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Entschuldige, Harlem, die Fragen stehen mir nicht zu. Auch sind sie überflüssig. Der Grund Deiner Befangenheit steckt hier in jedem Pixel. Nichts anderes wollte ich sagen. Gratuliere!

 

Wieso entschuldigst du dich. Du hast doch genau den Punkt getroffen, solche Bemerkungen sind respektvoll und überhaupt nicht überflüssig. Es ist ja nicht so, dass man fragt: Darf ich mal ein Passfoto machen? Es geht von vorneherein darum, ein Bild zu machen, in dem der oder die Porträtierte sich wiedererkennt. Um das Gespräch nach dem Fotografieren, wenn 20 technisch halbwegs gelungene Bilder vorliegen und man dann gemeinsam das eine heraussucht. "Normale Menschen" mögen meist keine Bilder von sich selbst, weil sie sich nur spiegelverkehrt kennen, du wirst das viel besser als ich kennen! Und die Freigabe zum öffentlichen Zeigen ist dann die Nagelprobe.

 

Und daher glaube ich, dass man dem Bild am Ende ansieht, ob es wirklich den abgebildeten Menschen zeigt. Der Vorgang als solcher mag intim sein, aber man darf drüber sprechen.

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Gast digineuling

Alles klar. War wohl ein Missverständnis. Kommunikation ist gelegentlich schwierig. Zweiwortsätze treffen nicht immer den richtigen Ton, und treffen sie ihn, wird er nicht von allen richtig aufgenommen.

 

Deinen vorletzten Satz unterstreiche ich mit meinem dicksten Stift.

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Mann:

 

Das muss heißen Mann mit Knutschfleck :) dann haben wir noch mehr zum rätseln.

 

Schönes Bild, da der Blick und die Haltung natürlich wirkt. Belichtung und Schärfe passt. Allerdings ist mir der Hintergrund zu dominant und ich habe stets die schiefe, nicht ausgerichtete, Raumeckenlinie im Blick.

 

Peter

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[...]  Allerdings ist mir der Hintergrund zu dominant und ich habe stets die schiefe, nicht ausgerichtete, Raumeckenlinie im Blick. [...]

 

Oft geht es mir ja so, dass ich solche Sachen schlicht übersehe. Meine Wahrnehmung fokussiert dann unter Weglassung anderer Details auf das Hauptmotiv. Und wenn ich dann einen solchen Hinweis bekomme, sage ich dann: "Oj je, wie konnte ich das übersehen. Stimmt!" Und wenn man dann diesen "Makel" gesagt bekommt, schaut man immer darauf und kommt - wie bei einem Pickel auf der Nase - nicht mehr davon weg.

 

In diesem Fall kann ich nicht mehr nachvollziehen, warum die Kante unten relativ senkrecht, oben dann schräger ist. Zum Glück stellt sich bei mir aber der "Pickel"-Effekt nicht ein. Mich zieht weiterhin das Hauptmotiv an. Interessant ist dabei, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann. Ich habe einen Fotokollegen, der mag es immer "kontrastreich" (Lichtkontrast, Farbkontrast, Motivkontrast). Wenn ich da mit einem mühevoll ausgewogenen Bild daherkomme, ist es für ihn zu lasch. Dreht er dann an den Reglern bis es ihm gefällt, ist es für mich schon längst jenseits von ausdifferenziert. Daher werden wir uns fast nie einig. Bin gespannt, was er zu diesem Foto sagt. Müsste ihm eigentlich aufgrund des Farbkontrastes zusagen. 

 

Danke für Deine Anmerkung.

bearbeitet von Gast
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Auch das ist mein größter Fehler, zumindest meine ich das, dass ich Details des Hintergrund übersehe. Man kann sich dann später grün und blau darüber ärgern, inklusive Steigerung, angefangen bei der Sichtung bis hin zum Kollegen der einen darauf aufmerksam gemacht hat. Ich übe zur Zeit, dass ich mich während der Aufnahme auf den Hintergrund konzentriere. Mal sehen wie das fruchtet.

Bei deinem Bild ist das bei weitem nicht so wild. Man könnte die Linie geraderücken (man muss aber nicht) und der Kontrast im Hintergrund ist Geschmakssache und kein Stockfehler.

