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vor 11 Stunden schrieb Mooslieger:

Mir gings hier nur um die AF-Einstellungen, ich hatte jetzt eher weniger erwartet, dass meine Kamera-Objektiv-Kombi-Entscheidung aufgrund von ein paar wenigen geposteten Bildern PRINZIPIELL in Frage gezogen wird ("ist eine Kragenweite zu groß für Dich, Mooslieger" .... so kams halt a bisserl rüber).

Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, aber es ist eben so, dass gerade bei Fuji auch diese Kombi eine entscheidende Rolle für die Geschwindigkeit spielt. Da kann man einstellen, was man will, wenn das Motiv schnell ist. Man erhält trotzdem keine guten Ergebnisse, zumindest aber braucht man zu viele Versuche, gerade bei unwiederbringlichen Dingen, weswegen es auch ein bisschen von der Werkzeugkiste abhängt. Ob man da jetzt JPGs fotografiert oder RAW macht keinen großen Unterschied, wenn man die Kamera richtig einstellt.

Ich fotografiere zwar immer ein RAW mit, nee aber bei den Makros auch oft das Jgg. und schneide es nur zurecht. Bei unbeweglichen Sachen nehme ich immer das Makro 80mm und blende ab. Bei beweglichen das 90er oder das 50-140 , bei Vögeln  das große Tele.

Anbei mal ein paar Beispiele, alle bis auf den Vogel aus meinem Garten. Alle mit dem Makro, außer dem Vogel(150-600) und dem Taubenschwanz im Flug (90mm) Für meine Kreuzottern nehme ich auch meist lieber das 90er, damit ich sie nicht wecken muss. Das hier ist aber ein junges.

Meist sind die Bilder aus den JPGS generiert, weil nicht viel zu bearbeiten war. Aber ich dokumentiere auch nichts, ich fotografiere nur bei schönem Wetter mit Blende 8, niedrigen ISO und kurzer Zeit, Kamera immer auf AF_C, kleine Serien, weil eben auch öfter mal unscharfe dabei sind. Mehr aus Spaß an der Freude, weil ich es faszinierend finde. Habe gestern auch mal ne Libelle im Flug versucht, aber die hatte ich ja so gut wie nie im Sucher. Sowas ist einfach nichts für mich, aber mit Erfahrung und Wissen klappt das wohl auch mit der H2s und einem flotten Objektiv. Was die Augenerkennung betrifft bei Insekten, kann ich nicht bestätigen, dass das besonders gut klappt. Die erkennt nur Augen, wenn sie richtig groß sind, ansonsten eher nicht. Bei Vögeln klappt das besser.

Auch auf die Gefahr hin, dass du ja immer sagst, es hätte mit deinem Problem nichts zu tun, hat es das in gewisser Weise aber doch. Natürlich sind die Ratschläge von Tommy richtig, aber sie nützen wesentlich weniger, wenn man nicht das richtige Werkzeug hat.  Und da geht es rein um das fliegende oder springende Getier. Das sitzende geht mit jedem Glas, wenn es ein halbwegs brauchbare Nahgrenze hat, obwohl ein Makro natürlich besser ist, am besten mit langer Brennweite. 

 

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vor 40 Minuten schrieb StefanTi:

Genau weil Fuji seit Jahren diese dumme Fehlkonstruktion verbaut, lege ich mir die Wiedergabe-Funktion immer auf eine Taste auf der rechten Seite. Bei den aktuellen Modellen hab ich sie auf der FN-Taste auf der Vorderseite unterhalb des AF-Hilfslichts und kann so schnell mit einer Hand ohne umgreifen die Bilder kontrollieren.

Danke für den Hinweis @StefanTi, auch nicht schlecht. Das WÄRE auch die Lösung gewesen, wenn ich nur die "Aufgabe" gestellt hätte "Bildvorschau mit rechts bedienen" UND wenn dann beim zweiten Druck auf dieselbe FN-Wiedergabe-Taste auch maximal vergrößert würde zur Schärfekontrolle. Das funktioniert aber nicht: Egal, auf welchem Knopp die Wiedergabe liegt, man kann diese Taste nur einmal drücken und beim zweiten Druck darauf passiert nix, also keine Vergrößerung. Dafür muss ich immer eine zweite Aktion starten: ich muss entweder den entsprechend programmierten Fokushebel drücken oder das hintere Rad drehen, letzteres ist zeitaufwendig und einhändig umständlich, weil man "kurbeln" muss. Ziel der Aktion für meinen glatten Workflow war jedoch (-> siehe Eingangsthread), dass mir eine Aktion von der Kamera abgenommen wird, nämlich die automatische Bildvorschau bzw. besser "Nachschau" nach jedem Bild UND ich sofort und einfach in die maximale Vergrößerung zoomen kann.

