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Am 26.8.2024 um 14:48 schrieb naturfotofan:

Bei Nikon gibt es im bezahlbaren Bereich immerhin das 400mm 4,5 und das 180-600mm 5,6-6,3. Aber auch da ist das Problem: wenn am langen Ende die Reichweite zB. fĂŒr Singvögel fehlt kommt man nicht um einem TC und damit einhergehender geringerer LichtstĂ€rke herum.

Dann schalte ich bei meiner Z8 mit blitzschnell von KB auf APSC um und habe 900mm, einen Telekonverter brauche ich erstmal nicht.

mfg Wolfgang

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Am 26.8.2024 um 21:37 schrieb VaderPimpfi:

Vielleicht wĂ€re fĂŒr Wildlife noch Micro Four Thirds interessant und hier die Lumix G9 oder gar die G9 II zusammen mit dem Panasonic Leica 100-400, dann aber 2. Generation, das ist anders gerechnet und untenrum deutlich schĂ€rfer als in der ersten Variante. Sehr leicht mit unter 1 kg (nur das Objektiv). Beide G9 haben ebenfalls Pre-Shot, das heißt bei Panasonic PreBurst. 

Die OM1 ist noch eine Klasse besser als die G9. Dazu das 150-600 oder gar das 150-400 von OMSystems.

mfg Wolfgang

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vor 36 Minuten schrieb Varg57:

WĂ€re da der Unterschied zur X-H2 riesig?

Das kommt ganz drauf an, was Du willst! Die Fuji-Community möge mir verzeihen, wenn dem einen oder anderen das  Wort "Sony"  im positiven ÂŽSinn zu oft fĂ€llt, ich habe beim Mitlesen anderer Threads da die eine oder andere heftige Emotion mitbekommen. Ich bitte aber darum, cool zu bleiben, ich will hier niemanden verĂ€rgern. Ich schildere einfach nur meine Erfahrungen (und was ich im Kollegenkreis so mitbekomme) im Sinne einer guten Entscheidungsfindung fĂŒr den TO.

PRO SONY: AF-C-technisch von der 2017er RX10 IV zur 2022er X-H2s ist kaum ein Unterschied, beide ergeben eine gute Ausbeute von 50 bis 70%, manchmal auch mehr. Wobei die RX im Schnitt bissl "more sticky" ist ohne jede AF-Einstellung und man bei Fujifilm von Haus aus sich in die Einstellungen bissl reinfuchsen muss (da gibts hier einen guten Thread vom Juli oder so, der da einiges erklĂ€rt). Aber ich stelle fest, dass meine X-H2s mehr recht seltsame "fast-scharf"-Aufnahmen hat, sowas gibts bei Sony deutlich seltener bis fast nie. Ich kenne einen Kollegen mit einer A9 + Sony 200-600 f/5.6-6.3, einen mit einer A6700 + 100-400 G-Master f/4,5-5,6 und einen mit einer X-H2s mit 150-600 f/5,6-8. Die Kombis geben sich schĂ€rfetechnisch nicht viel und mein Tamron 150-500 spielt da auch in der Liga, das heißt aber auch, dass z.B. das Sony 100-400 G-Master so sauscharf am langen Ende ist (vielleicht hat der ja auch nur ein besonders scharfes Exemplar ergattert), dass es an der A6700 (APS-C) nach Crop genauso scharf ist bei 600mm KB wie das Fujinon 150-600 bei 900mm KB. Und dann die Sache mit der LichtstĂ€rke, kann man ja einfach an den Blendenwerten nachvollziehen, da sind die Sonys einfach ĂŒberlegen. Und dieser komische leicht-unscharf-Ausschuss wie bei meiner X-H2s fĂ€llt weg, bei den Sonys geht der Ausschuss bei Vögel im Fluge Richtung "nicht vorhanden" kommts mir manchmal vor, insbesondere mit dem 100-400 G-Master.

