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Hallo,

ich habe gestern meine XT5 für einen Job verwendet. Setup: MacBook Air M2, Tethertool USB-C, Capture One. Die RAW Daten flogen sauber und problemlos auf das MacBook. Parallel habe ich die Daten auf die Karte gespeichert (300MBit, SanDisk). Ein Fotojob-Tag ist jedoch lang. >8h und >2000 Auslösungen. Nach 5h Dauerbetrieb verlangsamte sich das Eintreffen der Daten auf dem Mac auf ca. 1 Raw alle 3 sek. Er hing so fast 20 Bilder hinterher. Später flog nur alle 5sek ein Bild auf die Mac-SSD. Ein Tauschen frischer Karten in die Kamera half nichts. 

Richtig problematisch wurde es aber, dass nach 9h die Kamera richtig heiß wurde. Unter dem Objektiv, am Boden. Sehr unangenehm. Frage: Kann es sein, dass sich der Prozessor in der Taktzahl herunterregelt, wenn er zu heiß wird - so machen es ja auch die MacBooks. Das könnte das Schneckentempo erklären. Da keine Bilder verloren gingen, ist der Puffer der Kamera groß genug. Ich kenne jedoch das Problem bei Leica, dass die Leica bei voller werdenden Karten immer langsamer werden. Frage: Kann es sein, dass die Tether-Daten von der Karte gesendet werden? Dann wäre die Xh2 ja schon mal schneller.

So ist die XT5 auf jeden Fall bei Werbejobs nicht zu gebrauchen. In der Regel sitzt der Fehler aber vor der Tastatur/Auslöser. Habe ich Fehlerquellen übersehen?

PS: in 10h Dauerbetrieb ist mir das System Fuji <> Capture One, 2x abgestürzt. Es half nur das herausnehmen des Akkus. Daten sind aber nicht verloren gegangen. Es war alles auf der Xt5-Karte. Die Tether-Mac-Daten waren natürlich weg.

bearbeitet von jensfoto
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vor 1 Stunde schrieb jensfoto:

ich Fehlerquellen übersehen?

Vermutlich nicht. Es scheint so, dass die X-T5 sprichwörtlich „am Ende des Tages“ durch Überhitzung in die Knie gegangen ist. Von daher zwar für Dich betrüblich, für eine Kaufentscheidung von Profis mit ähnlichen Anforderungen aber hilfreich. 

Die T5 wurde ja gegenüber der T4 wieder verkleinert, was für den Hobbyuser nützlich ist, für den harten Dauerbetrieb aber offenbar nicht. Wobei 5h problemloses Fotografieren ja erstmal nicht so schlecht ist, aber, wie man sieht, eben für manchen Profieinsatz zu wenig. Hitze „unter dem Objektiv“ heißt ja direkt vom Sensor/Prozessor, jedenfalls nicht von der Karte.

Eine H2 wird Hitze besser abkönnen, da sie größer ist und die Wandungen, die die Hitze ableiten, etwas dicker sind. Für die H1 hatte das ja mal @MightyBo hier per Wärmebildkamera gezeigt, dass sie kühler bleibt. Für solche Jobs wie beschrieben könnte man sie ja auch zur Sicherheit mit dem eigentlich für Video vorgesehenen Lüfter bestücken. 

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vor 3 Stunden schrieb jensfoto:

So ist die XT5 auf jeden Fall bei Werbejobs nicht zu gebrauchen.

Ich habe mir deswegen die H Kameras gekauft und die machen einen guten Job. Auch bei stundenlangen Shootings. Bei Video Drehs die lang sind und an sehr heißen Tagen, sollte man aber mal über den Lüfter nachdenken.

Man darf in gewisser Weise nicht vergessen, dass die anderen schon der T5 noch ein bisschen voraus sind, auch wenn die für vieles zu reichen scheint.

