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Fuji X Vollformat


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Leute, die hartnäckig behaupten, das Sensorformat sofort am Bildergebnis erkennen zu können, erinnern mich an "Weinkenner" die behaupten, die teuersten Lagen am Geschmack zu erkennen.

 

Mich erinnert die Art von Esoterik, die damit einhergeht, immer an HiFi. 

Vor vielen Jahren, als ich meine HiFi-Komponenten ausgewählt und gekauft habe, habe ich auch mal entsprechende Zeitschriften gelesen, das war äußerst unterhaltsam.

Da ging es um "Luftigkeit", Lautsprechern, die "einen Vorhang vor der Bühne wegziehen" und den Klangunterschieden zwischen einem 20€- und einem 1000€-Lautsprecherkabel.

Wenn dann aber das Wort "Doppelblindtest" ins Spiel kommt, relativieren sich die meisten Dinge sehr schnell. ;)

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Was denn genau?

Ich bestreite, dass es einen KB-Look gibt und behaupte, dass Du 2 Bilder, die unter Äquivalenzbedingungen mit einer APS-C-Kamera und einer KB-Kamera gemacht worden sind, statistisch signifikant nicht wirst unterscheiden können, wenn man eben von eventuellen Auflösungsunterschieden absieht.

Absolut! Da bin ich deiner Meinung!

 

Der KB Look ist meist ( so wie es die Leute sagen), ein stark offenblendiges Foto.

 

Und hierbei passt das was du oben geschrieben hast. Einige denken wohl aber das das nicht so ist. Bzw nur mit kb geht.

Ok am extremsten ist es natürlich an kb.

( beim Vergleich kb - APSC)

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Auch wenn Lr z.B. bei der Schärfung gleiches(oder besseres?) leistet wie C1, so scheint der Schärfungsprozess bei Lr umständlicher bzw. aufwändiger zu sein.

Wenn Du damit meinst „ich ziehe nicht nur am Betrag-Regler“ könnte das tatsächlich stimmen :).
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Wenn man bei APS-C die Qualität von Kleinbild haben möchte, kann man die APS-C-Kamera auch einfach mit so viel Licht fluten wie andere Benutzer es ihren Kleinbildsensoren geben. Also klassisches ETTR, das bei vielen Motiven möglich ist.

 

Hierzu belichte ich mein JPEG mit RGB-Histogramm und Blinkies soweit über, dass die Sensorsättigungsgrenze erreicht wird. Bei den aktuellen Modellen ist das typischerweise dann der Fall, wenn die ersten hellen Bereichen bei Werkseinstellungen (Provia, etc.) leicht ausfressen. Man kann bei den meisten Motiven bei der RAW-Belichtung gut 1/3-2/3 EV über das JPEG-Limit gehen.

 

Das sieht dann zum Beispiel so aus:

 

39440516604_ed1a02b0dc_k.jpg

 

Dieses JPEG kann man natürlich wegwerfen, aber es repräsentiert die optimale Belichtung dieses Motivs – mit Hilfe der klassischen ETTR-Technik, die insbesondere Canon-Fotografen aus zahllosen Tutorials bekannt sein dürfte, mit denen in letzten 5-10 Jahren versucht wurde, die technischen Schwächen der Canon-Sensoren mithilfe von klassischem ETTR zu kompensieren.

 

Das funktioniert mit modernen Sensoren auch, und wenn wir uns das SOOC JPEG in Lightroom ansehen, erkennt man sofort, dass die Belichtung in der Tat knapp über dem Ausfressen der JPEG-Lichter liegt:

 

40119297922_f2546d41ec_k.jpg

 

39253109645_80ad15233c_k.jpg

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Lädt man jedoch die RAW-Datei mit dem schön flachen Adobe-Standard-Profil, sind die ausgefressenen Stellen verschwunden:

 

39253128525_6ef703711c_k.jpg

 

40119314632_1ffa53ee9e_k.jpg

 

Hier wurde die RAW-Datei also tatsächlich sehr nah an der Sensorsättigungsgrenze belichtet. Schade, dass Fuji kein RAW-Histogramm zeigt, aber in der Praxis kann man den Unterschied zwischen der JPEG- und RAW-Sättigung ganz gut abschätzen, zumal wir ja im RAW-Workshop erörtern und zeigen, wie man mit jeder neuen Kamera (neuer Sensor, neuer Prozessor) erstmal eine Belichtungstestreihe macht, um die besagte Grenze zu ermitteln.

 

Am Ende muss man die optimalen RAW-Daten im RAW-Konverter nur noch in ein korrekt belichtetes JPEG transformieren, etwa so:

 

39253119355_46ace4f6d5_k.jpg

 

Das Ergebnis ist ein Bild, das vom Rauschverhalten und der Gradation her einem normal belichteten JPEG aus einer Kleinbildkamera entspricht. Quasi "Vollformat" zum APS-C-Preis.

