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Gerade habe ich Bekannten mal wieder ein Foto gezeigt, von dem ich begeistert war. Ein Sonnenaufgang mit intensiven Farben. Die Reaktion viel, milde formuliert, zurĂŒckhaltend aus, weil das Foto offensichtlich von GrĂŒntonen dominiert war.

ich fotografiere zwar nicht fĂŒr andere, freue mich aber doch ĂŒber positive Kommentare. 
 

jetzt ĂŒberlege ich, ob ich komplett zu SW wechseln soll oder zumindest auf sehr reduzierte Farbe.

Hat jemand dasselbe Problem und fĂŒr sich eine Lösung gefunden ?

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vor 11 Minuten schrieb McKlimm:

[...] Hat jemand dasselbe Problem und fĂŒr sich eine Lösung gefunden ?

Neben der ganzen Fototechnik, die man lernen muss, ist das in meinen Augen auch eine Komponente, zu der man eine gefestigte Haltung finden muss. 

Wie kommt es, dass man selbst von einem Foto begeistert ist, diese Begeisterung bei anderen nicht aufkommt? Ist es denn relevant? FĂŒr wen oder was habe ich das Foto gemacht?

Ich kenne einige Leute, die mögen GrĂŒntöne kategorisch nicht. Ein grĂŒnlastiges Foto ist dann von Haus aus ein Foto, das bei ihnen nicht ankommt. Es gibt aber auch Leute, die lieben GrĂŒn. Manche mehr das gelbliche GrĂŒn, andere das blĂ€uliche GrĂŒn. Mit einer S/W-Umwandlung habe ich dann kein GrĂŒn mehr. Damit genĂŒge ich dann denen, die kein GrĂŒn sehen wollen, befriedige aber diejenigen nicht, die GrĂŒn lieben. Aber vielleicht ist es ein "Knaller", weil es gar nicht um die Farbe, sondern um KOntraste geht. Wer weiß?

Mein persönliches Fazit: Wenn das Foto fĂŒr Dich ist, dann bist Du der einzig relevante Adressat. Wenn Du Freude daran hast, dann hast Du es richtig gemacht. Und da darf man sich seine Freude ja nicht kaputt machen lassen. Und oftmals sind es jene, die die Reaktion anderer an sich abperlen lassen, die letztendlich etwas neues schaffen und erfolgreich sind.

Aber eins ist doch jetzt klar: Du hast alle, die Deinen Thread hier lesen, neugierig gemacht. Ich wĂŒrde gerne das Foto sehen... :D

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vor 25 Minuten schrieb McKlimm:

Gerade habe ich Bekannten mal wieder ein Foto gezeigt, von dem ich begeistert war. Ein Sonnenaufgang mit intensiven Farben. Die Reaktion viel, milde formuliert, zurĂŒckhaltend aus, weil das Foto offensichtlich von GrĂŒntonen dominiert war.

War das eine eigene Entwicklung? Die Kamerasoftware macht das ja meist "richtig" Siehe https://www.fuji-x-forum.de/profile/39170-mcklimm/content/?type=gallery_image

bearbeitet von snow
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vor 2 Stunden schrieb McKlimm:

Gerade habe ich Bekannten mal wieder ein Foto gezeigt, von dem ich begeistert war. Ein Sonnenaufgang mit intensiven Farben. Die Reaktion viel, milde formuliert, zurĂŒckhaltend aus, weil das Foto offensichtlich von GrĂŒntonen dominiert war.

ich fotografiere zwar nicht fĂŒr andere, freue mich aber doch ĂŒber positive Kommentare. 
 

jetzt ĂŒberlege ich, ob ich komplett zu SW wechseln soll oder zumindest auf sehr reduzierte Farbe.

Hat jemand dasselbe Problem und fĂŒr sich eine Lösung gefunden ?

SW ist immer toll ...

zeigst Du uns das Bild?

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vor 2 Stunden schrieb McA:

Ich kenne einige Leute, die mögen GrĂŒntöne kategorisch nicht. Ein grĂŒnlastiges Foto ist dann von Haus aus ein Foto, das bei ihnen nicht ankommt. Es gibt aber auch Leute, die lieben GrĂŒn.

Ja, schon, aber mir scheint, das ist hier nicht das Thema. Es geht ja nicht darum, dass dem einen die Farben eines Bildes gefallen und dem anderen nicht – so etwas kommt vor und es lĂ€sst sich nicht vermeiden. Vielmehr ist es in diesem Fall so, dass die beiden unterschiedliche Bilder mit unterschiedlichen Farben sehen.

