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vor 1 Minute schrieb DRS:

Wie dem auch sei denke ich das eine gute Mischung von günstig und teuer kein echter  Fehler im Sortiment ist und manchmal muss man ja in seine Neukunden auch mal ein paar Euro investieren, bevor sich das auszahlt. Hat es auch schon gegeben.

Der (Neu-)Kunde, der Fuji vor allem interessiert, kauft viele Objektive (und zwar nicht solche von Fremdherstellern). Eine hohe Attachment-Rate ist extrem wichtig. Wenn diese Objektive dann auch noch an einem teureren Body mit guter Marge hängen (GFX100II, H2, H2S), umso besser. 

Weniger interessant sind: Kunden, die billige, margenschwache Bodys kaufen und außer dem (mitgelieferten) Kit-Zoom nichts an die Kamera hängen bzw. sich mit günstigen Fremdobjektiven eindecken. Kunden ohne ersthaftes System-Investment sind bekanntlich eher treulos und wechselhaft, deren nächste Kamera ist dann ein Smartphone oder ein Schnäppchen von Canikony.

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vor 10 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Statt einer neuen H2S kannst du dir auch eine gut erhaltene GFX für weniger Geld kaufen. Wenn das Geld für APS-C also nicht reicht, kauf dir doch einfach Mittelformat! 

Was eigentlich auch zeigt, dass Fuji den GFX Markt zu optimistisch eingeschätzt hat, wenn eigentlich "noch" laufende Modelle ohne direkten Nachfolger wie 50Sii und 100s dermassen aggressiv via Preis abverkauft werden müssen. Das dürfte dann auch wieder den Neuverkäufen der neuen Modelle schaden. Bei der GFX100II werden sich viele fragen, brauche ich die paar Verbesserungen oder nehme ich lieber eine viel viel günstigere 100s? Gerade für Landschaft oder statische Motive reicht doch eine 100s vollumfänglich. Ebenso weiss man doch jetzt, dass man die 100s gut gerne noch 2 Jahre problemlos nutzen kann und dann auf die neuen umsteigen kann wesentlich günstiger. Dürfte den sehr teuren Neuverkäufen definitiv schaden. Oder sagen wir, sind Nikon-Verhältnisse. Dort weiss man auch, bei ganz neuen Modellen mind. 1 Jahr Finger weg und dann kriegt man die locker 1/3 oder mehr billiger. Bei allen bisher so. 

Bei den X scheinen sie vorsichtiger geworden zu sein betreffend Stückzahlen, oder eben vermutlich gezwungenermassen, da schlicht zu wenig Teile vorhanden sind. War je früher auch anders.

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vor 2 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Der (Neu-)Kunde, der Fuji vor allem interessiert, kauft viele Objektive (und zwar nicht solche von Fremdherstellern). Eine hohe Attachment-Rate ist extrem wichtig. Wenn diese Objektive dann auch noch an einem teureren Body mit guter Marge hängen (GFX100II, H2, H2S), umso besser. 

Weniger interessant sind: Kunden, die billige, margenschwache Bodys kaufen und außer dem (mitgelieferten) Kit-Zoom nichts an die Kamera hängen bzw. sich mit günstigen Fremdobjektiven eindecken. Kunden ohne ersthaftes System-Investment sind bekanntlich eher treulos und wechselhaft, deren nächste Kamera ist dann ein Smartphone oder ein Schnäppchen von Canikony.

Und das steht wo in Stein gemeißelt, dass du das so gut weist?

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vor 2 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Das wäre natürlich super, also schon im Sommer oder Herbst massives Cashback auf die noch im ersten Halbjahr erwartete GFX100SII.

Naja, ich glaube es, wenn ich es sehe. 

Hab ich nicht so gemeint, sondern dass man auch jetzt, wo man weiss, dass eine Sii kommt, noch lieber eine günstige 100s nimmt. Die neue dürfte auch wieder bei 6000 sein. Da kann es sich absolut lohnen, jetzt z.B. in der Schweiz eine fabrikneue 100s mit voller Garantie für 4200 zu kaufen. 

bearbeitet von Swisshead
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vor 21 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Statt einer neuen H2S kannst du dir auch eine gut erhaltene GFX für weniger Geld kaufen. Wenn das Geld für APS-C also nicht reicht, kauf dir doch einfach Mittelformat! 

