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Fuji X-E2 noch interessant in Anbetracht der neuen Fuji X-T1?


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Wenn man mal etwas in der Zeit zurück geht zu den Anfängen der digitalen Kameras (die damals ja auch vorwiegend Kompakte waren, und selbst die lagen im Preisbereich von 1000-2000 DM), dann gab es ja eine Vielzahl von sehr ungewöhnlichen Formen, mit denen die Hersteller jahrelang experimentieren.

 

Letztendlich durchgesetzt am Markt haben sich aber die Grundformen, die wir jetzt nahezu ausschließlich am Markt beobachten. Anscheinend wollen die Leute keine exotischen Gehäuseformen bzw. die jetzigen paar Grunddesigns lassen sich am besten verkaufen.

Da wird was ’dran sein. Es gab damals zum Beispiel eine Minolta mit abnehmbarer Objektiveinheit, die per Kabel mit dem Rest der Kamera verbunden war. Ricoh brachte eine ganz Serie von Kameras, die flach konstruiert waren und die man sozusagen wie ein Sandwich hielt, nur dass man ein Sandwich normalerweise nicht an das Auge hält (ein Vorserienexemplar des damaligen Spitzenmodells mit 3,5-Zoll-Touch-Display, integriertem Browser und Mail-Client habe ich immer noch irgendwo herumliegen – es wäre jetzt 14 Jahre alt). Sony hatte Kameras gebaut (F505, F707, F717 und F818), deren Objektiv-Sensor-Einheit nach oben und unten gekippt werden konnte – ich hatte sie damals „Kameras mit erigiblem Objektiv“ genannt. Das „F“, sagte ein Sony-Mann damals, stünde für „Freak“. Aber wenn man Kameras für die breite Masse statt für Freaks baut, verkauft man mehr. (Ich war übrigens einer der Freaks, die sich damals eine F505 gekauft hatten.)

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Ich sag nur: Olympus Camedia C1400 oder die Nikon Coolpix 900 etc. etc.

 

Wer mal nostalgisch werden will, schaut bei Digitalkamera-Museum - Einleitung rein.

 

Da kann man auch sehen, wie innovativ die Hersteller damals mit den Gehäusedesigns waren. Früher oder später wurde das alles beerdigt. Die Leute wollten im Prinzip eine Kamera, die aussieht wie die vom Papa, aber eben mit digitalem Innenleben. Das war damals schon so und hat sich bis heute anscheinend nicht geändert. Die Verkaufszahlen sprechen eine klare Sprache.

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Die Leute wollten im Prinzip eine Kamera, die aussieht wie die vom Papa, aber eben mit digitalem Innenleben. Das war damals schon so und hat sich bis heute anscheinend nicht geändert. Die Verkaufszahlen sprechen eine klare Sprache.

 

Man darf das ja auch nicht nur von der Seite der Fotografen betrachten, sondern auch von der Seite der (potentiell) Fotografierten. Und da fällt eine Kamera in einem ungewöhnlichen Design viel mehr auf als eine im klassischen Design. Und genau das wollen doch die wenigsten Fotografen: auffallen. Auch das ist ja ein Grund, weshalb das Retrodesign der X-en so beliebt ist.

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Steht ja sogar auf der Seite, wie ich gerade gesehen habe:

 

Das ist auch schon rein äußerlich zu erkennen: In den ersten Jahren war bei den Herstellern von Digitalkameras der Wille zu beobachten, die neue Technik auch für Innovationen in Design, Bedienung und Funktionalität zu nutzen. Inzwischen ist diese Phase weitgehend vorbei und die Hersteller haben zu den aus analoger Zeit bekannten Kameratypen zurückgefunden: Kompaktkameras auf der einen und Spiegelreflexkameras auf der anderen Seite.
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...Der Designer wäre zwar frei gewesen, den Prismenbuckel an den linken Rand zu verschieben, aber was hätte es dann für ein Geschrei gegeben – der Preis für die hässlichste Kamera des Jahres wäre sicher gewesen.

