riesi Geschrieben 8. Mai 2015 Autor Share #76 Â Geschrieben 8. Mai 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Wir nicht. Â Lieber einen digitalen Ersatz fĂŒr die TX-1 oder 2 erfinden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 8. Mai 2015 Geschrieben 8. Mai 2015 Hallo riesi, schau mal hier neue Leica Monochrome . Dort wird jeder fĂŒndig!
eredrain Geschrieben 8. Mai 2015 Share #77  Geschrieben 8. Mai 2015 Wir nicht.  Lieber einen digitalen Ersatz fĂŒr die TX-1 oder 2 erfinden.  Hmm ist das nicht die X-Pro 1/2?? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
riesi Geschrieben 8. Mai 2015 Autor Share #78  Geschrieben 8. Mai 2015 Hmm ist das nicht die X-Pro 1/2??  Ja, aber es fehlt ein entscheidendes Merkmal. Genau genommen, eigentlich zwei Merkmale. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vito_62 Geschrieben 8. Mai 2015 Share #79 Â Geschrieben 8. Mai 2015 Ja, aber es fehlt ein entscheidendes Merkmal. Genau genommen, eigentlich zwei Merkmale. *hm* Â monochrome und Stereo? Â :-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
capehope Geschrieben 8. Mai 2015 Share #80  Geschrieben 8. Mai 2015 *hm*  monochrome und Stereo?  :-)  .......mhm  monochrome und Neopan :-)) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
christian ahrens Geschrieben 12. Mai 2015 Share #81  Geschrieben 12. Mai 2015 Hallo,  ich sehe das so, dass die X-Kameras â jedenfalls die mit Sucher! â die "Leicas unserer Zeit" sind (um einen vielzitierten Satz zu kolportieren). Aber was heiĂt das eigentlich?  Dazu muss man ein biĂchen in die Geschichte der Fotografie und der Bildaufzeichnung zurĂŒck gehen. Die Leicas waren mal kleine, schnelle, unaufwĂ€ndige Kameras, die dennoch in der Lage waren, druckfĂ€higes Material zu produzieren. D.h. sie waren eine Revolution in der Kameratechnik und haben die Fotografie nachhaltig verĂ€ndert.  Folgerichtig stĂŒrzten sich im frĂŒheren und mittleren 20. Jahrhundert Fotografen auf dieses Produkt, die diese Vorteile zu nutzen wussten. BerĂŒhmt geworden sind damit viele der Bildberichterstatter, die in der groĂen Zeit des Magazinjournalismus hĂ€ufig Leicas einsetzten â bevor die Spiegelreflextechnik kam und den Markt erneut mit nicht wegzudiskutierenden Vorteilen revolutionierte.  Jetzt haben wir wieder so eine Situation: die spiegellosen digitalen Systemkameras haben eigentlich alle Vorteile der Spiegelreflexkameras (bis auf die Geschwindigkeit des Autofokus), sind aber kleiner, smarter, unauffĂ€lliger. Sie verĂ€ndern den Markt und die Nutzung von Kameras. Sie sind in der digitalen Welt innovativ.  Und der Markt merkt das, die Adaption dieser Systeme durch Fotografierende ist vital: viele Menschen sind es leid, groĂe und schwere DSLR-s durch die Gegend zu schleppen. Denn die sind ja entgegen des allgemeinen Miniaturisierungstrends nicht kleiner geworden. Spitzenobjektive und -GehĂ€use sind viel gröĂer als zu Zeiten einer R4 oder einer F2. Und auch manche Profis greifen zur Systemkamera: Reportagefotografen, weil sie damit so harmlos und unauffĂ€llig aussehen. Oder Reisefotografen, weil sie schlicht an Volumen und Gewicht sparen.  Die Fujifilms sind kompakt bei vollkommen ausreichend groĂer SensorgröĂe. Die Kameras haben einen sehr gut nutzbaren Sucher, pflegen die klassischen Bedienkonzepte und haben excellente Objektive. Der AF wird immer schneller und wird in absehbarer Zeit fĂŒr fast alle Einsatzgebiete tauglich sein. Hat Fujifilm also alles richtig gemacht?  