Die LÖSUNG war, dass ich das nur im Einzelbild-Modus machen kann, nicht bei Serienbildern, auch nicht bei langsamen. Und dieses Einzoomen geht offenbar nur über den entsprechend programmierten Fokushebel. Was auch wieder einen Nachteil hat, weil so programmiert (nämlich auf FOKUSBERICH BEARBEITEN) lässt sich der Fokuspunkt nicht mehr in die Mitte zurücksetzen, ich muss dazu die DISP/BACK-Taste drücken (wenn ich alles recht geschnackelt habe, man möge mir gerne widersprechen), was auch umständlich ist - aber ok, einen Tod sterbe ich gerne dabei.  

Es gibt noch zwei Gründe warum Dein Vorschlag leider nicht funktioniert für mich:

1. Beim Druck der Wiedergabetaste machts in der Kamera einen ganz komischen kleinen Schlag, so, als wenn der Sensor aus der magnetischen Schwebeposition irgendwie "gelockt" würde (ich weiß nicht, wie ichs anders beschreiben soll), und dieser Minischlag ENTFÄLLT, wenn mir die Kamera die Bildvorschau automatisch gibt. Mir ist schon klar, dass ich das vermutlich eine Million mal machen kann und nix kaputt geht, mir ist das aber trotzdem unangenehm. Ich kann mir das Phänomen nicht erklären, vielleicht weiß ja jemand hier Bescheid, was das sein könnte. 

2. Redundante Belegung der Wiedergabetaste: Es wird mir eine wichtige FN-Taste genommen für einen absolut simplen Vorgang. Ich brauche wirklich alle FN-Tasten, da ich meine Kamera so eingerichtet habe, dass sie von der Tastenbelegung meiner Lumix G81 gleicht für die blinde Bedienung. Da die X-H2s aber viel mehr Funktion bietet, brauche ich die überschüssigen FN-Tasten, um diesen Funktionen gerecht zu werden .... und eine redundante Belegung einer Basisfunktion wäre nicht Sinn der Übung. 

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vor 25 Minuten schrieb DRS:

Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, aber es ist eben so, dass gerade bei Fuji auch diese Kombi eine entscheidende Rolle für die Geschwindigkeit spielt. Da kann man einstellen, was man will, wenn das Motiv schnell ist. Man erhält trotzdem keine guten Ergebnisse, zumindest aber braucht man zu viele Versuche, gerade bei unwiederbringlichen Dingen, weswegen es auch ein bisschen von der Werkzeugkiste abhängt. Ob man da jetzt JPGs fotografiert oder RAW macht keinen großen Unterschied, wenn man die Kamera richtig einstellt.

Ich fotografiere zwar immer ein RAW mit, nee aber bei den Makros auch oft das Jgg. und schneide es nur zurecht. Bei unbeweglichen Sachen nehme ich immer das Makro 80mm und blende ab. Bei beweglichen das 90er oder das 50-140 , bei Vögeln  das große Tele.

Anbei mal ein paar Beispiele, alle bis auf den Vogel aus meinem Garten. Alle mit dem Makro, außer dem Vogel(150-600) und dem Taubenschwanz im Flug (90mm) Für meine Kreuzottern nehme ich auch meist lieber das 90er, damit ich sie nicht wecken muss. Das hier ist aber ein junges.

Meist sind die Bilder aus den JPGS generiert, weil nicht viel zu bearbeiten war. Aber ich dokumentiere auch nichts, ich fotografiere nur bei schönem Wetter mit Blende 8, niedrigen ISO und kurzer Zeit, Kamera immer auf AF_C, kleine Serien, weil eben auch öfter mal unscharfe dabei sind. Mehr aus Spaß an der Freude, weil ich es faszinierend finde. Habe gestern auch mal ne Libelle im Flug versucht, aber die hatte ich ja so gut wie nie im Sucher. Sowas ist einfach nichts für mich, aber mit Erfahrung und Wissen klappt das wohl auch mit der H2s und einem flotten Objektiv. Was die Augenerkennung betrifft bei Insekten, kann ich nicht bestätigen, dass das besonders gut klappt. Die erkennt nur Augen, wenn sie richtig groß sind, ansonsten eher nicht. Bei Vögeln klappt das besser.

Auch auf die Gefahr hin, dass du ja immer sagst, es hätte mit deinem Problem nichts zu tun, hat es das in gewisser Weise aber doch. Natürlich sind die Ratschläge von Tommy richtig, aber sie nützen wesentlich weniger, wenn man nicht das richtige Werkzeug hat.  Und da geht es rein um das fliegende oder springende Getier. Das sitzende geht mit jedem Glas, wenn es ein halbwegs brauchbare Nahgrenze hat, obwohl ein Makro natürlich besser ist, am besten mit langer Brennweite. 

