Hmmm... Leica...

[riesi]

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Hab' mir gerade den Größenvergleich hier angeschaut. Mit Sicherheit eine tolle Kamera und wäre für mich die bessere Sony, da Leica mit Sicherheit schlichtere Menüs hat. Ich finde die Gehäusegröße schon i.O., wenn die lichtstarken Brennweiten kommen, braucht man auch einen ordentlichen Griff. Für mich wäre das allerdings zu viel und bin sehr froh über Fujis APS-C-Programm.

[Don Pino]

Bezogen auf Größe und Gewicht der Ausrüstung verdeutlicht die Leica, dass, wer die exzellente Bildqualität im Kleinbildformat ausreizen möchte, wählen kann zwischen:

 

...einem großen Gehäuse und mächtiger Optik (Leica) oder

...einem etwas kleineren Gehäuse mit mächtiger Optik (Sony)

...einem großen SLR Gehäuse und ebenso mächtiger Optik (Canikon)

 

Ich kann schon nachvollziehen, warum Fuji diesen Weg nicht beschreiten will.

[Mattes]

Hallo.

 

Der Größenwahn scheint sich ja zu verbreiten. Nikons neues 24-70/2.8 ist kaum kleiner als ein 70-200 der vorherigen Generation, das neue Zeiss 1.4/28 mm wiegt 1,3 kg und hat eine 95 mm Frontlinse. Die anderen Otus-Objektive sind auch echte Schwergewichte. Da ich nicht mehr im Vollformat unterwegs bin, stört mich das nicht weiter, aber der Trend ist schon auffällig.

 

Und der Preis scheint sich auch pro Gramm zu berechnen, er steigt auch konstant. Bei ständig sinkenden Honoraren im Profibereich kann man sich da schon fragen, wo die noch hin wollen. Für ein System mit Kb-Sensor und sehr beschränkter Objektivauswahl einen ähnlichen Preis wie für digitales Mittelformat aufzurufen ist schon "mutig".

 

Erinnert sich noch jemand an das digitale Rückteil, mit dem aus einer R8/R9 eine Digitalkamera gemacht werden konnte. Das Ding kostete seinerzeit mehr als das jeweilige Topmodell von Canon oder Nikon...

 

Grüße

Matthias

[Mattes]

Doppelpost, sorry.

 

M.

[Gast chironer]

... - wer kann sich sowas überhaupt leisten?

Jeder der es will?

Autos werden zur Not auch finanziert.

[Ergebnis]

Ich hatte bis vor kurzem auch eine Leica mit drei Original-Objektiven. Wenn es jemand wirklich wichtig ist ...

 

Ich hatte mir schon vor vielen Jahren von meinem Zivildienstgeld eine Nikon F3 mit Nikonobjektiven gekauft. Das war im Verhältnis zum heutigen Einkommen mit Sicherheit "teuerer".

[helmus]

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So groß und schwer ist die neue Leica nicht und auch die Objektive nicht. Nicht vegessen, es ist eine Vollformat Kamera und keine spiegellose APSC Kamera die auf ein Minimum an Größe und Gewicht getrimmt wurde.

Um Größe und Gewicht zu vergleichen muss man schon eine 5D und die Vollformat Objektive von Canon z.B. heranziehen.

Das Spiegellos macht die Leica nur ein wenig dünner, mehr nicht.

Als Käuferschicht will man wohl die ansprechen, die einen Nachfolger für die Leica R vermissen.

Die Oligarchen die hier als Käufer angeführt wurden...  ich denke die tragen keine zwei Kilo Kamera mit sich rum um zu zeigen das sie Geld haben,

die zeigen das mit einer schönen Frau an ihrer Seite und dem Zehnkaräter an ihrem Hals    

[s.sential]

Jeder der es will?

Autos werden zur Not auch finanziert.

Ok, auf Pump geht wohl alles, stimmt - vergesse immer, dass das mittlerweile normal ist. Ich habe es in Relation zu dem gesetzt, was ich monatlich von meinem Gehalt sparen kann und da gingen sehr sehr viele Monde ins Land bis ich es finanzieren könnte.

[Mattes]

Hi.