 

39253125125_a47122946f_k.jpg

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(…)

Das Ergebnis ist ein Bild, das vom Rauschverhalten und der Gradation her einem normal belichteten JPEG aus einer Kleinbildkamera entspricht. Quasi "Vollformat" zum APS-C-Preis.

 

 

 

 

... verstehe ich das richtig? Du hast mit einem APS-C-Sensor die Bildanmutung eines Kleinbildsensors emuliert? Und wie sähe das Foto vom Rauschverhalten und der Gradation als natives APS-S-Foto aus?

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Ihr Männer seit sooooo jammerig...ich sach nur "Männerkrankheit" [emoji6] (Achtung Spass!) Ich schlepp ca. 2,5 kilo mit mir rum, wenn ich wirklich alles dabei habe: 55f1,8/28f2, 70-200 f4, A7rii mit Gurt, Ministativ, Akkus, Putzkram...Ich finde das für mich völlig ok und geht noch für Vollformat und mal ehrlich die XT-2 ist nicht soviel leichter und ist "nur" APS-c da gibt es streettauglichere...wenn's danach geht :)

Das ist auch mein Gewicht fürs kleine Besteck:

 

ONA Bowery Leica 690gramm

X-Pro1 mit 1.4/35mm 700gramm

X-T10 mit 2.0/18mm 610gramm

4x Ersatzakku 200gramm

Ministativ, Putzlappen, Lenspen, USB-Kabel/Lightning Camera Adapter. 100gramm

 

2,3kg

 

e685abd511acb48d127336055c1926b8.jpg

 

Ne Canon 5DIII mit 24-105L 4.0 wiegt ca. 1,9kg

+ leichte Tasche kommt man auch auf die 2,5kg

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞ happy wife, happy life.

https://www.instagram.com/chrischi74/

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@flysurfer

Jetzt hat es ja sogar mal was konstruktives gebracht hier reinzuschauen :)

Interessant. Bekommt man das auch mit dem internen Konverter hin?

 

Und erzeugt mein Smartphone deshalb so "überbelichtete" RAWs, die ich im Snapseed dann immer erst einmal beim Entwickeln knapper belichten muss?

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Meine XT2 braucht diese Prozessierung nicht. Die Jpeg Bilder OOC sind absolut perfekt. Die Detailauflösung entspricht mindestens der Leistung eines 36 Megapixel kleinbildsensor. Wie Fuji das hinbekommen hat weiß ich nicht. Es ist mir aber auch egal. Hauptsache das Ergebnis stimmt. Ich habe zahlreiche Bilder meiner XT2 mit einer Nikon D800 und D750 verglichen. Auflösungsunterschiede finden sich hier auch bei unterschiedlichen Linsen nicht. Beim Rauschverhalten sehe ich die xt2 eindeutig vorne. Ich bin der festen Überzeugung dass der 24 Megapixelsensor der XT2 in nahezu allen Situationen ausreicht. Viel entscheidender als der Sensor ist ein gutes Glas. Es gibt viel mehr schlechte als gute Linsen auf den Markt.

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Meine XT2 braucht diese Prozessierung nicht. Die Jpeg Bilder OOC sind absolut perfekt. Die Detailauflösung entspricht mindestens der Leistung eines 36 Megapixel kleinbildsensor. Wie Fuji das hinbekommen hat weiß ich nicht. Es ist mir aber auch egal. Hauptsache das Ergebnis stimmt. Ich habe zahlreiche Bilder meiner XT2 mit einer Nikon D800 und D750 verglichen. Auflösungsunterschiede finden sich hier auch bei unterschiedlichen Linsen nicht. Beim Rauschverhalten sehe ich die xt2 eindeutig vorne. Ich bin der festen Überzeugung dass der 24 Megapixelsensor der XT2 in nahezu allen Situationen ausreicht. Viel entscheidender als der Sensor ist ein gutes Glas. Es gibt viel mehr schlechte als gute Linsen auf den Markt.

Du wiederholst dich!

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Meine XT2 braucht diese Prozessierung nicht. Die Jpeg Bilder OOC sind absolut perfekt. Die Detailauflösung entspricht mindestens der Leistung eines 36 Megapixel kleinbildsensor. Wie Fuji das hinbekommen hat weiß ich nicht. Es ist mir aber auch egal.

 

Du musst ein ganz besonderes Exemplar der X-T2 erwischt haben, anders sind Deine Erfahrungen nicht erklärbar. Du bist ein Glückspilz, 36MP KB zum halben Preis. ;)

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Das mag sich alles nach rosaroter Sonnenbrille anhören, aber absolut ausschließen würde ich das nicht. Spiegelschlag, Front/Backfokus und Fokusshift (dediziertes Phasendetektionssystem sei Dank!) einer DSLR, da kommen einige Fehlerquellen zusammen. Wer von einer Nikon D8xx kommt, dem will ich gar nicht absprechen, dass er in gewissen Situationen mit der Fuji (oder einer anderen 24MP Spiegellosen ohne Tiefpassfilter) ähnlich gute Ergebnisse bekommt.

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