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Warum erzähle ich jetzt so viel? Weil es für mich zunehmend zum Kern der Porträtfotografie wird: Sympathie, Offenheit, Kommunikation, Vertrauen, Dynamik, mit sich selbst im Reinen sein.

 

 

Ja, finde ich sehr wichtig, Und wenn sich die Symphatie, Offenheit und Lebensfreude in den Bildern wiederspiegelt hat man eigendl. alles richtig gemacht.

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Erinnert mich an Mephisto, speziell an den Film von István Szabó mit Brandauer & Hoppe. Genialer Film und ein sehr ausdrucksstarkes Bild von Dir.

 

 

Ehrlich gesagt, meine erste Assoziation war Max Schreck.

 

 

 

Mir sind alle Euere Assoziationen willkommen ( für die Ihr ja auch gar nichts könnt ), und sogar ehrenvoll (!) ,

denn ich wollte einfach mal eine etwas andere Farbe ( obwohl in SW ) in diesem Thread ausprobieren,

wiewohl ich weiß, dass dieses Bild möglicherweise in einen anderen Thread besser passen würde.

 

Edit: Rechtschreibfehler 

bearbeitet von Soleil
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Nicht in dem Sinne, wie Du es wohl meinst.

 

Diese Fotositzung war ihre zweite oder dritte Sitzung. Ein ganz normales Mädel. Wobei das vor dem Hintergrund meiner sonstigen Erfahrungen eher nicht stimmt. Eine intelligente, kommunikative, junge Frau. Und daher passte es einfach mit uns. Sie hatte Lust auf Fotografieren und ich hatte auch Lust darauf. Sie hatte z.B. keine - nicht wie viele andere - Angst davor, ein breites Lachen mit vielen Falten in die Kamera zu halten. Daher konnte ich viele Facetten sehen und das ein oder andere auch ablichten. Sie hat eigentlich immer verstanden, wenn ich sie bat, sich in eine bestimmte Gefühlslage zu versetzen. Das hat mal geklappt, mal nicht. Aber immer begleitet mit einer sehr lustigen, offenen Grundstimmung. Gelacht wurde viel.

 

Du siehst, ich schwärme. Warum? Weil ich es leider schon völlig anders erleben musste, selbst mit Modellen, die tatsächlich professionell sein wollen.

 

Warum erzähle ich jetzt so viel? Weil es für mich zunehmend zum Kern der Porträtfotografie wird: Sympathie, Offenheit, Kommunikation, Vertrauen, Dynamik, mit sich selbst im Reinen sein. Fehlt das oder entsteht das nicht, dann kommen nur eintönige leblose Bilder heraus. Ich hatte schon 1000 Fotos mit ein und demselben Gesichtsausdruck. Das treibt mir die Tränen in die Augen.

 

Ja, es war im Studio. Ja, es war mit anständigem Blitzequipment, was eine Offenbarung ist. Nein, es ist kein langjähriges Modell. Ja, sie hat sich bewegt und probiert und damit auch posiert. Nein, sie ist nicht wie eine Säule dagestanden. Ja, sie hat mit mir hinter der Kamera durch die Linse kommuniziert. Nein, sie hatte keine Angst, dass man Falten, abgeschlagene Zähne oder sonstige vermeintliche Makel sieht. Ja, ein Mädel, das sich so genommen hat, wie sie ist.

 

Wirkliches Leben? Ich habe hier auf Porträtbilder aus dem Studio gehört, es fehle der Raum, die Tiefe. Sind damit artifiziell. Ja, klar. Ist auch der Sinn. Bei anderen Bildern mit Hintergrund, also mit "Wirklichkeit" (auch wenn er noch so unscharf und in meinen Augen unbedeutend war), hat man sich dann über die Handwerksleistung von Maurern unterhalten. Der berühmte Türstock aus dem Kopf ist dann auch so eine Wirklichkeit, die dann tunlichst vermieden werden soll. Also doch die weiße Rauputzwand, die dann auch nicht mehr viel Wirklichkeit tansportiert. Wenn die dann bollenscharf ist, kann man wenigstens die Rauputzbobbelchen zählen. Es mag sich jetzt arg fatalistisch anhören: Wie man's macht, kann es verkehrt sein.

 

Fakt ist bei der Menschenfotografie: Gefällt Dir die abgebildete Person nicht, dann muss man mit dem Rest schon sehr gut liegen, um noch eine positive Kritik zu erreichen. Ist die Person schön, interessant, spricht Dich also an, dann kannst Du technisch deutlicher daneben liegen, ohne dass es einen Einfluss auf das "Gefallen" hat. Eine Trennung zwischen dem, was man sieht, und dem, wie's gemacht wurde, versuche ich zwar immer wieder, fällt mir persönlich aber auch schwer.

 

Warum denn ein eigener Thread?

Ich bin ein Jedermann, sogar ein Prototyp davon.

 

Vielen Dank für Dein Kompliment. Freut mich stets, wenn ich andere mit meinen Bilder zumindest für einen kurzen Moment fesseln kann und zu einer Reaktion anrege.

