso viele Elektronen wie mit einer 1/125 Sekunde langen Belichtung gesammelt, und das Rauschen in den Schatten lĂ€ge annĂ€hernd auf dem Niveau einer konventionellen Belichtung mit ISO 250. Gleichzeitig hĂ€tten wir aber eine Dynamikerweiterung zu den Lichtern hin, wie man sie mit DR400 bekommt, nur ohne den vierfachen ISO-Wert wĂ€hlen zu mĂŒssen. Also mehr Lichterzeichnung ohne mehr Rauschen in den Schatten. Wenn man dann statt vier Bildern gleich deren 16 aufnimmt, sammelt man effektiv viermal so viele Elektronen, was ISO 64 entsprĂ€che – aber wohlgemerkt immer noch mit DR400. Man wĂŒrde also 2 EV zu den Lichtern und zusĂ€tzlich 2 EV zu den Schatten hin gewinnen. Ein Problem dabei gibt es natĂŒrlich, denn die effektive Belichtungszeit lĂ€ge dann bei 1/30 Sekunde und dauerte insgesamt noch lĂ€nger, da auch der globale elektronische Verschluss noch eine Pause zwischen den Aufnahmen erfordert, um den Sensor auszulesen. WĂ€hrend der ganzen Zeit darf sich nichts bewegen – auch das Motiv nicht, wogegen ja kein Bildstabilisator hilft.

Offenbar macht die Sony bislang nichts dergleichen, aber das sind Techniken, die wir sicherlich in der Zukunft sehen werden, wenn sich der globale elektronische Verschluss allgemein durchsetzt. DafĂŒr sind aber auch eine sehr hohe Rechenleistung und ein großer DRAM-Puffer in der Kamera nötig. Insbesondere die prĂ€zise Ausrichtung mehrerer Teilbelichtungen ist recht anspruchsvoll, könnte aber auch fĂŒr eine Superresolution eingesetzt werden. Da gibt es ein breites Spektrum an Chancen, die Sony zunĂ€chst wohl noch gar nicht nutzt.

 

bearbeitet von mjh
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vor 22 Minuten schrieb mjh:

NatĂŒrlich; Sigma hat es ja schon vor einiger Zeit vorgemacht. Bei deren L-Mount-Kameras kann man absurd niedrige ISO-Werte wĂ€hlen, was durch den elektronischen Verschluss (einen Schlitzverschluss haben die Kameras ja nicht) möglich gemacht wird. Und das ist ein langsamer Rolling Shutter; mit einem Global Shutter ginge es noch viel besser.

Ja und das klappt auch bei vorbei fahrenden Autos oder nur bei langsameren Bewegungen? Warum klappt das bei meine Z8 nicht mit den Autos? Bei 120B/s und 1/125s ist der Zeitraum zwischen den Aufnahmen ja sehr klein. Was macht Sigma anders?

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Am Anfang hab ich mich auch auf den 100 MP Modus bei der T5 gefreut, aber wenn man ihn dann benutzten will und sieht, wie schlecht das funktioniert, verdirbt einem das die Freude auf so "Kombinierte Bilder". Auch wenn das in der Theorie super klingt, reicht in der Praxis jede kleinste Bewegung fĂŒr Fehler im Bild und nach meinen Versuchen im Februar hab ich es danach nie wieder verwendet.
Durch schnelle Bildfolgen mit GS wird das Problem kleiner, aber trotzdem glaube ich nicht, dass das mit den aktuellen Möglichkeiten eine wirklich praktikable Lösung ist.

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vor 1 Minute schrieb StefanTi:

Am Anfang hab ich mich auch auf den 100 MP Modus bei der T5 gefreut,

Soll der 100MP Modus denn ĂŒberhaupt Fotos vergleichbar mit einer 100 MP Kamera machen? Oder hat das Bild nur 100 MP.

Meine Z8 macht zum Beispiel die 120 B/s nur in JPG GrĂ¶ĂŸe S (11MP) in JPG-QualitĂ€t "normal". Ich kann natĂŒrlich auch allgemein die Z8 auf JPG GrĂ¶ĂŸe S und "normal" stellen und auch Einzelbilder machen. Allerding sind die Einzelbilder viel detailreicher. Wahrscheinlich liest die Z8 bei 120B/s nur jedes vierte Pixel aus und beim Einzelbild werden alle ausgelesen und dann das Bild verkleinert. Nikon Ă€ußert sich dazu nicht.

Das nur als Beispiel, die Anzahl der MP sagt ja grundsĂ€tzlich nichts ĂŒber die Auflösung aus. Das hat sich aber irgendwie so eingebĂŒrgert. Die Z8 macht 11MP-JPGs in zwei verschiedenen Auflösungen. So wĂŒrde ich das formulieren.