Absolut! Würde ich genauso machen besonders wenn ich beruflich meine Fotografie nutzen würde.

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vor 14 Minuten schrieb max2331:

Warum dann keine X-S20 oder X-T5? Preislich scheint es dir ja nicht so wichtig zu sein.

Die S20 hat keine 40MP. Eine T5 als Zweitcam neben einer H2s ist mir nicht kompakt genug. Was für andere eine Einsteigercam ist, meine war übrigens eine gebrauchte T1 mit 18-55 für 800€ hier aus dem Forum, ist für mich die Zweitcam. Die soll klein sein und 40MP haben, deshalb die Hoffnung auf die T40. Ist aber nun mit der X100VI für mich obsolet.

Ich finde dennoch nicht, dass man eine T40 so kastrieren sollte, dass sie mit Preisniveau von heute für 1000€ über die Ladentheke geht. In einer neuen Kamera sollten gegenüber dem Vorgänger immer auch genügend Innovationen drin sein. Dann lieber die S10 und T30II weiter im Programm behalten und die neue T40 mit neuer Technik ausstatten. Abgespeckt gegenüber der T5 ist sie ja dennoch.

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vor 35 Minuten schrieb max2331:

Und genauso sind alle Gegenteiligen Aussagen nicht mit Statistik unterlegbar. Toll oder?! Und nein, für mich sind die 1.000€ nciht die Grenze also warum sollte ich es schreiben?

Schade, Du willst mich offenbar mißverstehen. Keine gute Grundlage um sich auszutauschen... Daher noch mal in aller Deutlichkeit:

Du hast geschrieben:
 

Zitat

Ich bleibe dabei: 1.000€ ist für sehr viele Leute eine harte Grenze für eine neue Kamera mit Objektiv

Du gibst also vor, etwas ganz genau zu wissen und sprichst dabei ausdrücklich nicht nur für Dich selbst sondern "für sehr viele Leute". Das sollte man allerdings nur tun, wenn man ein solche, den Anspruch auf Allgemeingültig erhebende Aussage auch durch eine repräsentative , statistisch relevante Erhebung untermauern kann, sonst fehlt es schlicht an Glaubwürdigkeit und man wirkt schnell wie ein Schwätzer. Ich bin mir sicher, so willst Du hier nicht rüberkommen, oder?

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vor 9 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Der (Neu-)Kunde, der Fuji vor allem interessiert, kauft viele Objektive (und zwar nicht solche von Fremdherstellern). Eine hohe Attachment-Rate ist extrem wichtig. Wenn diese Objektive dann auch noch an einem teureren Body mit guter Marge hängen (GFX100II, H2, H2S), umso besser. 

Weniger interessant sind: Kunden, die billige, margenschwache Bodys kaufen und außer dem (mitgelieferten) Kit-Zoom nichts an die Kamera hängen bzw. sich mit günstigen Fremdobjektiven eindecken. Kunden ohne ersthaftes System-Investment sind bekanntlich eher treulos und wechselhaft, deren nächste Kamera ist dann ein Smartphone oder ein Schnäppchen von Canikony.

Wie gesagt gehe ich wohl fälschlicherweise davon aus , dass mancher klein anfängt und sich dann entwickelt und eben nicht zum Smartphone zurückkehrt, sondern zu etwas hochwertigeren und besseren der im besten Falle gleichen Marke. Das es den Hersteller mehr interessiert, wenn alle gleich in die vollen gehen, kann ich mir vorstellen. Objektive kann ich natürlich nur verkaufen, wenn ich auch Kameras als Basis habe und wenn die Kameras günstig sind, dann passen ja die teuren Objektive verrückterweise trotzdem dran.

Mein Sohn hat mit Langläufern für 100 Euro angefangen und mit ' ner Bindung für 30. weil der Hersteller ihn schon da unterstützt hat und sei es nur mit 50 Euro Rabatt, hat er sich dann nicht umentschieden, sondern hat dann die Skier für 800 Euro gekauft und die Bindung für 150 und hat anfangs davon 5 paar selbst bezahlt, von den 10 Paar, die er brauchte. Danach hat er natürlich keine mehr bezahlt, als es in Richtung Nationalmannschaft ging, aber dafür haben wieder die diese günstigen Skier dieser Marke  gekauft , die zu ihm aufsahen.