 

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Wundervolle Bilder, sehr schön @DRS!! Das muss ein ganz herrlicher Garten sein 👍🤩 Und vielen Dank für Deinen Beitrag, ich gehe aber aus Zeitgründen nur teilweise drauf ein:; 

Eine Bemerkung noch zu meiner Handhabe im Gelände beim Thema low-ISO: Ich habe mir auf die vordere linke Funktionstaste BENUTZERDEFINIERTE EINSTELLUNG 1 ABRUFEN gelegt. Das finde ich eine schlicht geniale Möglichkeit bei Fujifilm. Auf C1 ist nämlich mein Botanik-Einzelschuss-Modus mit Singlepoint-AF, A-Modus und f/8. Treffe ich auf ein Tier, schalte ich zuerst auf eine meiner C-Einstellungen "für startende oder fliegende Tiere". Da hab ich zwei verschiedene Einstellungen mit sehr schnellen Verschlusszeiten und High-ISO-Zwang im M-Modus um Tiefenschärfe UND Verschlusszeit kontrollieren zu können [einmal mit PRE-SHOT ES ohne AF-C für die "Starter" einmal ohne PRE-SHOT mit AF-C für die "Flieger"] . Das Ganze mit AUTO ISO und Belichtungsausgleich auf dem vorderen Drehrad (also genau genommen auch eine Halbautomatik), das kann ich am bequemsten mit dem Zeigefinger schnell rauf und runterjodeln. Ich bin also beim Treffen aufs Tier sofort prinzipiell im "Action-Modus", drücke aber dann immer zuerst die vordere linke FN-Taste und mache mit der C1-Einstellung ein paar Low-ISO-Sicherungsshots, solange das Tier noch sitzt. Gschwind nochmal Druck auf die FN-Taste: und sofort gehts weiter mit "Action". Ist für den Sicherungsshot schneller, als das Modus-Rad weiterzudrehen. 

Zum XF 70-300 und dass das nicht "flott" sein soll: Das war mir nicht bewusst, dass das ein LANGSAMES Objektiv ist. Und ich entnehme Deinen Posts, dass Du das Objektiv gar nicht hast (oder wie?) und auch keine fliegenden Sachen fotografierst, deswegen wundere ich mich .... nehme aber Deinen Einwand ganz pragmatisch ernst, keine Frage. Ich habe mich bemüht, so gewissenhaft wie nur möglich zu recherchieren und kam zu dem Ergebnis, dass WENN ich einen Ersatz zu meinem Sony FE 70-300 haben möchte in Sachen Gewicht, Größe, Brennweitenbereich, Schärfe und AF-Geschwindigkeit, dann ist das XF 70-300 genau mein Ding. 

Wie komme ich drauf? 1.) Es ist mit Release 2021 aus der neueren Objektivserie von Fujifilm, und die haben alle einen flotten AF verbaut. 2.) EGAL welchen Test ich gelesen oder gesehen habe, es wurde durchweg als schnell eingestuft (auf digitalkamera.de oder bei Mathieu Gasquet UNTEN). Und man kann den Test ja auch selber machen durch extreme nah-fern-Fokussierung von der Naheinstellgrenze auf Unendlich. Das XF 70-300 ist gleich schnell wie der rasend schnelle Depth-from-Defokus-Kontrast-AF der Panas, gleich schnell wie der des Sony FE 70-300 und fast gleichschnell wie das Sony-Oberklasse-G-Master-Modell FE 100-400. Mathieu Gasquet vergleicht es UNTEN bei seinem Standard-Birds-in-Flight-Test mit dem XF 100-400 (das zwei AF-Motoren hat, aber auch mehr Linsenpakete zu verschieben) und beide sind mit einer Trefferrate auf fliegende Greifvögel von um die 80% gleichauf, siehe ca. Minute 09:38. Dass der Test "nur" an der XT-4 stattfindet tut wohl nix zur Sache. Und das XF 100-400 ist ja wohl eindeutig ein Objektv für "schnelle Sachen". Wenn DAS zu langsam ist, dann weiß ich auch nicht. 

Ich muss auch dazusagen, dass meine Fehlfokus-Erfahrungen mit der X-H2s (das habe ich leider zu wenig oder gar nicht betont), bei IN DER LUFT STEHENDEN oder LANGSAM FLIEGENDEN Objekten passierte, also bei Libellen im stationären Schweben. STARTENDE Viecherli kann man im AF-C komplett vergessen, auch bei einer Sony-Oberklasse, schafft keine AF-Nachführung. Das mache ich mit Singlepioint-AF, PRE-SHOT ES mit 40 B/sec und über die passende Tiefenschärfe (was eine Kunst für sich ist). 

ZUSAMMENGEFASST ist meine ARBEITSHYPOTHESE (ohne Anspruch auf die ultimative Wahrheit, ist ja ne Hypothese): Es kann nach allem nicht am Objektiv liegen, sondern es liegt an der AF-Ansteuerung durch die Kamera.

Alsoooo .... ich will Dir wirklich nur ungern wiedersprechen, @DRS, aber wo hast Du das konkret her, dass das XF 70-300 ein lahmes Objektiv ist? Eigene Erfahrung? Kollegen? Einfach nur, dass ich hier weiterkomme. Danke im Vorraus!

Und kurze Bemerkung noch: Nicht wundern, wenn ich ab jetzt zeitverzögert antworte, ich bin erstmal eine Woche im Geländeeinsatz im Funkloch-Gebiet und komme nicht mehr zum zurückposten. Ich schau aber spätestens am Sonntag, den 30. Juli, oder in der Folgewoche wieder hier rein.

