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Hallo zusammen,

habt ihr Erfahrungen mit der Linse an neueren Bodies, bevorzugt der E5?

Neben dem langsamen Fokus, lese ich vor allem in einer Objektivbesprechung *), dass der Fokus in mehr als 15% der Fälle daneben greift, dies jedoch möglicherweise mit einer neuen Firmware der Kamera behoben würde. Nun sind diese Reviews genauso alt wie das Objektiv, nämlich von 2012.

Daher meine Frage, ob ihr in den letzten Jahren oder besser Wochen eine andere Erfahrung gemacht habt?
Oder stellt ihr auch an neueren Modellen kein oder das gleiche problem fest?

 

 

Die Alternativen sind mir klar. Ich finde diese Linse halt sehr sexy, aber lange Fokusfahrten (und mehr noch Fokusierfehler) während eines (Hobby-)Shootings würde ich doch nervig finden.

Oder wird das Thema überbewertet?

Danke euch und liebe Grüße

Martin


*)
https://www.lenstip.com/352.10-Lens_review-Fujifilm_Fujinon_XF_60_mm_f_2.4_R_Macro_Autofocus.html

bearbeitet von Martin aus Düsseldorf
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Willkommen im Forum!

Für mich war das Problem vor gefühlt mehreren Jahrzehnten schon mit der Firmware 4.0(?) der X-E2 beseitigt.😉

Allerdings wird das XF60 prinzipbedingt nie so schnell sein wie etwa das XF50 2.0. Wer nicht gerade Action fotografiert, sollte mit dem XF60 aber wunderbar zurechtkommen. Ich selbst empfand es spätestens seit der X-T30 als uneingeschränkt nutzbar – und an der E5 ist es garantiert noch besser. Wenn Du allerdings am liebsten Windhundrennen oder Squash-Matches ablichtest, könntest Du zu einem anderen Ergebnis kommen...

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Hallo zusammen,

danke für eure Antworten!
Ich hätte stärker betonen sollen, dass es mir weniger um die AF Geschwindigkeit, sondern mehr um die Genauigkeit geht. Genau gesagt geht es um den folgenden Textabschnitt aus der o.g. Objektivbesprechung:

"Even in studio conditions the accuracy of the autofocus doesn’t impress – the number of misses reached a quite significant level of 15%. It must be said, though, that we performed our test before firmware 2.00 version for Fujifilm X-Pro1 was available; it is supposed to improve the performance of the autofocus of the camera plus the lens set significantly."

In anderen Besprechungen finde ich ähnliche Beobachtungen bezüglich der Genauigkeit. 
 

Danke für deinen Hinweis XFujigraf! 
Gibt es noch weitere Erfahrungen?


Danke grimm, den Artikel hatte ich gelesen und zu dem spezifischen Punkt nichts gefunden. 
Vielleicht sit es ja tatsächlich Schnee von gestern. 

Danke und liebe Grüße
Martin 

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vor 21 Minuten schrieb Martin aus Düsseldorf:

Der Fokus scheint doch recht fix und präzise zu sein.

Fix kann man den wirklich nicht nennen, wenn man mal andere Objektive dagegen setzt und auch die X-T20 ist im Vergleich zu den neueren Kameras deutlich langsamer. Natürlich gewinnt das Ganze dann auch durch die Motiverkennung noch erheblich, die ja die T20 auch nicht hat. Die Wahrscheinlichkeit ein scharfes Action Bild mit wenigen Versuchen zu machen ist schon wirklich beträchtlich gestiegen mit der neuen Generation der Kameras. Das soll wiederum nicht heißen, dass es unmöglich ist, aber wie gehabt ging das auch mit mit viel älteren Kameras schon. Sonst gäbe es ja erst jetzt Bilder von springenden Hunden.

Völlig problemlos geht es jedenfalls mit einer T20 und dem 60er nicht, falls dieses Bild den Anschein erwecken sollte. dazu kann man ja auch noch Abblenden, um die Wahrscheinlichkeit und Schärfentiefe zu erhöhen. Das Bild ist ja nicht mit Offenblende gemacht, schätze ich mal.

Mein 60er hatte bezüglich der Genauigkeit keine Probleme mit dem AF, es war da wie jedes andere gute Fuji Objektiv.  Dazu hatte es ein schönes Bokeh, was es schon ne Nummer universeller machte. Inzwischen habe ich es ausgetauscht, habe das 80er Makro und das 50er F1. Auch die beiden sind nicht schnell, aber gewinnen deutlich an den neueren Kameras und für alles außer Action sind sie auch sehr gebrauchsfähig.

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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Das Bild ist ja nicht mit Offenblende gemacht, schätze ich mal.