PRO X-H2s: Aber das da oben bringt mir alles nichts, wenn kein PreShot mit drin ist, das ist fĂŒr mich einfach unersetzlich fĂŒr den Startvorgang von allen möglichen Tierchen oder auch in der Blitzfotografie (also Himmels-Blitze). FĂŒr all diese "einmaligen" Momente ist die X-H2s genau mein Ding. Sowas kriegst Du mit keiner Sony hin außer der A9 III fĂŒr ĂŒber 6000,-. Kannst Du auf PreShot verzichten und legst grĂ¶ĂŸten Wert auf den besten AF-C und scharfe Objektive bei mehr Offenblende, dann ist Sony deutlich zu empfehlen und ich finde, die haben auch einen großen Charme-Faktor durch die Kompaktheit und das kantige Design (ich mag einfach Sony seit meinem ersten Walkman in den 80ern, der hat mir die halbe Jugend versĂŒĂŸt).

Ich werde meine X-H2s so schnell nicht mehr hergeben, die Trefferquote ist fĂŒr mich im normalen AF-C ausreichend, sie trackt gut und das Tamron 150-500 ist bei 750mm KB so scharf wie mein Fujinon 70-300 bei 450mm KB, also eine echte Bereicherung ... und kann den beiden oben beschriebenen Sonys das Wasser reichen. Und wie gesagt hat das Tamron bist fast Endbrennweite die f/6,3, das ist ein Wort. Rasend schneller AF auch gut fĂŒr Schwalben im Fluge, da gibts auch zwei schöne Videos zu (s.u.). Das Fujinon 150-600 ist pi mal Daumen schĂ€rfetechnisch da - wie gesagt - auch mit dabei. Die f/8 ist bei gutem Wetter unerheblich, aber oft ist das Wetter eben nicht gut und dann packt der Kollege bei Bewölkung auch schon mal recht schnell ein, wenn er 1/4000 fĂŒr Schwalben nur mit ISO was-weiß-ich 6400 hinbekommt und ich mit dem Tamron noch eine 4000 machen kann und der Kollege mit dem G-Master noch mit seiner 5,6er-Blende bei ISO 3200 arbeitet.

Der ist eher statisch:

Er hier eher dynamisch:

 

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vor einer Stunde schrieb WNausKbeiS:

Die OM1 ist noch eine Klasse besser als die G9. Dazu das 150-600 oder gar das 150-400 von OMSystems.

mfg Wolfgang

Ja, Micro Four Thirds ist prinzipiell eine gute Option fĂŒr Wildlife mit tollem Objektivpark. Und ich glaub, die OM1 hat auch PreCapture (PreShot, PreBurst). Aber wenn, dann wĂŒrde ich dem TO eher zum Nachfolger raten, siehe Video unten. Prinzipiell aber an den TO der Hinweis (falls noch unbekannt): Egal ob Panasonic oder Olympus: die Objektive sind untereinander tauschbar und wenn Wolfgang hier von 150-600 und 150-400 bei Micro Four Thirds spricht, dann reden wir von kleinbildĂ€quivaltenten 300-1200 und 300-800mm. Ich weise aber darauf hin, dass die OM1 und auch die Mark II in der Motiverkennung Sony und Fuji eindeutig hinterherhinken. Ich wĂŒrde hier sogar Fuji noch vor Sony setzen (was die reine Erkennung angeht, nicht die Tracking-Sicherheit und auch nicht die Ausbeute) weil meine X-H2s sehr oft Vögel auf weitere Entfernung erkennt als Sony. Das ist mir aber oft nĂŒtzlich beim drauf einschwenken. Insekten kann die OM ĂŒberhaupt nicht (aber Sony die neueren und Fuji), bei Vögeln landet der Fokus bei der OM oft nicht auf dem Kopf/Auge. DafĂŒr hat die andere QualitĂ€ten, insbesondere im Makro-Bereich und integrierte ND Filter and so on. Hier dazu zwei Videos:

Ich denke, so langsam hat der TO recht viel Material, das will ja auch erstmal gesichtet und abgearbeitet sein ;-).