Wo man das meiste Geld verdient und womit, kann ich mir alles gut vorstellen, doch ich muss ja auch zukünftig jemanden haben, der es ausgibt. Natürlich gibt es Leute, die wie du es sagst, mit sowas zufrieden sind und auch an dieser Stelle bleiben mit Plastikzoom und Billigkamera, aber viele, die später mehr wollen, fangen eben auch öfter mal damit an.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Tommy43:

Dann lieber die S10 und T30II weiter im Programm behalten...

Dass beide verschwinden, sieht man in einzelnen Märkten ja bereits, siehe @zooms Beobachtungen aus den US-Shops. Vermutlich hat Fuji so was also weiterhin nicht vor, man müsste dafür ja noch X-Processor4-Boards usw. vorhalten.

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Kurzer Test auf einer großen Preissuchmaschine für 1000€ Kamera inkl. Sucher + Kitzoom, zulässiges Höchstalter im Filter das Jahr 2019:

  • 6x Canon (nur RF-Mount)
  • 3x Fuji
  • 1x Nikon
  • 4x Olympus
  • 4x Panasonic
  • 3x Sony

Scheint sich ja echt zu lohnen.

Setzt man das Alter auf 2022 hoch, bleiben nur noch mehrere Canon und Panasonic (Facelift der G100) übrig. Einzig Canon hat also spät erkannt, dass man möglicherweise noch Nachholbedarf als Ersatz für DSLR und das glücklose EOS-M-System hat. Ansonsten gab es bis auf Ersatznotwendigkeit durch EOL von Teilen keine Neuheiten mehr seit Jahren in dem Bereich. 

Durch die Festlegung ab Dezember 2024 nur noch Geräte mit USB-C verkaufen zu dürfen, entfallen dieses Jahr alle Sonys in dem Bereich (A6100/A6400), alle ehemaligen Olympus ebenfalls (E-M10IV) und die Nikon Z50. Wenn dieser Markt also wirklich das wichtige Einfallstor zur Fotografie ist, so werden wir von den Herstellern Nikon, OM System & Sony dieses Jahr wohl Neuheiten sehen.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 45 Minuten schrieb Swisshead:

Die neue dürfte auch wieder bei 6000 sein. Da kann es sich absolut lohnen, jetzt z.B. in der Schweiz eine fabrikneue 100s mit voller Garantie für 4200 zu kaufen. 

Ich habe ehrlich gesagt keine Vorstellung vom Preis der GFX100SII, da ich die Kamera nicht kenne. Ich könnte mir schon vorstellen, wie sie aussehen wird, nur muss das nicht unbedingt so eintreten. 

4200 EUR für eine GFX100S ist wohl schon ein ganz guter Preis. Was hier vor allem niedrig ist, sind die Gebrauchtpreise, da anscheinend viele Bestandskunden ein Upgrade vorgenommen haben. GFX50S/R auf GFX50SII, GFX50SII auf GFX100S, GFX100 auf GFX100II, und so weiter. Da wird oben was Neues eingefüllt und das Vorhandene nach unten durchgereicht. GFX ist halt zu kostbar (aka kostspielig), um alte Kameras einfach ins Regal zu stellen oder als Zweit-/Drittbody zu verwenden. Deshalb ist der Gebrauchtmarkt dort entsprechend aktiv. 

