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Fuji X Vollformat


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Aktuelle digitale APS-C-Kameras produzieren nun allerdings Bilder, die qualitativ so viel besser als alles sind, was zu Barnacks Zeiten mit dem Kleinbildfilm möglich war, weshalb es eine plausible Annahme ist, dass Barnack heute auf APS-C setzen würde. Denn Barnack ging es um kleine Kameras; er pflegte kein fetischistisches Verhältnis zum Format 36 x 24 mm.

 

Mag ja sachlich richtig sein, aber Fotografie ist für die meisten kein sachliches Thema sondern eher emotional und fetischistisch.

 

Natürlich reicht APS-C für (fast) alle Anwendungen, trotzdem wird ein größerer Sensor (der gleichen Sensorgeneration) immer eine bessere Bildqualität liefern. Ob man die braucht oder gar sieht ist nebensächlich, allein das Gefühl mehr als genügend Qualität noch in der Hinterhand zu haben macht das Verlangen aus.

 

Sachlich betrachtet reicht heute auch ein aufgeblasener 1.4 l Motor aus, er liefert bessere Fahrleistungen als früher ein dicker V8. Trotzdem würde ich, wenn ich genügend Spielgeld hätte, auch heutzutage den größtmöglichen Motor kaufen, allein des Gefühls wegen, eben wegen dem Fetisch.

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Kann bitte irgendjemand den Begriff Vollformat wieder abschaffen. Das ist für mich ein Unwort des Jahres/der Jahre.

Ich bin analog in den 80ern mit meiner PENTAX ME und Vaters Voigtländer mit 35mm "Keinbild" groß geworden. Meine Mutter hatte eine Agfa Rollfilm Kamera (Mittelformat - glaube ich)

Und auf ein mal soll 35mm Vollbild sein?

 

Sorry für OT, aber das nervt mich echt!

 

Ich bin für ein

sed "s/Vollformat/Kleinbild/g"

druchs ganze Forum :)

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...

Natürlich reicht APS-C für (fast) alle Anwendungen, trotzdem wird ein größerer Sensor (der gleichen Sensorgeneration) immer eine bessere Bildqualität liefern. ...

 

Und das ist immer noch falsch und wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger.

Alles steht und fällt mit der Wahl der Objektive.

Ein noch so guter Sensor kann ein schlechtes "Eingangssignal" nicht besser machen.

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Wirklich das einzige Argument das für mich noch für Kleinbild spricht: Objektiv-Altlasten. Aber wieviele Leute fotografieten denn wirklich mit Altglas und wechseln nicht nach zwei Monaten auf native AF-Objektive? Ausserdem, das Altglas wird man bei Fuji demnächst wunderbar an einer Fuji GFX im Rangefinder-Stil adaptieren können, und das nicht nur auf KB-Altglas beschränkt. Für KB-Objektive kann Fuji einen Crop-Modus implementieren, das bisschen mehr Sensor sollte dann auch nicht mehr stören...

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Und das ist immer noch falsch und wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger.

Alles steht und fällt mit der Wahl der Objektive.

Ein noch so guter Sensor kann ein schlechtes "Eingangssignal" nicht besser machen.

 

Wir reden hier nur vom Sensor und wirklich nur vom Sensor und nicht von Sensor/Objektivkombinationen!

 

Und auch eine Fuji ist nicht besser oder einer "Vollpfostenkamera" ebenbürtig nur weil Fuji vermeintlich die besseren Objektive hat. Ob ihr es glaubt oder nicht, auch an eine Kamera mit 24x36 Sensor kann man gute Objektive dranschrauben, und dann????

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Ob man KB-Format "braucht" oder nicht, ist letzten Endes Sache der individuellen Abwägung.

Klar ist: größerer Sensor (KB vs. APS-C) bedeutet besseres signal-to-noise. Vorausgesetzt der KB-Sensor nutzt auch wirklich den aktuell machbaren Stand der Technik.

Die Frage ist aber, wie groß und signifikant der Abstand zwischen APS-C und KB wirklich ist.

