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Die sachlichen Aspekte des Themas sind anscheinend schon ausdiskutiert. Es handelt sich um zwei MILCs, die es in dieser Ausstattung bereits von anderen Herstellern gibt. Es wurde im Feature-Set und in den First-Look-Berichten bisher kein Alleinstellungsmerkmal gefunden – außer dass man per Adapter bestehende Nikon-Objektive adaptieren kann, ältere Nikon-Batterien weiterhin verwenden kann und sich Bedienung und Ergonomie an den Nikon-DSLRs orientieren. Die Zielgruppe der Kameras sind also klar Nikon-Bestandskunden (die will man am Abwandern hindern) und natürlich auch alle Nikon-DSLR-Benutzer, die nebenbei bereits eine spiegellose Kamera von anderen Herstellern als Zweitsystem verwenden (die will man zurück ins Nikon-only-Lager holen). 

Beides werden diese beiden Kamera sicherlich bewirken, dafür sind sie gut genug. Dass sich zufriedene Benutzer anderer Marken, die nicht schon in Nikon investiert sind, diese Kameras kaufen, dürfte dagegen eher die Ausnahme sein.

bearbeitet von flysurfer
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vor 6 Minuten schrieb flysurfer:

Es handelt sich um zwei MILCs, die es in dieser Ausstattung bereits von anderen Herstellern gibt.

Ich fürchte, es gibt sie nur von einem anderen Hersteller in dieser Ausstattung.

Und wenn 2020 mehr gute Objektive verfügbar sein werden, werden die Cams auch sicher für „Neu-Nikon-Kunden“ interessant.

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vor 3 Minuten schrieb Uwe Richter:

Ich fürchte, es gibt sie nur von einem anderen Hersteller in dieser Ausstattung.

Und wenn 2020 mehr gute Objektive verfügbar sein werden, werden die Cams auch sicher für „Neu-Nikon-Kunden“ interessant.

Ja und bis dann sind die Kameras (hoffentlich für Nikon) auch auf einem Stand wo man sich traut, ganz auf Spiegellose zu setzen.

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vor 12 Minuten schrieb Uwe Richter:

Ich fürchte, es gibt sie nur von einem anderen Hersteller in dieser Ausstattung.

Und wenn 2020 mehr gute Objektive verfügbar sein werden, werden die Cams auch sicher für „Neu-Nikon-Kunden“ interessant.

2020 erscheinen ja schon wieder die Nachfolgemodelle. Außerdem dürfte von Nikon spätestens vor Olympia 2020 in Tokio eine spiegellose Alternative zur A9 erscheinen, alles andere würde mich sehr wundern. Sony wird da natürlich seinerseits mit einer A9II am Start sein.

Und die Ausstattung findet man nicht nur bei Sony, sondern auch bei Fuji, Olympus, Panasonic, Leica und Canon. Natürlich hat nicht jede Kamera alles, aber die Nikons haben ja auch längst nicht alles, was Sonypusonicaji zusammengenommen bieten. Das Problem ist eher, dass sie nichts haben, was es bei Sonypusonicaji nicht auch gibt.

Fujifilm hat sich dagegen von Anfang an mit Alleinstellungsmerkmalen wie EXR, X-Trans, Hybridsucher (sowie einer ganz eigenen Retro-Ergonomie) von allen Konkurrenten abgegrenzt. Eine gewisse Nische ist ihnen damit schonmal sicher.

bearbeitet von flysurfer
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vor 6 Minuten schrieb flysurfer:

Das Problem ist eher, dass sie nichts haben, was es bei Sonypusonicaji nicht auch gibt.

Ehm, wie wäre es denn mit den beiden wohl besten Vollformatsensoren am gesamten Markt?!

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vor 3 Minuten schrieb FotoMats:

Ehm, wie wäre es denn mit den beiden wohl besten Vollformatsensoren am gesamten Markt?!

Insgesamt auch nicht besser als das, was Sony selbst verbaut und natürlich auch nicht als das, was Nikon selbst in der D850 liefert. Bei der Z7 ist das aus der 850 übernommene Triple Conversion Gain eine feine Sache, die einem sehr kleinen Nutzerkreis etwas bringt, der bestimmte Motive fotografiert und weiß, was er tut. 

bearbeitet von flysurfer
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vor einer Stunde schrieb flysurfer:

Wie schnell ist die denn genau im Schreibzugriff?

