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Das Thema filmen ist wirklich sehr interessant.

Ich habe die letzten Wochen auch angefangen dokumentarisch den Familienalltag zu filmen.
Im Rückblick hätte ich damit schon viel früher anfangen sollen.

Die Emotionen in Videos geben für mich noch mehr her, wenn man bspw. das aufwachsen seines Kindes betrachtet.

Dein Video gefällt mir sehr gut und fängt gut die Vibes eurer Wanderung ein, ich sehe hier einen deutlichen "Mehrwert" zu reinen Fotos.

Filmst du mit 30fps wegen Youtube?
Ich meine gelesen zu haben das man ansonsten in Europa mit 25fps filmen sollte, da unsere TVs mit 50Hz laufen.
In dieser Hinsicht bin ich mir noch unsicher.

 

Deine Auseinandersetzung mit dem Ton verfolge ich mit Interesse, das ist auch meine größte Baustelle.

 

Darf ich fragen welchen ND Filter du verwendest?

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vor 30 Minuten schrieb Jimothy:

Dein Video gefällt mir sehr gut und fängt gut die Vibes eurer Wanderung ein, ich sehe hier einen deutlichen "Mehrwert" zu reinen Fotos.

Filmst du mit 30fps wegen Youtube?
Ich meine gelesen zu haben das man ansonsten in Europa mit 25fps filmen sollte, da unsere TVs mit 50Hz laufen.
In dieser Hinsicht bin ich mir noch unsicher.

Deine Auseinandersetzung mit dem Ton verfolge ich mit Interesse, das ist auch meine größte Baustelle.

Darf ich fragen welchen ND Filter du verwendest?

Schön, dass mein Video gefällt 🙂 Und ja, Film gibt da schon nochmal einen Mehrwert – ist aber auch viel Arbeit ...

Ich filme mit 30fps (bzw. den 29.97). 25fps in Europa sind ja angelehnt an das 50-Hz-Stromnetz. Ich filme aktuell ja nur draußen, da kommen also keine Lampen oder Monitore oder so vor, die dann flimmern könnten. YouTube sollte alles verarbeiten können.

Beim Ton habe ich mir jetzt z. B. eine Fn-Wischgeste aufs Display der X-M5 gelegt, mit der ich sofort zu den Mikrofoneinstellungen komme, um den Ton bei Bedarf schnell manuell aussteuern zu können.

Mein ND-Filter ist ein Nano-X Variable ND32 von K&F Concept.

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Am 8.4.2025 um 19:22 schrieb dj69:

Viel Erfolg, zeigst Du das Testvideo dann hier?

Die ersten Aufnahmen sind im Kasten. In stadtnahen deutschen Wäldern zu filmen ist aber fast anspruchsvoller als in skandinavischer Wildnis. Vor allem wegen der vielen Störgeräusche (Holzfällung, nahe Straßen, Flugzeuge, Radfahrer, Menschen mit Hunden, Kirchenglocken ...). Alle Szenen, die ich mir so vorstelle, habe ich noch nicht. Ich muss also nochmal los ...

Zudem "kämpfe" ich noch mit dem Weißabgleich. Bei meinen Aufnahmen für obigen Film hatte ich in Schweden immer WB-Auto verwendet. Jetzt versuche ich bei jeder Einstellung einen manuellen Weißabgleich via Weiß- oder Graukarte vorzunehmen. Klappt aber nur bedingt gut und bei einigen Aufnahmen passt es gar nicht. Da experimentiere ich daher auch noch ... Video ist schon recht komplex ...

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vor 7 Minuten schrieb MartinHuelle:

Die ersten Aufnahmen sind im Kasten. In stadtnahen deutschen Wäldern zu filmen ist aber fast anspruchsvoller als in skandinavischer Wildnis. Vor allem wegen der vielen Störgeräusche (Holzfällung, nahe Straßen, Flugzeuge, Radfahrer, Menschen mit Hunden, Kirchenglocken ...). Alle Szenen, die ich mir so vorstelle, habe ich noch nicht. Ich muss also nochmal los ...

Zudem "kämpfe" ich noch mit dem Weißabgleich. Bei meinen Aufnahmen für obigen Film hatte ich in Schweden immer WB-Auto verwendet. Jetzt versuche ich bei jeder Einstellung einen manuellen Weißabgleich via Weiß- oder Graukarte vorzunehmen. Klappt aber nur bedingt gut und bei einigen Aufnahmen passt es gar nicht. Da experimentiere ich daher auch noch ... Video ist schon recht komplex ...