 

Ich finde den Größenunterschied schon recht deutlich: https://www.flickr.com/photos/mingthein/21615453253/in/dateposted/

 

Ein paar erste Eindrücke gibt es übrigens hier: http://blog.mingthein.com/2015/10/21/premiere-review-2015-leica-sl-601/#more-11859

 

Der Preis ist schon heftig, aber zur Not wird Equipment auch mal gemietet. Wenn ich allerdings eh mieten wollte, würde ich nicht zu diesem System, sondern einer MF-Lösung greifen.

 

Viele Grüße

Matthias

[MOK]

Wenn ich so viel Geld in die Hand nehmen wollte, würde ich mir entweder MF anschauen oder eine schöne Leica-M Ausrüstung. Das Ding finde ich optisch wenig ansprechend, da hat Leica die Kuh schon deutlich hübscher trotz reduzierter Bedienung hinbekommen.

Schon die A7er Serie "begeistert" mit den kompakten Kameras und den Riesentüten, die Vollformat benötigt. Ich muss dabei immer an eine adaptierte Eos-M an einem 100-400 L denken. Geht, fotografiert, sieht aber absolut hässlich aus.

[Fotogreenhorn]

...und hier heben sich schon Welche bei 375 gr. für das XF16mm f1.4 einen Bruch

 

...es gibt so viele Menschen weltweit, die monatlich 10.000€ aufwärts verdienen, warum sollen die nicht mal ein Monatsgehalt für die Kombi auf den Tisch legen?

Ich denke mal, das wesentlich mehr Fuji/Canikon und Co. Nutzer in ähnlichen Dimensionen unterwegs sind, gemessen an ihrem Gehalt!

 

Es wäre keine Leica, wenn auf dem Preisschild 899€ stehen würde und wenn der Markt es mal nicht mehr hergeben sollte, dann gibt es auch Leica nicht mehr!

 

Also lasst doch Leica Leica sein. Darüber zu ätzen bringt doch eh nichts, man sollte sie nach dem Ergebnis ihrer Produkt (Bilder) beurteilen!

 

VG

Thomas

[madsector]

Der Größenwahn scheint sich ja zu verbreiten. Nikons neues 24-70/2.8 ist kaum kleiner als ein 70-200 der vorherigen Generation, das neue Zeiss 1.4/28 mm wiegt 1,3 kg und hat eine 95 mm Frontlinse. Die anderen Otus-Objektive sind auch echte Schwergewichte. Da ich nicht mehr im Vollformat unterwegs bin, stört mich das nicht weiter, aber der Trend ist schon auffällig.

 

Und der Preis scheint sich auch pro Gramm zu berechnen, er steigt auch konstant. Bei ständig sinkenden Honoraren im Profibereich kann man sich da schon fragen, wo die noch hin wollen. Für ein System mit Kb-Sensor und sehr beschränkter Objektivauswahl einen ähnlichen Preis wie für digitales Mittelformat aufzurufen ist schon "mutig".

 

Die immer größer werdenden Objektive sind nötig um immer bessere Bildqualität zu erzielen, dabei vor allem Offenblendtauglichkeit und Auflösung. Ein hochauflösender Sensor braucht die passenden Objektive, sonst kommt nur Matsch hinten raus. Die neue Leica ist offensichtlich auf höchste Bildqualität hin optimiert, in der Pressemitteilung stand etwas von dem 50/1.4 als neuem Benchmark im 50mm Bereich. Da wird klar auf Zeiss gezielt würde ich sagen.

 

Mit höherem optischen Aufwand steigen natürlich auch die Produktionskosten. Da werden dann wegen der Toleranzen 100 Linsen hergestellt um eine optimale heraus zu bekommen, die anderen 99 zahlt man dann mit. Und wenn dann noch statt 6 Linsen 10 verbaut werden...

 

Wenn solche Klopper dabei herauskommen wenn man versucht KB auszureizen dann stellt sich natürlich wieder die Frage ob man nicht gleich zu MF greifen kann

 

Für mich nur wieder aufs neue eineBestätigung mich mit Fuji und APS-C richtig entschieden zu haben!

[madsector]

Die Oligarchen die hier als Käufer angeführt wurden... ich denke die tragen keine zwei Kilo Kamera mit sich rum um zu zeigen das sie Geld haben,

die zeigen das mit einer schönen Frau an ihrer Seite und dem Zehnkaräter an ihrem Hals

Eine große Kamera ist doch aber in dem Fall wichtig weil man die auch von weitem gut sehen und erkennen kann. Und sie tragen die ja nicht selbst, das muss bestimmt die Frau erledigen

[Rico Pfirstinger]

Es gibt einige wenige Profis, die mit Leica im Bett sind, ansonsten ist das schon ganz absichtlich eine Kamera für wenige, nicht für viele. Differenzierung ist wichtig. Betrachtet man den Preis der Q, dürfte die Gewinnspanne hier beachtlich sein, sodass gar nicht so viele Kameras verkauft werden müssen, damit sich das Ganze rechnet.

