X-T10

[madsector]

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Das wichtigste bringt doch Fuji konstant, nämlich hochwertige Objektive! Meine Ausrüstung ist so gut wie sie noch nie war, und das alleine wegen der Linsen! Wäre ich bei Nikon geblieben dann hätte ich bis heute keinen ordentlichen Linsenpark zusammen, weil sie einfach nicht das anbieten was ich möchte, sondern weiter nur für Kleinbildformat entwickeln. Und warum sollte ich extra Glas herumtragen dessn Licht ohnehin nie einen Sensor treffen wird

 

Wenn nach einem Fortschritt beim Sensor geschrieben wird dann sehe ich immer gleich schwarz, das heisst dann entweder Kleinbildformat (okay, bessere Dynamik durch größere Pixel, aber wahrscheinlich bleibt die gleich und die MP gehen hoch), oder mehr MP (und dadurch schlechtere Dynamik durch kleinere Pixel). Ein echter Fortschritt wäre tatsächlich eine Eigenentwicklung wie damals die CCDs (habe ich leider nie mit fotografiert, ich fürchte da habe ich etwas verpasst), aber wenn Fuji nicht in diese Richtung gehen sollte sind sie abhängig von dem was Sony oder andere Hersteller ihnen herstellen und modifizieren. Ich fürchte das würde dann als nächstes der 24 MP Sensor werden, mit all seinen Problemen, und zusätzlich neuen durch den X-Trans-Filter mit zu kleinen Pixeln (das Ergebnis kennen wir von der X20). Da ist mir doch Stillstand wesentlich lieber, zumal der Sensor wirklich super Arbeit leistet, oder wird der mit der Zeit schlechter?

[mjh]

Manche Fotografen sind ständig unzufrieden. Ob das an den Kameraherstellern liegt und ob diese etwas daran ändern können, das halte ich allerdings für fraglich.

[s.sential]

Die Sensor-Kritik kann ich auch nur schwer nachvollziehen, außer das es wirklich ungewöhnlich ist, dass etwas heutzutage fünf Jahre Bestand hat. Ich bin mit der Auflösung (wie auch der Qualität) höchstzufrieden und hoffe, dass man sich nicht dem Pixelwahn hergibt. Wo sind wir schon? Bei 50MP? Gegen Qualitätsverbesserungen habe ich nix, wenn's sein muss, gegen oberflächliche Quantitätssteigerung schon.

[alba63]

"5 Jahre Bestand hat" - in der digitalen Welt ist das meiner Meinung nach lupenreine Stagnation. Klar ist der X-Trans Sensor ganz gut, ich fotografiere seit 2J damit und mache gute Bilder. Aber weder in punkto Dynamik noch in Auflösung ist er state of the art mehr. Vor allem stört mich, dass Fuji 2 Gehäuse pro Jahr mit exakt demselben Sensor rausbringt, damit gehen die gerade ins 4. Jahr und scheinen dort erstmal damit weiterzumachen (X-T10).

 

Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass Megapixel das einzige ist, was mich interessiert. Aber man darf natürlich eines nicht vergessen: Doppelt so viele Megapixel (als Beispiel genommen) zwingen einen natürlich in keiner Weis, die ganze Datei in voller Größe zu verwenden. Aber wenn man die Files auf 12 oder 16 MP runtersampled, reduziert man natürlich die Farb- Ungenauigkeiten, die durch die bayer- Maske entstehen bzw. steigert Farbgenauigkeit. Ein 16MP file, der von einem 24 oder 28MP Bild interpoliert ist, hat deutlich bessere Detaildarstellung als einer, der original in 16MP aufgenommen ist.

 

Jeder darf hier seine Meinung haben. Ich verstehe jedenfalls diese konservative Haltung im Bereich digitale Fotografie nicht. Digitale Fotografie ist gerade mal 15J alt, und ich gehe davon aus, dass sie noch große Entwicklungen vor sich hat. Und genau das erwarte ich von den Herstellern, statt ewig dasselbe in neuen Schläuchen. Wenn jemand wie Fuji seit mittlerweile bald 10J von dem mythischen "organischen Sensor" quatscht, dann möchte ich, dass sie auch endlich mal was liefern.