Was den Ton betrifft, kann man das nur optimieren, wenn man externe Mikros benutzt mit spezieller Charakteristik oder vielleicht auch Funk, den man direkt schnurlos in der Nähe des Geschehens anbringt. Ich komme da mit meinen Sennheiser profile wireless schon sehr gut zurecht. da kann ich weiter weg sein und sie zeichnen sehr gut auf. Dazu machen sie noch eine Sicherheitskopie direkt auf das Mikro, sodass man auch, wenn der Funk mal ausfällt noch einen zusammenhängenden Ton hat. Was den Weißabgleich betrifft nehme ich draußen immer Auto und gleiche ihn dann im Schnittprogramm an. Nur mit diesen ND Filtern muss man aufpassen, weil manche da absolute Bonbonfarben produzieren, die selbst Velvia noch in den Schatten stellen. Man kann es auch mit einer relativ entsättigend wirkenden Simulation (Eterna) aufnehmen und dann im Schnittprogramm die Farben korrigieren.

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vor 4 Minuten schrieb DRS:

Was den Ton betrifft, kann man das nur optimieren, wenn man externe Mikros benutzt mit spezieller Charakteristik oder vielleicht auch Funk, den man direkt schnurlos in der Nähe des Geschehens anbringt. Ich komme da mit meinen Sennheiser profile wireless schon sehr gut zurecht. da kann ich weiter weg sein und sie zeichnen sehr gut auf. Dazu machen sie noch eine Sicherheitskopie direkt auf das Mikro, sodass man auch, wenn der Funk mal ausfällt noch einen zusammenhängenden Ton hat. Was den Weißabgleich betrifft nehme ich draußen immer Auto und gleiche ihn dann im Schnittprogramm an. Nur mit diesen ND Filtern muss man aufpassen, weil manche da absolute Bonbonfarben produzieren, die selbst Velvia noch in den Schatten stellen. Man kann es auch mit einer relativ entsättigend wirkenden Simulation (Eterna) aufnehmen und dann im Schnittprogramm die Farben korrigieren.

Das Røde-Mikro, welches ich auf der Kamera habe, funktioniert an sich schon ganz gut. Ich experimentiere aber auch noch mit einem kleinen externen Audio-Recorder (da fehlt mir nur noch ein Windschutz), um separaten, zusätzlichen Ton aufnehmen zu können, der nicht direkt zum Film gehört, aber unterlegt werden kann. Für meine größeren Wandertouren brauche ich da insgesamt ein kompaktes und leichtes Setup ...

Weißabgleich, ja, draußen könnte sich Auto als einfacher herausstellen ...

Mein ND-Filter scheint ganz gut zu funktionieren und besonders auffallende Farbstiche produziert er wohl nicht (anders als meine alten von B+W für die Fotografie).

Eterna nutze ich auch gerade (im Gegensatz zu Classic Chrome, was ich noch in Schweden genommen hatte).

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vor 13 Minuten schrieb MartinHuelle:

Das Røde-Mikro, welches ich auf der Kamera habe, funktioniert an sich schon ganz gut. Ich experimentiere aber auch noch mit einem kleinen externen Audio-Recorder (da fehlt mir nur noch ein Windschutz), um separaten, zusätzlichen Ton aufnehmen zu können, der nicht direkt zum Film gehört, aber unterlegt werden kann. Für meine größeren Wandertouren brauche ich da insgesamt ein kompaktes und leichtes Setup ...

Einen externen Audiorekorder von Zoom habe ich auch noch. Der lässt sich auch sehr gut steuern, wenn es um Umgebungsgeräusche geht. früher hatten wir mal ein Tonstudio und da habe ich mir immer einfach gegriffen, was nötig war an Mikros. jetzt musste ich mir ja selbst was zulegen und merke, dass ich die meiste Zeit mit den Sennheiser Teilen klarkomme. Die haben einen exzellenten Ton, gehen teilweise fast bis 100m ohne Störung und sind winzig. Man hat ja nur den kleinen Empfänger auf der Kamera. Da ich sehr selten O-Ton brauche machen die ihre Sache sehr gut. meist schneide ich ja nur noch was im Hintergrund zur Musik, wenn es mal auf den Ton ankommt, für Sprache sind sie aber auch super. Selbst meine ohrenbetäubenden Kanarienvögel im Balzmodus haben sie super aufgenommen, als ich so ein Ding in die Voliere geklippt habe. Und die sind so laut und schrill, dass man in 3m Entfernung schon kein Wort mehr versteht, wenn man da telefonieren möchte.