 

Peter

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[...] Meine Wahrnehmung fokussiert dann unter Weglassung anderer Details auf das Hauptmotiv. [...]

 

Mir geht es genauso. Ich empfinde den Hintergrund überhaupt nicht dominant, auch die schiefe Ecke nehme ich -auch nach der Anmerkung von MightyBo- nicht als störend war. Das Hauptmotiv hat für mich etwas plakatives, der Hintergrund verschwindet dabei.

 

cp

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Die Augen sind der Spiegel der Seele. Dein Bild verwehrt uns diesen Blick fast vollständig. Das vermittelt mir so ein Gefühl der Abwesenheit. Rein technisch würde ich vielleicht noch ein klein wenig Zeichnung (nicht Helligkeit!) in den Schattenpartien lassen.

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Das muss heißen Mann mit Knutschfleck :) dann haben wir noch mehr zum rätseln.

 

Schönes Bild, da der Blick und die Haltung natürlich wirkt. Belichtung und Schärfe passt. Allerdings ist mir der Hintergrund zu dominant und ich habe stets die schiefe, nicht ausgerichtete, Raumeckenlinie im Blick.

 

Peter

 

Das Haben die Maurer verbrochen, nicht Andreas - ich meine die Ecke, nicht den Knutschfleck.

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Mit Details pflege ich mich meist nicht lange auf zu halten (Perfektion ist für die Götter), wichtiger finde ich immer den Gesamteindruck, und der ist in diesem Fall überzeugend. Der Mann ist getroffen. Das Bild ist gut fotografiert. Mehr kann man nicht wollen.

bearbeitet von X-Ercist
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Die Augen sind der Spiegel der Seele. Dein Bild verwehrt uns diesen Blick fast vollständig.  [...]

 

Keine Frage: Ich bin ja der absolute Freund der Porträts, bei denen der Porträtierte den Betrachter ansieht. (sollte niemandem entgangen sein)

 

Irgendwo im Forum hat mal jemand gesagt, er findet den direkten Blick zu intim. Diese Bemerkung lässt mich nicht mehr los, wenn es um die Beurteilung der Wirkung des Weg- oder Ansehens geht.

Bei diesem Bild nimmt man für mein Empfinden die Rolle des zufälligen Beobachters ein. Es entsteht eine gewisse Spannung durch die Frage, wohin der Mann sieht, was er sehen kann, was wir nicht sehen.

 

Man kann ihn genau mustern, weil er eben so entspannt und in sich ruhend wirkt. Und man hat nicht das Gefühl, er drehe sich gleich zu uns, um uns zu fragen, warum wir ihn so anstarren. Im Gegenteil. Würde er sich zu uns drehen, könnte man einen entspannten Lächeln erwarten. Bei der letzten Interpretation weiß ich, dass es so ist, weil ich ihn kenne. Da kommt wieder der Punkt des Hineininterpretierens von Erlebniselementen hinzu, die der reine Betrachter des Fotos nicht kennt. Also die Abweichung zwischen dem, was ich sehe, weil ich viel mehr Zusatzinformationen habe, und dem, was alle anderen sehen.

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Also mich persönlich fesselt die ganze Zeit die Stirn.

Auf meinem Bildschirm macht es den Eindruck, als hätte er diese gerade eben mit etwas Make-Up geschminkt,

während Nase, Wange, Ohr schön sommerlich gerötet sind ... Hm.

 

 

 

stimmt, fällt mir auch auf, aber Puder würde es wohl nicht so glänzen lassen ? 

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Der Typ erinnert mich an Till Brönner.

Die Richtung seines Blickes lenkt einen ja Richtung linke Bildhälfte und da ist :o die schiefe Ecke! Wäre sie oben nach links geneigt, ergäbe sie vielleicht noch eine harmonische Richtung mit der Linie Schläfe -> V-Ausschnitt.

Ein bisschen mehr am Blick des Fotografierten teilhaben zu können, wäre mir lieber, dann wäre der unruhige Hintergrund mit der schiefen Ecke vielleicht nicht so ein Thema.

Die Lichtstimmung und die Farben gefallen mir in dem Bild sehr gut.

bearbeitet von skipper66
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