Ich war gestern auch über 7 Stunden in einer Werkhalle und habe dauerhaft fotografiert und da wurden die nicht mal lauwarm, obwohl es da drin wirklich heiß war. Habe aber die Bilder nur auf der Kamera gelassen und nicht ans Laptop übertragen. Außerdem habe ich ja zwei Kameras, so dass sich das auch noch mal aufteilt.

Beim Fotografieren hatte ich jedenfalls egal wann, egal wie viel und egal was noch nie ein Problem. Ich hatte mal eins mit den Speicherkarten, aber da muss man nur die richtige nehmen.

bearbeitet von DRS
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Es ist schon klar, dass die X keine Nikon z9 ist.... 

Im Jahr 2023/24 macht es für mich aber kaum noch Sinn auf eine Z9 oder bald R5 II zu wechseln, mit den dazugehörigen Z bzw R Objektiven. Das kostet dann locker >10.000€. Da machten mehr Sinn jede neue X zu kaufen und bei Bedarf eine X Linse. Gestern z.B. das neue 33 1.4 

Lieber eine XT5 und Xh2 mit 3 Prime Festbrennweiten, als eine neue doofe Canon mit einem 24-70er. Aber wenn es im Einsatz nicht funktioniert ist das echt schade. Ich gebe aber nicht auf, denn es macht mir wirklich Spaß mit Fuji. Ich berichte weiter.

PS: Ich vermute die H2 CFExpress Karte macht weniger Stress.

PS2: Ich habe das neue 8er, 18er 1.4 und 33er 1.4. Die sind nicht soooo toll wie immer geschrieben. Krasse Chromatische Ap. im Vergleich zu den Nikon/Canon Primes. Sollten aber in der Regel ausreichen. Aber das ist ein anders Thema...

PS3: Autofokus "oldschool" angewendet, also Punkt mit Joystick bewegt, ist TOP!. Keine, wirklich keine Fehler.

bearbeitet von jensfoto
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vor 25 Minuten schrieb jensfoto:

Es ist schon klar, dass die X keine Nikon z9 ist.... 

Im Jahr 2023/24 macht es für mich aber kaum noch Sinn auf eine Z9 oder bald R5 II zu wechseln, mit den dazugehörigen Z bzw R Objektiven. Das kostet dann locker >10.000€. Da machten mehr Sinn jede neue X zu kaufen und bei Bedarf eine X Linse. Gestern z.B. das neue 33 1.4 

Lieber eine XT5 und Xh2 mit 3 Prime Festbrennweiten, als eine neue doofe Canon mit einem 24-70er. Aber wenn es im Einsatz nicht funktioniert ist das echt schade. Ich gebe aber nicht auf, denn es macht mir wirklich Spaß mit Fuji. Ich berichte weiter.

PS: Ich vermute die H2 CFExpress Karte macht weniger Stress.

PS2: Ich habe das neue 8er, 18er 1.4 und 33er 1.4. Die sind nicht soooo toll wie immer geschrieben. Krasse Chromatische Ap. im Vergleich zu den Nikon/Canon Primes. Sollten aber in der Regel ausreichen. Aber das ist ein anders Thema...

PS3: Autofokus "oldschool" angewendet, also Punkt mit Joystick bewegt, ist TOP!. Keine, wirklich keine Fehler.

 

Die XT5 hat u.a. einen deutlich kleineren Zwischenspeicher als die XH2 Modelle und IIRC auch eine geringere AF-Auslesefrequenz als bei der XH2, und erst recht bei der XH2s.  Zudem hat die XT5  - wie  ja bereits geschrieben wurde - eine deutlich kleinere Gehäuseobefläche und -volumen mit dementsprechend schlechterem Wärmeaustausch.

Zudem hat das MBA ebenfalls drastisch geringeren Wärmeaustausch, denn bei dem Job wird auch das MBA stark beansprucht. Zumindest von der ersten Generation der MBA mit M-Prozessor ist bekannt, daß die Prozessoren auch ab einer bestimmten Innentemperatur aus Sicherheitsgründen in der Leistung runtergeregelt werden. 