 

Nee, der "Titel" ist auf Jahre hinaus fĂĽr Hasselblad vorbelegt :)

 

Mir ist der Buckel mittlerweile aber auch fasts egal; den großen Sucher hätte ich für MF jedenfalls gerne.

Mal schauen was zur PK im Herbst noch kommt ...

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Man darf das ja auch nicht nur von der Seite der Fotografen betrachten, sondern auch von der Seite der (potentiell) Fotografierten. Und da fällt eine Kamera in einem ungewöhnlichen Design viel mehr auf als eine im klassischen Design. Und genau das wollen doch die wenigsten Fotografen: auffallen. Auch das ist ja ein Grund, weshalb das Retrodesign der X-en so beliebt ist.

 

Ein Grund für mein Interesse an der XE-2. Da kann das Spiegelreflexgehäuse noch so klein sein, es fällt auf. Da heutzutage sowieso jeder ein Smartphone in der Hand hält und irgendwas damit veranstaltet, ist eine Kamera im Retrodesign wesentlich unauffälliger. Andererseits, und das ist für mich als Fotograf ebenfalls ein wesentlicher Faktor, verschwindet sie einfach mal in der Tasche und ich werde nicht als ein solcher eingestuft. Allein durch den Preis des X-Systems bleibt Fotonormalverbraucher außen vor, er hat sein Smartphone. Die Zielgruppe ist sicherlich der ambitionierte Fotograf. Meines Erachtens hat Fuji hier schon eine gute Entscheidung getroffen, das T-Modell auf den Markt zu bringen. Glaube allerdings nicht an eine Konkorrenz im eigenen Hause, dazu ist die Ausrichtung beider Modelle zu verschieden.

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Ein Grund für mein Interesse an der XE-2. Da kann das Spiegelreflexgehäuse noch so klein sein, es fällt auf. Da heutzutage sowieso jeder ein Smartphone in der Hand hält und irgendwas damit veranstaltet, ist eine Kamera im Retrodesign wesentlich unauffälliger. Andererseits, und das ist für mich als Fotograf ebenfalls ein wesentlicher Faktor, verschwindet sie einfach mal in der Tasche und ich werde nicht als ein solcher eingestuft. Allein durch den Preis des X-Systems bleibt Fotonormalverbraucher außen vor, er hat sein Smartphone. Die Zielgruppe ist sicherlich der ambitionierte Fotograf. Meines Erachtens hat Fuji hier schon eine gute Entscheidung getroffen, das T-Modell auf den Markt zu bringen. Glaube allerdings nicht an eine Konkorrenz im eigenen Hause, dazu ist die Ausrichtung beider Modelle zu verschieden.

 

Das ist ein guter Punkt. Die X-T1 mit Batteriegriff wird als DSLR wahrgenommen, was bedeutet, dass ich damit zu bestimmten Locations nicht ohne weiteres zugelassen werde. Mit einer X-E2 oder X100 und einem dezenten Objektiv wird mir das nicht passieren. Auch das 27er Pancake kommt hier wieder ins Spiel.

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  • 2 weeks later...

Also ich finde die X-T1 ein Geniestreich und zwar weil ich sie als X-E1 Besitzer nicht haben will. Die kanibalisiert eigentlich relativ wenig im eigenen Haus. Klar hat die ein paar nette Specs, aber die hat dann die X-E3 auch bald oder zumindest ähnlich, bzw. die X-E2 ist ja fast schon deckungsgleich. Ist eindeutig ein anderes Zielpublikum. Klar die Tech-Nerds kaufen alles "neue", aber um die geht es nicht... sind zu wenige. 