Ich finde, ja: Fujifilm bedient das klassische "GefĂŒhl", das viel mehr als Nostalgie ist, und arbeitet gleichzeitig innovativ nach vorne. Das tun die M-Systeme von Leica nicht. Was aus der T mal werden kann, ist noch nicht absehbar.  Leica beutet den Geist der Vergangenheit aus. Fujifilm investiert in die Zukunft.  Eine monochrome X von Fujifilm? FĂ€nde ich cool und interessant, wenn wirkliche Vorteile in der Bildentwicklung sichtbar werden. Warum nicht? Die darf dann gerne auch 200 Euro mehr kosten als das regulĂ€re Modell. WĂŒrde ich mir als Gadget vielleicht leisten â oder eine entsprechende X100 zum kleineren Preis.  Es ist eine Freude, mit den Fujifilms zu fotografieren!  VG Christian Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lorbas Geschrieben 12. Mai 2015 Share #82  Geschrieben 12. Mai 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) @ Christian ahrens: besser hÀtte ich es nicht sagen können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fofan Geschrieben 12. Mai 2015 Share #83  Geschrieben 12. Mai 2015 Hallo zusammen, da ich neu in diesem Forum bin und Fuji erst sehr seit recht kurzer nutze, aber seit ĂŒber 40 Jahren fotografiere ein paar Anmerkungen aus meiner Erfahrung. Da ich erst vor 4 Wochen bei Leitz in Wetzlar war, kann ich sehr gut beurteilen ob Fuji mit seiner X-Serie in den Bereich einer Leica-M vorstöĂt. Sieht man die Produktion mit Handfertigung sowie die Verarbeitung ist das eine GröĂenordnung welche von japanischen oder chinesischen Massenprodukten nie erreicht werden wird. Vom Geist der Vergangenheit welcher hier kolportiert wurde, ist dort nichts zu spĂŒren, nur vom Stolz auf Produkte die einen Cartier Bresson oder Robert Lebeck zu dem gemacht haben, was sie waren: Zu hervorragenden Fotografen, um nur diese beiden zu nennen. Die Leica ist ein hochwertiges Handwerkszeug - Punkt. Wenn es ĂŒberhaupt ein analoges Vergleichsprodukt fĂŒr die Fuji-X gibt, so ist das eine Contax G1 oder G2, an die QualitĂ€t und Verarbeitung der Zeiss Objektive kommt Fuji ebenfalls bei weitem nicht heran. Das kann man aber Fuji nicht ĂŒbel nehmen, höchstens Yashica, hier mit Beginn der digitalen Fotografie in den Sack gehauen zu haben. Das ist aber eine andere Baustelle die mich als Besitzer einer G1, G2 + Objektivpark ziemlich verĂ€rgert hat. Damals glaubte ich nĂ€mlich nicht, dass Leitz den Sprung ins digitale Zeitalter schafft und habe auf CONTAX gesetzt, auch wegen des Autofocus. Dumm gelaufen. Leitz hat eine durchgĂ€ngige Produktpalette und nimmt man die Objektive oder GehĂ€use von vor 30 Jahren werden diese auch noch verwendet wenn wir lĂ€ngst Geschichte sind. Gilt das auch fĂŒr Fuji? Niemals nicht. So gesehen, sind die Produkte ihren Preis wert, ist man nicht bereit diesen zu bezahlen, gibt es andere Möglichkeiten. Ich könnte eine M wohl nie so nutzen wie sie es verdient und einen Porsche so fahren wie ein Walter Röhrl, rege ich mich deshalb ĂŒber den Preis des Porsche auf? Viel mehr wĂŒrde mich jetzt Ă€rgern, wenn ich vor 2 Jahren fĂŒr ein X-Pro 1 GehĂ€use 1600,-⏠bezahlt hĂ€tte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
christian ahrens Geschrieben 12. Mai 2015 Share #84  Geschrieben 12. Mai 2015 Ich könnte eine M wohl nie so nutzen wie sie es verdient und einen Porsche so fahren wie ein Walter Röhrl, rege ich mich deshalb ĂŒber den Preis des Porsche auf? Viel mehr wĂŒrde mich jetzt Ă€rgern, wenn ich vor 2 Jahren fĂŒr ein X-Pro 1 GehĂ€use 1600,-⏠bezahlt hĂ€tte. Warum? Wieso kannst Du eine Leica nicht so bedienen, wie sie es verdient. Es ist nur ein Sensorhalter, und mit dem einfachen Dreiklang von Empfindlichkeit, Blende und Zeit wird ein Bild belichtet. Und