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"In 2 Jahren wird DSLM die DSLR weltweit überholen"


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Und das nur in drei von vier Septemberwochen.

 

Sonys Versuch, mit spiegellosem KB an Canikon vorbeizuziehen, darf man anhand der Entwicklung der letzten 12 Monate als gescheitert betrachten. Vielleicht kam zur PK auch deshalb nun wieder eine neue Alpha auf den Markt. Man möchte den Angriff wohl von beiden Seiten erneut starten.

 

Der Hype rund ums spiegellose KB ist tatsächlich nur Foren-Hype, wie die Nahezu-Halbierung des Value-Marktanteils in diesem Segment recht deutlich zeigt, und das noch dazu auf einem absolut so niedrigem Niveau. Richtiges Geld wird offensichtlich anderswo verdient.

 

All denen, die meinen, APS-C für tot erklären (und Kleinbild als "die Zukunft" verkaufen) zu müssen, sei gesagt, dass hierzulande im September bei den spiegellosen Systemkameras knapp 57% des Umsatzes mit APS-C gemacht wurde und nur knapp 14% mit "Vollformat". Den Rest teilen sich die anderen Formate, also MFT und ein praktisch nicht mehr messbares 1"-System von Nikon.

 

Fujifilm liegt mit seinem APS-C X-Mount also goldrichtig, zumal nicht zuletzt auch Sonys Fixierung aufs Kleinbild bei APS-C eine Lücke geöffnet hat, die Fujifilm offenbar nutzen konnte. 

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Damit wäre Fuji auf dem Niveau beider µFT Hersteller zusammen  :o

 

 

Richtig, Fuji hat hierzulande im letzten Monat mit X-Mount mehr umgesetzt als Pana und Oly mit ihren Kameras zusammen – und lag somit hinter Sony (APS-C + KB) auf Platz 2.

 

Canon, Nikon, Leica, Sigma, Ricoh/Pentax und alle anderen Anbieter kommen auch zusammengenommen bei den spiegellosen Systemkameras auf so wenig Marktanteil, dass ich ihn gar nicht beziffern kann. Insgesamt lag der kumulierte Marktanteil all dieser Hersteller im niedrigen einstelligen Prozentbereich. 

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Und das nur in drei von vier Septemberwochen.

 

Sonys Versuch, mit spiegellosem KB an Canikon vorbeizuziehen, darf man anhand der Entwicklung der letzten 12 Monate als gescheitert betrachten. Vielleicht kam zur PK auch deshalb nun wieder eine neue Alpha auf den Markt. Man möchte den Angriff wohl von beiden Seiten erneut starten.

 

Was ich mir nicht so recht vorstellen kann. A-Mount, sprich Sony A99II ist eine Totgeburt, ein Ladenhüter. Zum einen sind die Innovationen gegenüber dem Vorgängermodell und der Konkurrenz zu vernachlässigen und zum anderen ist der Preis viel zu hoch. Sie spielt in einer Klasse mit der Nikon D810 die nun schon um die zwei Jahre Vorsprung hat. Und Canon hat in diesem Bereich auch schon nachgebessert. Wer also steigt noch ins Sony A-Mount System wegen dieser Kamera ein?

 

Gruß Wolfgang

 

Gruß Wolfgang

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Ich habe gerade von Canon (und einem Sony-Body) auf Fujifilm als einziges System gewechselt. Mit Erscheinen der X-T2 waren die letzten Punkte (Auflösung, C-AF) gelöst, die mich von einem Komplettwechsel noch abgehalten hatten.

 

Das heißt aber nicht, dass ich Fuji-X in allen Punkten auf Augenhöhe mit den DSLR's oder den Sony-Boliden sehe.

 

Bei aller Euphorie wie sie Christian und Rico hier verbreiten: Das AF-System ist immer noch nicht komplett konkurrenzfähig und damit meine ich nicht einmal den Nachführ-AF, sondern z.B. solche einfachen Dinge: https://www.fuji-x-forum.de/topic/29623-x-t2-pr%C3%A4zision-des-af/

 

Ob die Robustheit wirklich so gegeben ist, wie bei den DSLR's, wage ich auch zumindest leise in Zweifel zu ziehen. An meiner X-T1 (und denen vieler anderer Nutzer) war die Anschlussabdeckung nach ein paar Monaten so labberig, dass da nichts mehr abgedichtet war. Die X-T2 macht hier einen besseren Eindruck. Ich bin auf diese Features zum Glück nicht wirklich angewiesen.