 

Ich habe nur die Dimensionen und das Gewicht der X-T1 gecheckt und mir war klar: no way. Ich habe die X-E1 gekauft als leichte Jackentaschenkamera (mit Pancacke ist sie das). Und die X-T1 ist das definitiv nicht mehr. Ich warte noch ein wenig bis einige Ihre X-E2 für wenig Geld verscherbeln wegen der "Neuen" und ich ein Display Upgrade in Form der X-E2 bekomme. 

 

Fuji macht in meinen Augen momentan vieles richtig. Wenn es eine reine Fuji-Kamera-Division Aktie gäbe, ich würde sie kaufen (und auf Gewinne Steuern entrichten).

 

Marc

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Die X-E2 pauschal als interessant oder nicht abzustempeln ist wohl nicht möglich.

Ich hab mir meine X-Kameras gekauft, als schon lange bekannt war, dass die X-T1 kommen wird. Als DSLR-Umsteiger habe ich bewusst gegen die X-T1 entschieden. Ich wollte die kleine X-E2 als handliche Kamera für unterwegs. Nebenbei hab ich mir dann noch die X-Pro1 gebraucht erstanden, nachdem ich die X-T1 anfangs Januar kurz in die Hand nehmen und testen konnte. Für längere Shootings mag ich die Grösse der X-Pro1 lieber, als die X-T1. Für unterwegs passt die unauffälligere X-E2 wiederum besser in die Tasche. 

Das einzig interessante an der X-T1 wäre, dass sie wetterfest ist. Aber was bringt mir das, wenn es meine Objektive nicht sind? Und klar: Der Sucher! Aber der Buckel ist hässlich und platzraubend.. smile.png

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.. Und klar: Der Sucher! Aber der Buckel ist hässlich und platzraubend.. smile.png

 

Und JA, der Sucher!

 

Ich habe zwar die X-E! im RF Style Body, aber den Sucher der T1 hätte ich schon sehr gerne - Da wäre mir der Buckel wurscht ...

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E1 und E2 Besitzer werden mit einer E3 oder Pro2 liebäugeln, aber nicht mit einer T1.

Diese "Logik" verstehe ich nicht. Wer schon ein paar Sneaker hat, kauft sich deswegen keine Laufschuhe?

 

Wenn jemand die Funktionen der T1 braucht, warum hat er sich dann schon eine Fuji gekauft?

Weil Fuji diese Funktionen, die durchweg gut und sinnvoll sind, vorher nicht angeboten hat, wĂĽrde ich vermuten.

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Für mich ist die X-E nach wie vor das Gerät der Wahl. Die kompakte Form mit dem XF27 (leichter als eine Canon G1X) erlaubt eine schmale Tasche am Gürtel, der integrierte Blitz hilft bei manchem Schnappschuss und als Rechtsauge ist die Sucherposition ideal. Die Steuerung per Tasten und Schnellzugriffen empfinde ich als ausgewogen, die Tasten selbst funktionieren alle gleichmäßig gut mit angenehmer Größe + Druckpunkt, die ordentliche Auto-ISO-Funktion mit den 7 Benutzerspeichern macht die manuelle ISO-Wahl fast überflüssig. Der Kitpreis war für meine Verhältnisse schon eher an der oberen Grenze.

 

Die X-T1 reizt mich als Supersucher-Gerät mit wetterfesten Eigenschaften, also nur im Kit mit dem 16-55_f2,8. Das ist zusätzlich zum Sucherbuckel eine ziemlich große Packung, wie die ersten Fotos des neuen Objektivs andeuten. Es dürfte außerdem ein Preis auf dem Niveau der OM-D E-M1 inkl. 12-40_f2,8 aufgerufen werden und das ist mir am Ende einfach zu teuer.

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  • 3 weeks later...

Was mich wundert ist , dass scheinbar das Produktdesign bei keinem Kamerakauf eine Rolle zu spielen scheint.

Ist das Design der X-T1 mit seinem Klappdisplay wirklich stylisch ?

FĂĽr mich ist die X-E2 gerade auch in silber wesentlich anziehender.

Auch die Wifi-DatenĂĽbertragung bei der E2 klappt vorzĂĽglich.