was ist an dem Kauf der X-Pro so Ă€rgerlich? Was ist daran Ă€rgerlicher, als vor soundsoviel Jahren eine M8 oder eine M9 gekauft zu haben? Deren Autofokus ist in der Zeit auch nicht schneller geworden. :-)  VG Christian Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 12. Mai 2015 Share #85  Geschrieben 12. Mai 2015 Bei einer Digitalkamera, die nach 3-4 Jahren so oder so technisch ĂŒberholt ist (falls der Sensor bis dahin nicht schon korrodiert ist oder wichtige Ersatzteile wie das RĂŒckdisplay nicht mehr erhĂ€ltlich sind, was bei Leica zumindest bei verschiedenen Topmodellen Usus ist), ist die Verarbeitung eigentlich schon wieder zweitrangig, denn 3-4 Jahre halten heutzutage auch gĂŒnstige China-Kameras wie etwa die X-A1.  Die Zeiten sind leider vorbei, wo man eine Kamera noch fĂŒrs Leben kaufen und â wie gute Uhren â sogar weitervererben konnte. Digitalkameras sind nichts anderes als Computer, und es gibt ja auch wohl keinen, der heute noch ernsthaft mit einem 20 Jahre alten PC arbeitet, der seinerzeit schon zehnmal so viel kostete wie "normale" PCs, dafĂŒr aber handwerklich richtig toll verarbeitet war. Das Ganze passt einfach nicht mehr zusammen â auĂer fĂŒr die, die sich gerne was vormachen. Dann aber nicht ĂŒber Sensorlepra klagen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hbl55 Geschrieben 12. Mai 2015 Share #86  Geschrieben 12. Mai 2015 ............ Produkte die einen Cartier Bresson oder Robert Lebeck zu dem gemacht haben, was sie waren: Zu hervorragenden Fotografen..... Hier wage ich zu widersprechen, HCB oder Lebeck wĂ€ren mit Sicherheit mit jeder anderen Kamera hervorragende Fotografen gewesen. Ganz im Gegenteil hat deren Werk wohl umgekehrt zum Ruf der Leica beigetragen.  Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu und frage mich, wieso es kein Hersteller von Digitalkameras fertig bringt, ein qualitativ wirklich hochwertiges GehĂ€use mit (wohlgemerkt nicht durch den Benutzer!) von der Befestigung her genormtem und insofern austauschbarem Sensor auf den Markt zu bringen. Die Bedienelemente einer M6 sind auch heute noch vollkommen ausreichend, dazu 3 - 4 frei belegbare Funktionstasten, der Rest ist (updatebare) Software.  HierfĂŒr wĂ€re ich auch gerne bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen.  Aber Rico sieht wahrscheinlich auch das ganz anders. Besser alle drei Jahre ein dann ohnehin nicht mehr werthaltiges GehĂ€use (das ja ĂŒblicherweise bereits kurz nach MarkteinfĂŒhrung ohnehin bereits mit groĂen NachlĂ€ssen verkauft wird)  in den MĂŒll treten, da ein neuer Sensor verfĂŒgbar ist.    Haben wir hier, was die Sensortechnik anbelangt,  allmĂ€hlich jetzt nicht wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 12. Mai 2015 Share #87  Geschrieben 12. Mai 2015  Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu und frage mich, wieso es kein Hersteller von Digitalkameras fertig bringt, ein qualitativ wirklich hochwertiges GehĂ€use mit (wohlgemerkt nicht durch den Benutzer!) von der Befestigung her genormtem und insofern austauschbarem Sensor auf den Markt zu bringen. Die Bedienelemente einer M6 sind auch heute noch vollkommen ausreichend, dazu 3 - 4 frei belegbare Funktionstasten, der Rest ist (updatebare) Software.  Ricoh hat das schon mal versucht mit den Lensoren. Auch die Leica-Version mit M-Mount war kein Erfolg, die Reihe wurde nach dem ersten Modell eingestellt. Dass die Leute nur auf eine erschwingliche digitale M-Kamera warten, ist offenbar auch nur ein Mythos.  