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Hallo.

 

In vielen Kunstformen (oder auch so "simplen" Dingen wie dem Kochen) lässt sich allenfalls der handwerkliche Anteil objektiv beurteilen. Danach kommt einfach zwangsweise ein immer eine subjektive Einschätzung, sprich: hat der Erschaffer meinen Geschmack getroffen?

Das am besten zubereitete Omelette wird mir nicht schmecken, wenn ich keine Eier mag. Das handwerkliche beste Foto wird mich nicht ĂĽberzeugen, wenn mir das Motiv nicht zusagt. Ein perfekt gespieltes Konzert wird mir nicht gefallen, wenn ich die Musikrichtung nicht mag. Usw. usw. usw...

 

Die handwerkliche Seite, also der eher unspannende Teil, ist nur ein kleiner Teil des Ganzen. Nicht der unwichtigste (was nĂĽtzt das beste Motiv, wenn der Fotograf es bis zur Unkenntlichkeit falsch belichtet hat), aber ganz sicher nicht der wichtigste.

 

GrĂĽĂźe

Matthias

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Hallo.

 

In vielen Kunstformen ...

Das ist nicht falsch, aber eben auch nicht richtig.

Warum sind Kritiken als Kategorie entstanden?

Weil der Mensch auch nach universellen Maßstäben sucht um eben abseits des Subjektiven beurteilen zu können.

 

Ich möchte nur mal an all die existierenden Kritiker-Betätigungsfelder erinnern, welche existent und akzeptiert sind.

Eine wie auch immer geartete Kritik zu ignorieren weil Absender oder Ton nicht gefallen, das halte ich nicht fĂĽr klug.

 

Zumal in diesem Strang die Fotos nicht nur Fotos sind, sondern hier auch Subjekte ungefragt zu Objekten machen.

 

So mancher Kommentar hat mein Umdenken mehr beschleunigt, als die pure Qualität des Gezeigten.

bearbeitet von chironer
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Ich nehme an, du sprichst von dir.

Meine Antwort besteht aus Feststellung und folgender Frage.

Falls du das ĂĽbersehen haben solltest.

Anhand des Zitates solltest du doch sehen, von wem ich da spreche.

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Warum sind Kritiken als Kategorie entstanden?

 

Vielleicht deshalb?

 

Zitat aus deinem äußerst aufschlussreichen Blog:

"Ja, das AusmaĂź an Besserwisserei und KlugscheiĂźerei in diesem Land ist inzwischen deprimierend."

 

Der Einfachheit halber verlinke ich ihn hier nochmal, damit nicht jeder den Umweg ĂĽber dein Profil nehmen muss.

https://photomocking.wordpress.com/2015/07/17/ueber-die-zukunft-der-amteurfotografie

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[...]  Zumal in diesem Strang die Fotos nicht nur Fotos sind, sondern hier auch Subjekte ungefragt zu Objekten machen. [...]

 

Das ist eine Aussage, die ich nicht ganz verstehe. WĂĽrde ich aber gerne. Mir scheint diese Sichtweise interessant zu sein.

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Das ist nicht falsch, aber eben auch nicht richtig.

 

Woher weißt Du das? Das klingt für meine Ohren sehr absolut. Du könntest auch schreiben " das finde ich nicht falsch..."

Warum sind Kritiken als Kategorie entstanden?

Weil der Mensch auch nach universellen Maßstäben sucht um eben abseits des Subjektiven beurteilen zu können.

 

Ich möchte nur mal an all die existierenden Kritiker-Betätigungsfelder erinnern, welche existent und akzeptiert sind.

Eine wie auch immer geartete Kritik zu ignorieren weil Absender oder Ton nicht gefallen, das halte ich nicht fĂĽr klug.

 

Ausnahmsweise spreche ich Dich mal ganz persönlich an: Ich bitte Dich, Dir zu überlegen, wie Du reagieren würdest, stünde Dein Bild in Der Kritik und der kritische Tonfall Dir oder dem Bild gegenüber respektlos und unsachlich wäre.

 

Zumal in diesem Strang die Fotos nicht nur Fotos sind, sondern hier auch Subjekte ungefragt zu Objekten machen.

Was hat der Inhalt der Fotos mit der Art der Kritilk zu tun oder damit, dass ĂĽberhaupt kritisiert wird?

 

So mancher Kommentar hat mein Umdenken mehr beschleunigt, als die pure Qualität des Gezeigten.

Da wĂĽĂźte ich gerne, ob der jeweilige Kommentar Dir gegenĂĽber respektvoll war, der Dich umdenken lieĂź

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Das ist eine Aussage, die ich nicht ganz verstehe. WĂĽrde ich aber gerne. Mir scheint diese Sichtweise interessant zu sein.

Wenn ich ein menschliches Subjekt aus der Anonymität des Alltags herausschneide, um es einem interessierten Publikum zu präsentieren, dann trage ich Verantwortung.

Bei vielen Bildern hier drängt sich mir der Eindruck auf, dass dieser Aspekt verdrängt wird.

Ich rede hier nicht über zeitgenössische Meisterwerke der bekannten Protagonisten, sondern über das, was durch die Foren schwappt.

Ich vermisse eine qualitätsorientierte Zurückhaltung.

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Wenn ich ein menschliches Subjekt aus der Anonymität des Alltags herausschneide, um es einem interessierten Publikum zu präsentieren, dann trage ich Verantwortung.