Ich hatte auch mal einen ND Filter von irgendwen, der alles extrem bunt aufgezeichnet hat. Das hat schon wehgetan und lässt sich dann sehr schwer wieder entfernen. Man möchte nicht mal sagen, dass der einen Farbstich hatte, aber es war wirklich absolut übersättigt und machte sich nur gut, wenn es trüb und grau draußen war. Da nehme ich den auch heute noch.

Ich habe jetzt aber auch einen von KF der variabel ist, mit integrierten Polfilter und der macht seine Sache auch gut, wenn man sich dran gewöhnt hat, dass man an zwei Ringen drehen muss. dann habe ich auch noch einen Satz von Cokin, der auch gut funktioniert, aber schon älter ist.

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Am 9.4.2025 um 10:43 schrieb Jimothy:

Filmst du mit 30fps wegen Youtube?
Ich meine gelesen zu haben das man ansonsten in Europa mit 25fps filmen sollte, da unsere TVs mit 50Hz laufen.
In dieser Hinsicht bin ich mir noch unsicher.

Hatte neulich abends einige Aufnahmen wo die Strassenlaternen meine ganzen 30 FPS Videos "kaputt gemacht" haben. Habe es verpasst auf 25 umzuschalten. Es gibt zwar Tools die das flackern mindern, aber in den meisten Szenarien war das Filmen in 30/60 FPS hervorragend. Ich denke dass ich 30/60 als Standard lasse und nur in PAL filme, wenn es die Ausnahme bei mir erfordert.

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vor einer Stunde schrieb DRS:

Einen externen Audiorekorder von Zoom habe ich auch noch.

Ich habe gerade einen von Olympus hier. Allerdings ein etwas älteres Modell, das ich noch im Nachlass meines Vaters gefunden habe. Aber es scheint noch zu tun, was es soll. Nur, wie gesagt, Windschutz fehlt noch ...

Meine alten ND-Filter führten zu einem extremen Braunstich, der sich auch im RAW-Konverter kaum komplett eliminieren ließ. Der K&F fürs Filmen scheint da deutlich neutraler zu sein.

Mit welchem Programm machst Du den Filmschnitt usw.?

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vor 25 Minuten schrieb MartinHuelle:

Mit welchem Programm machst Du den Filmschnitt usw.?

Für den Hausgebrauch oder was unkompliziertes nehme ich Magix, was eigentlich für den "normalen" Videoschnitt sehr gut ist, einfach zu bedienen und auch umfangreich. Außerdem kommt man damit sehr schnell zum Ziel. Gerade bei so Privat Videos kann man da alles geschickt schon vorauswählen, bevor man es importiert, auch die einzelnen Passagen aus den Sequenzen. Wenn man sich die dann runter in die Timeline zieht, hat man quasi schon nur noch genau das Stück, was man in den Film einbaut.

Für was, wo viel Animationen und Masken usw. gebraucht werden nehme ich Premiere, weil das ja auch eine gute Schnittstelle zu After Effekts hat und es auch dafür sehr gute Plugins gibt.  Das habe ich ja eh in der Adobe Cloud und das ist auch wirklich allumfassend, zwar etwas komplizierter, wo es auch auf die Einarbeitung ankommt.

ich filme ja meist nur kurze Takes, damit im Film was passiert und selten mal  komplette Veranstaltungen oder lange Videos am Stück. Bei solchen längeren Sachen arbeite ich meist auch mit zwei oder drei Kameras, damit ich umschneiden kann.

So ein Urlaubsvideo wird bei mir auch selten länger als drei Minuten. Ich zähle da, frei nach der Regel, die ich mal bei der DEFA gelernt habe  von drei bis fünf und dann wechselt das Bild, auch wenn es die gleiche Szene ist.

Z.B. Wo ihr über die Brücke lauft in deinem Film würde ich das später anfangen, nach 5 Sekunden umschneiden auf eine andere Aufnahme, wie z.B. , wie ihr mir entgegen kommt, vielleicht aus der Froschperspektive, nach drei Sekunden wieder umschneiden und auf eine Person nah  gehen und vorbeilaufen lassen.  Das wären bei  mir drei oder vier Sequenzen bei dieser einen Sache. 

Wie gesagt ist das natürlich alles Geschmackssache, aber du hast sehr schöne Bilder gefilmt und mir wären die sehr oft zu lang. Manchmal wäre vielleicht auch ein O-Ton, wo das Kind was sagt witzig usw.  Die Musik kann man ja drunter lassen und macht sie an dieser Stelle dann etwas leiser. Mir ist er zu lang, aber trotzdem ein schöner Film. dazu kommt natürlich auch, dass man so kurze Sachen, spontan und wo es passt mit dem Stabi gut aus der Hand filmen kann. Da ist man flexibler. Die XM-5 hat zwar keinen, aber vielleicht das Glas.