Zumal es ja eh nichts bringt, denn der Sensor ist nur eins von vielen Teilen. Prozessor, EVF, Display, Datenbus, da sind die Fortschritte genauso groĂ. Im Endeffekt mĂŒsste man also alles tauschen, es bliebe nur die HĂŒlle. Das mit den edeln LuxushĂŒllen wiederum hat Hasselblad probiert, bizarr und letztlich selbstverstĂ€ndlich ein Fiasko. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eredrain Geschrieben 13. Mai 2015 Share #88  Geschrieben 13. Mai 2015 Leica...      Tolle Produkte. Ein tolles Ingenieurprodukt! Durch kĂŒnstliche Verknappung und einer geschickten Kampagne haben sich die Wetzlarer zur Roles der Kamerabranche gemacht. Ich finde die sieht geil aus, lĂ€sst sich gut bedienen und macht was her. Ich werde mir trotzdem niemals ein kaufen!  Eine Fuji? Zu jeder Zeit! Tolle Technik. Immer Innovativ! Immer bezahlbar! Eine Monochrome - WILL ICH UNBEDINGT HABEN!!!! Alleine nur fĂŒr den Moment, aber die Bilder hast du doch auch in Farbe, oder? - Nein die kann nur Schwarz-Weiss! - Wie?   Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oww Geschrieben 13. Mai 2015 Share #89  Geschrieben 13. Mai 2015 Viel mehr wĂŒrde mich jetzt Ă€rgern, wenn ich vor 2 Jahren fĂŒr ein X-Pro 1 GehĂ€use 1600,-⏠bezahlt hĂ€tte. Meine Pro hat etwa âŹ300p.a. verloren.  Wie viel verliert nochmal eine neue M allein beim unboxing? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Watcher24 Geschrieben 13. Mai 2015 Share #90  Geschrieben 13. Mai 2015 Meine Pro hat etwa âŹ300p.a. verloren.  Wie viel verliert nochmal eine neue M allein beim unboxing?  Sonderserien und ganz allgemein analoge M-Leicas darf man wohl getrost als Wertanlagen betrachten. (Das ist dann aber was fĂŒr Sammler und nicht fĂŒr Fotografen.)  Bei den digitalen Ms ... hm ... 30% Wertverlust beim Auspacken? so in etwa ... ups ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fofan Geschrieben 13. Mai 2015 Share #91  Geschrieben 13. Mai 2015 Rechne es in % vom Kaufwert um und die Sache sieht anders aus. Abgesehen davon hat die die X-Pro 1 deutlich mehr verloren, da die Set-Preise den Gebraucht-Markt kaputt gemacht haben. Die Frage ist doch, steckt ein Mehrwert in der Kamera welcher bezahlt werden muss. In Wetzlar werden die RĂ€nder der Linsen zur Streulichtvermeidung von Hand geschwĂ€rzt und 3 Leute waren damit beschĂ€ftigt ebenso von Hand SchneckengĂ€nge von Objektiven zu einander anzupassen. Vermutlich arbeitet dort niemand fĂŒr 8,5âŹ. Das sind TĂ€tigkeiten die es garantiert bei Fuji nicht gibt. Jedes Leicaobjektiv fĂŒr die M hat garantierte Eigenschaften, dort verlĂ€Ăt keine Linse das Werk welche nicht an der Grenze des technisch machbaren liegt. Bei CANON und seinen L-Objektiven habe ich auch an eine vernĂŒnftige Endkontrolle geglaubt. Pustekuchen! Das ist bei Fuji garantiert nicht anders, die Endkontrolle macht der Kunde. So, bevor wieder jemand aufjault, ich habe eine x-Pro 1 und finde sie ist ein tolles Teil, da sie mich stark an meine geliebte G2 erinnert, ohne aber in die NĂ€he ihrer Verarbeitung zu kommen. Eine G2 mit Sensor wĂ€re auch wohl nĂ€her an einer Leica M als an einer X-Pro. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oww Geschrieben 13. Mai 2015 Share #92  Geschrieben 13. Mai 2015 Rechne es in % vom Kaufwert um und die Sache sieht anders aus.  Stimmt. Bei "korrodierten" Sensoren oder fehlenden Ersatzteilen wÀren es genau 100% Wertverlust,... *justkidding* Dir viel Spaà mit Deiner Pro! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