Das Bild ist bei Blende 5.6 bei 1/900 s und ISO 400 entstanden.

Wenn eine neue Kamera auf den Markt kommt wird sie meistens gelobt und festgestellt, dass die Bilder hervorragend sind. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das ein paar Kameragenerationen später anders sein sollte 😉. Ich habe mit der X-E5 noch keine Hunde-Actionfotos gemacht. Ich bin gespannt auf die Ausbeute.

bearbeitet von andreasj
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vor 6 Minuten schrieb andreasj:

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das ein paar Kameragenerationen später anders sein sollte 

Doch - weil die Anwender immer bequemer werden und immer weniger ins Üben investieren wollen. 😉

Andererseits erschließt die neue Technik natürlich auch neue Anwendergruppen - BiF ist hier ein schönes Beispiel: Vor einigen Jahren noch eine kleine Nische für Spezialisten ist das heute so eine Art Standardanwendung - eben weil es die Technik so einfach macht, fast jedenfalls.

Was kommt als nächstes?  Vielleicht BiF im Sinne von "Bullets in Flight", bei dem es darum geht, Gewehrkugeln im Flug zu fotografieren?

bearbeitet von XFujigraf
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vor 13 Minuten schrieb andreasj:

Das Bild ist bei Blende 5.6 bei 1/900 s und ISO 400 entstanden.

Wenn eine neue Kamera auf den Markt kommt wird sie meistens gelobt und festgestellt, dass die Bilder hervorragend sind. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das ein paar Kameragenerationen später anders sein sollte 😉. Ich habe mit der X-E5 noch keine Hunde-Actionfotos gemacht. Ich bin gespannt auf die Ausbeute.

Ich habe ja nun schon einige Fujis gehabt, mein Sohn hat auch dir alte T20 noch und ich würde mal feststellen wollen, dass der Schritt schon von der T4 auf die H2:oder T5 schon ein recht großer ist, was die Geschwindigkeit angeht. Selbst gemächliche Gläser profitieren davon. Das muss man einfach probieren, egal, was da wer auch immer behauptet. Du willst also damit sagen, dass du da nichts merkst bei deiner E5? Da bin ich wirklich ganz anderer Meinung  Rein fotografisch gesehen reicht natürlich bei dem Abstand und 5,6er Blende die Schärfe schon ein bisschen in die Tiefe an dem kleinen Sensor. Wenn die Lichtbedingungen schlechter wären, stellt die Kamera dazu noch schlechter scharf bei dieser Blende und der ISO Wert steigt, weswegen ja viele eine relativ offene Blende bevorzugen bei Action. 

Ich finde eine T20 zwar von BQ sehr gut, aber was die Geschwindigkeit angeht,  hinkt sie den neuen meilenweit hinterher.

bearbeitet von DRS
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Hallo Martin,

ich nutze das 60mm seit 2016 an Kameras aller Generationen. Zuerst X-A1, dann X-PRO 1 . mit der Genauigkeit des AF hatte ich niemals Probleme.

Die Geschwindigkeit verbesserte sich mit jeder Generation. Spätestens an der X-T3 und der X-S10 war es für meinen Einsatzzweck vollkommen ausreichend.

An der X-E5 habe ich es erst ganz kurz getestet. Gefühlt nochmal ein kleiner Fortschritt. 

Immer noch ein super Objektiv. 

 

 

 

bearbeitet von FrankW
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vor 3 Stunden schrieb Martin aus Düsseldorf:

Der Fokus scheint doch recht fix und präzise zu sein.

Ich hatte mich an anderer Stelle in Summe ja positiv zu diesem Objektiv geäußert und so wie du es oben ausdrückst ist es auch mehrheitlich und grundsätzlich paßt das für meine Fotomotive und Anwendungen auch völlig ausreichend, wobei deutlich besser bei Landschaftsaufnahmen als im Nahbereich bei Blumen. 

Aber einfach gedankenlos den AF mit dem Auslöseknopf auf das Motiv dahin zu legen wo man es scharf haben will, wird oft, aber nicht immer zuverlässig funktionieren und dann kann es zum Pumpen oder sogar noch schlimmer dazu kommen, das der Autofokus nichts findet und mehrfach hin und her irrt. Da hilft auch kein neu ansetzen auf den Gleichen Punkt oder einem anderen Punkt bei gleichem Abstand im Motiv.  Das ist auch mir mit diesem Objektiv schon passiert. Er hat sich dann wohl irgendwo innerhalb seines AF-Sets verlaufen und kommt da nicht wieder raus, bzw. nur dann, wenn es richtigen Kontrast in seinem Punkt erkennen kann. 