 

 

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vor 19 Minuten schrieb Mooslieger:

Wie komme ich drauf? 1.) Es ist mit Release 2021 aus der neueren Objektivserie von Fujifilm, und die haben alle einen flotten AF verbaut. 2.) EGAL welchen Test ich gelesen oder gesehen habe, es wurde durchweg als schnell eingestuft (auf digitalkamera.de oder bei Mathieu Gasquet UNTEN). Und man kann den Test ja auch selber machen durch extreme nah-fern-Fokussierung von der Naheinstellgrenze auf Unendlich. Das XF 70-300 ist gleich schnell wie der rasend schnelle Depth-from-Defokus-Kontrast-AF der Panas, gleich schnell wie der des Sony FE 70-300 und fast gleichschnell wie das Sony-Oberklasse-G-Master-Modell FE 100-400. Mathieu Gasquet vergleicht es UNTEN bei seinem Standard-Birds-in-Flight-Test mit dem XF 100-400 (das zwei AF-Motoren hat, aber auch mehr Linsenpakete zu verschieben) und beide sind mit einer Trefferrate auf fliegende Greifvögel von um die 80% gleichauf, siehe ca. Minute 09:38. Dass der Test "nur" an der XT-4 stattfindet tut wohl nix zur Sache. Und das XF 100-400 ist ja wohl eindeutig ein Objektv für "schnelle Sachen". Wenn DAS zu langsam ist, dann weiß ich auch nicht. 

Ich habe es selbst nicht, hatte es aber mal ein paar Monate und es gibt auch heutzutage noch Fuji Objektive, die keinen flotten AF haben wie das neue 56er zum Beispiel. Dieses 70-300 hat den gravierenden Nachteil, dass es beim Zoomen nicht die Schärfe behält, wie die anderen XF Prime Linsen. wenn also was auf einen zu rennt  und man verändert während der Aufnahme Serie den Zoom führt das nicht nach. Behält man die Brennweite nicht bei, wird es schwieriger.

Wie gesagt ist das 90er sehr schnell und das 50-140 auch, hat dazu noch eine sehr gute Lichtstärke , was bei manchen Entfernungen auch dazu führt, dass die Qualität steigt. Ich will jetzt nicht sagen, dass das 70-300 langsam ist, aber bei fliegenden Vögeln zum Beispiel ist das 150-600 bei gutem Licht eindeutig schneller und auch das 100-400 ab und an am langen Ende.

Der Hauptgrund warum ich es wieder verkauft habe, war einfach, dass ich oft Aufnahmen im Sport mache, wo ich auch gleichzeitig Zoome. Das ist ein wirklicher Nachteil. Für den Alltag und fürs Gewicht und auch über die BQ kann man nichts schlechtes sagen, auch bei Nahaufnahmen nicht.

Sind meine eigenen Erfahrungen, nichts aus einem Video oder Test, nur eben selbst bemerkt und für meine Belange eben wieder verkauft. WIe gesagt ist nicht alles Gold, was irgendwelche Typen im Internet da testen genauso wie nicht alles so schlecht ist.  Im preis-Leistungs Verhältnis ist es natürlich auch nahezu unschlagbar.

ich denke mir schon, dass man in deinen Fällen auch zu sehr guten Ergebnissen kommen kann, wenn man gewisse Dinge beachtet, aber das Ideal ist es eben nicht. Ich würde für die Insekten immer das Makro nehmen und wenn sich was bewegt das schnellste. Liegt natürlich auch am Budget und wie es so schön heißt, kann man viele Unzulänglichkeiten auch wettmachen oder damit leben. Es ist ja ein tolles Objektiv.

 

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vor 31 Minuten schrieb DRS:

Ich will jetzt nicht sagen, dass das 70-300 langsam ist, aber bei fliegenden Vögeln zum Beispiel ist das 150-600 bei gutem Licht eindeutig schneller und auch das 100-400 ab und an am langen Ende.

Ist es auch nicht, hat einen LM. Natürlich sind die Boliden wie das 90 2.0 oder das 50-140 mit mehreren LM noch fixer. Bei den genannten kenne ich die Anzahl der LM nicht.

vor 31 Minuten schrieb DRS:

Dieses 70-300 hat den gravierenden Nachteil, dass es beim Zoomen nicht die Schärfe behält, wie die anderen XF Prime Linsen. wenn also was auf einen zu rennt  und man verändert während der Aufnahme Serie den Zoom führt das nicht nach. Behält man die Brennweite nicht bei, wird es schwieriger.