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Was mich wundert ist , dass scheinbar das Produktdesign bei keinem Kamerakauf eine Rolle zu spielen scheint.

Ist das Design der X-T1 mit seinem Klappdisplay wirklich stylisch ?

FĂĽr mich ist die X-E2 gerade auch in silber wesentlich anziehender.

Auch die Wifi-DatenĂĽbertragung bei der E2 klappt vorzĂĽglich.

 

Sehe ich genauso. Die X-E Kameras zitieren jedenfalls eine klassische, sehr hochwertige und vom Design her geradezu ikonenhafte und bildschöne spiegellose Vorlage wie z.B. die M Leicas, und sehen nicht aus wie geschrumpfte Prost/Fuji SLRs der 80er Jahre (Satire ein: die ständig schreien "wenn ich groß bin will ich mal mit den  Canikon Jungs mitspielen" Satire aus). Eine "mirrorless" Kamera sollte nicht versuchen wie eine SLR auszusehen (meine Meinung). Sieht immer ein wenig nach Minderwertigkeitskomplex aus. Scheint aber den Verkaufszahlen für die T1 nach zu urteilen gut zu funktionieren. Solange Fuji das RF-Design nicht aufgibt hab ich kein Problem damit.  

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Sehe ich genauso. Die X-E Kameras zitieren jedenfalls eine klassische, sehr hochwertige und vom Design her geradezu ikonenhafte und bildschöne spiegellose Vorlage wie z.B. die M Leicas, und sehen nicht aus wie geschrumpfte Prost/Fuji SLRs der 80er Jahre (Satire ein: die ständig schreien "wenn ich groß bin will ich mal mit den  Canikon Jungs mitspielen" Satire aus). Eine "mirrorless" Kamera sollte nicht versuchen wie eine SLR auszusehen (meine Meinung). Sieht immer ein wenig nach Minderwertigkeitskomplex aus. Scheint aber den Verkaufszahlen für die T1 nach zu urteilen gut zu funktionieren. Solange Fuji das RF-Design nicht aufgibt hab ich kein Problem damit.  

 

Ich weiß nicht. Nicht nur Fuji und Porst hatten in den 70ern kleine SLR, sondern auch die bekannteren Hersteller. Daher scheint es mir gleichgültig, ob Fuji nun eine Messsucherkamera oder eine Spiegelreflex imitiert. In beiden Fällen ist es nur Mimikry. Was bleibt, ist der Vorteil für Fuji beide Zielgruppen ansprechen zu können.

 

 

GruĂź, Tino

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Ich weiß nicht. Nicht nur Fuji und Porst hatten in den 70ern kleine SLR, sondern auch die bekannteren Hersteller. Daher scheint es mir gleichgültig, ob Fuji nun eine Messsucherkamera oder eine Spiegelreflex imitiert. In beiden Fällen ist es nur Mimikry. Was bleibt, ist der Vorteil für Fuji beide Zielgruppen ansprechen zu können.

 

 

GruĂź, Tino

Bei dem Thema geht es ja nur um persönlichen Geschmack, und den kann man bekanntlich nicht diskutieren. Das das marketingmäßig clever von Fuji ist, will ich gar nicht bezweifeln. Hat ja Olympus mit der OM-D schon bewiesen (bei denen die Reminiszenz an die analogen OM's allerdings deutlich besser gelungen ist. Vielleicht liegt auch daran, dass ich wenn schon nicht an Leica lieber an die damals bahnbrechende OM-1/OM-2 erinnert werden möchte als an eine Porst der 70/80er Jahre).

 

Für mich sehe ich allerdings auch ergonomische Vorteile bei den X-E's. Mir ist der Sucher der T1 zu nah am rechten Daumen und ich möchte die ISO Werte mit der rechten Hand ohne Sperren und mit dem Auge am Sucher einstellen können. Das geht mit der T1 nicht mehr....

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