[wildlife]

Man muss auch sagen, dass Leica da scheinbar ein wenig bei Fuji abgeschaut hat. Und im 4/3 Bereich wird ja sowieso behauptet, dass Panasonic da involviert sei. Würde auch passen, wenn ich mir die Vorlage so ansehe:

 

http://de.engadget.com/2015/06/02/gutes-paar-fujinon-xa55-und-panasonic-gh4/

[ALPHA]

... Ich habe es in Relation zu dem gesetzt, was ich monatlich von meinem Gehalt sparen kann und da gingen sehr sehr viele Monde ins Land bis ich es finanzieren könnte.

 

Ah, auch "Old School", wie sympathisch.

 

Manchmal habe ich das Gefühl, der Dreiklang von "arbeiten, sparen, kaufen" wird kaum noch gespielt. Man kann doch alles auf Pump kaufen, mit Krediten zu sehr günstigen Konditionen (für den Kreditgeber allerdings, ). Mir tut es leid, wenn sich jemand für ein Hobby wie es die Fotografie für mich ist, oder für kurzlebige Verlustierungen wie eine Urlaubsreise verschuldet. Ich frage mich dann immer, warum man sich Dinge leisten muss, die man sich eigentlich nicht leisten kann.

 

Dass eine neue EVIL-Systemkamera von Leica sehr teuer ist, hat mich eigentlich genauso wenig überrascht wie die Größe und das Gewicht. Ich finde die Kamera interessant, ohne Frage. Gleichwohl lässt sie mich - ehrlich gesagt: zu meiner eigenen Überraschung - relativ unberührt. Möge sie für die Leica Camera AG ein großer Erfolg werden. Für mich ist das nichts, selbst wenn ich sie mir mit "eisernen Sparen" vielleicht leisten könnte.

[zyxyatra]

Schön finde ich, das so ein Produkt mit "Made in Germany" gekauft wird. Soweit es halt  mit dem "Made" möglich ist. Klar müssen die meistem für so ein Teil sparen, wenn es aber einer haben will und auch richtig nutzen kann ist das in Ordnung. Der eine kauft Uhren, der andere gibt sein Geld für Reisen aus. Jeder wie er will. Ein wenig neid ist bei eingen Kommentaren schon dabei. Seid ehrlich.Ich bin von der XF 1 auf die XPro1 gekommen. Ich wüsste nicht warum ich mehr ausgeben sollte. Habe die X PRO-1 noch lange nicht ausgereift. Das ist bestimmt bei dem einen oder anderen von euch anders.

[mvphoto]

Als Käuferschicht will man wohl die ansprechen, die einen Nachfolger für die Leica R vermissen.

Das ist teilweise richtig und trifft in meinem Fall auch zu, da ich wirklich eine reichliche Anzahl R-System Objektive besitze.

 

Der passende Adapter ist aber erst für Herbst 2016 angekündigt, so bleibt genügend Zeit, mich mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen.

 

1. Handelt es sich um einen aktiven Adapter, der als Interface zwischen gechipten Objektiven und dem Gehäuse fungiert?

2. Welche Leica-R Objektive können sinnvoll an dem Adapter verwendet werden?

3. Können Objektive ggf. rechipped werden?

 

Wie man sieht stellt sich das alles nicht so einfach da. Wenn Leica keine Lösung bereitstellt (siehe Punkte 1-3), die einen geschmeidigen Workflow bietet, wars das für mich soweit es Leica betrifft.

 

Die neuen L-Mount Objektive werde ich ganz sicher nicht kaufen, da sie keinen Blendenring haben.

 

Für die Zwischenzeit, und zur Ablösung meiner R9/DMR werde ich mich bei Sony/Zeiss (Loxia) bedienen und halt bei Fujifilm für den mobilen Einsatz.