[Rico Pfirstinger]

X-Trans I gibt es seit drei Jahren, X-Trans II seit 2 Jahren. II ist übrigens nicht ganz mit I identisch, was Dynamik etc. angeht.

[skipper66]

Solange es keinen besseren Sensor gibt, bin ich froh, dass Fuji so konstant dabei bleibt!

In der aktuellen c't Digitale Fotografie ist ein Vergleichstest aktueller Systemkameras. Was die Sensorbewertung angeht, liegt die Fuji da in der Summe der Eigenschaften vorn mit dabei. Wenn man das Fazit liest, gibt es aus Sicht Bildqualität keine Kamera, die eindeutig besser ist als die Fuji.

Nicht jede Weiterentwicklung ist automatisch eine Verbesserung. Daher: Solange es nix Besseres gibt, soll's ruhig so bleiben.

[Rico Pfirstinger]

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X-Trans III wird sicherlich eine Verbesserung. Was auch heißt, dass wir den Sensor dann neu lernen dürfen, gehe zurück auf LOS. Bin heilfroh, dass ich das nur alle paar Jahre machen muss und nicht etwa wie bei Sony 3x pro Jahr.

[alba63]

X-Trans III wird sicherlich eine Verbesserung. Was auch heißt, dass wir den Sensor dann neu lernen dürfen, gehe zurück auf LOS.

 

Hmmm, da muss man keine Religion draus machen, finde ich. Mit den files der X-E1 kam ich von  Tag 1 an gut zurecht und fand sie ziemlich gut. Als ich 2009 von der ollen 5d1 auf die Mark II (21MP) umgestiegen bin, hatte ich auch keine "Umstellungsprobleme", außer dass ich sofort enorm zufrieden war, bessere Farben und Hauttöne, und Detail, so viel ich brauchte. Warum sollte ein "X-Trans III" mit 24MP besondere Probleme bereiten?

[hbl55]

Warum sollte ein "X-Trans III" mit 24MP besondere Probleme bereiten?

Dir wahrscheinlich nicht, Rico aber schon, der muss dann nämlich ein neues Buch schreiben  

[Rico Pfirstinger]

Je weniger Leute im Detail von etwas verstehen, umso einfacher erscheint es ihnen. Das ist die Natur der Dinge – in so ziemlich allen Bereichen. Die zunehmende Komplexität der Dinge ist ja auch überhaupt nicht attraktiv, sondern einfach nur anstrengend, eine Zumutung.

 

Wieso braucht ein Airbus oder Boeing viele Jahre und Milliardeninvestitionen, um ein neues Flugzeug zu entwickeln, das fast genauso aussieht wie der Vorgänger? Wieso dauert es Jahrzehnte, in BER einen Flughafen nicht zu bauen?

 

Man sieht das auch gut an der aktuellen Konost-Diskussion – für viele Leute ist alles ganz einfach, da braucht man nur ein paar mutige Backer, schon wird die imaginäre Wunschkamera ruckzuck Wirklichkeit. Man muss nur wollen, der Glaube versetzt Berge.

 

Zum Mars fliegen? Kann doch nicht so schwer sein, wenn man vor fast einem halben Jahrhundert schon regelmäßig auf dem Mond gelandet ist.

 

Organischer Sensor – wieso lässt sich Fuji damit so viel Zeit, haben die nur noch unfähige Leute? Auch hier zeigte sich: Eine simple Absichtserklärung wurde von vielen als "revolutionärer Supersensor steht vor der Tür" missverstanden – und dann ärgerte man sich, als das neue Modell ein halbes Jahr später immer noch den gleichen Sensor hatte wie der Vorgänger.

 

Der Teufel steckt nun einmal immer im Detail, doch von diesen Details wollen viele nichts wissen – weil anstrengend und eine Zumutung.