Die Wirkung von Farben zu beurteilen, die man selbst so gar nicht sieht, ist natĂŒrlich schwierig, und etwa jeder zwölfte mĂ€nnliche Fotograf ist davon betroffen. Man kann sich an das Histogramm halten, aber das vermittelt nur eine abstrakte Botschaft, wĂ€hrend man ja gewohnt ist, Farben ganz unmittelbar wahrzunehmen.

Zu dem konkreten Bild könnte man vielleicht mehr sagen, wenn man es sehen könnte – möglicherweise ließe sich herausfinden, wodurch das Problem entstanden ist und wie man es vermeiden könnte.

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Ja, schon, aber mir scheint, das ist hier nicht das Thema. [...]

Der Threadtitel kann dem Text einen Drall verleihen, der in Richtung Farbenblindheit geht. Nachdem im Text aber von "Bekannten", also mehreren, gesprochen wurde, dachte ich mir, dass ja wohl nicht alle Bekannten auf einmal farbenblind sind. Ich habe dann den Text, in dem das Thema Farbenblindheit gar nicht mehr aufgegriffen wurde, nochmal ohne "EinfĂ€rbung" ( ;)) durch den Titel gelesen, den ich dann eher im Sinne von "die vom HSV spielen alle so blind" interpretiert habe, obwohl die natĂŒrlich nicht blind sind, und darauf geantwortet. Es könnte aber sein, dass eigentlich Farbenblindheit das Thema ist. Dann ist mein Beitrag selbstredend eine Themaverfehlung.

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vor 10 Stunden schrieb McKlimm:

ich fotografiere zwar nicht fĂŒr andere, freue mich aber doch ĂŒber positive Kommentare. 
 

jetzt ĂŒberlege ich, ob ich komplett zu SW wechseln soll oder zumindest auf sehr reduzierte Farbe.

Das widerspricht sich meiner Meinung nach.
Entweder du fotografierst weiterhin fĂŒr dich, auch auf die Gefahr hin, dass es nicht allen gefĂ€llt, oder du fotografierst so, dass es deinen Bekannten gefĂ€llt, dann ist es fĂŒr dich unbefriedigend. Du hast die Wahl.

SW ist zwar grundsĂ€tzlich toll, aber dafĂŒr muss man zu 100% dahinter stehen. SW fĂŒr andere ist keine Lösung. FĂŒr SW muss man Leidenschaft haben/entwickeln. Das macht man nicht einfach so.


Oder du suchst dir neue Bekannte. 😉

bearbeitet von uwe1956
Korrektur
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vor 11 Stunden schrieb McKlimm:

ich fotografiere zwar nicht fĂŒr andere, ...

Das ist schon mal ein guter Ansatz.

vor 11 Stunden schrieb McKlimm:

... freue mich aber doch ĂŒber positive Kommentare ... 

Wer tut das nicht. Betrachte doch Kommentare als geschenktes T-Shirt. Wenn es passt, zieh es an. Wenn nicht, werf es weg.

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vor 2 Stunden schrieb uwe1956:

Entweder du fotografierst weiterhin fĂŒr dich, auch auf die Gefahr hin, dass es nicht allen gefĂ€llt, oder du fotografierst so, dass es deinen Bekannten gefĂ€llt, dann ist es fĂŒr dich unbefriedigend. Du hast die Wahl.

zuerst sollte man aber abklÀren, ob tatsÀchlich eine Farbfehlsichtigkeit vorliegt, sprich, ob der Rest der Welt das gleiche sieht, wie der Ersteller der Bilder

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vor 5 Stunden schrieb nightstalker:

zuerst sollte man aber abklÀren, ob tatsÀchlich eine Farbfehlsichtigkeit vorliegt, sprich, ob der Rest der Welt das gleiche sieht, wie der Ersteller der Bilder

Klar.

Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass das bisher unbemerkt geblieben sein soll.