 

Herzlichen Gruß

Graufilter

 

 

@harlud: Oben große 120cm-Softbox. Rest stimmt.

 

 

Danke dir für deine ausführliche Antwort, so kann ich das gut verstehen! :)

 

Wenn ich schreibe "ich frage mich...", meine ich damit, dass es für mich längst nicht klar ist, wie ich dazu stehe.

Du hast mich nun überzeugt, dass es völlig o.k. ist, das Foto hier zu posten!

 

Ich hatte ja auch mal Fotos mit meinen Töchtern im Studio eines befreundeten Fotografen gemacht und auch ein paar davon hier

gezeigt. Für mich war das aber auf 2 x beschränkt, da der Fotograf sein Studio aufgeben musste und für mich klar war,

dass es auch nicht meine Art ist, zu fotografieren. Dazu ist mir der ganze Aufwand zu groß und ich fotografiere lieber mit

available Light, wenn möglich. (auch mal Blitz) Für mich eben... ;)

 

Schönen Sonntag

 

Gruß Uli

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Noch ein Foto von der selben Feier wie in #6244.


Sehr netter Typ, hatte ihn vorher noch nie gesehen, war mir aber schnell sehr sympathisch, ich hoffe, das kommt rüber.


 


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Kein professionelles Modell — relativ spontan

 

attachicon.gifSohn.jpg

 

Schönes Licht, schöne Stimmung, ich würde es nur anders beschneiden. Habe es für mich ausprobiert. So Du Interesse hast, kann ich es hier reinstellen od. Dir schicken.

bearbeitet von Hifi-Tom
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O.k. ist mal ein Vorschlag, am besten würde mal natürl. von der Originaldatei aus anpassen.

 

 

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Nicht in dem Sinne, wie Du es wohl meinst.

 

 

Wirkliches Leben? Ich habe hier auf Porträtbilder aus dem Studio gehört, es fehle der Raum, die Tiefe. Sind damit artifiziell. Ja, klar. Ist auch der Sinn. Bei anderen Bildern mit Hintergrund, also mit "Wirklichkeit" (auch wenn er noch so unscharf und in meinen Augen unbedeutend war), hat man sich dann über die Handwerksleistung von Maurern unterhalten. Der berühmte Türstock aus dem Kopf ist dann auch so eine Wirklichkeit, die dann tunlichst vermieden werden soll. Also doch die weiße Rauputzwand, die dann auch nicht mehr viel Wirklichkeit tansportiert. Wenn die dann bollenscharf ist, kann man wenigstens die Rauputzbobbelchen zählen. Es mag sich jetzt arg fatalistisch anhören: Wie man's macht, kann es verkehrt sein.

 

 

Nicht böse sein, lieber Graufilter, aber dein Text hat mich heute mehr gefesselt, als das Bild vorher.

Schön, dass du wieder (so) da bist ;)

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O.k. ist mal ein Vorschlag, am besten würde mal natürl. von der Originaldatei aus anpassen.

 

 

attachicon.gifJunge 03 (1 von 1).jpg

 

 

Sehr schön, danke für Deinen Vorschlag. Die Originaldatei könnte ich Dir wohl über Dropbox schicken (die RAW-Datei ist sehr groß aber unbearbeitet, also etwas zu dunkel - die JPG-Datei aus Lightroom wäre wohl besser).

 

Ich muss zu dem Bild sagen, dass es ein erster Versuch war mit dem schönen  XF1,4/35 - und da bin ich wohl nicht nah genug an den Portraitierten herangegangen. Ich mag den Personen, die ich fotografiere, nicht so gerne "an die Pelle rücken", weshalb ich für Porträts gerne Brennweiten zwischen 75 und 105 mm nutze (bisher habe ich viele Portraits mit dem XF 60 gemacht). ich muss mich da mit dem XF 35 etwas umgewöhnen, aber bei dem Objektiv lohnt es sich.

 

Zweite Bemerkung, über die Bildformate: aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen bleibe ich dem 3:2-Format treu, und nur ganz selten ändere ich dies. Wenn ich ein Bild beschneide, behalte ich das Originalformat bei... Ist das sinnvoll? Ich weiß es nicht - gehört nur derzeit zu meinen (schlechten?) Gewohnheiten. Es schränkt natürlich die Beschnittmöglichkeiten arg ein. Das einzige, was ich zur Verteidigung dieses 3:2-Fetischismus vorbringen kann, ist, dass man bei einer Serie von Bildern kein allzu großes Format-Chaos hat, nämlich nur 3:2 im Querformat und 2:3 im Hochformat... 

Deshalb dann auch meine Frage : Wie haltet ihr es mit den Formaten ?

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Sehr schön, danke für Deinen Vorschlag. Die Originaldatei könnte ich Dir wohl über Dropbox schicken (die RAW-Datei ist sehr groß aber unbearbeitet, also etwas zu dunkel - die JPG-Datei aus Lightroom wäre wohl besser).

 

 

Ich persönl. bearbeite nur noch RAW in Lightroom, aber das Bild von mir soll nur als Anregung dienen. Jetzt kannst Du in aller Ruhe mit der RAW-Datei spielen. Bei RAW kannst gerade auch den dunklen Bildanteilen mehr rausholen ohne das es anfängt zu rauschen.