bearbeitet von VaderPimpfi
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Hallo 
 

bri YouTube wirst du bei Fabian Fopp fĂŒndig
 

😁gibt dazu nur eins zu sagen 4,0 600mm 
 5,6 800mm bis hin zum 1200mm fĂŒr 15-18000€ gibt’s von Fuji nicht 
 also das beste fĂŒr Vogelfotos R5 (mk2) und noch 50kg Objektive

ob man das heutzutage braucht ist die Frage
 wenn ich an Ausstellungen wie „the Wildlife Photographer of the year „ von national Geographic gehe Seh ich immer wieder das  man heute 100000€ AusrĂŒstung nicht mehr nötig sind.

Die QualitĂ€t der AusrĂŒstung ist mittlerweile zweitrangig
Sorry die QualitĂ€t der Aufnahme entscheidet der Mensch hinter der Kamera!đŸ“·Â 


. viel Spaß beim fotografieren!😁

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vor 8 Stunden schrieb WNausKbeiS:

Dann schalte ich bei meiner Z8 mit blitzschnell von KB auf APSC um und habe 900mm, einen Telekonverter brauche ich erstmal nicht.

mfg Wolfgang

Wenn das Budget des TO fĂŒr eine Z8 fĂŒr 4000€ zusĂ€tzlich zu einem entsprechendem Wildlife Teleobjektiv fĂŒr ihn "im bezahlbaren Bereich von Nikon" liegt, kann er ja darĂŒber nachdenken.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Varg57:

WĂ€re da der Unterschied zur X-H2 riesig?

Bzgl. AF gibts einen Unterschied. Immerhin kann die H2s den Sensor 5x schneller auslesen. Und die RX10 Àhnlich. Weil die Stacked Sensoren haben. Ob der riesig ist oder marginal, hÀngt vom Anwendungsfall ab. Wenn der AF kaum gefordert ist, merkt man ihn nicht, wenns um schwierige Action geht, kann der Unterschied entscheidend sein. Vorteile hat die H2 dann halt bei der Auflösung.

Siehe auch hier:



und hier speziell die X-H2s:

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 6 Stunden schrieb Thomas Zeyner:

Hallo 
 

bri YouTube wirst du bei Fabian Fopp fĂŒndig
 

😁gibt dazu nur eins zu sagen 4,0 600mm 
 5,6 800mm bis hin zum 1200mm fĂŒr 15-18000€ gibt’s von Fuji nicht 
 also das beste fĂŒr Vogelfotos R5 (mk2) und noch 50kg Objektive

ob man das heutzutage braucht ist die Frage
 wenn ich an Ausstellungen wie „the Wildlife Photographer of the year „ von national Geographic gehe Seh ich immer wieder das  man heute 100000€ AusrĂŒstung nicht mehr nötig sind.

Die QualitĂ€t der AusrĂŒstung ist mittlerweile zweitrangig
Sorry die QualitĂ€t der Aufnahme entscheidet der Mensch hinter der Kamera!đŸ“·Â 


. viel Spaß beim fotografieren!😁

Ich bin da eher in der Synthese. Beides kommt zusammen, der Mensch hinter der Kamera und die AusrĂŒstung auf dem jeweiligen "Level" ... und beides fĂŒr den jeweiligen Zweck ("Ziel der Übung").

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ob man von VF umschaltet auf APSc oder crop`t is ja egal... hatte ĂŒber Jahre 5er von Canon ... ein Jahr MFT ... 

wenn ich bei der H2 nochmal um 50 % crope hab iich auch ne Auflösung von 20 MP (einen anderen "UnschÀrfekreis")

Dann kommt es drauf an wie ich die Bilder betrachte...

Ducke kaum mehr in A2+ von daher kann ich sagen das es bis A3 (meist 30x40 oder 30x45) oder Monitorauflösungen bis 8KUHD keine EinschrÀnkungen gibt bei den Aktuellen Modellen.

Wo sich VF unterscheided ist der UnschĂ€rfekreis (Zerstreuungskreis ) der Optiken. Von daher ist dies auch ein sehr sehr großer Hype. Kommt immer darauf an was ich mache. Abstand Objekt abstand Hintergrund....