riesi Geschrieben 13. Mai 2015 Autor Share #93 Â Geschrieben 13. Mai 2015 Wenn etwas von Hand gefertigt wird, heiĂt es nicht, dass es besser ist. Viel mehr bedeutet es, dass bei geringen StĂŒckzahlen keine Automatisierung lohnt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vito_62 Geschrieben 13. Mai 2015 Share #94  Geschrieben 13. Mai 2015 Vermutlich ist bei so einer Werksbesichtigung in Wetzlar auch gleich ein GehirnwÀsche inkludiert?  (Fotografiere selbst leidenschaflich gern mit der M2 und mit manuellen Leica-Optiken auch an der Pro-1) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lanthanide Geschrieben 13. Mai 2015 Share #95  Geschrieben 13. Mai 2015 Leica ist in der digitalen Zeit ein Reizthema - das allein ist schon sonderbar ... Die Diskussion zeig es. Gestern war ich zufĂ€llig im Leica-Store HH. Die Leica M 240 hatte ich zum ersten Mal in der Hand. Noch nie hat eine Kamera ein so starkes GefĂŒhl der Wertigkeit bei mir ausgelöst. Meine X-E1 ist ein Plastikspielzeug dagegen. Worauf ich aber dezidiert in dieser Diskussion hinweisen möchte, sind die Leica Objektive. Ich hatte an der M ein 28er und ein 75er. Es ist nicht zu fassen, wie klein und leicht diese Objektive sind, trotz Vollformatsensor. Deutlich kleiner als Olympus ! Und jetzt meine wesentliche Aussage : Die Fuji produziert mit den sehr guten Objektiven erstklassige Fotos - aber sie sind auf SchĂ€rfe und Kontrast getrimmt und wirken dadurch sehr "Digital". Jetzt das Problem : nehme ich die SchĂ€rfe in der Kamera zurĂŒck, werden die Fotos flau, verlieren an Wirkung und Brillianz. Genau hier ist der Unterschied zu Leica. Diese Objektive sind so gerechnet, dass eine unglaublich natĂŒrliche Bildanmutung entsteht, sie wirken scharf auch ohne "ĂberschĂ€rfung", mit weichen FarbverlĂ€ufen und was weiĂ ich noch ... Dazu kommt eine Bildtiefe, die ich bei den meisten Fujiobjektiven auch vermisse. Eine M 240 ist heute bildtechnisch so gut, dass sie nicht in drei Jahren wieder ausgetauscht werden muss. Eine M geht bei Defekten natĂŒrlich zur Reparatur, Sensoren werden auch nach Jahren kostenlos ausgetauscht. Auch eine ditgitale M kann somit ein Leben halten. Eine Fuji kaufe ich nach 3 Jahren bei Defekt wahrscheinlich neu, ist billiger - bescheuert ....  Eine Leica-AusrĂŒstung ist sehr teuer, sie ist Luxus. Ich werde vorraussichtlich niemals eine haben können. Ich kann nicht beurteilen, was fĂŒr Leica an Gewinn pro Kamera rauskommt, doch das ihre Produktionsart kostspielig ist, ist klar. Alle auĂergewöhnlichen Produkte, bei denen ĂŒberwiegend Handarbeit durchgefĂŒhrt wird, haben einen hohen Preis. Mein Sohn hat ein Cello fĂŒr 10.000 âŹ, ist noch gar kein teures. Ein Steinway-FlĂŒgel (Handarbeit) kostet 88.000 bis 120.000 âŹ. Ich muss auch sagen, dass ich mich immer wieder freue, dass diese deutsche Traditionsfirma Leica weiterhin besteht. Es sah vor einigen Jahren sehr kritisch aus, sie waren fast pleite. Doch nun sind sie mit neuer Produktlinie scheinbar gut aufgestellt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rednosepit Geschrieben 13. Mai 2015 Share #96  Geschrieben 13. Mai 2015 Warum muss man eigentlich einen monochromen Sensor haben? Das hatte die Ur Leica auch nicht und auch die legendĂ€ren Fotografen konnten wĂ€hlen, welchen Film sie einlegen. Ich freue mich, dass ich es noch besser habe und hinterher entscheide, ob mein Motiv in Farbe oder B/W besser wirkt. Oder beides Ich meine auch, frĂŒher war es sehr kompliziert, in Farbe zu fotografieren. Meine Mutter hat bis an ihr Lebensende mit einer M3 gearbeitet, die sie irgendwann nach Kriegsende kaufen konnte. Allerdings ĂŒberwiegend deswegen in schwarz - weiĂ, weil sie in ihrer eigenen Dunkelkammer entwickelt hat und selbst vergröĂert. Farbe war ein erheblicher Mehraufwand, sagte sie. AuĂerdem konnten auch die Printmedien vorzugsweise b/w drucken. Insofern ist die Möglichkeit in Farbe zu fotografieren ein Fortschritt gewesen Und nun macht Leica so einen "RĂŒckschritt" gegen Aufpreis KopfschĂŒtteln... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elmar Geschrieben 13. Mai 2015 Share #97  Geschrieben 13. Mai 2015 Hallo zusammen, da ich neu in diesem Forum bin und Fuji erst sehr seit recht kurzer nutze, aber seit ĂŒber 40 Jahren fotografiere ein paar Anmerkungen aus meiner Erfahrung. Da ich erst vor 4 Wochen bei Leitz in Wetzlar war, kann ich sehr gut beurteilen ob Fuji mit seiner X-Serie in den Bereich einer Leica-M vorstöĂt. Sieht man die Produktion mit Handfertigung sowie die Verarbeitung ist das eine GröĂenordnung welche von japanischen oder chinesischen Massenprodukten nie erreicht werden wird. Vom Geist der Vergangenheit welcher hier kolportiert wurde, ist dort nichts zu spĂŒren, nur vom Stolz auf Produkte die einen Cartier Bresson oder Robert Lebeck zu dem gemacht haben, was sie waren: Zu hervorragenden Fotografen, um nur diese beiden zu nennen. Die Leica ist ein hochwertiges Handwerkszeug - Punkt. Wenn es ĂŒberhaupt ein analoges Vergleichsprodukt fĂŒr die Fuji-X gibt, so ist das eine Contax G1 oder G2, an die QualitĂ€t und Verarbeitung der Zeiss Objektive kommt Fuji ebenfalls bei weitem nicht heran. Das kann man aber Fuji nicht ĂŒbel nehmen, höchstens Yashica, hier mit Beginn der digitalen Fotografie in den Sack gehauen zu haben. Das ist aber eine andere Baustelle die mich als Besitzer einer G1, G2 + Objektivpark ziemlich verĂ€rgert hat. Damals glaubte ich nĂ€mlich nicht, dass Leitz den Sprung ins digitale Zeitalter schafft und habe auf CONTAX gesetzt, auch wegen des Autofocus. Dumm gelaufen. Leitz hat eine durchgĂ€ngige Produktpalette und nimmt man die Objektive oder GehĂ€use von vor 30 Jahren werden diese auch noch verwendet wenn wir lĂ€ngst Geschichte sind. Gilt das auch fĂŒr Fuji? Niemals nicht. So gesehen, sind die Produkte ihren Preis wert, ist man nicht bereit diesen zu bezahlen, gibt es andere Möglichkeiten. Ich könnte eine M wohl nie so nutzen wie sie es verdient und einen Porsche so fahren wie ein Walter Röhrl, rege ich mich deshalb ĂŒber den Preis des Porsche auf? Viel mehr wĂŒrde mich jetzt Ă€rgern, wenn ich vor 2 Jahren fĂŒr ein X-Pro 1 GehĂ€use 1600,-⏠bezahlt hĂ€tte.  Ich bin bekennender Zeiss-Fan, aber "bei weitem" stimmt nicht.    Rechne es in % vom Kaufwert um und die Sache sieht anders aus. Abgesehen davon hat die die X-Pro 1 deutlich mehr verloren, da die Set-Preise den Gebraucht-Markt kaputt gemacht haben. Die Frage ist doch, steckt ein Mehrwert in der Kamera welcher bezahlt werden muss. In Wetzlar werden die RĂ€nder der Linsen zur Streulichtvermeidung von Hand geschwĂ€rzt und 3 Leute waren damit beschĂ€ftigt ebenso von Hand SchneckengĂ€nge von Objektiven zu einander anzupassen. Vermutlich arbeitet dort niemand fĂŒr 8,5âŹ. Das sind TĂ€tigkeiten die es garantiert bei Fuji nicht gibt. Jedes Leicaobjektiv fĂŒr die M hat garantierte Eigenschaften, dort verlĂ€Ăt keine Linse das Werk welche nicht an der Grenze des technisch machbaren liegt. Bei CANON und seinen L-Objektiven habe ich auch an eine vernĂŒnftige Endkontrolle geglaubt. Pustekuchen! Das ist bei Fuji garantiert nicht anders, die Endkontrolle macht der Kunde. So, bevor wieder jemand aufjault, ich habe eine x-Pro 1 und finde sie ist ein tolles Teil, da sie mich stark an meine geliebte G2 erinnert, ohne aber in die NĂ€he ihrer Verarbeitung zu kommen. Eine G2 mit Sensor wĂ€re auch wohl nĂ€her an einer Leica M als an einer X-Pro.  