Erinnert mich auch ein bisschen an den aktuellen Zirkus um gebrauchte E-Autos und den entsprechenden Preisverfall. Das ist typisch für neue Märkte mit viel Innovation zwischen den Modellzyklen. Bei den Autos kommt freilich noch das Akkuproblem hinzu, das es bei der GFX so nicht gibt. Wobei: Irgendwo habe ich gelesen, dass es Probleme geben soll, den ersten GFX-Akkutyp neu im Original zu bekommen. 🤪

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor einer Stunde schrieb Swisshead:

Was eigentlich auch zeigt, dass Fuji den GFX Markt zu optimistisch eingeschätzt hat, wenn eigentlich "noch" laufende Modelle ohne direkten Nachfolger wie 50Sii und 100s dermassen aggressiv via Preis abverkauft werden müssen. Das dürfte dann auch wieder den Neuverkäufen der neuen Modelle schaden. Bei der GFX100II werden sich viele fragen, brauche ich die paar Verbesserungen oder nehme ich lieber eine viel viel günstigere 100s? Gerade für Landschaft oder statische Motive reicht doch eine 100s vollumfänglich. Ebenso weiss man doch jetzt, dass man die 100s gut gerne noch 2 Jahre problemlos nutzen kann und dann auf die neuen umsteigen kann wesentlich günstiger. Dürfte den sehr teuren Neuverkäufen definitiv schaden. Oder sagen wir, sind Nikon-Verhältnisse. Dort weiss man auch, bei ganz neuen Modellen mind. 1 Jahr Finger weg und dann kriegt man die locker 1/3 oder mehr billiger. Bei allen bisher so. 

Bei den X scheinen sie vorsichtiger geworden zu sein betreffend Stückzahlen, oder eben vermutlich gezwungenermassen, da schlicht zu wenig Teile vorhanden sind. War je früher auch anders.

Sehe ich anders, das ist marktgerecht. Abbau von Hemmnissen großer Formate.

Vergangenen Samstag hatte einer der großen Händler hier in Stuggi jede Menge Acts. Da konnte man nicht nur Photo-walken, sondern sich auch die gesamten großen Namen der Branche zur Brust nehmen.

Da ich der fotografischen Poygamie fröne, kann ich Neueinsteiger gut verstehen, bei denen die oberste Sprosse der Leiter FF heißt. Wer mehr als bezahlbare Canon FF-Modelle betrachtet oder Sony A 7 - Ausläufer und den Fehler macht, sie mit dem Mittelformat zu vergleichen, der hat ganz schlechte Karten. Da liegen handschmeichelnde Vollformatprodukte neben Riesengeräten. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, daß Profis wie Fuji diesen step nicht bedacht haben. Es ist eben der steinige Weg vom Einstieg in die Fotografie bis zu FF oder darüber hinaus, der begangen werden muß.

Das sind alles keine Anfänger, und wenn ich bedenke, wieviele Teilnehmer beim Nikon-walk noch mit Spiegelreflexen unterwegs waren (alle außer zwei Z-Mounts), dann sieht man, wo die Möglichkeiten liegen ...

  

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vor einer Stunde schrieb Logan Roy:

...Glaubwürdigkeit und man wirkt schnell wie ein Schwätzer. Ich bin mir sicher, so willst Du hier nicht rüberkommen, oder?

Nein natürlich nicht. Danke, dass du so bemüht um mich bist. 

Sorry aber teilweise kann man auf manche Beiträge hier nur noch mit Ironie antworten.

vor einer Stunde schrieb DRS:

Wie gesagt gehe ich wohl fälschlicherweise davon aus , dass mancher klein anfängt und sich dann entwickelt und eben nicht zum Smartphone zurückkehrt, sondern zu etwas hochwertigeren und besseren der im besten Falle gleichen Marke. Das es den Hersteller mehr interessiert, wenn alle gleich in die vollen gehen, kann ich mir vorstellen. Objektive kann ich natürlich nur verkaufen, wenn ich auch Kameras als Basis habe und wenn die Kameras günstig sind, dann passen ja die teuren Objektive verrückterweise trotzdem dran.

Mein Sohn hat mit Langläufern für 100 Euro angefangen und mit ' ner Bindung für 30. weil der Hersteller ihn schon da unterstützt hat und sei es nur mit 50 Euro Rabatt, hat er sich dann nicht umentschieden, sondern hat dann die Skier für 800 Euro gekauft und die Bindung für 150 und hat anfangs davon 5 paar selbst bezahlt, von den 10 Paar, die er brauchte. Danach hat er natürlich keine mehr bezahlt, als es in Richtung Nationalmannschaft ging, aber dafür haben wieder die diese günstigen Skier dieser Marke  gekauft , die zu ihm aufsahen.

