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Portraitversuche


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Hallo Fujianer,

 

ich tauche ein in die Portraitfotografie. Ich bitte um Bildkritik! Danke!

 

x-t1, iso 200, 35mm, f/2,8

 

gruß éctor

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Ich stimme SNAFU zu. Dazu ist die Wand zu unruhig und zu scharf. Dadurch lenkt sie vom Model ab.

Ist der Lichtfleck Absicht?

 

Was ich anders machen würde:

  • Model weg von der Wand und Wand in die Unschärfe rücken.
  • Gesicht heller.
  • Oben etwas weniger Luft.
  • Ist der Blick so gewollt? Wenn nein, Kinn hoch.
  • Ggf. links einen Reflektor positionieren.
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Auch wenn das hier „Bildkritik ausdrücklich erwünscht!“ ist - und ich da sonst kein Blatt vor den Mund nehme:

 

Gefällt mir ausnehmend gut.

Jenseits aller technischen Details „kriegt mich“ das Bild durch den intensiven Blick, der auch durch das großzügige Umfeld nicht geschmälert wird.

 

Wenn das Licht Absicht war: Find ich interessant.

Wenn's keine Absicht war, könnte man das Licht bewusster einsetzen können.

 

In der Nachbearbeitung hätte man das Gesicht noch etwas rausheben können - ich würde selber anfangen rumzuprobieren, wie das gehen könnte:

Schärfe, Struktur? Farbe?

 

Gruß
Andreas

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Ich stimme SNAFU zu. Dazu ist die Wand zu unruhig und zu scharf. Dadurch lenkt sie vom Model ab.

Ist der Lichtfleck Absicht?

 

Was ich anders machen würde:

  • Model weg von der Wand und Wand in die Unschärfe rücken.
  • Gesicht heller.
  • Oben etwas weniger Luft.
  • Ist der Blick so gewollt? Wenn nein, Kinn hoch.
  • Ggf. links einen Reflektor positionieren.

 

 

 

Das sind - mit Verlaub - doch genau die notwendigen Ingredienzen um langweilige, stets den gleichen Mustern unterworfene und tausendfach gesehene Bilder zu bekommen. Was mich eher stört: Das Gesicht weist eine komische grau-blau Tönung in der Mitte auf. Sieht aus wie Schmutz oder so... vielleicht aber auch nur gerade mein suboptimaler Bildschirm am Notebook. 

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Ich würde den jungen Mann entweder an der Wand anlehnen lassen oder ihn etwas weiter nach vorne holen. So ist das nicht Fisch, nicht Fleisch.

Ansonsten finde ich es ungewöhnlich und interessant und eigentlich auch gut.

Klar, verändern kannst Du immer. Das Bild wird dadurch aber erst mal anders, ob's besser werden würde, ist ein anderes Thema.

bearbeitet von Lepantho
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Nach Rücksprache mit ector:

 

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Man kann ja bekanntlich über viele Punkte streiten, über den nachfolgenden bestimmt auch. Die Sache, die mich aber am meisten stört, ist die Tatsache, dass die Augen fast auf der Mittellinie des Bildes "hängen". Das erzeugt bei mir das größte "Unwohlsein". Ich wollte das Querformat aber lassen. Noch extremer könnte man auch den Haaransatz anscheiden. Das habe ich Heinrich zuliebe nicht gemacht.

bearbeitet von Gast
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Das sind - mit Verlaub - doch genau die notwendigen Ingredienzen um langweilige, stets den gleichen Mustern unterworfene und tausendfach gesehene Bilder zu bekommen.

 

Da geb ich Dir Recht. Allerdings finde ich das zum Einstieg erst mal ne gute Übung, um ein Gespür für das Genre zu bekommen. Mit wachsender Erfahrung kann man dann auch zunehmend mutiger werden.

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Ich habe den Hintergrund aufgehellt, sowie das Gesicht. Es ist ein ganz anderes Bild geworden!