Hierzulande ist man immer so begeistert von "handgemacht" usw. Fahr mal nach Indien. Da ist alles handgemacht. Da freuen sich die Leute, wenn sie was "maschinengemachtes" kaufen können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cyclefan Geschrieben 13. Mai 2015 Share #98  Geschrieben 13. Mai 2015 Wenn etwas von Hand gefertigt wird, heiĂt es nicht, dass es besser ist. Viel mehr bedeutet es, dass bei geringen StĂŒckzahlen keine Automatisierung lohnt. Dazu kommt ja das in Wetzlar nur die Endmontage stattfindet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Norden Geschrieben 13. Mai 2015 Share #99  Geschrieben 13. Mai 2015 Warum muss man eigentlich einen monochromen Sensor haben?  MĂŒssen muss man gar nicht.  Allerdings sind fast alle aktuellen Sensoren ja eh "monochrom", da die einzelnen Sensel nur auf die Lichtmenge reagieren, aber nicht auf die Farbe (WellenlĂ€nge). Die Empfindlichkeit fĂŒr Farben wird erst ĂŒber die "KrĂŒcke" der Farbfilterarrays vor dem Sensor (Bayer, X-Trans) erreicht, wobei dann sogar fĂŒr jeden Pixel 2 der 3 RGB-Farben aus umliegenden Werten interpoliert werden mĂŒssen. LĂ€sst man die Farbfilter vor dem Sensor weg, so erreicht man erstens eine höhere Empfindlichkeit des Sensors (weniger Rauschen bei wenig Licht) und zweitens eine feinere Abstufung der Helligkeitswerte. Ob einem das Wert ist, sich dafĂŒr extra eine weitere (wohl eher teurere) Kamera zuzulegen, muss jeder fĂŒr sich selbst entscheiden. Analog hatte man die Entscheidung durch Wahl des Films, digital eben entweder durch EBV oder durch die Nutzung eines anderen Sensors (Kamera). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ALPHA Geschrieben 13. Mai 2015 Share #100  Geschrieben 13. Mai 2015 An den Produkten der Leica Camera AG generell und an der neuen M Monochrom (Typ 246) im Besonderen könnte ich jede Menge kritisieren, wenn dieses Forum dafĂŒr der richtige Platz wĂ€re. Allerdings bleibt dem geneigten Profi- oder Hobbyfotografen keine Auswahl, wenn er - warum auch immer - mit einer Messsucherkamera digital fotografieren will - okay, da gab es frĂŒher etwas von Epson auf Basis der Bessa-Modelle von Cosina, aber das ist lange her.  NatĂŒrlich muss man nicht mit einem Messsucher fotografieren, natĂŒrlich baut Fujifilm - wie andere Hersteller auch - ganz hervorragende Kameras. Aber bei aller subjektiven VerzĂŒckung, die eine X-Pro1 oder eine X-T1 hervorrufen kann, ist eine M noch einmal ein ganz anderes "Erlebnis" an Haptik und QualitĂ€t. Das braucht zwar niemand, um gute Fotos zu machen, ist aber zumindest "ganz nett", Kameras und Objektive "aus dem Hause Leica" sind etwas besonderes und vielleicht deshalb ein Reizthema, das sogar einen "Vito_62" vermuten lĂ€sst, man werde bei einem Werksbesuch einer "GehirnwĂ€sche" unterzogen. Das, lieber Stefan, passiert jedenfalls nicht immer, wie ich Dir aus eigener Erfahrung berichten kann - allerdings war ich damals noch in Solms. Das war vielleicht etwas anderes.  Ich bin froh und glĂŒcklich mit Kameras und Objektiven von Fujifilm. Ich freue mich allerdings mit jedem, der eine M Monochrom hat und damit zufrieden ist. Und wenn sie ihm die Welt ein wenig freudvoller sehen lĂ€sst, ist es doch prima. Was schert es uns? Seine Kamera = seine Entscheidung = sein Geld. Muss ich da wirklich eine Meinung zu haben und sie im Fujforum verkĂŒnden?  Thomas Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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