Der Unterschied ist meßbar und auch sichtbar.

Man muss dafür jedoch bezahlen. Geld, Größe, Gewicht. Umsonst gibt es nix.

 

Hier kommt dann jeder zu seiner persönliche Abwägung. Ist der Unterschied für mich wirklich so signifikant, dass ich dafür mehr bezahlen, mehr schleppen und größere Objektive will?

Ich sage: nö. Das gilt jedenfalls für die aktuell am Markt befindlichen Systeme, und ob Fuji mit einer neuen KB z.B. die Sony A7RII/III toppen könnte, das sei mal schwer dahingestellt.

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Gast Blickkontakt

Ich sehe das ganz ähnlich. Unterschiedliche Technik erzeugt unterschiedliche Ergebnisse. Man muss letztlich selbst entscheiden, was man einsetzten möchte, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen.

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Ich bin für ein

sed "s/Vollformat/Kleinbild/g"
druchs ganze Forum :)

 

Bitte nicht. Schließlich sind das keine Synonyme. Schon mein Posting etwas über dir wird damit völlig sinnentleert. ;) Und da ich "Vollformat" nie als Ersatzbegriff für KB verwende, könnte das noch eine Menge andere Postings betreffen.

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Kleinbildformat als Vollformat zu bezeichnen kommt wohl aus dem Englischen, dort wird es schon lange als Fullframe bezeichnet, wobei es übersetzt eigentlich eher "voller Rahmen" bedeuten würde, also eher im Sinne von nicht gecroppt. Zum einen klingt Fullframe gut als Marketingbegriff, aber wahrscheinlich hat sich das Wort dort auch durchgesetzt weil kein handliches Wort für Kleinbild vorhanden ist und dort immer nur von 35mm Kameras geredet wurde, was wiederum verwirrend mit Brennweitenangaben sein kann. Im Deutschen macht Vollformat als Bezeichnung für Kleinbild überhaupt keinen Sinn, weshalb ich Leute die diese Begrifflichkeit nutzen auch nicht so recht ernst nehmen kann, jedenfalls nicht was technische Argumente zum Thema angeht...

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Der Name kommt daher, dass Hersteller von Kleinbild-SLRs in den 90er Jahren anfingen, digitale SLRs zu entwickeln, zunächst aber nur Sensoren im APS-C-Format einbauen konnten, die nicht den vollen Bildkreis dieser Systeme nutzten. „Vollformat“ bedeutete, den vollen Bildkreis zu nutzen, was erst ein Kleinbildsensor möglich machte. Es ist also eine Bezeichnung, die sich auf ein bestimmtes System bezieht. Für Fujis X-System ist APS-C das Vollformat, für Olympus’ und Panasonics System ist es FourThirds und so weiter.

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Wirklich das einzige Argument das für mich noch für Kleinbild spricht: Objektiv-Altlasten. Aber wieviele Leute fotografieten denn wirklich mit Altglas und wechseln nicht nach zwei Monaten auf native AF-Objektive? Ausserdem, das Altglas wird man bei Fuji demnächst wunderbar an einer Fuji GFX im Rangefinder-Stil adaptieren können, und das nicht nur auf KB-Altglas beschränkt. Für KB-Objektive kann Fuji einen Crop-Modus implementieren, das bisschen mehr Sensor sollte dann auch nicht mehr stören...

 

Das machen sehr viele. Wer wie ich auch mit Sony A7 unterwegs ist, dem springt das sofort ins Auge. Gefühlt 50% des Publikums bei Sonyrumors kommt von Minolta und das alte 50mm 1,7 ist Standardlinse. Die Mk2 wird oft nur zu diesem Zweck gekauft. Einige sind echte Geeks und bauen sich Projektorlinsen auf M42 um. Ganz verrückte Sachen. Die meisten meiner Altlinsen habe ich mir auch erst in den letzten zwei Jahren angeschafft. Da ist also ein ganz erheblicher Markt und das ist nicht zu unterschätzen. Ist auch verständlich. Eine Profilinse aus den 80ern kostet mich nur um die 200 Euro in top Zustand. AF braucht man oft nicht und die Qualität ist äußerst hoch.  Haptisch wie optisch. Da bedarf es keiner Emotion, da reicht der ökonomische Gedanke.