Da ist die Frage, ob das für die geschilderten Bedarfe relevant ist. So wie ich das verstanden habe, wird ja oft ein Schärfekorridor vorab festgelegt und nicht mehr verändert. Und by the way: Wenn der AF-C bzw. Motiverkennung läuft, müsste das 70-300 doch trotzdem die Schärfeebene behalten. Das kann doch eigentlich nur bei manuellem Fokus oder AF-S ein Problem sein?

bearbeitet von Tommy43
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vor 11 Minuten schrieb Tommy43:

Da ist die Frage, ob das für die geschilderten Bedarfe relevant ist. So wie ich das verstanden habe, wird ja oft ein Schärfekorridor vorab festgelegt und nicht mehr verändert. Und by the way: Wenn der AF-C bzw. Motiverkennung läuft, müsste das 70-300 doch trotzdem die Schärfeebene behalten. Das kann doch eigentlich nur bei manuellem Fokus oder AF-S ein Problem sein?

Bei meinem Exemplar behielt er die Schärfe nicht nicht bei und so habe ich mir das erklären lassen, dass es bei diesem Typus auch nicht geht. Da war das für mich raus. Ich habe das beim Biathlon gemerkt mit Gesichts Erkennung die ersten waren scharf und alles andere dann nicht. Die laufen halt auf mich zu, dann kommen sie näher, sodass ich zoomen muss und wenn ich nicht neu ansetze, wird es nichts mit dem Objektiv. Auch beim Video geht das nicht, obwohl ich da selten zoome. Hatte es letztens auch noch mal mit einem anderen Fujifotografen thematisiert und der hat das auch gesagt, dass er es deswegen nicht nimmt.

bei den anderen geht das.

 

Wir reden hier ja auch von Insekten, die ja in meinen Augen noch unvorhersehbarer sind als Vögel und durch die Nähe auch wesentlich flotter. Mit vor eingestellter Schärfe, mittlerer Blende und dazu noch bei der Nähe ein sehr schweres Unterfangen. Bienen und Hummeln  sind einfacher, als Fliegen oder Grashüpfer.  Wie gesagt hat man auch ein winziges Motiv, wo ich dem AF jetzt auch nicht die besten Trefferquoten einräume im Flug. Ich weiß auch nicht, wie man das im besten Falle aufnimmt, vielleicht mit Lichtschranke usw.? 

Es kommt auch darauf an, was man von den Bildern erwartet. zeige ich jetzt die Flugstudie eines Grashüpfers, rein dokumentarisch und nur wegen des Flugbildes, oder möchte ich das Tier auch bestens erkennen, gut beleuchtet haben und scharf. Für diese Variante ist sehr viel Aufwand nötig, viel Technik oder pures Glück. Das sind in meinen Augen so Spezialfälle, wo man technisch das nehmen muss, was direkt dafür gemacht ist.

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Ich habe das 50 - 140er, das 100 - 400er und das 70 - 300 er als Tele - Zooms. Das 70 - 300 er ist mir das Liebste, da es vergleichsweise leicht ist. Mir ist bezüglich AF - Geschwindigkeit noch nie etwas Negatives aufgefallen. Eher das Gegenteil. Es ist von meinen Dreien ja auch die jüngste Generation. Es hat mein 55 - 200 er ersetzt, das auch bereits für Pferdesport schnell genug war. Daher wundert mich die Diskussion jetzt. Das 50 - 140 ist natürlich für Action bei wichtigen Einsätzen ideal, allerdings nicht mehr, wenn man nicht so dicht an die Szene heran kann. Das 100 - 400 ist natürlich sporttauglich, aber ich empfinde den AF nicht so besonders schnell und zuverlässig, gut genug für Sport, auch Polo oder Galopprennen, aber nicht so der Renner. Das 70 - 300 ist schon aufgrund des geringen Gewichts und der damit verbundenen reaktionsschnellen Handhabung mein bevorzugtes Zoom in dem Einsatzbereich. Ich glaube, man darf auch den Aspekt nicht unterschätzen. Wenn man wirklich stundenlang Höchstleistung bringen soll, bei Hitze, im Gelände oder auf der Rennbahn, und die Arme dann irgendwann erlahmen, wird der Fotograf auch schon mal zur Fehlerquelle. Ich bin dann vielleicht mit dem leichteren Objektiv bei den Ergebnissen besser, als mit dem schwereren Teil.

Allerdings zoome ich höchst selten / ungern  während einer Serie, insofern ist mir das vielleicht noch nicht negativ aufgefallen.

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vor 9 Minuten schrieb rednosepit:

Allerdings zoome ich höchst selten / ungern  während einer Serie, insofern ist mir das vielleicht noch nicht negativ aufgefallen