 

Das Fuji-Bedienkonzept ist genial und ich mag es sehr, aber dennoch gibt auch hier Fehlerpotential. Von Zeit zu Zeit habe ich schon festgestellt, dass die Blende verstellt war, oder ich versehentlich von "Single" Mode auf "BRT Mode" gewechselt hatte.

 

Großartig finde ich die Entwicklung der EVF in den letzten 2 Jahren. Der Sucher der X-T2 hat mir im Geschäft ein "Wow" entlockt. Wo es beim Vorgänger oder einer Sony A7rII noch ruckelt, ist bei der neuen Fuji davon so gut wie nichts mehr zu spüren. Endlich kann man Serienaufnahmen oder Mitzieher auch vernüftig fotografieren, ohne vom tatsächlichen Geschehen quasi abgekoppelt zu sein.

 

Ich vermute auch, dass die DSLM die DSLR mittelfristig verdrängen wird, auch wenn das im Profi-Segment noch länger dauern wird. Sportfotografen z.B. werden wohl noch lange mit Canikon unterwegs sein.

 

Bzgl. Bildqualität und auch gesamter Performance sind die aktuellen DSLM's für 95% aller Nutzer ohnehin längst völlig ausreichend.

 

Gruß,

Steffen

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Ich habe gerade von Canon (und einem Sony-Body) auf Fujifilm als einziges System gewechselt. Mit Erscheinen der X-T2 waren die letzten Punkte (Auflösung, C-AF) gelöst, die mich von einem Komplettwechsel noch abgehalten hatten.

 

Das heißt aber nicht, dass ich Fuji-X in allen Punkten auf Augenhöhe mit den DSLR's oder den Sony-Boliden sehe.

 

Bei aller Euphorie wie sie Christian und Rico hier verbreiten: Das AF-System ist immer noch nicht komplett konkurrenzfähig und damit meine ich nicht einmal den Nachführ-AF, sondern z.B. solche einfachen Dinge: https://www.fuji-x-forum.de/topic/29623-x-t2-pr%C3%A4zision-des-af/

 

Ob die Robustheit wirklich so gegeben ist, wie bei den DSLR's, wage ich auch zumindest leise in Zweifel zu ziehen. An meiner X-T1 (und denen vieler anderer Nutzer) war die Anschlussabdeckung nach ein paar Monaten so labberig, dass da nichts mehr abgedichtet war. Die X-T2 macht hier einen besseren Eindruck. Ich bin auf diese Features zum Glück nicht wirklich angewiesen.

 

Das Fuji-Bedienkonzept ist genial und ich mag es sehr, aber dennoch gibt auch hier Fehlerpotential. Von Zeit zu Zeit habe ich schon festgestellt, dass die Blende verstellt war, oder ich versehentlich von "Single" Mode auf "BRT Mode" gewechselt hatte.

 

Großartig finde ich die Entwicklung der EVF in den letzten 2 Jahren. Der Sucher der X-T2 hat mir im Geschäft ein "Wow" entlockt. Wo es beim Vorgänger oder einer Sony A7rII noch ruckelt, ist bei der neuen Fuji davon so gut wie nichts mehr zu spüren. Endlich kann man Serienaufnahmen oder Mitzieher auch vernüftig fotografieren, ohne vom tatsächlichen Geschehen quasi abgekoppelt zu sein.

 

Ich vermute auch, dass die DSLM die DSLR mittelfristig verdrängen wird, auch wenn das im Profi-Segment noch länger dauern wird. Sportfotografen z.B. werden wohl noch lange mit Canikon unterwegs sein.

 

Bzgl. Bildqualität und auch gesamter Performance sind die aktuellen DSLM's für 95% aller Nutzer ohnehin längst völlig ausreichend.

 

Gruß,

Steffen

 

Genau so sehe ich es auch! 

Den AF im Nahbereich noch besser machen, am besten mit einem Update, das ist dringend nötig, gerne auch wenn es wie gewohnt angekündigt werden kann! 

Hier fehlt eine Einstellung die zB. heisst: AF Priorität Nahbereich ja/nein oä.

So das hier der AF auch im Nahbereich das Blatt, den Pilz, die Spinne etc. per AF erwischt ohne auf Manuell oder andere "Tricks" zurück zu greifen.