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vor 2 Stunden schrieb MartinHuelle:

Zudem "kämpfe" ich noch mit dem Weißabgleich. Bei meinen Aufnahmen für obigen Film hatte ich in Schweden immer WB-Auto verwendet. Jetzt versuche ich bei jeder Einstellung einen manuellen Weißabgleich via Weiß- oder Graukarte vorzunehmen. Klappt aber nur bedingt gut und bei einigen Aufnahmen passt es gar nicht. Da experimentiere ich daher auch noch ... Video ist schon recht komplex ...

Ich filme durchweg mit fest auf Tageslicht eingestelltem Weißabglich. Ein wandernder Weißabgeilch ist bei Videos wirklich gruselig anzuschauen und meine Fujikameras können das draußen im Grünen besonders gut. Eine nachträglich Feinjustage bei der Nachbearbeitung ist, wenn überhaupt notwendig, schnell gemacht. Ich vermute schneller, als mit der Graukarte bei der Aufnahme zu hantieren.

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vor 37 Minuten schrieb DRS:

So ein Urlaubsvideo wird bei mir auch selten länger als drei Minuten. Ich zähle da, frei nach der Regel, die ich mal bei der DEFA gelernt habe  von drei bis fünf und dann wechselt das Bild, auch wenn es die gleiche Szene ist.

Z.B. Wo ihr über die Brücke lauft in deinem Film würde ich das später anfangen, nach 5 Sekunden umschneiden auf eine andere Aufnahme, wie z.B. , wie ihr mir entgegen kommt, vielleicht aus der Froschperspektive, nach drei Sekunden wieder umschneiden und auf eine Person nah  gehen und vorbeilaufen lassen.  Das wären bei  mir drei oder vier Sequenzen bei dieser einen Sache. 

Wie gesagt ist das natürlich alles Geschmackssache, aber du hast sehr schöne Bilder gefilmt und mir wären die sehr oft zu lang. Manchmal wäre vielleicht auch ein O-Ton, wo das Kind was sagt witzig usw.  Die Musik kann man ja drunter lassen und macht sie an dieser Stelle dann etwas leiser. Mir ist er zu lang, aber trotzdem ein schöner Film. dazu kommt natürlich auch, dass man so kurze Sachen, spontan und wo es passt mit dem Stabi gut aus der Hand filmen kann. Da ist man flexibler. Die XM-5 hat zwar keinen, aber vielleicht das Glas.

Die Anmerkungen verstehe ich und das ist sicherlich auch Geschmacksache und Herangehensweise. Für mich sind in vielen Filmen die Schnitte oft/meist zu schnell und zu häufig. Ich möchte da gerne länger in einer Szene verweilen können. Daher bin ich da gerade (noch) bei den jeweils längeren Einstellungen/Szenen.

Zudem: Die nächsten größeren Touren, bei denen ich auch wieder filmen möchte, sind Solotouren. Das macht es nicht einfacher ... Und die Fotografie steht da (neben dem Unterwegssein an sich) im Vordergrund, Film ist Zusatz.

Meine Inspiration sind aktuell die Filme von Magnus Lindbom (> Link), der übrigens auch mit Fujifilm filmt und fotografiert ...

PS: Die X-M5 hat zumindest einen digitalen Stabi ... Und auch in meinem Schweden-Film mit der X-S10 waren zwei Szenen aus der Hand, aber da nur, weil das GorillaPod nicht passte ...

PS2: Für Anregungen und Ideen bin ich aber immer dankbar!

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vor 31 Minuten schrieb gscholz:

Ich vermute schneller, als mit der Graukarte bei der Aufnahme zu hantieren.

Ja, die Arbeit mit der Graukarte ist nicht ideal. Aber einen Versuch war/ist es wert, um für mich den besten Weg zu finden.

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vor 5 Stunden schrieb MartinHuelle:

PS2: Für Anregungen und Ideen bin ich aber immer dankbar!

Natürlich ist das alles immer Ansichts-und Geschmackssache ich habe es lieber kurz und wenn sich im Bild lange nichts tut, dann schneide ich, ändere die Perspektive usw. Das mache ich aber schon immer so und es ist im Endeffekt auch ein größerer Aufwand, weil man viel mehr Filme hat. deswegen filme ich wohl auch nicht mehr so oft und wenn dann oft beruflich. Eigentlich sind die Fujis aber wirklich Klasse und man müsste sich dem Thema etwas mehr widmen.  