In vielen Fällen, wo ich jetzt auch nicht so nah herankomme hatte ich auch früher ne 300er oder 400er FB, wo das gar nicht zur Debatte stand. Bei manchen Sachen, wie bei solchen Anstiegen im Biathlon, hatte ich mir das zugelegt weil ich bedeutend weiter hinten ansetzen kann als mit dem 50-140 Mir nützt es dann natürlich nichts wenn die näher kommen und im Zweikampf nur noch das Gesicht von einem auf dem Bild ist. Mir persönlich ist es auch nicht aufgefallen, ich dachte zuerst an mich, zu langsames Objektiv oder schlechter AF etc. dann hat mir mal eine Kollegin oder ein Kollege gesagt, dass das bei dem normal ist, weil es eben beim Zoomen Probleme nicht den AF mitnimmt.. Das ist bei mir so eine Art flüssige Bewegung ich zoome dann einfach immer mit, soweit ich das Bild brauche. Ich fange bei 300mm an und gehe dann bis auf die 70mm, weil sie ja nah an mir vorbeikommen. Bei manchen Motiven macht das natürlich nichts und es ist ja auch rundum ein hervorragendes Objektiv. Dieses schwere Tele habe ich da auch fast immer auf einen Einbein stehen, weil man das ja nicht ne Stunde halten kann, ohne dass einem der Arm abfällt. Das nehme ich nur "pur", wenn ich es gelegentlich verwende wie bei Hochzeiten oder hier im Garten und im Urlaub.

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Am 21.6.2024 um 12:21 schrieb DRS:

Bei meinem Exemplar behielt er die Schärfe nicht nicht bei....

Fuji XF 70-300

Ist mir bisher nicht (negativ) aufgefallen. Eben kurz getestet auch nicht. Aber, (nur) während des Zoomens ist das Sucherbild sehr kurz unscharf.  Bei AF-S! Ich weiß grad nicht, ob es eine Einstellung gab, welche das bewirkt?

Auf jeden Fall scheint das Bild grundsätzlich gleich scharf zu "bleiben" vor und nach dem Zoomen. Das 100-400 hab ich leider :( verkauft (hätte ich behalten sollen, war noch schön handlich). Ob das 150-600 i.S. AF schneller ist kann ich schwer sagen, langsamer aber nicht. Aber mein 70-300 wirkt auch nicht langsamer als das 150-600er.
Es ist sehr treffsicher und findet den AF sofort. Ich habe mit dem 100 - 400 und mit dem 70-300 ausgiebig "versucht" Insekten im Flug mit AF-C zu treffen und finde da den Beitrag von Mooslieger passend. Das ist dann mehr Glück wenn es trifft. Der AF-C versucht schon hinterherzukommen, aber AF-S ist für die XH2 und mich praktisch sinnvoller.

LG

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vor 5 Minuten schrieb uli_II:

Auf jeden Fall scheint das Bild grundsätzlich gleich scharf zu "bleiben" vor und nach dem Zoomen. Das 100-400 hab ich leider :( verkauft (hätte ich behalten sollen, war noch schön handlich). Ob das 150-600 i.S. AF schneller ist kann ich schwer sagen, langsamer aber nicht. Aber mein 70-300 wirkt auch nicht langsamer als das 150-600er.
Es ist sehr treffsicher und findet den AF sofort. Ich habe mit dem 100 - 400 und mit dem 70-300 ausgiebig "versucht" Insekten im Flug mit AF-C zu treffen und finde da den Beitrag von Mooslieger passend. Das ist dann mehr Glück wenn es trifft. Der AF-C versucht schon hinterherzukommen, aber AF-S ist für die XH2 und mich praktisch sinnvoller.

Es ist im AF_C und wenn man die Bewegung aufnimmt und dabei zoomt. AFS macht da keinen Sinn. z.B. Es rennt ein Modell auf dich zu und du möchtest bis es bei dir ist den fast immer gleichen Bildausschnitt.

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Am 26.6.2024 um 10:06 schrieb rednosepit:

Ich habe das 50 - 140er, das 100 - 400er und das 70 - 300 er als Tele - Zooms. Das 70 - 300 er ist mir das Liebste, da es vergleichsweise leicht ist. Mir ist bezüglich AF - Geschwindigkeit noch nie etwas Negatives aufgefallen. Eher das Gegenteil. Es ist von meinen Dreien ja auch die jüngste Generation. Es hat mein 55 - 200 er ersetzt, das auch bereits für Pferdesport schnell genug war. Daher wundert mich die Diskussion jetzt. Das 50 - 140 ist natürlich für Action bei wichtigen Einsätzen ideal, allerdings nicht mehr, wenn man nicht so dicht an die Szene heran kann. Das 100 - 400 ist natürlich sporttauglich, aber ich empfinde den AF nicht so besonders schnell und zuverlässig, gut genug für Sport, auch Polo oder Galopprennen, aber nicht so der Renner. Das 70 - 300 ist schon aufgrund des geringen Gewichts und der damit verbundenen reaktionsschnellen Handhabung mein bevorzugtes Zoom in dem Einsatzbereich. Ich glaube, man darf auch den Aspekt nicht unterschätzen. Wenn man wirklich stundenlang Höchstleistung bringen soll, bei Hitze, im Gelände oder auf der Rennbahn, und die Arme dann irgendwann erlahmen, wird der Fotograf auch schon mal zur Fehlerquelle. Ich bin dann vielleicht mit dem leichteren Objektiv bei den Ergebnissen besser, als mit dem schwereren Teil.

Allerdings zoome ich höchst selten / ungern  während einer Serie, insofern ist mir das vielleicht noch nicht negativ aufgefallen.