 

Als einer der mit der X-T1 einstieg und mit der X-T10 weiter machte, bin ich nicht bereit, diesen Schritt mit der X-T2 als Betatester zu bezahlen. Ich halte deshalb nach wie vor an meinen beiden Fujis fest, weil das Geamtpaket bei Fuji passt und es nur eine Frage der Zeit ist, das hier Nachbesserungen kommen! Ein Neuling mag hier vielleicht schneller die Flinte ins Korn werfen, doch so was ist nicht nur teuer(er) sondern auch ungewisser   ;)

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...

In die Digitalzeit wurden sie notgedrungen als Brückentechnik übernommen, weil die EVF einfach noch nicht so weit waren. Inzwischen haben sie sich überlebt. Spiegelmechanismus und Prismensucher, die ganze platzraubende Mechanik braucht man nicht mehr: die aktuellen Systemkameras sind mit der DSLM endgültig in der Digitalzeit angekommen

Das würde ich noch etwas einschränken. Denn erst wenn eine DSLM mit KB wenigstens vergleichbare EVF-Eckdaten wie die X-T2 erreicht:

  • Real Time EVF (hier 0,005s)
  • ab 100 FPS
  • niedrige Black Out Time (hier 0,114 ms)

...all das natürlich auch bei wenig Licht, kombiniert mit den Ausleseraten des größeren KB-Sensors. Wenn diese Kamera kommt, sind auch die größten Systemkameras nicht mehr notwendigerweise mit Spiegelsucher zu bauen. Mein Eindruck ist aber, derartig nachteilsfreie EVF sind aktuell noch nur mit kleineren Sensoren zu bauen.

 

Dagegen bin ich der Meinung(!), die Spiegelsucher von erschwinglichen APS-C-DSLR braucht schon seit Jahren niemand mehr zu nutzen, weil die angebotenen Systeme mit EVF in vielen Punkten seid Jahren besser sind.

 

Ansonsten kann man mit dem Streit über die Wahl des Systems mit/ohne Spiegel im Systemkamera-Forum fast 300 Seiten Gelaber füllen. So weit müssen wir es nicht kommen lassen.

 

Die prozentualen Marktanteile eines Monates mögen spannend klingen, sind aber durch die unterschiedlich auf den Markt geworfenen Neuheiten wenig wert. Oly und Pana haben ihre Top-Neuheiten nur angekündigt (und senken damit ihre aktuellen Verkaufszahlen), Sony ist so lange auf KB herumgeritten, dass die Kundschaft zu großen Teilen nicht weiß, wieso sie 1000 € oder demnächst sogar 1700 € für einen Body ohne KB-Sensor ausgeben soll. Nicht zuletzt war anscheinend Fuji einer der wenigen Nutzer von Sony-Sensoren, bei dem die Charge bereits vor dem Erdbeben durch war. Wer liefern kann, verkauft eben auch.

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...hierzulande im September bei den spiegellosen Systemkameras knapp 57% des Umsatzes mit APS-C gemacht wurde und nur knapp 14% mit "Vollformat". Den Rest teilen sich die anderen Formate, also MFT und ein praktisch nicht mehr messbares 1"-System von Nikon... 

Hat man als "Normalo" im Netz irgendwo die Möglichkeit, diese Statistik als Monatsabfrage einzusehen? Ich will dich ja, nur um meine Neugier zu stillen, jetzt nicht jeden Monat fragen müssen.

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Was ich mir nicht so recht vorstellen kann. A-Mount, sprich Sony A99II ist eine Totgeburt, ein Ladenhüter. Zum einen sind die Innovationen gegenüber dem Vorgängermodell und der Konkurrenz zu vernachlässigen und zum anderen ist der Preis viel zu hoch. Sie spielt in einer Klasse mit der Nikon D810 die nun schon um die zwei Jahre Vorsprung hat. Und Canon hat in diesem Bereich auch schon nachgebessert. Wer also steigt noch ins Sony A-Mount System wegen dieser Kamera ein?

 

Dass Sony jetzt schnell die A99II nachliefert, scheint mir ein Eingeständnis dafür zu sein, dass sie es wohl doch nicht schaffen, die Kundschaft im gewünschten Maß auf das A7-System zu lotsen. Und damit ihnen jetzt nicht die Kunden mit dem A-Bajonett reihenweise auch noch weglaufen, haben sie hier schnell noch nachgelegt. Für die Bestandskunden, die bereits ein Objektivsortiment haben. Damit die nun auch in den Genuß das A7 R II Sensors kommen mit den 42 MP.