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vor 2 Minuten schrieb Wosse:

Ja und das klappt auch bei vorbei fahrenden Autos oder nur bei langsameren Bewegungen? Warum klappt das bei meine Z8 nicht mit den Autos? Bei 120B/s und 1/125s ist der Zeitraum zwischen den Aufnahmen ja sehr klein. Was macht Sigma anders?

Das Prinzip des so simulierten ND-Filters besteht darin, zwar ĂŒber eine lĂ€ngere Zeit, aber nur mit grĂ¶ĂŸeren Pausen zwischen den Aufnahmen zu belichten. Dadurch entstehen LĂŒcken – auch bei Sigma. Mit einem globalen elektronischen Verschluss könnte man diese LĂŒcken zwar nicht völlig vermeiden, aber doch stark reduzieren. 

(Rein theoretisch ließen sich die LĂŒcken auch bei einem Rolling Shutter reduzieren, wenn man mehrere gleichzeitige Belichtungen unterstĂŒtzt. WĂ€hrend also die Welle der Belichtungen – erst eine ganze Pixelzeile zurĂŒcksetzen, dann alle Pixel der Zeile nach dem Ende der Belichtungszeit auslesen – noch durch den Sensor lĂ€uft, könnte dahinter schon die nĂ€chste Welle laufen. Dazu wĂ€ren aber noch mehr A/D-Wandler nötig, und vermutlich wĂ€re der Aufwand mindestens so hoch wie fĂŒr einen globalen elektronischen Verschluss.)

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vor 4 Minuten schrieb Wosse:

Soll der 100MP Modus denn ĂŒberhaupt Fotos vergleichbar mit einer 100 MP Kamera machen? Oder hat das Bild nur 100 MP.

Durch die Verschiebung des Sensors in halben Pixelbreiten erhĂ€lt man am Ende tatsĂ€chlich die vierfache Auflösung. Ein Sensor mit vierfacher Pixelzahl bleibt nur dadurch noch ĂŒberlegen, dass er kleinere Pixel hat. Die verschobenen Sensorpixel haben ja immer noch dieselbe GrĂ¶ĂŸe, so dass sich die lichtempfindlichen FlĂ€chen, mit denen das Bild abgetastet wird, immer je zur HĂ€lfte ĂŒberlappen. Die so erzeugte UnschĂ€rfe muss man herausrechnen, damit das Bild am Ende nicht nur hoch aufgelöst, sondern auch scharf ist.

Das eigentliche Problem dabei ist, wie oben erwÀhnt, dass sich die Einzelbilder nicht immer perfekt zur Deckung bringen lassen, was die sinnvollen Einsatzmöglichkeiten dieser Technik beschrÀnkt.

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vor 37 Minuten schrieb Wosse:

Wenn man die Ansicht richtig einstellt, sieht man da schon deutlich mehr Details im Pixel Shift Bild:

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(auch wenn das jetzt wieder nach OffTopic abdriftet)

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Mit der Z8 im Vergleich sieht man die Herkunft einer womöglich höher wirkenden SchĂ€rfe gut im Geldschein: Die recht heftigen Moire-VerfĂ€rbungen in feinen Linienstrukturen beim Z8-Bild hat das S5-Multishotbild in der Darstellung nicht. Da sind wir dann wieder beim Mikrolinsendesign auf dem Sensor (AA-Filter hat ja meines Wissens keine der Kameras mehr, oder?), der Bildverarbeitung (wie bekommen hier ja entwickelte JPEG-Ausgaben aus einem Workflow x zu sehen, wenn wir nicht selber entwickeln) und wie ĂŒblich möglicherweise auch handwerklichen UnzulĂ€nglichkeiten beim Erzeugen der Testbilder.

Ersetzt man die X-T5 im Link durch eine Pentax K-1 in Multishot, wirkt die auch teils besser, teils schlechter und offenbart damit einen weiteren Punkt, nÀmlich die nur bedingt vergleichbaren Objektive (Pentax ein 55/1.4, bei den meisten KB-Beispielen von Sony/Nikon immer ein 85er und bei Panasonic das PanaLeica 50/1.4). 

Mittelt man die vielen Randbedingungen aus, tendiere ich dazu, dass man mit den Multishots aus einer guten & bezahlbaren 24MP-KB-Einsteigerkamera schon gut mit ~50MP KB mithalten kann. Eine 100MP GFX sieht deutlich anders aus und Multishot aus mehr als 45MP kann sicherlich auch deutlich mehr, gibt's bei Nikon's Z aber derzeit nicht.

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vor 47 Minuten schrieb Wosse:

@StefanTi

Ja, selbstverstÀndlich aber weniger als bei einem normalen 46MP-Bild. Darum ging es.

Ah, jetzt versteh ich was du vergleichen wolltest. Da sieht man in der Tat keinen großen Unterschied, aber ich wĂŒrde dem PixelShift-Bild trotzdem einen Hauch (Eher nicht Praxisrelevant) mehr Details zuschreiben. Gerade bei der feinen Schrift in der Mitte, dem grĂŒnen Filz oder der Pfauenfeder, sieht es fĂŒr mich besser aus.