Servus zemme, zurück aus dem Funkloch bringe ich mich hier nochmal ein: 

@rednosepit bringts insgesamt auf den Punkt und ich ergänze: Im Gesamtpaket ist das 70-300er die einzige Option, die ich für mein oben geschildertes Anforderungspaket habe. Leicht muss es sein, damit ich auch mal an einem Vormittag 600 Höhenmeter in den Alpen steil bergauf klettern kann bei sonstigem Zusatzgepäck nie unter 12 Kg, und wie ausführlich dargelegt muss die Kamera EINHÄNDIG bedienbar sein und das über einen längeren Zeitraum. 

@Tommy43 Zu Deiner Bemerkung oben "Da ist die Frage, ob das für die geschilderten Bedarfe relevant ist. So wie ich das verstanden habe, wird ja oft ein Schärfekorridor vorab festgelegt und nicht mehr verändert." Das Zoomen während meiner Anwendung ist nicht relevant, korrekt :-)), aber ich KÖNNTE das problemlos mit dem 70-300er, siehe NÄCHSTEN KOMMENTAR an DRS. Und ja, richtig verstanden: Man legt den Schärfebereich vorher fest, das gilt aber nur für die Situation "startende Viecherlis mit Pre-Shot ES". Fliegende mit dem AF-C und einem möglichst schnellen Objektiv (dazu nochmal was ebenfalls UNTEN). 

@DRS Danke für den Input 🙂. Aber: Das von Dir geschilderte Zoom-Schärfe-Problem wurde 2023 mit einem Firmware-Update exzellent behoben: Kein Thema mehr. Das wusste ich, deswegen habe ich das Objektiv auch geholt. Das 70-300er ist - wie von mehreren hier beschrieben - die neueste Fujifilm-Objektivgeneration und ist auf jeden Fall gleichschnell wie das 100-400er, was mir inzwischen auch Kollegen bestätigen, die beide haben (hab hier ein paar neue Kontakte in FR, die nicht im Forum sind).

Und man muss bei irgendwelchen Youtube-Tests genau hinschauen, was und wie getestet wird ... und Mathieu Gasquet scheint mir ein lobenswerter Ausreißer nach oben zu sein und das sehr gut zu machen mit viel Erfahrung inzwischen: Immer die gleiche Greifvogel-Situation im gleichen Vogelpark, und darin schon beachtlich viele Kameras getestest von z.B. Fujifilm, Canon, Sony oder Olympus mit der immer gleichen Methode. Erscheint mir absolut brauchbar. 

Ich brauche unbedingt ein Zoom und nur ein Makro reicht nicht, weil wir oft auch aus mehreren Metern Entfernung Schmetterlinge fotografieren und ich eben auch was für Vögel haben sollte (nebenbei habe ich ja immer ein 60mm-Macro [KB] dabei auf meiner Panasonic-Botanik-Kamera Lumix G81). Es geht darum, mit einem Optimalkompromiss möglichst viele Situationen gut abzudecken (und nicht perfekt), wobei Gewicht und Handlichkeit Trumpf sind. 

Man KANN startende oder fliegende Vögel oder gar Insekten mit Lichtschranke machen, ABER es sollte für meine Bedarfe feldtauglich-einfach und immer sofort anwendbar sein ohne jede Zusatzausrüstung. Mit der Prämisse mache ich - wie oben schon geschildert, gern aber hier nochmal 😉 - Situationen mit "schnellen kleinen STARTENDEN Viechern" mit dem Pre-Shot ES (dabei sollte man aber die Tiefenschärfebereiche bei den verschiednen Brennweiten und Objektiventfernungen gut verinnerlicht haben) entweder mit AF-S oder AF-C mit oder ohne Motiverkennung, wobei ich AF-C nehme OHNE Verfolgung, also wie @Tommy43 mir nahebrachte mit den 425 Fokusfeldern und dann mit dem kleinsten Einzelpunkt + Motiverkennung, weil die meist auf den Kopf des Insekts geht. Wenn ich allerdings merke, sie geht auf den Körper und weiß, die Schärfentiefe ist nur 5-10mm, das Insekt aber 30mm lang, dann schalte ich sofort Motiverkennung aus (ist auf der Mittelfinger-FN-Taste vorne) und ziele mit dem Single-AF mit AF-C auf den Kopf und drücke DANN vollständig durch, wenn das Wesen losfliegt oder -springt. Drive-Einstellung dann mit 40 B/sec, damit man möglichst viele Schüsse hat beim Startvorgang, solange das Viech noch im Schärfeband liegt. AF-C immer an, weil die Insekten oft kleinste Bewegungen machen vor dem Start und die Tiefenschärfe so gering ist, sodass eine automatische Korrektur praktisch ist. Wenn sich das Viechli nicht bewegt, könnte man es auch mit AF-S angehen. 