 

Neukunden werden sie aber damit nur im geringen Umfang akquirieren. Wer viel Geld für so eine Kamera investiert, ist i.d.R. gut informiert und weiß genau, dass Sony das A-Bajonett eigentlich am liebsten still und leise auslaufen lassen möchte, zumindest mittelfristig.

 

Die Fixierung auf das A7-System war für Sony vielleicht ein teures Eigentor. Das hat Geld gekostet und auch Zeit, in der sie ihr APS-C Objektivsortiment vernachlässigt haben.

 

Diese Zeit hat Fuji gut genutzt, und ebenfalls die Kapitulation von Samsung ist ihnen zupass gekommen.

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Das würde ich noch etwas einschränken. Denn erst wenn eine DSLM mit KB wenigstens vergleichbare EVF-Eckdaten wie die X-T2 erreicht:

 

  • Real Time EVF (hier 0,005s)
  • ab 100 FPS
  • niedrige Black Out Time (hier 0,114 ms)
...all das natürlich auch bei wenig Licht, kombiniert mit den Ausleseraten des größeren KB-Sensors. Wenn diese Kamera kommt, sind auch die größten Systemkameras nicht mehr notwendigerweise mit Spiegelsucher zu bauen. Mein Eindruck ist aber, derartig nachteilsfreie EVF sind aktuell noch nur mit kleineren Sensoren zu bauen.

 

Dagegen bin ich der Meinung(!), die Spiegelsucher von erschwinglichen APS-C-DSLR braucht schon seit Jahren niemand mehr zu nutzen, weil die angebotenen Systeme mit EVF in vielen Punkten seid Jahren besser sind.

 

Ansonsten kann man mit dem Streit über die Wahl des Systems mit/ohne Spiegel im Systemkamera-Forum fast 300 Seiten Gelaber füllen. So weit müssen wir es nicht kommen lassen.

 

Die prozentualen Marktanteile eines Monates mögen spannend klingen, sind aber durch die unterschiedlich auf den Markt geworfenen Neuheiten wenig wert. Oly und Pana haben ihre Top-Neuheiten nur angekündigt (und senken damit ihre aktuellen Verkaufszahlen), Sony ist so lange auf KB herumgeritten, dass die Kundschaft zu großen Teilen nicht weiß, wieso sie 1000 € oder demnächst sogar 1700 € für einen Body ohne KB-Sensor ausgeben soll. Nicht zuletzt war anscheinend Fuji einer der wenigen Nutzer von Sony-Sensoren, bei dem die Charge bereits vor dem Erdbeben durch war. Wer liefern kann, verkauft eben auch.

Hab ich etwas verpasst in diesem Bereich?

Nach meiner Kenntnis ist der EVF der Leica SL das aktuelle "Non plus ultra" der EVFs.

Hat die X-T2 das Zepter übernommen?

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...

 Diese Zeit hat Fuji gut genutzt, und ebenfalls die Kapitulation von Samsung ist ihnen zupass gekommen.

Ja die NX1 war und ist noch ihrer Zeit voraus. Schon fast tragisch, dass Samsung das System eingestellt haben. Ich hatte die NX300M und die die NX20, unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis! Andererseits sind die Fujis mit den Bodies und der Haptik und Solidität noch einmal deutlich besser. Dazu der spezielle Sensor, die JPG-Ergebnisse, die RAW oft unnötig machen und die einen eigenen Charakter haben. Und dann die exquisiten aber natürlich nicht billigen Festbrennweiten. Für mich ist der durch den Tod von Samsung quasi erzwungene Wechsel zu Fuji ein klarer Schritt nach vorn, auch weil das Bedienkonzept so eindeutig ist. Natürlich ist es sinnvoll und intuitiv, die Blende am Objektiv einzustellen, an der Kamera zu sehen, was wie eingestellt ist, auch wenn sie ausgeschaltet ist. Das ist nicht Retro, das ist einfach ergonomisch.