Wo man das meiste Geld verdient und womit, kann ich mir alles gut vorstellen, doch ich muss ja auch zukünftig jemanden haben, der es ausgibt. Natürlich gibt es Leute, die wie du es sagst, mit sowas zufrieden sind und auch an dieser Stelle bleiben mit Plastikzoom und Billigkamera, aber viele, die später mehr wollen, fangen eben auch öfter mal damit an.

 

Das kann ich so unterschreiben!

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Falls man ernsthaft über ein Thema diskutieren will, braucht man Fakten. Ich behaupte mal, dass fast keiner hier überhaupt irgendwelche Fakten kennt, die mit Fuji zusammenhängen. Die meisten Beiträge sind Wunschdenken. Oder es wird auf den ganz kleinen persönlichen Bereich geschaut und diese Erkenntnis dann auf die ganze Welt hochgerechnet. Und dann wird mit genauso wenig Wissen über die Fakten, die andere Firmen betreffen, genauso weiterdiskutiert und mit Fuji verglichen, ohne die vielleicht unterschiedlichen Philosophien, Ziele, Möglichkeiten dieser Unternehmen zu kennen. Das ist pures Stammtisch-Niveau.

Aber es gibt auch Fakten: 1400 Euro für eine X-S20 ist viel Geld, unabhängig davon, was man verdient oder zur Verfügung hat. Günstiger wäre besser. Noch günstiger wäre noch besser. Meine erste X100, die Ur-X100, hat vor 12 Jahren 1000 Euro gekostet. Das ist heute immer noch viel Geld und war damals noch viel mehr Geld. Und trotzdem musste man Monate lang warten, bis sie nach der Bestellung da war. Heute kostet das weiterentwickelte Teil 1800 Euro - und es können und wollen sich offenbar weltweit so viele Menschen leisten, dass der Hersteller überhaupt nicht mehr mit der Produktion hinterher kommt. Fest steht aber auch, es gibt noch viel mehr Menschen, die sich das nicht leisten können oder wollen. Das ist eben so. Es muss nicht jeder alles haben können, was es gibt. Das ist nicht immer schön, aber Realität. Sich aber hinzustellen und zu behaupten, dass eine Firma dies und jenes zu tun hat, um besser dazustehen, ist Blödsinn. Vielmehr Wunschdenken, damit man sich dies und jenes auch leisten kann.

Nur mal so: Die I-Phone-Topmodelle kosten inzwischen von knapp unter bis deutlich über dem Preis einer neuen X100 - und gehen weltweit millionenfach über den Ladentisch. Das muss man alles nicht gut finden. Aber man darf daraus nicht den Umkehrschluss machen, dass der Hersteller blöde ist, weil er ja so viele Käufer mit seiner Preispolitik verprellt. 

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vor 2 Stunden schrieb DRS:

Wie gesagt gehe ich wohl fälschlicherweise davon aus , dass mancher klein anfängt und sich dann entwickelt und eben nicht zum Smartphone zurückkehrt, sondern zu etwas hochwertigeren und besseren der im besten Falle gleichen Marke. Das es den Hersteller mehr interessiert, wenn alle gleich in die vollen gehen, kann ich mir vorstellen. Objektive kann ich natürlich nur verkaufen, wenn ich auch Kameras als Basis habe und wenn die Kameras günstig sind, dann passen ja die teuren Objektive verrückterweise trotzdem dran.

Im vergangenen Jahrhundert hat das teilweise noch so funktioniert. Wobei es auch damals schon das Problem gab, dass sich viele Amateure zwar das Geld für die Wunsch-Spiegelreflex zusammengespart hatten, dann aber nach preisgünstigen Objektiven der Drittanbieter schielten, wovon der Systemhersteller nichts hatte. Wenn der zu sehr auf die Strategie setzte, mit der Wurst nach dem Schinken zu werfen, machte er Verluste. Aber der entscheidende Punkt war, dass man für eine Ausrüstung, mit der man – eigene fotografische Fähigkeiten vorausgesetzt – Bilder einer hohen technischen Qualität bekam, eine gewisse Mindestsumme zahlen musste. Mit den billigen Kompaktkameras bekam man nicht viel zustande, obwohl man dasselbe Filmmaterial wie alle anderen belichtete.