 

Gruß, Wilfried

[mvphoto]

Erinnert sich noch jemand an das digitale Rückteil, mit dem aus einer R8/R9 eine Digitalkamera gemacht werden konnte. Das Ding kostete seinerzeit mehr als das jeweilige Topmodell von Canon oder Nikon...

Ja, ich werde jeden Tag daran erinnert, da ich es besitze und durchaus auch verwende. Allerdings nur in Bereichen, in denen die veraltete Sensortechnologie noch mitspielt. Schade, dass Leica sich von dieser, im Grunde optimalen, Technik wechselbarer Rückteile zurückgezogen hat.

 

Gruß, Wilfried

[mjh]

Schade, dass Leica sich von dieser, im Grunde optimalen, Technik wechselbarer Rückteile zurückgezogen hat.

Weil sie entschieden suboptimal war. Das hatte keine Zukunft.

[mjh]

Was ist denn dieser Sensor in der Ecke oben rechts wenn man von vorne drauf schaut, ein Sensor für Phasen-AF wie Ricoh ihn mal in den GRs hatte?

Das ist der gleiche Umgebungslichtsensor, den auch die M hat – allerdings auf der anderen Seite. Damit kann die Kamera bei Verwendung von M-Objektiven abschätzen, welche Blende gewählt ist. Das wird ja nicht übertragen.

[lichtschacht]

Für mich ganz persönlich hat das mit Kleinbildfotografie nichts mehr zu tun.

Hatte es schon nicht mehr, als ich damals ein DMR an meiner R8 ausprobiert habe.

Da wusste ich, ab jetzt ohne mich.

[mvphoto]

Weil sie entschieden suboptimal war. Das hatte keine Zukunft.

Aus heutiger und objektiver Sicht sicher wohl nicht falsch.

Subjektiv hätte ich mich allerdings auch nicht gegen ein weiter entwickeltes Rückteil gewehrt.

 

Aber irgendwie hängt mir die ganze Leica Strategie und die, vorwiegend sinnlose, Diskussion darüber zum Hals raus. Daher wird es jetzt Sony / Zeiss (Loxia, Voigtländer).

Bei der X-T1 und X-E2 werde ich sehen, was ich noch von den handlichen Leica M-Objektiven sinnvoll verwenden kann, der Rest geht, zusammen mit den M-Gehäusen und den R-Objektiven, weg.

 

Sowohl die Sony als auch die Fujifilm Systeme (beide hervorragend) sind verfügbar und zwar jetzt, was sehr praktisch ist, da ich jetzt fotografieren muss und nicht erst in einem Jahr.

 

Gruß, Wilfried

[Hessebubb]

Ich mochte die M5 und die alte SL2 (Leicaflex SL2) -schön gross und kantig.

Es ist aber nur ein Gerücht dass zur Zeit an den alten Leitzwerken in Wetzlar die Strassen nur deshalb verbreitert werden um die Transporte einzelner S's und SL's mit Schwerstlasttransportern zu ermöglichen?

[mjh]

Aus heutiger und objektiver Sicht sicher wohl nicht falsch.

Subjektiv hätte ich mich allerdings auch nicht gegen ein weiter entwickeltes Rückteil gewährt.

Da gab es nichts weiterzuentwickeln. Die Entwicklung, die alle gewollt hätten, wäre ein Kleinbildsensor gewesen, und das war ja nun mal unmöglich. Für kleine Verbesserungen hätte sich der Entwicklungsaufwand nicht gelohnt, denn so populär war das DMR ja auch nicht.

 

Und dann wäre so oder so das Problem geblieben, dass Leica beim R-System hoffnungslos hinter die Mitbewerber zurückgefallen war und keine Chance hatte, diesen Rückstand auszugleichen. Deshalb haben sie nun etwas ganz anderes gemacht und ein spiegelloses Kleinbildsystem aufgelegt – das gibt es bislang nur von Sony.

 

Verglichen mit Kleinbild-DSLRs ist die SL auch eher zierlich; nur verglichen mit spiegellosen APS-C-Kameras wirkt sie riesig. Dass auch eine spiegellose Kleinbildkamera samt Objektiv weder extrem klein noch leicht sein kann, war aber von vornherein klar. Es gibt keinen Trick, Kleinbild ohne den damit einher gehenden Größenzuwachs zu verwirklichen. Das sagt auch Leica: Wenn man die Sensordiagonale vergrößert, wachsen Volumen und Gewicht mit der dritten Potenz. Ist halt so.

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