 

vor 5 Stunden schrieb MartinHuelle:

Und die Fotografie steht da (neben dem Unterwegssein an sich) im Vordergrund, Film ist Zusatz.

Solche Bilder kann man ja auch gut in den Film schneiden und sie auch mit ein paar keyframes wie ein Bewegtbild erscheinen lassen. ich  nutze das sehr oft und mache auch wenn ich Filme meist dafür auch Fotos.

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vor 8 Stunden schrieb MartinHuelle:

Meine Inspiration sind aktuell die Filme von Magnus Lindbom (> Link), der übrigens auch mit Fujifilm filmt und fotografiert ...

Danke für den Link zu Magnus Lindboms Filmen. Tagelange Wanderungen in Nordschweden werde ich altersbedingt wohl nicht mehr schaffen. Um so mehr genieße ich die Bilder und die ruhige Erzählweise, die mich an die "gute alte Zeit" in den 80er Jahren erinnert. Für schelle Filmschnitte (und schnelles Wandern) bin ich wohl leider zu alt.
Damals habe ich Urlaub in (Nord)Schweden als entschleunigend empfunden und das habe ich geliebt.

Wie @DRS schon geschrieben hat: Geschmackssache und vielleicht auch vom Alter abhängig.
 

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vor 8 Stunden schrieb TommyS:

Für schelle Filmschnitte (und schnelles Wandern) bin ich wohl leider zu alt.

Ja, Wandern ist ja eine sehr ruhige und langsame Tätigkeit. Genauso das Beobachten, Genießen und Aufnehmen der Natur. Und das möchte ich versuchen, in meinen Filmen dann auch darzustellen.

PS: In den Achtzigern war ich noch nicht im Norden unterwegs – es ging bei mir erst Anfang der 90er los ...

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vor 10 Stunden schrieb TommyS:

Für schelle Filmschnitte (und schnelles Wandern) bin ich wohl leider zu alt.

Es ist immer Geschmacksache und situationsbedingt, wie gehabt und manche Bilder leben auch davon, dass man sie kameramäßig mal stehen lässt oder im Film passiert eben was motivseitig, was die Sequenz verändert. Da landet ein Vogel auf dem See, jemand wirf einen Stein ins Wasser, eine Forelle springt usw.

Schau dir doch einfach mal ein paar ganz normale Filme  daraufhin  an, ob das jetzt melancholische nachdenkliche sind oder Actionstreifen. In der Regel wird da alle paar Sekunden geschnitten, ohne das der Film jetzt hektisch werden müsste oder man es ihm vordergründig ansieht, dass es gemacht wird. Das soll nicht heißen, dass man das in jedem Fall machen müsste und auch sollte, nur dass es eben oft so ist und man das selbst gar nicht mehr wahrnimmt, weil es die Szene nicht kaputt macht. Natürlich gibt es auch genau gegenteiliges, wo man Wert darauf legt, dass es eben so ein harter Schnitt wird, der vom Zuschauer wahrgenommen werden soll, der die Szenen bricht etc.

Als ich damals und ich bin jetzt auch nicht mehr der jüngste mir mit diesen Regisseuren beim Film ihre Beispiele angeschaut habe und genau darauf achten sollte, war ich verblüfft wie oft da geschnitten wurde, obwohl man die gleiche Szene zeigte und die auch erhalten blieb, ohne dass es einem als Zuschauer überhaupt in dieser Hinsicht auffiel.

Ich bin ja dann Fotograf geworden, aber es hat mir auch viel gebracht. Einerseits ist es blickmäßig etwas ganz anderes ein Video zu drehen, weil man da nicht einfach mal einen Fehler raus retuschiert oder wegschneidet und sehr auf alles achten muss, was da auf dem Bild ist. Man hat nur begrenzte Korrekturmöglichkeiten, die heute natürlich schon viel fortgeschrittener sind.

In den Clips, die ich normalerweise jetzt noch drehe geht es dazu auch immer um eine kurze Darstellung eines Unternehmens oder eines Events, wo man einen gewissen Inhalt präsentieren muss in einer kurzen Zeit, aber das ist etwas anderes, weil es ja Werbung ist. Aber selbst aus diesen Herangehensweise kann manches für einen Privatfilm nützlich sein. Es vermischt sich und wenn man das richtige weglässt oder hinzufügt, wird wieder etwas ganz anderes draus, dass diese Erfahrungen alle einfließen lässt, ob bewusst oder unbewusst.