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Gast Blickkontakt

Der Name kommt daher, dass Hersteller von Kleinbild-SLRs in den 90er Jahren anfingen, digitale SLRs zu entwickeln, zunächst aber nur Sensoren im APS-C-Format einbauen konnten, die nicht den vollen Bildkreis dieser Systeme nutzten. „Vollformat“ bedeutete, den vollen Bildkreis zu nutzen, was erst ein Kleinbildsensor möglich machte. Es ist also eine Bezeichnung, die sich auf ein bestimmtes System bezieht. Für Fujis X-System ist APS-C das Vollformat, für Olympus’ und Panasonics System ist es FourThirds und so weiter.

 

Danke für die Aufklärung! So ganz klar ist mir das noch nicht. Ist jede Sensorgröße dann Vollformat, wenn es den vollen Bildkreis eines Objektivs nutzt? Dann wäre es aber vom Bildkreis des Objektivs abhängig, das vor dem Sensor sitzt, ob ein System Vollformat ist oder nicht. Wenn man vor einen KB-Format-Sensor ein Objektiv schrauben würde, das für Mittelformat gerechnet ist, würde der KB-Sensor den Bildkreis des Objektivs auch nicht ganz ausfüllen. Oder, vielleicht praktischer: wenn man vor eine Fuji mit APS-C ein Leica M-Objektiv schraubt, ist es auch kein Vollformat mehr?

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Für Fujis X-System ist APS-C das Vollformat, für Olympus’ und Panasonics System ist es FourThirds und so weiter.

Wenn Fuji überhaupt jemals spiegelloses KB bringt, dann wird es sicher kein neues und natives Bajonett, sondern eine preiswertere GFX. Und das wäre mal ein Novum, denn diese KB-Kamera wäre dann ganz explizit kein Vollformat, sondern eine Cropkamera.

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Es ist also eine Bezeichnung, die sich auf ein bestimmtes System bezieht.

Soweit die ursprüngliche Intention des Begriffes.

Dann wurde das Marketing auf die Möglichkeiten der Wortschöpfung aufmerksam.

Marketing und Konsumopfer ergeben eine wunderbare Mixtur.

Der Begriff verselbständigte sich und ist mittlerweile ein Synonym für Halbwissen.

 

Wer 4/3, APS-C oder KB kennt, kann sich genauer ausdrücken und wird nicht mehr so schnell ein Opfer der Verkäufer.

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Danke für die Aufklärung! So ganz klar ist mir das noch nicht. Ist jede Sensorgröße dann Vollformat, wenn es den vollen Bildkreis eines Objektivs nutzt? Dann wäre es aber vom Bildkreis des Objektivs abhängig, das vor dem Sensor sitzt, ob ein System Vollformat ist oder nicht.

Es geht dabei nicht um das Objektiv, sondern um das Bajonett - das System selbst. Für KB-Bajonette gibt es ja auch APSc-Objektive, und die Kameras dahinter werden dadurch nicht zum Vollformat.

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Wer 4/3, APS-C oder KB kennt, kann sich genauer ausdrücken und wird nicht mehr so schnell ein Opfer der Verkäufer.

 

Man könnte einen Begriff ja auch einfach im Kontext und üblichen Sprachgebrauch sehen und nicht jedesmal bis ins kleinste Detail zerpflücken. ;)

 

Welchen Sinn ergibt denn "Kleinbild" im Zeitalter der digitalen Kameras noch, wenn es einen der größten Sensoren beinhaltet...?

Oder was wäre mit einem Hersteller, der einen Sensor im Format 36mm x 27mm herausbringt, der hätte dann auch "4/3".

 

Wirklich eindeutig sind nur die absoluten Größenangaben, alles andere ist strenggenommen missverständlich.

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