Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen,

 

ich habe hier schon ein wenig gesucht, ob es schon einen Beitrag darüber gibt, habe aber nichts gefunden.

Letzte Woche war ich bei einem Elektronikmarkt und habe mich mit dem Verkäufer in der Kameraabteilung unterhalten.

 

Er hat mich dann darauf hingewiesen, dass er festgestellt hat, dass die mit der X-T10 im Kit gelieferten XF18-55mm nicht mehr "Made in Japan" sondern

"Made in China" sind.

 

Ist das auch schon jemand hier aufgefallen? Weiß hierüber jemand mehr?

Es wäre schade, wenn sich eine solche Entwicklung "einschleicht", da gerade das "Made in Japan" doch immer noch mit hoher Qualität gleichgesetzt wird.

 

 

P.S.: Sollte dieses Thema doppelt sein, dann bitte einfach löschen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na ja ... ich denke wenn die chinesischen Arbeiter angemessen bezahlt und ausgebildet werden für ihren Job dann geben sie sich auch Mühe, ihn gut zu erledigen. Für einen Hungerlohn bekommt man auch in Japan oder Deutschland keine motivierte Belegschaft

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...

Es wäre schade, wenn sich eine solche Entwicklung "einschleicht", da gerade das "Made in Japan" doch immer noch mit hoher Qualität gleichgesetzt wird.

Ist das dein Ernst?

Willkommen im Leben.

bearbeitet von chironer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mir war es jedenfalls nicht bekannt.

 

Da wohl alle X-T10-Kits mit solchen Objektiven ausgeliefert wurden, scheint es offenbar bisher niemanden wirklich interessiert zu haben.

 

Was durchaus nachvollziehbar ist, auch das 18-135mm kommt schließlich aus China, ebenso das 27mm und beide XC-Objektive. Die X-T10 selbst wiederum kommt aus Thailand.

 

Letztere ist übrigens ulkig, weil zur X-T10 ja ein Promovideo über ihre Herstellung kursiert, das aussieht, als würde sie von vielen fleißigen Japanern mit viel Liebe, Hingabe und Handarbeit produziert.

 

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da wohl alle X-T10-Kits mit solchen Objektiven ausgeliefert wurden, scheint es offenbar bisher niemanden wirklich interessiert zu haben.

 

Mich hat es eben etwas verwundert, da die XF Objektive bisher immer Made in Japan waren. Fuji wirbt ja auch immer mit der Qualität, gerade im Bereich der Optiken.

Und ob man das nun wahrhaben will oder nicht - in vielen Ländern der Welt wird Optik made in Japan eben immer noch mit hoher Qualität gleichgesetzt.

 

Wenn hier nun die Objektivproduktion von Fuji auch nach China abwandert... 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...

Wenn hier nun die Objektivproduktion von Fuji auch nach China abwandert...

Nach deiner obigen Erklärung würde mich interessieren, was du hinter den Pünktchen verbirgst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Solange die Qualität und der Preis stimmen, ist es doch egal, in welchem Land der Welt ein Objektiv oder eine Kamera hergestellt wird.

 

Wer weiß denn schon, ob in Japan nicht nur vormontierte Komponenten zusammengesetzt werden, die aus anderen Ländern nach Japan geschafft werden, um das "Made in Japan" gerade noch zu rechtfertigen. Bei der Leica Camera AG ist es doch auch üblich, nur die Arbeitsschritte in Deutschland zu machen, die für das "Made in Germany" notwendig sind. Alles andere kommt aus Portugal, Japan, Israel, China oder oder oder ... .

 

Das "Made in ..." ist in der globalisierten Weltwirtschaft doch schon lange nichts mehr wert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...

Letztere ist übrigens ulkig, weil zur X-T10 ja ein Promovideo über ihre Herstellung kursiert, das aussieht, als würde sie von vielen fleißigen Japanern mit viel Liebe, Hingabe und Handarbeit produziert.

...

Siehst du da was? Ich kann im ganze Video nur englische Beschriftungen an den Maschinen, Kisten usw. erkennen und dass die Menschen höchstwahrscheinlich asiatischer Herkunft sind. Hast du da was japanisches entdeckt, was mir entgangen ist? Mir scheinen die Gesichter nicht hell genug für Japan oder China, die Lippen außerdem zu kräftig, so dass Südostasien eigentlich nicht so abwegig erscheint.

 

Letztendlich kann man auf das "Made in..." pfeifen, denn selbst "Made in Japan" würde schon drauf stehen, wenn nur in Japan das endgültige Zusammenschrauben erfolgt und alle Einzelteile, Platinen, die Vormontage des Gehäuses usw. nach Baugruppen aufgeteilt in China, Bangladesch und Pakistan ablaufen. Man kennt das ja aus der Textilindustrie. Zum qualitativen Aspekt würde ja auch niemand auf die Idee kommen, dass der VW Golf (Wolfsburg) viel besser gebaut ist als der Golf Variant (Mexiko)... ist ja schließlich die gleiche Software... na gut, der Gag war, nun ja... vergesst es.

bearbeitet von outofsightdd
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das "Made in Germany" wurde übrigens damals eingeführt, um zu zeigen, wie schlecht Ware aus Deutschland ist ...
hat sich dann, wie wir alle wissen, für lange Zeit ins Gegenteil verkehrt, wodurch "Made in ..." nun eher für als gegen Qualität spricht.