[margunov]

Das ist das Problem mit den ganzen Techniknerds... Verständnis für Details gibt es selten und bleibt auf dem Niveau von Kameraquartett. Ich finde es eher peinlich, wie mehr Megapixel, mehr DR etc. verlangt wird und man dabei nichtmal im Ansatz das aktuelle Modell ausgereizt hat.

[Rico Pfirstinger]

Das ist das Problem mit den ganzen Techniknerds... Verständnis für Details gibt es selten und bleibt auf dem Niveau von Kameraquartett. Ich finde es eher peinlich, wie mehr Megapixel, mehr DR etc. verlangt wird und man dabei nichtmal im Ansatz das aktuelle Modell ausgereizt hat.

 

Das stimmt natürlich, etwa wenn man beim Thema DR alleine an die Möglichkeiten des "veralteten" isolosen Sensors denkt, während sich das Gros der DR-Diskussionen in den Foren um sogenannte Testberichte dreht, in denen der Dynamikumfang mit SOOC JPEGs "gemessen" wurde, was dann absurderweise mit dem "Dynamikumfang der Kamera" oder des Sensors gleichgesetzt wird.

 

Das ist ungefähr so, als würde man die Höchstgeschwindigkeit bei Autotests nur bis zum dritten Gang messen – und dann beim Fahren auch nie höher schalten und in den Autoforen so tun, als würde es gar keinen keinen vierten, fünften etc. Gang geben, gleichzeitig aber auf die Autohersteller und ihre Innovationsarmut schimpfen. 

[Norden]

Wenn man nach Fujirumors geht, scheint sich die Gerüchteküche um die X-T10 zu verdichten. Wie es aussieht, scheint es eine "abgespeckte" X-T1 zu werden. Nach jetzigem Stand der Gerüchteküche soll die Kamera den gleichen Sensor haben, wie die X-T1, dafür aber einen kleineren EVF und auch die Wetterabdichtung fehlt.

 

Mich würde deswegen mal interessieren, welche weiteren Abstriche im Vergleich zur X-T1 ihr in Kauf nehmen würdet, um die X-T10 für euch interessant zu finden.

 

Für mich z.B. würde die X-T10 interessant werden, wenn sie auch den elektronischen Verschluss ihr eigen nennen würden. Dafür könnte ich (bei passendem Preis) auch auf den großen EVF und den Klapp-LCD verzichten.

[ingobohn]

Argumente pro X-T1 waren für mich die klassische Bedienung und der tolle EVF. Wenn eine potenzielle X-T10 da Abstriche machen würde, wäre sie nix für mich.

(Wohingegen ich Abstriche z.B. bei der Serienbildfrequenz, der Wetterfestigkeit etc. hinnehmen könnte.)

[hna]

 

 

Mich würde deswegen mal interessieren, welche weiteren Abstriche im Vergleich zur X-T1 ihr in Kauf nehmen würdet, um die X-T10 für euch interessant zu finden.

 

 

 

Dijenigen welche schon eine Fuji haben werden wohl kaum eine T10 kaufen sondern eher auf die Pro2 oder T2 warten. Wenn die T10 kommt, ist sie eher für die Leute gedacht die bei Fuji einsteigen wollen, und ein klassisches DSLR-Design wollen, die T1 aber ein wenig zu teuer ist.

 

Ich gehe nicht davon aus dass eine T10 in der Produktion wesentlich günstiger als eine T1 wird, es geht nur darum noch ein weiteres Marktsegment zu beglücken und den Preis der T1 stabil zu halten.

[tabbycat]

Nach jetzigem Stand der Gerüchteküche soll die Kamera den gleichen Sensor haben, wie die X-T1, dafür aber einen kleineren EVF und auch die Wetterabdichtung fehlt.

 

Ich sehe den Formfaktor an sich eher als Nachteil, welcher dem Riesen-EVF geschuldet ist. Ohne diesen EVF wäre mir eine X-E3 im RF-Design wohl lieber. 

 

mfg tc

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