 

Eigentlich schade, dass die Konkurrenz von Panasonic und Olympus sich auf den kleineren Sensor festgelegt haben. Hätten die auch APS-C, wären die DSLR schon schneller im Hintertreffen als das aktuell der Fall ist. Ich denke, das ist auf lange Sicht eine Fehlentscheidung von Pana und Oly, die auch durch das beständige Marktschreien in Foren wie der Kaufberatung im blauen Forum nicht kompensiert werden kann. Warum soll ich 4:3 kaufen, wenn ich mit APS-C in kleinbildnaher Qualität fotografieren kann, was Freistellung und Rauschen angeht? Eine Mft ist gut, aber nicht sehr gut, ich muss mir sie schönreden, das muss ich bei einer APS-C nicht.

 

Canon scheint mit der M5 endlich etwas konkurrenzfähiges im DSLM-APS-C-Bereich zu bieten, nachdem die Vorgänger doch nicht so überzeugen konnten. Nikon verschläft leider immer noch den Trend. Sony macht bei APS-C interessante Bodys, leider mit zu schnellem Zyklus, siehe die neue 6500er und leider mit einem nicht gutem Linsenangebot. Die Kleinbild-DSLM- Sparte dort ist für Otto-Normalverbraucher einfach zu teuer.

 

Die DSLM-Fraktion muss m.E. Im APS-C-Bereich punkten und der Canon 80D, Nikon D7200 oder auch der Pentax K3II Paroli bieten. Von mir aus auch die Nikon D500 angreifen. Das kann derzeit am besten Fuji mit den neuen Kameras und das muss natürlich erstmal in die Köpfe der Verbraucher, damit Fuji nicht das Schicksal ereilt wie Samsung. Man hat ein Topangebot, aber niemand merkt es. Die Gefahr sehe ich bei Fuji aktuell nicht so sehr, obwohl immer noch ein Nischenprodukt. Die Pro2 wird wohl eine Nischenkamera bleiben trotz ihres Potentials, aber die T2 könnte der Gamechanger sein. Ich bin gespannt.

 

Gruß Tommy

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Eigentlich schade, dass die Konkurrenz von Panasonic und Olympus sich auf den kleineren Sensor festgelegt haben. Hätten die auch APS-C, wären die DSLR schon schneller im Hintertreffen als das aktuell der Fall ist.

 

Du darfst nicht vergessen, wann der FT (und der daraus später abgeleitete MFT) Standard festgelegt worden ist. Was damals der technische Stand bei den Sensoren war und welche Flächen noch bezahlbar waren. Hätten sich die Begründer des Standards zu Beginn auf ein (deutlich) größeres Format geeinigt, wären die ersten Kameras wohl unbezahlbar gewesen und "FT" wäre vielleicht wieder in der Versenkung verschwunden. Die waren einfach zu früh dran, ein paar Jahre später und wer weiß' mit was wir heute alle fotografieren würden...

 

Gruß

Uli

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Ach, als Hosentaschen/Jackentaschen-System ist µ4/3 schon toll, dazu noch richtig flink, eben wegen dem kleinen Sensor. Und wenn man dann einmal in dem System eine Kamera hat, warum nicht dazu auch einen großen Body nutzen, der spezielle Aufgaben mit langen Brennweiten usw. noch besser kann. Aber gerade die richtig kleinen Kameras bekommen die letzten Innovationen nicht mehr, sondern verharren im Moment bei den alten 16-MP-Sensoren (GF, PEN Lite) oder verschwinden als Produktreihe ganz (PEN Mini, GM?).

 

Als Neueinstieg wird µ4/3 langsam schwieriger, weil manche Argumente verschwinden, sich beim Wechsel von einer DSLR auf eine möglichst leistungsfähige, spiegellose Kamera einen so kleinen Sensor zulegen zu müssen. Gerade jetzt, wo Fuji und Sony Video so pushen, von Fuji die kleinen Objektive ausgebaut werden und Canon auch etwas mehr tut.

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Ein Grund für den kleineren Sensor bei FT war meines Wissens auch das dadurch mögliche sehr hochwertige Glas in einigermaßen kompakten Maßen, und Olympus hat für FT einige sehr sehr gute Objektive gebaut. Eine ähnliche Motivation hatte ja auch Fuji zum APS-C Format gebracht, in einem Interview wurde mal gesagt, dass Fuji Objektive baut die ab Offenblende genutzt werden können und dadurch den Nachteil beim Freistellen zu KB wieder reinholen (KB Objektive müssten oft abgeblendet werden). Es konnte ja keiner ahnen, dass den Leuten die mögliche Größenersparniss oft egal ist und die Hersteller einfach angangen die gleichen hochwertigen Objektive für KB bauen, dann eben so Trümmer wie das neue 50/1.4 von Zeiss für Sony E, die Leica Zooms für die SL oder die Sigma Art Linie.