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Man sieht auf der Schrift der Tuben, dass dir rote Tube im Pixelshift mehr profitiert als die grĂŒne. M.E, kommt der Vorteil hauptsĂ€chlich aus der Farbinformation (Sensor hat doppelt so viele grĂŒne wie rote Pixel). Gibt es eigentlich eine monochrome Kamera mit Pixelshift? Die Pentax K3iii hat Pixelshift, aber nicht die K3iii monochrome.

bearbeitet von Wosse
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vor 5 Stunden schrieb mjh:

also 2 EV knapper, aber dafĂŒr viermal in schneller Folge hintereinander.

Ich habe ein -3EV-Test gemacht, jeweils t=1/1600 und F2.8, also 1 Bild "normal" (oben) und ein anderes aus Summe von 8 Bildern mit jeweils -3EV in der ISO (unten):

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Das wÀre schon ein Ansatz, auch um hohe ISO-Werte bei unbewegten Motiven zu vermeiden. Beide Bilder Jpeg und OOC.

bearbeitet von RAWky
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vor 42 Minuten schrieb RAWky:

Das wÀre schon ein Ansatz, auch um hohe ISO-Werte bei unbewegten Motiven zu vermeiden. Beide Bilder Jpeg und OOC.

Auf dem Konzept basiert ja zum Beispiel das Stacking in der Astrofotografie. Durch die Erdrotation ist keine unbegrenzte Belichtungszeit möglich und durch das Stacken mehrerer kĂŒrzer belichteter Aufnahmen kann man dann eine lĂ€ngere "simulieren". Das ganze klappt natĂŒrlich auch bei normalen Aufnahmen.
Wobei ich nicht wĂŒsste, fĂŒr was man da einen GS braucht, da sowas ja in der Regel dann interessant ist, wenn man mit langen Belichtungszeiten arbeitet. Die Geschwindigkeit des Sensors ist dann also relativ egal bzw. es reichen "normale" Serienbildraten. Und bei dem Beispiel oben zum erhöhten Dynamikumfang kann man auch gleich ein HDR machen?

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Ich ĂŒberlege was beim Blitzen passiert. Ein Blitz mit zum Beispiel 1/8 Leistung brennt ja nicht immer gleich lang, sondern die Leuchtzeit in der Tabelle bezieht sich ja auf einen voll geladenen Kondensator. Mache ich jetzt 8 Blitzfotos mit 1/8 Blitzpower in Serie so werden die Blitze immer lĂ€nger aber das Licht in Summe bleibt pro Blitz gleich. (Die Farbtemperatur Ă€ndert sich sogar leicht und der SB900 (oder besser) liefert der Kamera sogar die Blitzfarbtemperatur ĂŒbern Blitzschuh).

Mal angenommen ich blitze mit GS und 1/8000s in Serie mit 1/8 Leistung und der erste Blitz leuchtet auch 1/8000s, dann werden doch die folgenden Fotos mit weniger Blitzlicht belichtet da die Blitze dann immer lÀnger leuchten.

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vor 2 Stunden schrieb Wosse:

Ich ĂŒberlege was beim Blitzen passiert. Ein Blitz mit zum Beispiel 1/8 Leistung brennt ja nicht immer gleich lang, sondern die Leuchtzeit in der Tabelle bezieht sich ja auf einen voll geladenen Kondensator. Mache ich jetzt 8 Blitzfotos mit 1/8 Blitzpower in Serie so werden die Blitze immer lĂ€nger aber das Licht in Summe bleibt pro Blitz gleich.

Ist das bei diesem Blitz so? Normalerweise erfolgt die Leistungsregelung bei AufsteckblitzgerĂ€ten so, dass die Entladung unterbrochen wird, sobald die gewĂ€hlte Lichtleistung erreicht ist. Der Blitz ist also um so kĂŒrzer, je geringer die gewĂ€hlte Leistungsstufe ist. Der Kondensator ist danach noch nicht voll entladen und steht sofort fĂŒr den nĂ€chsten Blitz bereit, so dass man bei reduzierter Leistung eine schnellere Blitzfolge bekommt. Übrigens steigt die Farbtemperatur, wenn man die Leistung reduziert; das Licht wird blĂ€ulicher.

Bei Studioblitzköpfen dagegen wird die Leistung meist reduziert, indem der Kondensator nicht voll geladen wird; daher sinkt die Farbtemperatur, wenn man die Leistung reduziert – das Licht wird rötlicher. Aufgrund der geringeren Ladung und daher geringeren Spannung entlĂ€dt sich der Kondensator langsamer, allerdings startet die Entladungskurve auch auf einem niedrigeren Niveau.

(Man kann ĂŒbrigens auch beide Verfahren zur Leistungsregelung kombinieren, um die Farbtemperatur unabhĂ€ngig von der Leistung konstant zu halten.)

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