LichtstĂ€rke ist natĂŒrlich durch nichts zu ersetzen ... gerade in der DĂ€mmerung ... und 2,8 er bzw 4 er Optiken  gibt es natĂŒrlich nicht fĂŒr alle Marken... aber wie geschrieben ... wer gibt fĂŒr ne Optik ĂŒber 10000€ aus. 

Wer das nicht möchte muss runter mit dem Format... aber es i9st immer ein Komromiss. Genauso wie man mit GrĂ¶ĂŸe und Gewicht  immer Kompromisse eingehen muss. 

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Eigene Erfahrungen mit Supertele fĂŒr Canon hat hier keiner, zumindest liest es sich so. Alles basiert auf Erfahrungen begeisterter Youtuber die natĂŒrlich froh um ihre Klicks sind.

Den meisten Leuten kann man die neueste Technik in die Hand geben, schon beginnt die Ursachenforschung wegen nicht erfĂŒllter Erwartungen.

Es ist wie es ist, die Bedienung der Technik muss der Fotograf ĂŒbernehmen, und den sehe ich als die Schwachstelle in den meisten Systemen. 

Es sind schon tolle Fotos entstanden da gab es noch nicht mal Autofokus.

Selbst ist der Mann, auch beim ausprobieren von FotogerÀten, ich hatte Supertelezooms von Tamron, Sigma oder Panasonic-Leica und schlecht war da keines, ein Bekannter schwört auf sein Canon 800mm f11, jeder tickt anders.

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Ich habe hier gerade einige BeitrÀge gelöscht und einen User gesperrt.

Es handelte es sich um einen Doppelaccount (nicht den ersten) eines gesperrten Mitglieds.

Wenn ihr irgendwo den Verdacht habt, dass jemand nicht mit offenen Karten spielt und mehrere Accounts benutzt:

  • Bitte meldet das uns oder schreibt eine PN.
  • Wir haben die Mittel, so ein Verdachtsmoment entweder zu bestĂ€tigen – oder eben auch nicht.

Es ist nicht gut fĂŒr das Forumsklima, wenn hier öffentlich spekuliert wird, ob jemand ein falsches Spiel spielt – egal ob dieser Verdacht berechtigt ist oder nicht.

Gruß
Andreas

PS.: Jetzt gerne zurĂŒck zum eigentlichen Thema.

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vor 2 Stunden schrieb Protomelas:

Eigene Erfahrungen mit Supertele fĂŒr Canon hat hier keiner, zumindest liest es sich so.

Jo... Ne... aber der este Reflex ist natĂŒrlich immer anzuschauen, was fĂŒr Bilder diese Menschen machen, die "keine Erfahrung " haben oder der YouTuber sind.

Ist immer das Erste auf der Seite des Fotografen das Portfolio anzuschauen.... auch hier im Forum....da trennt sich die Spreu vom Weizen und man weis ob man solche BIlder machen möchte  🙂

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  • 2 weeks later...

Also zuerst einmal ein herzliches Dankeschön allen, die bisher geschrieben haben.
 

Ich Depp habe natĂŒrlich den Fehler gemacht, mir zuerst eine X-H2s zu kaufen. Dann dachte ich, ich will ja vor allem Landschafts- und Objektfotografien machen. Nun zieht es mich aber auch noch zu den Vögeln -  und da wĂ€re halt evtl. eine andere Kamera sinnvoller. Und da meine Rente nicht derartig gross ist, dass ich mir 2 Kameras leisten mag, stellte ich diese „Canon - Fuji X“ Frage hier rein.

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vor 11 Stunden schrieb Varg57:

Ich Depp habe natĂŒrlich den Fehler gemacht, mir zuerst eine X-H2s zu kaufen. Dann dachte ich, ich will ja vor allem Landschafts- und Objektfotografien machen. Nun zieht es mich aber auch noch zu den Vögeln -  und da wĂ€re halt evtl. eine andere Kamera sinnvoller. Und da meine Rente nicht derartig gross ist, dass ich mir 2 Kameras leisten mag, stellte ich diese „Canon - Fuji X“ Frage hier rein.