Zudem beträgt die theoretisch maximale (aber zumeist in der Praxis niedrigere) Schreibgeschwindigkeit bei SD UHS  II Karten 300 MB/sek., während die CFe Karten je nach Karte bei 800-2000 MB/s liegen. 

Gute Nachricht: Inzwischen sind CFe Karten nicht nur Welten schneller, sondern auch deren Preis als EUR/ GB Speicherplatz liegt zusätzlich niedriger als bei den flotten SD UHS II Karten.

Gute CFe Karten bieten laut seriösen Tests u.a. Angelbird und  Delkin, auch deren SD UHS II Karten sind gut.   Aber es gibt von einigen Leuten hier auch gute Erfahrungen  mit anderen Herstellern. Das Kartenlesegerät von Delkin kann ich empfehlen, es hat sehr schnelle SD- und auch CFe Slots und flotte Datenübertragung.  Es gibt zu dem Thema diverse  Threads mit reichlich Beiträgen von Nutzern hier. 

 

 

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Ok, es geht offenbar von der thermischen Belastung her mehr um den mehr oder weniger permanenten Datenverkehr Karte - PC als um das Fotografieren an sich. Deine 2k Bilder waren ja auch schon deutlich über der Empfehlung von C1 mit 300. CF kann da vielleicht tatsächlich helfen und wie gesagt der Kühler an der H2.

bearbeitet von Tommy43
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vor 42 Minuten schrieb jensfoto:

Damit wäre das Thema für mich geklärt und ich werde mir eine H2 mit Griff zulegen. 

Ich habe mir ja am Black Friday zum nahezu "geschenkt" Tarif auch mal so einen griff zugelegt. gestern hatte ich den mal dran und ich muss sagen, dass er selbst für die 50 Euro, die er noch gekostet hat eigentlich sinnfrei ist. Mich stört dieses Ding dermaßen an allen Ecken und Enden, sodass ich ihn  vorhin wieder abmontiert habe und ab damit in den Schrank Das macht für mich die Kamera total unhandlich und so richtig bringen tut es auch nichts. Abgesehen davon schließt der nicht so richtig bündig ab und da hatte ich bei einigen Canons in grauer Vorzeit schon mal das Problem, dass die bei feuchter Luft nicht unbedingt die Kamera zuverlässiger machen. Fuji selbst schreibt da ja schon, dass man ihn keiner Feuchtigkeit aussetzen soll.

Da würde ich dir schon eher den Lüfter empfehlen, wenn du das öfters machst, als den Griff , aber du willst sicherlich den File Transmitter kaufen für momentan 450 Euro. Die 800 Euro, die er normal kostet, sind ja abstrus. Da kann man sich aber noch ein schönes 90er dafür kaufen, was wenigstens Bilder macht, mit denen man sein Geld verdient.

Aber die H2 ist eine gute Wahl und die T5 kannst du ja als Zweitkamera behalten, wenn du keine H2s möchtest. Für mich sind die beiden H Kameras ein sehr stimmiges Pärchen. Die eine ist super schnell und die andere hat eine höhere Auflösung und ist jetzt auch nicht langsam.  Sie lassen sich gleich bedienen und wenn du jetzt diesen griff kaufst, dann geht der ja auch an beide dran. Die T5 hat ja keinen zur Auswahl.

 

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vor 3 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Die XT5 hat u.a. einen deutlich kleineren Zwischenspeicher als die XH2 Modelle und IIRC auch eine geringere AF-Auslesefrequenz als bei der XH2, und erst recht bei der XH2s.  Zudem hat die XT5  - wie  ja bereits geschrieben wurde - eine deutlich kleinere Gehäuseobefläche und -volumen mit dementsprechend schlechterem Wärmeaustausch.

 

Dass man eine X-T5 durch so einen Dauerbetrieb überhitzen kann, verstehe ich. Allerdings bin ich verblüfft, dass die Folgen erst nach 5-9 Stunden eintreten. Bei einem Gerät von der Größe einer Kamera hätte ich erwartet, dass nach ca. einer Stunde ein thermisches Gleichgewicht da ist, und dass dann schon Probleme auftreten. 