 

Gruß éctor

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@graufilter... :-) dann drücke ich mich etwas differenzierter aus. Der Charakter des Bildes hat sich verändert. Der Hntergrund hat für mich seinen eigenen Reiz, und da scheiden sich die Geister. Für den einen zu dies und für den anderen zu das! Ich halte mich zunächst offen und spiele einwenig herum. In der Tat will ich keine Fotostudioportraits machen... Sie sollen aber gut sein und das gewisse Etwas haben, das ich hineintuen kann. Was immer das dann ist... Vielleicht werde ich es erkennen...:-)

 

Gruss Éctor

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[...]  Der Hntergrund hat für mich seinen eigenen Reiz [...]

 

Da stimme ich Dir zu. Die dunklen Flecken ziehen nur sehr viel Aufmerksamkeit weg. Lass mal jemanden das Bild ansehen und fordere ihn davor auf, sich zu merken, wohin er der Reihe nach geschaut hat. Du wist sehen, dass man sehr bald bei den Flecken landet.

Ich habe sie in meiner Version rausgestempelt ohne die Struktur ganz wegzubügeln. Bei Deiner Version, die jetzt plötzlich den jungen Mann in den Fokus stellt und mir gefällt, ist das durch den Beschnitt geschehen. M.M.n. hast Du einen Kritikpunkt schon selbst beseitigt.

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Da geb ich Dir Recht. Allerdings finde ich das zum Einstieg erst mal ne gute Übung, um ein Gespür für das Genre zu bekommen. Mit wachsender Erfahrung kann man dann auch zunehmend mutiger werden.

 

 

Bei mir läuft das gerade anders rum - erst Mut und dann weitersehen. Ich habe mich früher viel zu lange von irgendwelchen Konventionen und Regeln (welche nicht die meinen waren) verunsichern und demontieren lassen. Heute gilt für mich nur noch: Stimmt es für mich, habe ich umgesetzt, was mir vorschwebt oder kann ich auch das akzeptieren, was gerade rauskommt. Andere Auffassungen lasse ich natürlich gelten, da muss eben jede® seinen Weg selber finden.

 

Zum Bild: den HG hätte ich auch gerne weicher. Der leicht stechende und herausfordernde Blick mittig gefällt mir gut. Etwas jugendlicher Provo kommt da gut durch...

Auch beim zweiten Blick gefällt mir die Gesichtstönung mittig nicht. Das wirkt farblich sehr eigenartig grau.

 

antonio

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Danke für Eure Kritik!

 

hier mit etwas hellerem Hintergrund und die fleckigen Stellen in der Wand entfernt. Das Gesicht habe ich etwas getönt, damit die Blauverfärbung etwas abgemildert wird. Die Verfärbung ist auch auf der Original RAW Datei. Es lag wohl an der Sonne, den umliegenden Wänden, sowie dem Schattenwurf der Haare.

 

gruß éctor

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Mir gefällt das Ausgangsbild am besten. Ich kann mich sehr gut in den jungen Mann reinversetzten, selber nicht Fisch nicht Fleisch, der intensive Blick, nach dem Motto ' so wir du will ich nie werden'. Die weiße Wand unterstreicht die Leere im Kopf, die man manchmal hat. Auch die Augen sollten mMn unbedingt in der Mitte bleiben damit sie dieses Unwohlgefühl wie Graufilter es beschreibt erzeugen, es spiegelt für mich das Gefühl wider was der junge Mann ausdrücken will. Für mich sehr intensiv und voll aus dem Leben eines Jugendlichen.

Gruß Heike

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Ein ausdrucksvolles Gesicht ... olivfarbener Teint ... mich stört nur das karierte Hemd mit dem starken Kontrast der eigenen Farben! Ich hätte ein hellgraues T-Shirt gewählt oder eben ein unifarbenes Hemd. Hab da grad ein Buchcover vor Augen mit einem Jungen in weißem Hemd und weißer Hose, von Mario Testino fotografiert. Wenn ich den link finde, stell ich es hier rein.

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Hab's gefunden! Ich hab das Hardcover in meinem Außenlager in Niederbayern, da komm ich jetzt nicht ran.

 

Hier bei amazon.

 

Nachtrag: Klick auf das Hardcover-Icon, das ist mit weißem Hintergrund und weitaus besser. Hab versucht, das Hardcover zu verlinken, das geht aber nicht.

bearbeitet von Pontati
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