Gerade das "beste"  Equipment fĂŒr  Vogelfotografie  ist fĂŒr "kleine Renten" sowieso erstmal grundsĂ€tzlich unmöglich. Da ist es absolut nicht deppenhaft, wenn du dir eine H2s kaufst, denn die ist ja noch relativ erschwinglich genauso wie das Tele dazu. NatĂŒrlich muss man dann einige Abstriche machen, aber die sind jetzt nicht so gravierend, dass man da fĂŒrs gleiche Geld und aufs Gesamtprodukt gesehen bei anderen mehr bekommen wĂŒrde, eher weniger.

Ich habe jetzt im Urlaub mit einer T50  fotografiert, auch Vögel, wie fliegende und landende Möwen im Wasser mit einem 18-150 oder dem 70-300 und auch sonst meine Arbeit damit verrichtet. da hatte ich genĂŒgend Fotos, obwohl die nah  und schnell waren und man nie wusste, wo sie jetzt landen. ich habe nur ab und an mal meine H2s rausgeholt, wenn ich sie mit hatte. da ging es treffsicherer, aber auch noch sehr weit ĂŒber "ausreichend".  Als Allrounder sind die Fujis schon eine sehr runde Sache mit absolut guten Preis Leistungs VerhĂ€ltnis. Die t50 ist in der UVP schon sehr teuer, aber auch da gibt es HĂ€ndler, wo man sie zu einem moderaten Preis bekommt.

 

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Ich denke auch, es hĂ€ngt davon ab, mit welchen Anspruch man eine Kamera und die Ausbeute an scharfen Bildern hat. Wer so eine anspruchsvolle Disziplin wie Vögel im Flug ablichten möchte, und dann eine Trefferquote von 90-100% erwartet, schafft das sicherlich nicht mit einer "normalen" AusrĂŒstung.

Das heißt nicht, dass man dafĂŒr eine teure AusrĂŒstung braucht, nein das geht auch mit einer erschwinglichen AusrĂŒstung. Jedoch eben mit einer geringeren Trefferquote. Wenn sie bei 30-50% liegt, dann ist das sicher realistisch und bei 50% schon sehr gut. Wenn ich also mal von 30% ausgehe, also von 10 Bildern 3 Treffer habe, dann ist das doch völlig in Ordnung. Darum denke ich, dass bei vielen Nutzern durch die Werbung der Kamerahersteller ein falscher Eindruck erweckt wird, was die heutige Kameratechnik leisten kann. Auch wird hĂ€ufig die AusdrĂŒcke AF und Motiverkennung verwechselt und was sie wirklich leisten können.

FĂŒr den vorgesehenen Einsatz von @Varg57 sehe ich die X-H2s mehr als ausreichend und durchaus qualifiziert. Wenn man einen neuen Einsatzbereich, wie z.B. die Vogelfotografie, muss man sich auch erst einmal einarbeiten und den richtigen Umgang lernen, dass es zu Beginn erstmal mehr Ausschuss als Treffer gibt, ist da ganz normal. Es ist wie beim Sportschießen. Nur weil ich das teuerste Luftgewehr habe, schieße ich nicht automatisch nur noch ins Schwarze, sondern da sind sehr viele Fahrkarten (FehlerschĂŒsse) dabei. Erst das stĂ€ndige Üben erhöht die Trefferquote. Selbes ist auch bei der Vogelfotografie, denn auch hier muss der "Schuss" sitzen. 😉