Ich kann mich jetzt stundenlang an den Strand in der Bretagne setzen und dieses intensive Mischung aus Licht, Kraft und Stille genießen, mir diese Himmelspektakel anschauen und für  mich hundert verschiedene Bilder davon machen, die auch alle etwas haben was das ausdrückt und auf ihre Art sehr schön sind. Wie gesagt reicht mir das, um stundenlang zuzuschauen. Filmisch würde ich da jetzt vielleicht einen Zeitraffer machen, fotografisch drei Bilder auswählen, die ich meinen Freunden zeige, ohne dass sie sich fragen, ob ich auch noch woanders war.

Lässt sich einfach schwer erklären, aber ich hoffe, dass man mich versteht.  Soll quasi nur heißen, dass man bei den schönen Bilder, die im Film sind, auch ab und an ohne Verluste der Aussage oder einer anderen Wirkung nur ab und an die Schere ansetzen könnte. Man muss es einfach mal versuchen, davon eine etwas kürzere Version zu machen und die dann mal unterschiedlichen Leuten zeigen. leider, und das habe ich auch gelernt, sind viele Menschen auch nicht mehr bereit sich solche  "sehr langen", wenn auch gute Videos in Gänze anzusehen. Und da es ja auf Youtube steht, ist man ja wohl auch ein bisschen darauf aus. Wie gesagt geht es mir nicht um Kritik, sondern einfach mal um den Versuch, dass man selbst mal vergleicht, was das jetzt verlieren würde, ob es etwas verlieren würde, ob es besser oder schlechter ist, ob man es das nächste Mal  wieder  genauso macht oder mal etwas anderes probiert. Also mehr um einen Anregung und wie es einem nun besser gefällt ist natürlich individuell.

 

 

bearbeitet von DRS
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vor 27 Minuten schrieb DRS:

Lässt sich einfach schwer erklären, aber ich hoffe, dass man mich versteht.  Soll quasi nur heißen, dass man bei den schönen Bilder, die im Film sind, auch ab und an ohne Verluste der Aussage oder einer anderen Wirkung nur ab und an die Schere ansetzen könnte. Man muss es einfach mal versuchen, davon eine etwas kürzere Version zu machen und die dann mal unterschiedlichen Leuten zeigen. leider, und das habe ich auch gelernt, sind viele Menschen auch nicht mehr bereit sich solche  "sehr langen", wenn auch gute Videos in Gänze anzusehen. Und da es ja auf Youtube steht, ist man ja wohl auch ein bisschen darauf aus. Wie gesagt geht es mir nicht um Kritik, sondern einfach mal um den Versuch, dass man selbst mal vergleicht, was das jetzt verlieren würde, ob es etwas verlieren würde, ob es besser oder schlechter ist, ob man es das nächste Mal  wieder  genauso macht oder mal etwas anderes probiert. Also mehr um einen Anregung und wie es einem nun besser gefällt ist natürlich individuell.

Ja, ich verstehe das. Und wie gesagt nehme ich jede Anregung (Kritik) gerne an. Immerhin war obiger Schweden-Film mein erster Schritt im Videobereich und Filmschnitt überhaupt – ich muss demnach noch viel Erfahrung sammeln ... (abgesehen von etwas Filmerei fürs Fernsehen auf Mini DV bei einer Grönland Expedition vor bald 20 Jahren ...).

Und es stimmt, die Menschheit ist auch getrimmt auf kürzere, schnelle Sachen. Aber das muss man ja nicht (zumindest komplett) mitgehen. Auch meine Fotos und Fotobücher sind nicht jedermanns Sache. Einige können damit gar nichts oder nur wenig anfangen (und können z. B. in den Büchern den vielen Weißraum nicht "ertragen"). Für andere ist es ganz großes Kino. Da würde es auch viele Optionen geben, wie man so etwas macht und zusammenstellt. Aber da wurde ich durch meinen Kurator geprägt, der eine stringente Reduktion befürwortet. (Bücher und Filme sind allerdings zwei Paar Schuhe ...).

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vor 17 Minuten schrieb MartinHuelle:

(Bücher und Filme sind allerdings zwei Paar Schuhe ...).