Bei vielen Bildern hier drängt sich mir der Eindruck auf, dass dieser Aspekt verdrängt wird.

Ich rede hier nicht über zeitgenössische Meisterwerke der bekannten Protagonisten, sondern über das, was durch die Foren schwappt.

Ich vermisse eine qualitätsorientierte Zurückhaltung.  Klingt gut, aber ist eben leider genau in Street besonders schwer umzusetzen, weil niemand wirklich weiß, was Qualität ist /( abgesehen von der technischen Umsetzung ).

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Hi.

 

Die Existenz von Kritiken und Kritikern entspringt sicherlich dem Wunsch nach einer allgemeingĂĽltigen, allumfassenden und nicht mehr zu diskutierenden Bewertung. Diese halte ich aber schlichtweg fĂĽr illusorisch, sobald man ĂĽber die technischen Aspekte hinausgeht.

 

Du schreibst von Kritiker-Betätigungsfeldern, die "existent und akzeptiert" sind. Aber: in welcher Hinsicht:

 

Wenn ein Kunstkritiker ein Gemälde kritisiert (nur als Beispiel), kann ich sachliche Kritik an der handwerklichen Seite nachvollziehen und akzeptieren, wenn auch vielleicht selbst nicht beurteilen. Aber bei der künstlerischen Seite ist die Aussage eines Kritikers auch nicht mehr als die Äusserung seiner Meinung; und seine Meinung hat da für mich nicht mehr Gewicht als die jeder anderen Person.

 

GrĂĽĂźe

Matthias

 

Das ist nicht falsch, aber eben auch nicht richtig.
Warum sind Kritiken als Kategorie entstanden?
Weil der Mensch auch nach universellen Maßstäben sucht um eben abseits des Subjektiven beurteilen zu können.

Ich möchte nur mal an all die existierenden Kritiker-Betätigungsfelder erinnern, welche existent und akzeptiert sind.

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Die sogenannt akzeptierte Kritik im Konzertbereich hat da meines Erachtens besondere Narrenfreiheit, da nach dem Konzert niemand 

das Gegenteil von dem, was der Kritiker in der Zeitung äußert, beweisen kann.

Dadurch, dass die Kritik auf die BĂĽhne der Zeitung gehoben ist, glauben aber leider viele Menschen ersteinmal, sie sei automatisch inhaltlich richtig.

Leider gibt es hier auch einige Kritiker, die glauben, ihr eigenes Ego auf dem RĂĽcken der AusfĂĽhrenden ausbreiten zu dĂĽrfen und sich ihrer Wortwahl extrem vergreifen.

Was manch Kritiker dabei nicht bedenkt, ist, dass er einem Musiker in seinem Fortkommen durchaus schaden kann durch eine unbedachte Wortwahl.

 

Da haben wir es in so einem Forum vergleichsweise leicht.

 

Auch, dass die sogenannten bekannten Protagonisten unfehlbar sind, halte ich für ein Gerücht. 

Es wĂĽrde mich wirklich interessieren, wieviele Bilder von solcheinem , wer auch immer ein bekannter Protagonist sein mag, hier anonym eingestellt der Kritik standhalten wĂĽrden!

bearbeitet von Soleil
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Ich stelle jetzt mal wieder ein Bild ein       ;)

 

 

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Ich stelle jetzt mal wieder ein Bild ein       ;)

 

 

attachicon.gifStr: Handy-Schau.jpg

 

Der Frau mit dem Bild in der Hand,

wĂĽrde ich so gerne dein Bild von der Frau mit dem Handy in der Hand zeigen, die sich kein Bild davon macht,

welch herrliches Bild sie gerade abgibt.

Hättest du das ganze mit nem Handy-Stick fotografiert und hier eingestellt, wäre wohl das Forum implodiert.

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Wenn ich ein menschliches Subjekt aus der Anonymität des Alltags herausschneide, um es einem interessierten Publikum zu präsentieren, dann trage ich Verantwortung.

 

Wenn ich, als Kritiker, einen Verriss ĂĽber einen KĂĽnstler bzw. sein Werk schreibe, dann trage ich ebenfalls Verantwortung.

 

Im Gegensatz zu den Foren stehen die Kritiker in der Zeitung wenigstens zu dem was sie sagen/schreiben.

Mit ihrem Namen!

 

 

In Foren verstecken sich viele Kritiker hinter einem Pseudonym.

Echt mutig.

 

Was ich ebenfalls immer wieder feststellen muss:

Man darf alles und jeden kritisieren, nur Kritiker, die darf man nicht kritisieren.

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Der Mensch ist fĂĽr mich in diesem Moment Teil eines Motivs oder das Motiv selber, aber kein Objekt!

FĂĽr dich mag das zutreffen.

Viele Kommentare hier und anderswo sprechen fĂĽr meine Sicht der Dinge.

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Klingt gut, aber ist eben leider genau in Street besonders schwer umzusetzen, weil niemand wirklich weiß, was Qualität ist /( abgesehen von der technischen Umsetzung ).

Oh, nein.

Nicht jedermann mag sich in seiner Freiheit durch solch schwere Gedanken beschneiden lassen.

Der Chorus ruft "like", also ist es gut.

Es gibt diese Kriterien.

Man muss sie eben nur sehen wollen, inclusive der Reichweite einer Veröffentlichung im Netz.

 

Aber, nun lasst euch nicht weiter von mir stören :-)

bearbeitet von chironer
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