 

Warum solte das mit China nicht auch funktionieren?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wo wird das iPhone hergestellt?

 

Der Vergleich hinkt. Kaum jemand erwartet, dass sein iPhone viel älter als drei oder vier Jahre alt wird. Bis dahin ist ein Smartphone ohnehin veraltet. Ein iPhone hat zudem so gut wie keine Mechanik und bei Produktionsmängeln ist der Qualitätsverlust meist eindeutig, was bei einem Objektiv schon schwieriger sein kann.

 

-

 

Würde die X-E2 aus China kommen hätte ich sie nicht gekauft. Käme sie aus Deutschland, dann hätte ich auch etwas mehr ausgegeben. Letztendlich ist es immer eine Frage des Preises. In der XF27 Preisklasse kann ich schon eher mit Made in China leben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein 18-55, welches ich bei meinem Fotohändler zur XT-10 bekommen habe, ist "Made in Japan".

 

Ich muss aber dazu sagen. Die hatten keinen Kit da von XT-10 Incl. 18-55.

Da habe ich die XT-10 einzeln und das 18-55 einzeln bekommen.

bearbeitet von Rene C
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

Mir fallen zum Thema Produktionsverlagerung in Billiglohnländer drei Dinge ein:

1. Ein erfolgreiches Unternehmen verdankt seine Position meist in erheblichem Maße den Bedingungen am ursprünglichen Standort, insbesondere den Menschen, welche aus derselben Region stammen und über lange Zeit gute Arbeit geleistet haben. Die Verlagerung von Produktionsstandorten hat daher immer auch etwas von Undankbarkeit. Schließlich ist es meist nicht die Unzufriedenheit mit der Arbeitsqualität der Mitarbeiter, sondern die Aussicht auf niedrige Produktionskosten, die ein Unternehmen ins Ausland treibt.

2. Vielen Konsumenten ist es egal, wo etwas produziert wird, "solange die Qualität stimmt". Ich gehöre zu den Konsumenten, die gerne wissen möchten, woher etwas stammt. Das ist mein gutes Recht als mündiges Individuum. Ein Unternehmen, das bereit ist, mein Geld anzunehmen (eine X-T1 mit drei Objektiven kann locker über EUR 4000 kosten), sollte auch kein Problem damit haben, die Produktionsstandorte zu nennen. Leider bedeutet "Made in xzy" bei weitem nicht das, was ich gerne wissen möchte. Es gibt aber Länder, aus denen möchte ich nichts kaufen.

3. Wenn ein Großunternehmen in einer Kleinstadt eines "Zweite-Welt-Landes" einen Produktionsstandort eröffnet, finden wir nicht selten das vor (real existierendes Beispiel): Lärmbelästigung, Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung in vielfacher Ausprägung, massiver Zuzug von ungebildeten Arbeitern aus entfernten Regionen mit entsprechendem Einfluss auf Kultur, Gesellschaft, Religion, Ordnung. Identitätsverlust. Straßen auf dem Werksgelände sind top, außerhalb verkommt die Infrastruktur durch Extrembelastung durch Zulieferer und Abnehmer. Vermehrt Verkehrsunfälle. Schlechte Arbeitsbedingungen (fristlose Entlassung, wenn eine Frau nicht binnen 6 Wochen nach der Entbindung wieder am Fließband oder in der Lackiererei erscheint). Das Horrorszenario für den Ort wäre eine Schließung oder Verlagerung des Werkes weitere 1000km richtung Osten, weil es dort vielleicht noch einen Tick billiger ist: 2/3 der Einwohner arbeitslos mit allen Konsequenzen. Für das genannte Beispiel weiß ich nicht, ob es besser gewesen wäre, das Unternehmen hätte sich dort nie angesiedelt. Man könnte dann wohl am örtlichen Strand baden (-> Tourismus). Die Bewohner des Ortes vertreten selbest keinen einheitlichen Standpunkt.

 

Zusammengefasst: Nicht alles, was ich nicht ändern kann, ist mir "egal".

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, prinzipiell richtige Überlegungen.

Mal darüber nachgedacht, dass diese zugegebenermaßen schlimmen Bedingungen mitunter die einzige Möglichkeit darstellen, den Lebensunterhalt der Menschen zu sichern?

Womit möchtest du den Menschen dort helfen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 years later...
Am 7.10.2015 um 13:54 schrieb drawwithlight:

 

Mich hat es eben etwas verwundert, da die XF Objektive bisher immer Made in Japan waren. Fuji wirbt ja auch immer mit der Qualität, gerade im Bereich der Optiken.

Und ob man das nun wahrhaben will oder nicht - in vielen Ländern der Welt wird Optik made in Japan eben immer noch mit hoher Qualität gleichgesetzt.

 

Wenn hier nun die Objektivproduktion von Fuji auch nach China abwandert... 

 

Am 7.10.2015 um 13:34 schrieb Sunhillow:

Na ja ... ich denke wenn die chinesischen Arbeiter angemessen bezahlt und ausgebildet werden für ihren Job dann geben sie sich auch Mühe, ihn gut zu erledigen. Für einen Hungerlohn bekommt man auch in Japan oder Deutschland keine motivierte Belegschaft

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...