Ja, das stimmt wohl.  Wie gesagt bei Fotos, denen man Raum gibt bin ich da auch ganz bei dir. Natürlich ist das Geschmacksache, aber wenn man z.B. sieht was manche Anbieter da schon in ihrer Software anbieten, dass da zehn oder mehr Bilder egal  ob passend oder nicht zusammengewürfelt auf ner Seite präsentiert werden, nur damit man Seiten spart und so viel wie möglich unterkriegt.... naja 

Auch hier ist oft weniger mehr, auch das sich die Motive nicht pausenlos wiederholen ist da ein Kriterium, es sei denn man möchte es genauso und damit etwas ausdrücken. Mein neues Schweineprojekt hat sich auch als etwas komplizierter herausgestellt, als ich mir das dachte. Normalerweise reicht hier in der Gegend "mein guter Ruf", um da einen Galeristen zu überzeugen, hier musste ich die ersten Bilder  der Serie schon mal präsentieren und meine Konzeption vorstellen. Da die Bilder ja ausschließlich die zwei gleichen Schweine zeigen... jetzt wo ich die Serie fertig habe nörgeln sie schon wieder am Ende rum, was ich mir aber nicht ausreden lasse. Ich habe jetzt in Berlin  eine gefunden, die begeistert davon war, obwohl es provoziert, aber gut gehört nicht hierher. habe mich schon genug aufgeregt über meine Provinz hier. Leider gehört die Galerie im weitesten Sinne  der Stadt.

Ich wollte, was die Videos betrifft nur noch mal eins sagen: Es heißt nicht dass das Video "schneller" wird, wenn man öfter mal schneidet und den Bildern den Raum lässt, die sie brauchen um ruhig wahrgenommen zu werden.

Ich habe mir mal deinen Link angeschaut zu dem anderen Filmer und mal ein Video angesehen. Was mir da auffällt ist diese Verzigfachung in der langsam ins Bild und wieder raus läuft, mal kommt er von da und geht nach dort usw. 

Was mir da negativ auffällt ist die Tatsache, dass wenn er mit diesen schrillen Outdoorklamotten im Fokus ist,  im Bild die Landschaft komplett in den Hintergrund rückt für das Auge. da finde ich es bei dir schon besser, dass du auch immer mal Natur pur zeigst. Ich habe mir aber wie gesagt nur eins angeschaut und auch immer mal  vor gespult. Meins ist das ja nicht, vor allem mit diesen ins Bild gehen und wieder raus, was da glaube an die zehn Mal vorkam. Kommt natürlich auch dazu, dass man allein ist und die Kamera ja auf ein Stativ stellen muss. 

 

 

 

 

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vor 13 Minuten schrieb DRS:

Auch hier ist oft weniger mehr, auch das sich die Motive nicht pausenlos wiederholen ist da ein Kriterium, es sei denn man möchte es genauso und damit etwas ausdrücken.

Diese Reduktion auf das Minimum ist in meinen beiden Fotobüchern Kern der Kuration. Wiederholung war da absolut Tabu. Nicht umsonst ist mein Kurator Autor des Buches "Eins Reicht." ... Meine Fotografie hat die Arbeit an den Büchern mit ihm auch nachhaltig beeinflusst ...

Ansonsten, der Magnus Lindbom hat in seinen Filmen auch sehr viel ruhige Landschaft (wie auch immer viele eingebundene Fotos). Und das mit der Lauferei durchs Bild ist natürlich eine Herausforderung in der filmischen Umsetzung vor allem bei Solotouren ...

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vor 20 Stunden schrieb MartinHuelle:

Nicht umsonst ist mein Kurator Autor des Buches "Eins Reicht." ... Meine Fotografie hat die Arbeit an den Büchern mit ihm auch nachhaltig beeinflusst ...

Das sehe ich auch so und das weiß man ja auch schon aus seiner Jugend , wenn man mit Bergen von Dias da nach Hause kam und sie stundenlang vorführte, bis alles gähnte, weil man eben nur nach seinem erlebten auswählte und nicht danach, dass es auch jemand betrachten soll. Man hat ja neben dem Bild auch alles mit allen anderen Sinnen aufgenommen und empfindet dann die Auswahl schwieriger, weil man mit jedem Bild auch etwas verbindet, was der Betrachter nicht sehen kann. Man lernt eben im Leben niemals weniger, wie es so schön heißt. Man kam mit den verschiedensten Menschen zusammen, lernte Fotografen und Filmemacher kennen, mit denen man arbeitete, die einem auch manchmal lehrten, dass man sein Tun oder seine Art noch durchaus bereichern oder verändern kann, aber auch viele, wo man sich selbstbewusst sagte, dass es nicht der eigenen Weg ist.