Ohne @Varg57 zu nahe treten zu wollen, es ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich denke man muss einfach ehrlich zu sich selbst sein und die eigenen AnsprĂŒche an die Trefferquote etwas absenkt. Wenn man realistisch davon ausgeht, dass man bei einem "Shooting" einfach keine 90-100% Trefferquote erreichen kann, egal mit welcher AusrĂŒstung, dann wird man sich auch eher ĂŒber die tatsĂ€chlichen Treffer freuen. Vor allem, was bringt mir denn eine so hohe Trefferquote? Wenn ich z.B. 500 Bilder schieße, muss ich mich dann bei der Sichtung durch 450-500 Bilder quĂ€len "welches nehm ich denn?". Bei realistischen (30-50%) 150-250 Bildern sind das doch immer noch eine sehr große Menge. Und wenn ich es noch weiter herunterbreche, ich habe "nur" eine 20%ige Quote, dann sind das immer noch 100 Bilder. die scharf sind und die ich zur Auswahl habe. Also ich finde das ist fĂŒr den Hobbybereich doch gar nicht so schlecht, oder?

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Ich weiß manchmal nicht fĂŒr was es gut sein soll sich Rat in einem Marken Forum holen zu wollen, vielleicht wĂ€re ein spezielles Naturfotografie Forum sinnvoller und und objektiver.

Warum sollte das Sensorformat ausschlaggebend fĂŒr die QualitĂ€t von Wildlife Fotografie sein, es gibt im MFT Sektor hervorragende Beispiele was möglich ist.

Es zĂ€hlt nicht immer nur das teuerste Equipment, auch sind die Leute hier wohl generell anfĂ€llig fĂŒr Hörensagen der zumeist Dauerunzufriedenen, die MĂ€hr des schlechten AF hĂ€llt sich erstaunlich hartnĂ€ckig weil mal jemand bei den Einstellungen die falsche Auswahl traf und mit FehlschĂŒssen nicht leben kann. Es ist generell einfacher zuerst die Schuld auf anderes zu schieben als an sich zu arbeiten.

Übung macht den Meister, da hilft auch das vermeintlich beste Equipment nicht wenn einer kein Talent hat.

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Am 27.8.2024 um 23:48 schrieb VaderPimpfi:

Das kommt ganz drauf an, was Du willst! Die Fuji-Community möge mir verzeihen, wenn dem einen oder anderen das  Wort "Sony"  im positiven ÂŽSinn zu oft fĂ€llt, ich habe beim Mitlesen anderer Threads da die eine oder andere heftige Emotion mitbekommen. Ich bitte aber darum, cool zu bleiben, ich will hier niemanden verĂ€rgern. Ich schildere einfach nur meine Erfahrungen (und was ich im Kollegenkreis so mitbekomme) im Sinne einer guten Entscheidungsfindung fĂŒr den TO.

PRO SONY: AF-C-technisch von der 2017er RX10 IV zur 2022er X-H2s ist kaum ein Unterschied, beide ergeben eine gute Ausbeute von 50 bis 70%, manchmal auch mehr. Wobei die RX im Schnitt bissl "more sticky" ist ohne jede AF-Einstellung und man bei Fujifilm von Haus aus sich in die Einstellungen bissl reinfuchsen muss (da gibts hier einen guten Thread vom Juli oder so, der da einiges erklĂ€rt). Aber ich stelle fest, dass meine X-H2s mehr recht seltsame "fast-scharf"-Aufnahmen hat, sowas gibts bei Sony deutlich seltener bis fast nie. Ich kenne einen Kollegen mit einer A9 + Sony 200-600 f/5.6-6.3, einen mit einer A6700 + 100-400 G-Master f/4,5-5,6 und einen mit einer X-H2s mit 150-600 f/5,6-8. Die Kombis geben sich schĂ€rfetechnisch nicht viel und mein Tamron 150-500 spielt da auch in der Liga, das heißt aber auch, dass z.B. das Sony 100-400 G-Master so sauscharf am langen Ende ist (vielleicht hat der ja auch nur ein besonders scharfes Exemplar ergattert), dass es an der A6700 (APS-C) nach Crop genauso scharf ist bei 600mm KB wie das Fujinon 150-600 bei 900mm KB. Und dann die Sache mit der LichtstĂ€rke, kann man ja einfach an den Blendenwerten nachvollziehen, da sind die Sonys einfach ĂŒberlegen. Und dieser komische leicht-unscharf-Ausschuss wie bei meiner X-H2s fĂ€llt weg, bei den Sonys geht der Ausschuss bei Vögel im Fluge Richtung "nicht vorhanden" kommts mir manchmal vor, insbesondere mit dem 100-400 G-Master.