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vor 36 Minuten schrieb fujirai:

Dass man eine X-T5 durch so einen Dauerbetrieb überhitzen kann, verstehe ich. Allerdings bin ich verblüfft, dass die Folgen erst nach 5-9 Stunden eintreten. Bei einem Gerät von der Größe einer Kamera hätte ich erwartet, dass nach ca. einer Stunde ein thermisches Gleichgewicht da ist, und dass dann schon Probleme auftreten. 

Es ist ja so, daß mit zunehmender Dauer der mangelnden Wärmeabfuhr sich immer mehr Wärmeenergie mangels Abfuhr  im Inneren ansammelt und daher die Temperatur immer mehr steigt. Wenn man die Heizung zu sehr aufdreht, gibt es ja auch keinen plötzlichen, sondern einen stetigen, über eine gewisse Zeit ansteigenden  Temperaturanstieg - und keinen magischen „Wärmeausgleich“, sondern eine stetige (wenngleich nicht zwingend lineare)  Zunahme  der Überwärmung - das Limit ist  dann  ja höchstens die Temperatur des überhitzten Heizkörpers. Und eine Abflachung der Temparatur durch  eine  mögliche Zunahme des Temperaturgradienten an den Bauteilen, welche den Wärmeaustausch erlauben….

Die Steilheit des Temperaturanstiegs ist ja im (wesentlichen) Groben eine Funktion der Differenz zwischen Wärmeproduktion und Wärmeaustauschkapazität zwischen Gehäuse und Aussenluft.. und deren Temperaturdifferenz. Plus Konvektionseffekte (Wind, angebauter Ventilator,…).  naja, und der spezifischen Wärmespeicherkapazität und Wärmeleitfähigkeit der Materialien,….. 😁

etc. etc…

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 5 Stunden schrieb fujirai:

Dass man eine X-T5 durch so einen Dauerbetrieb überhitzen kann, verstehe ich. Allerdings bin ich verblüfft, dass die Folgen erst nach 5-9 Stunden eintreten. Bei einem Gerät von der Größe einer Kamera hätte ich erwartet, dass nach ca. einer Stunde ein thermisches Gleichgewicht da ist, und dass dann schon Probleme auftreten. 

Normalerweise treten da glaube auch bei der T5 keine Probleme auf, wenn man ganz easy fotografiert. In diesem Falle war es ja so, dass die Bilder auf die Karten geschrieben werden und danach noch direkt ans Laptop geschickt werden. Das heißt ja auch, dass die Kamera quasi keine Ruhepausen hat und die 40MP RAW Dateien sind ja auch nicht klein. Ich denke mal, dass man die T5 so auch nicht unbedingt an ihre Hitzegrenze führt, wenn man die Bilder jetzt nur auf die Karten schreibt und keine unendlichen Serien über 9 Stunden fotografiert.

In diesem Falle wäre wohl eine H2 die bessere Wahl.

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Am 15.12.2023 um 09:00 schrieb jensfoto:

[...]  Habe ich Fehlerquellen übersehen? [...]

Deine Ausführung mit der deutlichen Wärmeentwicklung der X-T5 lässt einen vermuten, dass der Schuldige an den Auswirkungen tatsächlich die X-T5 ist. Ich würde bei der Suche aber das Drumherum (Capture-One, MacBook) nicht von Vorne herein ausschließen. Eine Verlangsamung und Abstürze sind auch gerne ein Indiz für Speicherlöcher in der Applikation. So wäre es z.B. schön zu sehen, ob sich die Speicheranforderung in Cature One auf einem Wert einpendelt oder eben immer größer wird.