Fotobücher machen wir eigentlich nur für uns, genauso wie Kalender, ansonsten nur dann wenn sie im Voraus bezahlt sind.  Ich bin jetzt auch nicht so der Landschaftsfotograf und Filmer. Das mache ich eigentlich nur für mich oder auch für Kunden, obwohl ich es mir natürlich gerne mal anschaue als Naturfreund und wir wohnen ja auch mitten in der Natur.

Schöne Bilder in deinen Büchern. habe mal kurz gestöbert, jetzt ruft die Arbeit.

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vor 7 Stunden schrieb DRS:

Das sehe ich auch so und das weiß man ja auch schon aus seiner Jugend

(...)

Schöne Bilder in deinen Büchern.

Danke, danke! Aber das mit der Reduktion wissen längst nicht alle ... Auf mein erstes Buch hin gab es mal die Frage (von einem, der selber Fotograf ist), ob das Kunst sein soll. Er hätte es wohl lieber voller – und bunter – gehabt und wusste wohl wenig davon, Bildern Raum zu geben, damit sie sich entfalten können. Und bei meinem zweiten Buch schrieb mir mal ein Käufer, er hätte wohl ein fehlerhaftes Exemplar bekommen, weil da einige leere Seiten drin wären, wo wohl Bilder hätten sein sollen. Ihm habe ich dann ausführlich versucht zu erklären, was es mir Weißraum usw. auf sich hat ...

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Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, wer mal mit Dir unterwegs war, mal Deine Vorträge „erlebt“ hat und Deinen Blog verfolgte, der versteht auch die Bücher und ihre Gestaltung. 

Ich bin froh das ich beide mein Eigen nennen kann und sie werden immer wieder in die Hand genommen.

 

Schöner Nebeneffekt, man erlebt was schon mit den ersten Modellen von Fuji alles möglich war 😉

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vor 43 Minuten schrieb picmaker7:

Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, wer mal mit Dir unterwegs war, mal Deine Vorträge „erlebt“ hat und Deinen Blog verfolgte, der versteht auch die Bücher und ihre Gestaltung. 

Ich bin froh das ich beide mein Eigen nennen kann und sie werden immer wieder in die Hand genommen.

 

Schöner Nebeneffekt, man erlebt was schon mit den ersten Modellen von Fuji alles möglich war 😉

Vielen Dank! Das freut mich zu hören und ich wünsche natürlich weiterhin viel Freude mit meinen Büchern!

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  • 2 weeks later...
Am 8.4.2025 um 19:22 schrieb dj69:

Viel Erfolg, zeigst Du das Testvideo dann hier?

So, meine (ersten) Erfahrungen zum Thema "Filmen mit der X-M5" zeige ich nun hier im Forum ... Alles zur X-M5 also gerne dort und alles zu meinem obigen Schweden-Film weiterhin hier ...

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  • 2 weeks later...

@MartinHuelle mit bestem Gruß.

Another Time Another Place, jenen oben angesprochenen Bildband von Martin Hülle über Wanderungen im Hohen Norden durchzublättern, das sei mir etwas ab vom Thema zu sagen erlaubt, ist ein durchweg positives Erlebnis. Handwerklich, gestalterisch und durch die Bilder auch konzeptionell. Ich bekam das signierte Exemplar 334/ 500 zum jetzt gültigen Sonderpreis - mehr zu versenden wäre wohl zugleich für die Finanzierung weiterer Abenteuer hilfreich.

Gezeigt und mit knappen Worten beschrieben sind zehn solcher Touren, die mit berührender Kraft durch meisterliche Fotografien der Wildnisse ausgebreitet sind. Das leicht rauhe Papier verstärkt die Empfindung zu den kalten Felsen, Eis, Tundra, aber auch wenige Bilder zu Menschen in kargen Lebensbedingungen und die Härte des Wanderns, manchmal mit nackten Beinen durch eisiges Wasser, manchmal bei Schneegestöber im kleinen Zelt. Aber überwiegend sind es eher Sommer-Bilder, nicht die die Schnee- und Eislandschaften betonenden der Arktis, wie sie Martin im Band Fujifilm X-Photographers vorgestellt hat. Der Band Another Time Another Place mag deshalb Leute, die allenfalls mal von solchen Wanderungen geträumt haben, ermutigen, in diese sinnlich dargebotene spröde Schönheit des Nordens real einzutauchen. Dieses wundervolle Foto-Werk erschließt sich wohl erst vollständig, wenn es immer mal wieder zur Hand genommen wird. Die spärlichen Texte des Autors unterstützen das sich Vertiefen in die erschlossene und doch so entfernte Wildnis.

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