Heutzutage hat fast jeder sein Smartphone, das nicht bloß nebenbei auch eine Kamera ist (das Kameramodul ist heute eine der wichtigsten Komponenten des Smartphones, wichtiger als dessen Telefonfunktion), und das produziert ohne große Anstrengung Bilder, deren Qualität die allermeisten Gelegenheitsfotografen vollauf befriedigt. Natürlich ließe sich mit einer „richtigen“ Kameraausrüstung noch eine deutlich höhere Bildqualität erzielen, aber das erforderte nicht nur größere Geldausgaben – das Handy ist zwar auch nicht billig, aber man braucht und hat es eben sowieso und stottert es mit der monatlichen Telefonrechnung ab –, sondern auch mehr Mühe. Für die meisten Menschen fehlt es da am Anreiz, und wer vom Smartphone kommend seine erste Systemkamera erwirbt, wird von den ersten Erfahrungen damit nicht den Eindruck mitbringen, dass er oder sie damit viel besser als mit dem Smartphone aufgestellt wäre. Viele werden ganz im Gegenteil erst einmal von den Ergebnissen enttäuscht sein. Man muss schon eine Menge Interesse an der Fotografie mitbringen und viel Zeit in das Hobby investieren, um aus der teuren Fotoausrüstung einen echten Nutzen zu ziehen. Das ist es, was den Einstieg in die Kamerasysteme so schwierig macht, nicht die vermeintlich zu hohen Kosten.

bearbeitet von mjh
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vor 21 Minuten schrieb mjh:

Viele werden ganz im Gegenteil erst einmal von den Ergebnissen enttäuscht sein. Man muss schon eine Menge Interesse an der Fotografie mitbringen und viel Zeit in das Hobby investieren, um aus der teuren Fotoausrüstung einen echten Nutzen zu ziehen. Das ist es, was den Einstieg in die Kamerasysteme so schwierig macht, nicht die vermeintlich zu hohen Kosten.

Deshalb eben auch als Zielgruppe die ernsthafteren Fotoenthusiasten. Die an der Materie weniger interessierten Einsteiger können Fuji und Co. eigentlich nur mit Kameras gewinnen, die wie Smartphones operieren, also Multishot und komplexe KI-Verrechnung mit automatischer Motiverkennung. Sowas gibt's aber noch nicht, und deshalb gibt's von Fuji auch keine Einsteigerkameras mehr.

Wieso den Einsteigern etwas anbieten, mit dem sie am Ende schlechtere Bilder erzielen als bisher mit ihrem Phone? Etwa weil die Einsteiger von den schlechteren Ergebnissen dann so angetan sind, dass sie sich aus Dankbarkeit bald eine größere/teurere Fuji und noch mehr Objektive zulegen? Oder gehen die Einsteiger vielleicht eher auf Social Media und erzählen jedem in ihrem Bekanntenkreis, der es gar nicht wissen will, wie enttäuschend und frustrierend die neue, immerhin fast 1000 EUR teure "Fuji-Profikamera" war und dass das alte Smartphone eigentlich schönere Bilder liefert, und das ohne jede Mühe?

Für die nicht so ernsthaften Fotofreunde hat Fujifilm übrigens Instax, und verdient damit sehr gutes Geld. Quasi ein Smartphone mit endlosem Bedarf an Verbrauchsmaterial, fast so gut wie ein Abomodell.

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 47 Minuten schrieb frarie:

Falls man ernsthaft über ein Thema diskutieren will, braucht man Fakten. Ich behaupte mal, dass fast keiner hier überhaupt irgendwelche Fakten kennt, die mit Fuji zusammenhängen. Die meisten Beiträge sind Wunschdenken. Oder es wird auf den ganz kleinen persönlichen Bereich geschaut und diese Erkenntnis dann auf die ganze Welt hochgerechnet. Und dann wird mit genauso wenig Wissen über die Fakten, die andere Firmen betreffen, genauso weiterdiskutiert und mit Fuji verglichen, ohne die vielleicht unterschiedlichen Philosophien, Ziele, Möglichkeiten dieser Unternehmen zu kennen. Das ist pures Stammtisch-Niveau.