 

OT: Mich würde interessieren, wie Du eine Zugentlastung bzw. Ausreißsicherung beim USB-Anschluss an der X-T5 umgesetzt hast. Könntest Du darauf mal eingehen?

bearbeitet von McA
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Ich hatte mal eine Videokonferenz mit einer Dauer von über einer Stunde. Dafür verwendete ich eine X-T4 mit der entsprechenden Fuji Webcam Software unter Windows. Also die war auch ordentlich warm danach.  Also da heizt mit Sicherheit die ganze Elektronik (begonnen von der Spannungsversorgung über USB bis hin zu den Verbrauchern im Gehäuse) bei 8-9h ordentlich rein. Ist sicher nicht von Fuji so gedacht. Studiokamera  bzw. zum Tethering ist da wohl eher die X-H2(s) dafür optimiert. Vorallem mit der Option des Lüfters.

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vor 2 Minuten schrieb lowrider82:

Ich hatte mal eine Videokonferenz mit einer Dauer von über einer Stunde

Ich habe in Coronazeiten die X-H1 täglich über mehrere Stunden online benutzt. Wenn es hochkam auch mal über 8h. Überhaupt kein Thema für die Kamera, ist mir in den knapp 2 Jahren nie ausgefallen/überhitzt. Ob das mit Tethering vergleichbar ist, k.A.. 

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vor 6 Minuten schrieb Tommy43:

ausgefallen/überhitzt

Bei mir auch nicht. Aber sie war spürbar erwärmt. Im Bereich 40°C in der Displaymulde (Display war in Selfie-Position).

Bei der X-T5 sinds halt noch ein paar Pixel mehr bei der Verarbeitung. Und möglich, das Tethering hochauflösender arbeitet als die gebotenen 1024x786 als Webcam.

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vor 4 Stunden schrieb Tommy43:

Ich habe in Coronazeiten die X-H1 täglich über mehrere Stunden online benutzt. Wenn es hochkam auch mal über 8h. Überhaupt kein Thema für die Kamera, ist mir in den knapp 2 Jahren nie ausgefallen/überhitzt. Ob das mit Tethering vergleichbar ist, k.A.. 

Die X-H1 ist ja auch für eine gute Wärmeableitung optimiert.

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Meine T30 und T2 als Webcams laufen stundenlang ohne Überhitzung bei Workshops, aber da wird das HD-Signal auch nur als Live-View-Signal via HDMI ausgegeben und nicht im Aufzeichnungsmodus. 

Wenn die T5 zu heiß wird, sollte sie eine Hitzewarnung im Live View anzeigen. Das Warn-Level kann man einstellen (HOCH ist die empfohlene Einstellung).

Das interne Speichern von Daten sorgt für zusätzliche Erwärmung, es wäre also sicher hilfreich, nur extern zu speichern. Man merkt ja selbst, wie schnell SD- und auch CF-Karten sehr heiß werden. Das gilt auch für kleine SSD-HDs an Computern oder Kameras, aber die hängen dann eben extern dran und erwärmen so nicht intern das Gehäuse der Kamera. Nicht zuletzt aus diesem Grund unterstützt die GFX100II den direkten Anschluss von SSDs für das direkte Speichern von Fotos und Videos. So hat man eine "quasi-interne" Speicherung ohne die Nachteile einer internen Body-Erwärmung. Ich bin recht zuversichtlich, dass SSD-Support via FW auch zur X-H2(S) kommt, für die T5 wäre es natürlich auch sehr praktisch in diesem Fall. Außerdem kann man sowohl an die neue GFX als auch die H2(S) und S20 den Lüfter anschließen, um die Kamera aktiv zu kühlen. Mit diesen Elementen sollte auch ein ganztägiger Dauereinsatz realistisch sein, man sollte da einfach smart vorgehen und die richtige Ausrüstung für den Job in der richtigen Konfiguration verwenden. Also: großer Pro-Body mit guter Wärmeableitung, externe Speicherung (SSD und/oder Tethering) und Lüfter.