Bei "schnellen kleinen FLIEGENDEN Viechern" mach ich es immer mit dem AF-C und Motiverkennung und das war ja die Ausgangssituation für diese Diskussion: Da hatte ich eine stationär fliegende (!), also vor mir hin- und herpendelnde Großlibelle direkt vor der Linse bei 300mm Brennweite in 2,5m Entfernung und die Kamera stellte darauf nicht scharf, wo ich das in ähnlicher Situation von meiner (für die X-Hs "eingetauschten") Sony A6700 + FE 70-300 so gewohnt war. 

Ich VERMUTE, dass es an der AF-C-Einstellung lag "Verfolgungs-Empfindlichkeit auf 4", weil dann die Kamera bei einem Fehlfokus eher in diesem verharrt. Ich habe das nun auf "2" verändert, allerdings seit dem noch keine vergleichbare Libellen-Situation gehabt "Großlibelle recht nah vor mir". Nur DANN kann ich eeine halbwegs korrekte Aussage machen, auch im Vergleich zur Sony. Ich melde mich im Lauf der Monate hier nochmal zurück, sobald ich mehr Erfahrungswerte habe. 

Allen hier soweit nochmals herzlichen Dank für Eure Zeit und die ganzen Rückkoppelungen! 

 

bearbeitet von Mooslieger
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NACHTRAG: Die Belichtungszeiten liegen bei sich schnell bewegenden Vögeln und Insekten zwischen 1/4000 (absolute Untergrenze, reicht grad mal für startende Meisen und Sperlinge) bis hin zu 1/8000 für startende Schmetterlinge und Grashüpfer. Natürlich kann man eine stationär helicopternde Libelle (was die halt oft machen) mit 1/2500 oder auch 1/1600 machen (möglicherweise sogar noch weniger), aber wenn die dann lossprinted reicht das null die Bohne mehr.

Und alles nur bei voller Sonne - man bewegt sich da immer im Grenzbereich des Belichtungsdreiecks, Low-ISO-Shots sind selten, .... wobei ich immer am Anfang einen Low-ISO-Sicherungs-Shot mache, auch zur Art-Bestimmung (hab ich glaube ebenfalls schon oben beschrieben). Ich nutze dazu die Funktion "BENDEF EINST 1 ABRUFEN", die ich auf die rote Videotaste gelegt habe seit neuestem - sehr bequem so. Und auf C1 ist denn alles für Botanik und Natur programmiert, also oldschool im A-Modus mit AF-S und Single-Point-AF für optimale Low-ISO-Ergebnisse.

Aber höhere ISO passen schon auch, ISO 4000 ist wirklich ABSOLUT vollkommen in Ordnung selbst für Profi-Zwecke (wie auch der rennomierte Tierfotograf Chris Kaula schon bemerkte bei der Canon R7, die ein vergleichbares Rauschen hat wie die X-H2s bzw. die Sony A6700 - schenkt sich alles nicht viel). Selbst deutlich höhere Werte kann man je nach persönlicher Schmerzgrenze noch hernehmen. 

Aber ganz klar ist auch GLÜCK ein entscheidender Faktor, wie so oft in der Fotografie: In welche Richtung des Schärfebands startet mein Zielobjekt beim PRE-SHOT-Verfahren? Wie reaktionsschnell bin ICH beim Nachführ-Schwenk, wenn die bis eben noch ruhig vor mir schwebende Libelle plötzlich Vollgas gibt? War ich zufälligerweise mal "mitschwenkend" beim erratisch hin- und herflatternden Schmetterling oder "schwenk-gegenläufig" zu seinem Fluge?

Die "relativen Winkelgeschwindigkeiten" der Insekten-Flitzer im Bildausschnitt sind enorm und genau da liegt die Schwierigkeit. Ist der Abbildungsmaßstab klein, kann man so einen Schmetterling noch halbwegs einfach im Ausschnitt halten (sprich bei 70mm und 1-3 m Entfernung), bekommt aber metaphorisch gesprochen "die Schärfe-PS des Objektivs nicht auf den Boden". Ist der Obbildungsmaßstab groß, dann ist das zwar fein im Falle eines Treffers, aber die relativen Winkelgeschwindigkeiten steigen krass an und es ist fast schon Zufall, einen flatternden Schmetterling zu verfolgen bei 300mm und 1-3m Entfernung. So oder so sind "kurze Feuerstöße" immer am sinnvollsten, und auch nur, wenn der AF-C mit der Motiverkennung "sticky" auf der fliegenden Biene (oder whatever) SITZT. Und DAZU muss er sie ERKENNEN, und das geht nur, wenn sie halbwegs in der Schärfeebene ist: Und falls der AF-C partout nicht scharfstellt, dann halt mit AF+MF übersteuern, damit er überhaupt eine Chance hat, die Motiverkennung arbeiten zu lassen. 

Ok, soweit mal, denke, das Thema ist erstmal abgegrast und ich melde mich irgendwann nochmal im Herbst, wenn die Herbstmosaikjungfer wieder fliegt an genau der gleichen Stelle, wo ich sie mit der A6700 verhaftet 😜 habe zu ähnlicher Tageszeit. DANN erst ist der Vergleich fair.  

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