Aber es gibt auch Fakten: 1400 Euro für eine X-S20 ist viel Geld, unabhängig davon, was man verdient oder zur Verfügung hat. Günstiger wäre besser. Noch günstiger wäre noch besser. Meine erste X100, die Ur-X100, hat vor 12 Jahren 1000 Euro gekostet. Das ist heute immer noch viel Geld und war damals noch viel mehr Geld. Und trotzdem musste man Monate lang warten, bis sie nach der Bestellung da war. Heute kostet das weiterentwickelte Teil 1800 Euro - und es können und wollen sich offenbar weltweit so viele Menschen leisten, dass der Hersteller überhaupt nicht mehr mit der Produktion hinterher kommt. Fest steht aber auch, es gibt noch viel mehr Menschen, die sich das nicht leisten können oder wollen. Das ist eben so. Es muss nicht jeder alles haben können, was es gibt. Das ist nicht immer schön, aber Realität. Sich aber hinzustellen und zu behaupten, dass eine Firma dies und jenes zu tun hat, um besser dazustehen, ist Blödsinn. Vielmehr Wunschdenken, damit man sich dies und jenes auch leisten kann.

Nur mal so: Die I-Phone-Topmodelle kosten inzwischen von knapp unter bis deutlich über dem Preis einer neuen X100 - und gehen weltweit millionenfach über den Ladentisch. Das muss man alles nicht gut finden. Aber man darf daraus nicht den Umkehrschluss machen, dass der Hersteller blöde ist, weil er ja so viele Käufer mit seiner Preispolitik verprellt. 

Es ist immer eine Frage, wieviel ist viel. Ich habe aktuell meine über 45 Jahre alte Minolta XD-7 verkauft. Darin enthalten waren Zubehörteile von Minolta, wie zwei Edelstahladapter auf Rollei und Leica. Gehen wir mal davon aus, daß diese handgeschriebenen Preisschildchen, die immer noch an den jungfräulichen Adaptern hängen, genau so alt sind, dann frage ich mich - wieviel waren denn 147 D-Mark vor fast 50 Jahren?

Reicht der Begriff "viel Geld" oder verlieren wir im hier und heute einfach den Bezug zur Realität? Da bezahle ich für eine Werkstattstunde für mein Auto 200 Euro, und weiß nicht mal, ob der Meister, der Geselle oder der Lehrling daran werkelt. Da erhält der Lehrling bei Porsche 9690 Euro Jahresbonus, und da will ich mich über den Kamerapreis von 1800 Euro aufregen?

Und um es auf den Punkt zu bringen - arm und reich hat es schon immer gegeben. Will ich mich darauf einlassen, darf ich weder essen gehen oder in den Urlaub fliegen, setze mich im Schlafsack unter die Neckarbrücke und bin ganz sicher, daß es mir danach nicht besser gehen wird.

Es gibt viele Möglichkeiten, über dieses Gefälle nachzudenken und vor allem darauf zu reagieren, aber Neid und Mißgunst haben noch NIEMALS Besserung bewirkt...

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Unabhängig davon, womit ich mich beschäftige, macht es mit hochwertigem und handwerklich ordentlich hergestelltem Werkzeug deutlich mehr Spaß als mit billig hergestelltem Werkzeug. Das gilt sowohl für Kameras als auch für handgefertigte Füller oder geschmiedete Gartenspaten. Sobald ich nicht nur Wert auf das Ergebnis, sondern auch auf den Prozess lege, relativiert sich der Preis oft. Aus teuer wird nie billig oder günstig, manchmal jedoch angemessen.

Ein Freund sagte einmal: "Auch mit Geld kann man nicht mehr als gut essen, gut trinken, gut schlafen und gut... Mit Geld macht man das aber an schöneren Orten!"

In diesem Sinne, weiterhin viel Spaß mit schönen Kameras!

bearbeitet von VoHiWa
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vor 40 Minuten schrieb mjh:

Das ist es, was den Einstieg in die Kamerasysteme so schwierig macht, nicht die vermeintlich zu hohen Kosten.

Vermeintlich? Wenn ich das Geld nicht habe, dann sind die Kosten hoch.

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