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Scheint nicht so wichtig zu sein, sonst gĂ€be es ein RAF. Farbensehen kann – in Grenzen, bevor es medizinisch wird – gelernt werden. Als ich von SW umstieg und ein Foto-Praktikum machte, dauerte es drei, wenn nicht vier Wochen (vor 25 Jahren), bis ich FarbabzĂŒge entwickeln konnte. Sollte das Fotografieren einer genormten Farbkarte RGB und der Vergleich mit einem heute gut eingestellten Monitor nicht Fehlfarben hinreichend anzeigen, um die Kamera ĂŒber die Matrix im Weißabgleich einzustellen? Zumal, wenn ein Konverter C1, LR... die RGB-Daten getrennt anzeigt? Wenn ich es richtig erinnere ergibt R/ G/ B: 255/ 0/ 0 = ROT, 0/ 255/ 0 = GRÜN und 0/ 0/ 255 = BLAU (?)

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Jemand hat ein Foto gemacht, das niemand von uns kennt und das dieser jemand irgendwie geil findet. Jemand anderes, den ebenfalls niemand von uns kennt, fand das Foto dagegen irgendwie nicht so geil.
Brisantes Thema, bin gespannt, wie sich das noch entwickelt: Ist der immens schlechte AF von Fuji schuld? HĂ€tte eine follvormatige Schwarzweiß-Fuji das UnglĂŒck verhindert? Oder schafft es das Thema doch noch ins Ophthalmologie-Forum?

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Konkret ging es um dieses Foto. NatĂŒrlich ist es extrem bearbeitet worden und hatte nie den Anspruch, realistisch zu wirken. FĂŒr mich hat es eine sehr starke Wirkung, genau die, die ich wollte. Um so trauriger bin ich, dass ich doch "etwas anders" bin. Mir fehlt das obere Spektrum von Rot. Das Rot, welches den Sonnenuntergang so typisch macht, sehe ich nicht und habe dies offensichtlich durch ein GrĂŒn ersetzt.

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vor 16 Minuten schrieb McKlimm:

Um so trauriger bin ich, dass ich doch "etwas anders" bin.

Sei doch froh. Wenn alle gleich wĂ€ren und das gleiche produzieren wĂŒrden, wĂ€re es doch sehr langweilig.
Dein anderer Blick ist auf jeden Fall abwechslungsreich und mal etwas anderes. Sieht fĂŒr mich fast aus wie eine Polarlichtnacht. Das Bild bedient nicht den Mainstream.
Du hast dich getraut, das Foto so zu gestalten. Dann besteht natĂŒrlich immer die Gefahr, dass es auch nach hinten losgehen kann. Aber was soll’s. 

bearbeitet von uwe1956
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vor 11 Minuten schrieb McKlimm:

[...] sehe ich nicht und habe dies offensichtlich durch ein GrĂŒn ersetzt.

Jetzt beginne ich zu verstehen: Du hast eine RotschwĂ€che und bearbeitest Farbbilder, so dass sie Dir gefallen. Damit sehen die anderen tatsĂ€chlich definitiv etwas anderes. Dein Bild hat Gelb- und GrĂŒntöne und viel Dunkles. Meine Assoziation wĂ€re eine postapokalyptische Filmszene mit giftigen Gasen. Hat was. Aber ein kitschig schöner Sonneuntergang ist es fĂŒr mich nicht.

ZurĂŒck zum Ausgangsthread: Ja, vielleicht musst Du das Heil in der S/W-Umsetzung suchen, in der Hoffnung, dass die Betrachter Dein Foto genaus so sehen wie Du. Oder Du machst es weiterhin, wie Du magst und gibst die Tatsache mit, dass Du eine FarbenschwĂ€che hast und damit das Foto ganz anders siehst. 

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Vorweg: Ich bin nicht der Meinung, dass das Bild Anlass fĂŒr eine negative Kritik sein sollte. Ich halte es - im positiven Sinn - fĂŒr höchst interessant. 

vor 14 Minuten schrieb McKlimm:

... Mir fehlt das obere Spektrum von Rot. Das Rot, welches den Sonnenuntergang so typisch macht, sehe ich nicht und habe dies offensichtlich durch ein GrĂŒn ersetzt.

 

Wenn ich dich richtig verstehe, war dir nicht bewusst, dass der GrĂŒnanteil des Bildes gravierend ist und zum Teil die Farbe rot ersetzt hat. In dem Fall liegt tatsĂ€chlich eine starke BeeintrĂ€chtigung deines Farbsehens vor. 

SW ist, siehe deine Ausgangsfrage, eine Möglichkeit deiner Fotografie. Oder du setzt dein Handicap bewusst ein. Mir gefÀllt es (das Bild) jedenfalls. 

 

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