PRO X-H2s: Aber das da oben bringt mir alles nichts, wenn kein PreShot mit drin ist, das ist fĂŒr mich einfach unersetzlich fĂŒr den Startvorgang von allen möglichen Tierchen oder auch in der Blitzfotografie (also Himmels-Blitze). FĂŒr all diese "einmaligen" Momente ist die X-H2s genau mein Ding. Sowas kriegst Du mit keiner Sony hin außer der A9 III fĂŒr ĂŒber 6000,-. Kannst Du auf PreShot verzichten und legst grĂ¶ĂŸten Wert auf den besten AF-C und scharfe Objektive bei mehr Offenblende, dann ist Sony deutlich zu empfehlen und ich finde, die haben auch einen großen Charme-Faktor durch die Kompaktheit und das kantige Design (ich mag einfach Sony seit meinem ersten Walkman in den 80ern, der hat mir die halbe Jugend versĂŒĂŸt).

Ich werde meine X-H2s so schnell nicht mehr hergeben, die Trefferquote ist fĂŒr mich im normalen AF-C ausreichend, sie trackt gut und das Tamron 150-500 ist bei 750mm KB so scharf wie mein Fujinon 70-300 bei 450mm KB, also eine echte Bereicherung ... und kann den beiden oben beschriebenen Sonys das Wasser reichen. Und wie gesagt hat das Tamron bist fast Endbrennweite die f/6,3, das ist ein Wort. Rasend schneller AF auch gut fĂŒr Schwalben im Fluge, da gibts auch zwei schöne Videos zu (s.u.). Das Fujinon 150-600 ist pi mal Daumen schĂ€rfetechnisch da - wie gesagt - auch mit dabei. Die f/8 ist bei gutem Wetter unerheblich, aber oft ist das Wetter eben nicht gut und dann packt der Kollege bei Bewölkung auch schon mal recht schnell ein, wenn er 1/4000 fĂŒr Schwalben nur mit ISO was-weiß-ich 6400 hinbekommt und ich mit dem Tamron noch eine 4000 machen kann und der Kollege mit dem G-Master noch mit seiner 5,6er-Blende bei ISO 3200 arbeitet.

Der ist eher statisch:

Er hier eher dynamisch:

 

Kannst du mir mal mehr zu dem Thread schreiben, den du da erwĂ€hnt hast? Den vom Juli mit dem „reinfuchsen“
.Danke!

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vor einer Stunde schrieb Protomelas:

Ich weiß manchmal nicht fĂŒr was es gut sein soll sich Rat in einem Marken Forum holen zu wollen, vielleicht wĂ€re ein spezielles Naturfotografie Forum sinnvoller und und objektiver.

Das ist glaube auch nicht  immer die richtige Adresse, weil eben dort Leute sind, die sich sehr damit beschĂ€ftigen und natĂŒrlich wissen, was das beste dafĂŒr ist. Das sind auch oft Natur Fotografen und nicht eben welche, die es einfach mal zu ihren fotografischen Gewohnheiten dazu addieren möchten. Bei solchen Spezialisten ist es immer auch das Problem, dass die Rente vom TO auf Jahre von der Technikempfehlung verschlungen sein kann, wenn er auf die hört, obwohl sie natĂŒrlich in diesem Genre vielleicht sogar absolut Recht haben.

Es gibt in der Fotografie gewisse Bereiche, wo sich je nach Spezialisierung auch das beste lohnen kann oder eben das, was direkt dafĂŒr gemacht ist.  Es gibt natĂŒrlich auch Kompromisse, die man je nach Budget oder VerwendungshĂ€ufigkeit  eingehen kann und sollte und dann bleibt ja auch noch bei vielen Dingen die Improvisation, die auch zum Ziel fĂŒhrt.