 

Ich muss zu dem Bild sagen, dass es ein erster Versuch war mit dem schönen  XF1,4/35 - und da bin ich wohl nicht nah genug an den Portraitierten herangegangen. Ich mag den Personen, die ich fotografiere, nicht so gerne "an die Pelle rücken", weshalb ich für Porträts gerne Brennweiten zwischen 75 und 105 mm nutze (bisher habe ich viele Portraits mit dem XF 60 gemacht). ich muss mich da mit dem XF 35 etwas umgewöhnen, aber bei dem Objektiv lohnt es sich.

 

 

Ich habe das 35/2.0 und ja Du mußt nah ran - Nahkampf!  :) Ich nehme auch gerne das XF-90 um Portraits zu machen, aber mit dem 35er kann man auch tolle Ergebnisse erzielen.

 

Zweite Bemerkung, über die Bildformate: aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen bleibe ich dem 3:2-Format treu, und nur ganz selten ändere ich dies. Wenn ich ein Bild beschneide, behalte ich das Originalformat bei... Ist das sinnvoll? Ich weiß es nicht - gehört nur derzeit zu meinen (schlechten?) Gewohnheiten. Es schränkt natürlich die Beschnittmöglichkeiten arg ein. Das einzige, was ich zur Verteidigung dieses 3:2-Fetischismus vorbringen kann, ist, dass man bei einer Serie von Bildern kein allzu großes Format-Chaos hat, nämlich nur 3:2 im Querformat und 2:3 im Hochformat... 

Deshalb dann auch meine Frage : Wie haltet ihr es mit den Formaten ?

 

 

Ich mache es so, dass ich das für mich bestmöglichste Resultat erziele. Bei Deinem Bild war es ein 16;9 Beschnitt + ausrichten. Also nicht einschränken, einfach ausprobieren.

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Sehr schön, danke für Deinen Vorschlag. Die Originaldatei könnte ich Dir wohl über Dropbox schicken (die RAW-Datei ist sehr groß aber unbearbeitet, also etwas zu dunkel - die JPG-Datei aus Lightroom wäre wohl besser).

 

Ich muss zu dem Bild sagen, dass es ein erster Versuch war mit dem schönen  XF1,4/35 - und da bin ich wohl nicht nah genug an den Portraitierten herangegangen. Ich mag den Personen, die ich fotografiere, nicht so gerne "an die Pelle rücken", weshalb ich für Porträts gerne Brennweiten zwischen 75 und 105 mm nutze (bisher habe ich viele Portraits mit dem XF 60 gemacht). ich muss mich da mit dem XF 35 etwas umgewöhnen, aber bei dem Objektiv lohnt es sich.

 

Zweite Bemerkung, über die Bildformate: aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen bleibe ich dem 3:2-Format treu, und nur ganz selten ändere ich dies. Wenn ich ein Bild beschneide, behalte ich das Originalformat bei... Ist das sinnvoll? Ich weiß es nicht - gehört nur derzeit zu meinen (schlechten?) Gewohnheiten. Es schränkt natürlich die Beschnittmöglichkeiten arg ein. Das einzige, was ich zur Verteidigung dieses 3:2-Fetischismus vorbringen kann, ist, dass man bei einer Serie von Bildern kein allzu großes Format-Chaos hat, nämlich nur 3:2 im Querformat und 2:3 im Hochformat... 

Deshalb dann auch meine Frage : Wie haltet ihr es mit den Formaten ?

 

Beim Vorschlag von Hifi-Tom sehe ich die Notwendigkeit nicht, von deinem bevorzugten Format 3:2 abzuweichen. Ich finde sein Format unglücklich gewählt. Rechts hat es für mich zuviel unruhigen Hintergrund.

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Beim Vorschlag von Hifi-Tom sehe ich die Notwendigkeit nicht, von deinem bevorzugten Format 3:2 abzuweichen. Ich finde sein Format unglücklich gewählt. Rechts hat es für mich zuviel unruhigen Hintergrund.

 

 naja : für den Hintergrund bin letztendlich ich verantwortlich... :mellow:  ;)

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Danke aber für Euer Input !!

 

Wenn ich alles Unruhige wegschneide und (wg. meines — irrationalen ? — Format-Fetischismus) die 3:2-Bildgröße beibehalte, komme ich zu einem etwas engen Porträt

 

 

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Anja | X-T10 | Agfa Color 50 1.4 | ƒ2.0 | 1/400s | ISO 200

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bearbeitet von eidos
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Wutrede.

 

Olympus E.Zuiko Auto-T 100mm f2.8 an X-T10.

 

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Danke aber für Euer Input !!

 

Wenn ich alles Unruhige wegschneide und (wg. meines — irrationalen ? — Format-Fetischismus) die 3:2-Bildgröße beibehalte, komme ich zu einem etwas engen Porträt

 

 

attachicon.gifSohn Fasssung 3.jpg

 

Mein Vorschlag

 

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