Dem Pumpen und Verlaufen mein Fokussieren kann aber deutlichst entgegengewirkt werden, wenn der AF bewußter eingestellt wird und der AF-Punkt gezielter innerhalb des Motivs gelegt wird, wenn der Kontrast sehr schwach an der Stelle ist.

Wenn ich das berücksichtige und in Erfahrung gebracht habe welche Motivsituationen das betrifft und welche Maßnahme ich dann anwenden muß, ist für mich der AF im Einzelpunkt Modus mit der AF-S Funktion völlig ausreichend, ja wenn als erstes wie in diesem Video zeigt wird, die Einzelpunkt Größe passend eingestellt ist. Dem wird eindeutig zu wenig Bedeutung geschenkt, die Formel dazu lautet einfach, so klein wie nötig und meist ist er leider zu groß eingestellt., weil das ji viel einfacher ist fürs plazieren im Motiv.

Weiterhin mag die AF Erkennung des XF60, in Verbindung auch mit neueren Kameras, keine Kontrastarmen Flächen, bzw. wenn diese zu homogen in ihrer Oberflächenstruktur sind. Das funktioniert einfach nicht gut, wie es häufig bei Blütenblätter, Putzwänden an Häusern, einfarbigen Flächen oder bei Nebel und auch viel Gegenlicht der Fall ist. Hier hilft dann schon sehr viel eine vertikale Kontrast Kante zu suchen und dort neu anzusetzen. Natürlich liegt dann der Schärfepunkt bei Blende 2,4 vielleicht nicht optimal in der Fokusseben, zu sehen auf Pixelbasis bei 100%, also hilft da nur etwas oder auch deutlicher abzublenden, wie hier zum Beispiel F8,0. und selbst hier ist die Tiefenschärfe sehr begrenzt im Blütenkelch. 

In der Natur empfinde ich das Fokusgeräusch auch nicht als störend und Kleintiere sind in Blüten bei mir noch nie aufgeschreckt worden.  

X-E4 /  1/180s.  /  F8,0  /  ISO 160  / Film Astia mit XRaw Studio entwickelt

Was das Bild zeigt, auch ein perfekter Schärfepunkt macht noch lange kein gutes Foto, da muß eben auch der Abstand zum Hintergrund stimmen, denn der ist für mich hier zu unruhig, aber hier geht es um den Schärfepunkt, fokussiert hier oben links im weißen Kelchbereich auf die Vertikalen blauen Streifen und schon paßt alles. Auf die blaue Blütenfläche hat wegen der fehlenden Kontraststruktur nicht funktioniert. Es war ein sehr lehrreiches Selbstarbeiten an diesem Motiv!

Und sollte beim AF wirklich alles nicht greifen wie hier unten am Beispiel,  ja dann muß eben Manuel mit Focuspiking scharfgestellt werden und auch hier leicht abgeblendet, damit das Bild überhaupt einen Schärfeverlauf bekommt. Hier wurde in einem Fotowork durch professionelle Unterstützung die Einsicht geweckt, es ist auch nicht verboten den manuellen Fokus zu benutzen! 😉 

Die Diskussion, nur unter Fuji Teilnehmern, die an dem Standpunkt dann zum Fuji AF geführt wurde, hat ein Umdenken bei mir ausgelöst und seit dem ist für mich alles fein!

X-T3  /  1/250s.  /  ISO160  /  RAW Entwicklung für den Dynamikumfang

Wer sich mit solchen Einschränkungen bzw. erweiterten angepaßten Arbeitsweisen nicht abfinden oder einstellen kann, ja der wird ganz pauschal immer unzufrieden über den AF klagen und das betrifft ältere Objektive eben etwas grundsätzlicher und dazu gehören ganz besonders für mich das XF60, XF27 wohl auch die MKII Variante und das XF18f2,0 die ich alle hatte, zum XF35 f1.4 kann ich nichts sagen und so gibt es bei Fuji wohl zwei Lager, diejenigen die Fotografieren und sich an den Ergebnissen erfreuen und die anderen die eben mit einer von perfekten Technik unterstützenden Kamera es einfach und sorgenfrei geliefert bekommen wollen.

vor 1 Stunde schrieb XFujigraf:

Doch - weil die Anwender immer bequemer werden und immer weniger ins Üben investieren wollen. 😉

Dieses Zitat bringt es für mich auch passend auf den Punkt und hier braucht es bei Fuji einfach mehr Erfahrung zu Unterschiedlichen Objektiven in Verbindung mit den jeweiligen Kameras und dabei braucht es auch eine ganze menge Übung um auf eigene Erfahrung aufbauen zu können. Fremde Hilfe kann einem dar schneller und einfacher weiter bringen als nur ein Erfahrungsaustausch im Forum.

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