Dazu kommt natĂŒrlich noch zu einem wesentlichen Teil ein Fotograf, der seine Technik mit all ihren Eigenheiten beherrscht und sehr oft auch weiß an welchen RĂ€dern er drehen muss, damit es funktioniert.

Wie viele laufen da mit total ĂŒberdimensionierten Equipment durch die Welt, dass sie weder brauchen oder man am Ende im Bild absolut nicht sieht. Was könnten sie mit einer GFX nicht alles anstellen, aber fĂŒr Instagram und Fuji Forum macht die halt in den meisten FĂ€llen  jetzt nicht den Unterschied. Dazu gehört natĂŒrlich auch zu jedem Bild eine Idee, ein Fotograf, die Bildgestaltung und gerade in der Naturfotografie auch viel Fachwissen in Punkto Natur und Tiere, dass man nicht mit Technik ausgleichen kann.

FĂŒr den TO, der ja quasi als Appendix zu seinen Portfolio jetzt noch die Vogelfotografie fĂŒr sich entdeckt hat ist doch die H2s schon eine sehr gute Wahl. Mit persönlich ist mit den Fujis noch nichts entgangen, wo ich mich sehr geĂ€rgert habe, weil gerade das Bild, dass ich nehmen wollte nun  unscharf war. Das geht quasi gegen 0. ich habe nahezu immer das Bild das ich machen wollte, aber ich fotografiere jetzt auch Vögel nur bei Gelegenheit und auch da reicht mir die Ausbeute. Ist man auf dieses Gebiet spezialisiert, ist Fuji einfach die falsche Wahl, wenn man nicht auf den Euro schauen muss. Kaum Objektive, ein nicht ganz so treffsicherer Tier AF wie bei den anderen, aber eben auch im VerhĂ€ltnis wesentlich gĂŒnstiger. Man muss eben wissen, was man braucht und wofĂŒr, dazu kommt auch noch, dass man mit der richtigen Einstellung und den richtigen GlĂ€sern auch noch einmal gravierend die Ausbeute verbessert, auch bei einer H2s. Dazu gibt es ja hier genĂŒgend Threads. Und wenn man nun mal eine Fuji gekauft hat, dann ist das hier auch nicht die schlechteste Adresse, wenn Rat braucht. Vielleicht schriebt man ja auch mal einen der hiesigen Naturfotografen eine PN und tauscht sich mal aus.

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Ich habe ja die Sony RX10 IV  auch noch , ist echt super. Was stört, der Akku hĂ€lt grad mal 1 Std., FĂŒr schnelle Vogelfotografie kann ich sie schon empfehlen, leicht ist sie aber nicht->das ist aber Ansichtssache. . Ab 800 ISO wird entrauschen manchmal nötig sein.

Vögel im Flug zu verfolgen kann sie echt gut !

 

bearbeitet von Eli1
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Danke nochmals! Also zusammenfassend: 1. Üben, ĂŒben. 2. Nicht von 100 Bildern 80 Topshots erwarten. 3. Auch ein Fuji Objektiv mit 600 mm Macht scharfe Bilder. 4. Auf jeden Fall besser die X-H2s als die X-H2.

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Habe mal ein Blick auf bestimmte Canon Objektive gemacht das RF 400 2.8 13000euro / RF 600 4.0 14000euro / Kamera R3 6000euro / R5 Mark II 4900euro.

Das Fujifilm Leistung da nicht rankommt ist mir schon klar mit einen 150-600 Fuji muss man vielleicht auf gute LichtverhÀltnisse warten.

Aber ein Ferrari und ein Fiat Punto ist auch nicht gleich😄😅.

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vor 18 Minuten schrieb RedRobin:

Wobei ich jetzt ’ne aktuelle Fuji nicht mit einem Fiat Punto gleichsetzen wĂŒrde. 😉

Stimmt, ein Alfa Romeo GTV wĂŒrde in dem Vergleich besser passen. 😄

bearbeitet von Dare mo
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