Grundsätzlich ist die Tx-Serie mit der T5 ja eine reinrassige "Enthusiasten"-Baureihe, verschiedene Profi-Elemente wurden auf vielfachen Kundenwunsch entfernt, um Ballast (Größe, Gewicht und Kosten) abzuwerfen. Das ist auch kein Problem, denn genau dafür wurde konsequent die H2(S) konzipiert. Auf diese Weise werden faule Kompromisse vermieden und die Positionierung ist klarer. Die Zeiten der Tx als eierlegende Wollmilchsau sind zweifellos vorbei, und das ist gut so. Die Anforderungen werden immer höher, wenn man etwas in einem bestimmten Anwendungsbereich ohne Kompromisse "richtig machen" möchte (8K, Video-RAW, Serienbildraten, Ausleseraten, Auflösung, Datenmengen etc.). Das alles kann von einem einzelnen Universal-Body nur bewältigt werden, wenn dieser eine bestimmte Größe und auch Anzahl an Anschlüssen hat. Das widerspricht allerdings dem Konzept einer attraktiven, handlichen Retrokamera für Reise, Urlaub und Fotovergnügen mit Schwerpunkt "Photography First" und makelloser BQ.

Umso erstaunlicher ist, dass Fuji das alles quasi in einer doch recht handlichen GFX100II realisiert hat, sogar ohne verpflichtenden BG. So kann man sich auch Hoffnungen auf noch handlichere GFX-Bodys für die S-Reihe machen, wo man keinen Ethernet-Port, großen HDMI-Ausgang oder BG-Anschluss braucht. Mal sehen, ob da noch was geht in Richtung "kompaktes Mittelformat". Die S-Reihe ist ja quasi die Enthusiasten-Reihe bei der GFX, da spielen neben dem Preis auch Größe und Gewicht eine besondere Rolle.

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Zum Handgriff: Ich mag die "großen" Kameras. die kleinen leichten halte ich oft schräg. Auch verwackle ich damit öfter. Eine größere "Masse" kommt mir da entgegen. Das der Griff nicht Wasserdicht ist, ist doof. 

Das einzige was mich als Pro-Fotograf stört ist, dass ich nicht explizit sagen kann, was beim Tethern gesendet wird. JPGs auf Mac, RAW auf Karte usw., also jede Karte komplett einzeln ansteuern kann. Ansonsten vermisse ich nichts. Alles funktioniert, USB-C, Akkus, Software.

Sollte die H2 weniger Probleme machen, wäre ich auch damit zufrieden, denn viele Kollegen steigen nun auf das G-System um. Und bei 100Mio ist man wahrlich auch nicht schneller. (Ich benötige keine 100Mio und habe dafür lieber 2 Kameras)

Der einzige Killer ist das fehlende Shift/Tilt, dass ich schon öfters benötige. 

Final muß ich aber auch sagen, dass eigentlich nur die neuen 1.4er Serie im Job zu verwenden ist. Das 33er eineinhalb Blenden abgeblendet ist super, so auch das 18er. Blende 1.4 ist jedoch bei beiden ggf. grenzwertig. Wie alle Fuji reagieren sie extrem auf Gegenlicht mit Chromatischen Ap. Die sind zwar intern rausgerechnet, aber ggf. als "Doppelkante" zu erkennen. Trotzdem stimmt das Preis Leistungsverhältnis. Diese Spezialsitiuation - die ich ja selber steuern kann - ist mir keine 4000€ Mehrkosten wert. (Leica Apo)

So, soviel zu meinem geschäftlichen Inflationsausgleich beim Thema Equipment liebe Pro-Kollegen. Gutes neues Jahr und natürlich schöne Weihnachten.

bearbeitet von jensfoto
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vor 6 Minuten schrieb jensfoto:

Das einzige was mich als Pro-Fotograf stört ist, dass ich nicht explizit sagen kann, was beim Tethern gesendet wird. JPGs auf Mac, RAW auf Karte usw., also jede Karte komplett einzeln ansteuern kann.

Geht bei meinem Lightroom Plugin eigentlich schon immer...

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Wenn C1 das nicht hinkriegt, liegt es offenbar an C1.

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Im X Acquire kann man es ja genauso einstellen, und das ist als Universal-Brückenprogramm gedacht, um mit praktisch allen Anwendungen zu funktionieren, die einen Hot Folder unterstützen.

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