 

Beim Übergang von FT zu mFT wurde dann der Fokus erstmal auf kompakte Objektive gelegt, was zu der Zeit sicher auch Sinn gemacht hat. Leider scheint der Fokus nun mit den hochwertigen Kameras und Objektiven eher wegzugehen von den kleinen Bodys, die natürlich immernoch ein Vorteil des kleinen Sensors sind. Die Panasonic GM1 z.B. ist eine geniale Kamera, aber leider als Einstiegsmodell immer zu teuer gewesen um mit den 1-Zoll Kompakten zu konkurrieren. Der hohe Einstiegspreis in das System, sogar mit den eher kleinen Bodys, ist denke ich allgemein ein Hinderniss, auch mich hat das lange von mFT abgehalten. Nun wo ich es bezahlen könnte hat Fuji eine für mich interessantere Alternative aufgebaut.

 

Das Schöne an mFT ist aber immernoch das relativ offene Bajonett. Dadurch gibt es viele Objektive verschiedenster Drittanbieter, auch Exoten wie die kürzlich vorgestellten Fisheyes mit Extremblickwinkeln. Und es ermöglicht auf weiteren Herstellern Kameras zu bauen, wie man am jüngsten Beispie Yi M1 sieht.

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FourThirds hat ja einen theoretischen Unterbau. Bei Olympus hat man lange gerechnet, wie ein optimales digitales Kamerasystem aussehen müsste. Sensoren arbeiten am besten, wenn das Licht möglichst steil einfällt, und zwar bis in die Ecken. Das erfordert große Hinterlinsen und ein entsprechend großes Bajonett – nach Olympus’ Berechnungen sollte das Bajonett doppelt so groß wie der Bildkreis sein. Da das Bajonett aber auch nicht so groß sein sollte, dass man keine kleinen Kameras mehr bauen kann, musste folglich der Sensor schrumpfen.

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FourThirds hat ja einen theoretischen Unterbau. Bei Olympus hat man lange gerechnet, wie ein optimales digitales Kamerasystem aussehen müsste. Sensoren arbeiten am besten, wenn das Licht möglichst steil einfällt, und zwar bis in die Ecken. Das erfordert große Hinterlinsen und ein entsprechend großes Bajonett – nach Olympus’ Berechnungen sollte das Bajonett doppelt so groß wie der Bildkreis sein. Da das Bajonett aber auch nicht so groß sein sollte, dass man keine kleinen Kameras mehr bauen kann, musste folglich der Sensor schrumpfen.

 

Aber auch dieses Argument war dem damaligen technischen Stand geschuldet. Neue Entwicklungen was die Mikrolinsen über den Photoelementen des Sensors betrifft haben den Einfluß vom Einfallswinkel verringert.

Egal, es ist nun mal so, wie's ist...

 

Gruß

Uli

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Aber auch dieses Argument war dem damaligen technischen Stand geschuldet. Neue Entwicklungen was die Mikrolinsen über den Photoelementen des Sensors betrifft haben den Einfluß vom Einfallswinkel verringert.

Das schon; andererseits haben die immer kleineren Sensorpixel den Einfluss auch wieder vergrößert. Aber es stimmt schon: Beim APS-C-Format hat man die Probleme ganz gut im Griff, zumal problematische Fremdobjektive (durchweg solche für Messsucherkameras) meist Kleinbildobjektive sind und der Sensor den Rand von deren Bildkreis sowieso außen vor lässt.

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Ich gehöre auch zu denen die mit einer Olympus E1 mit 6 MP glücklich waren.

Dafür hatte ich Objektive die in Größe und Gewicht den KB Objektiven von Canon nicht nachstanden.Gerauscht haben die Kameras heftig, aber ich kannte es nicht anders.

Damals hatte ich einen 4:3 Monitor Rechner, heute ärgere ich mich über die die schwarzen Flächen am 16:9 Billdschirm.

Mit FT war das Seitenverhältnis 3:2 in der Kamera nicht möglich, das kam erst mit der µFT E-P1. Das machte den kleinen Sensor noch kleiner.

Als ich merkte, ein totes Pferd zu reiten, weil FT von Olympus nicht mehr bedient wurde, habe ich mich von meiner umfangreichen FT-Ausrüstung, gerade noch auf dem letzten Dücker, getrennt.

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