Nikon nimmt wohl 400 MB/s an.

https://www.dpreview.com/news/1654168429/nikon-announces-64gb-and-120gb-xqd-memory-cards

Wobei natürlich noch nicht gesagt ist, dass die Kamera diese Schreibleistung schafft.

bearbeitet von FxF.jad
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Der für Fuji und Co. interessante Punkt ist doch eher der, dass diese Anbieter künftig mit weniger Systemwechslern rechnen dürfen. Nikon-DSLR-User wechseln künftig vorwiegend zu spiegellosen Nikon-Kameras, Canon-DSLR-User zu spiegellosen Canons. Das trifft beim Kleinbild zuallererst Sony, aber natürlich auch alle anderen Anbieter. Die Zeiten, in denen man als Sony, Fuji, Olympus oder Panasonic Canikon-User abgrasen konnte, die die Nase von DSLR und Schlepperei satt, sind langsam vorbei.

bearbeitet von flysurfer
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vor 16 Minuten schrieb FotoMats:

Ich sehe hier im Allgäu fast nur "Touristen" rumlaufen mit DSLR´s... Meistens sogar nur die Einsteigermodelle und APS-C.... Aber gut, wir leben hier ja auch wirklich hinterm Mond! 😉

ja, die Installbase ist bei CaNikon am größten und auch wenn man in Foren oder dem Netz allgemein einen sehr verzerrten Eindruck bekommt, dürften rund 90% aller Nutzer dieser Systeme APS-C verwenden und speziell die Einstiegssysteme. Laut Thom Hogan macht Nikon in den USA viel mehr Umsatz mit der alten D3400 als mit allen Kleinbildkameras kombiniert (und das inkludiert die D850) 

vor 18 Minuten schrieb flysurfer:

Der für Fuji und Co. interessante Punkt ist doch eher der, dass diese Anbieter künftig mit weniger Systemwechslern rechnen dürfen. Nikon-DSLR-User wechseln künftig vorwiegend zu spiegellosen Nikon-Kameras, Canon-DSLR-User zu spiegellosen Canons. Das trifft beim Kleinbild zuallererst Sony, aber natürlich auch alle anderen Anbieter. Die Zeiten, in denen man als Sony, Fuji, Olympus oder Panasonic Canikon-User abgrasen konnte, die die Nase von DSLR und Schlepperei satt, sind langsam vorbei.

Das ist sicher wahr. Gerade Sony dürfte es aktuell treffen, da sich scheinbar Nikon als auch Canon auf Kleinbild DSLMs konzentrieren.

Canon hat aber bereits mit Canon M gezeigt, dass der Namen alleine reicht, gar nicht so wenige Kameras zu verkaufen. Selbst wenn diese der Konkurrenz in fast jeder denkbaren Kategorie unterlegen sind (M1, M2..). Mit M5 und M50 haben sie gezeigt, dass sie es noch immer sehr gut können Kameras zu bauen, wenn sie denn wollen und haben gerade mit der M50 für die Nutzergruppe eine sehr attraktive Kamera gebracht. 

Sony wird sich zukünftig also anstrengen müssen und der vermutlich insgesamt nicht viel größer werdende Kuchen der Kleinbildkameras wird sich anders aufteilen. Es kommt nur zu einer Verschiebung von KB-DSLRs hin zu KB-DSLMs. Sonys Ziel muss sein, möglichst viele der Umsteiger abzugreifen (bisher waren es 100%), CaNikon vor allem eigene Kunden halten.

Interessant finde ich, dass man aus Nikons Ankündigung nicht herauslesen kann, wann sie mit APS-C planen. Da hat Canon meiner Meinung nach den deutlich besseren Ansatz gewählt. Wenn Nikon glaubt, alle APS-C Kunden zu einer Z6 bewegen zu können, haben sie sich gewaltig geschnitten.

Fuji müsste natürlich genau dies ausnützen. Nikon hat einer Installbase von vermutlich deutlich über 5 Millionen Nikon APS-C Nutzer das Zeichen gegeben, dass 

a) Spiegellos die Zukunft ist und

b) Nikon aktuell keine APS-C Spiegellose plant. (Die Roadmap der Objektive legt meines Erachtens nahe, dass frühestens Ende 2019 etwas in die Richtung kommt oder Nikon einen auf Pentax macht und eine F-Mount APS-C Kamera bringt. Die in letzter veröffentlichten AF-P Objektive könnten so etwas ermöglichen, meiner Meinung nach wäre es eine idiotische Idee).

Genau auf diese Kunden dürfte Fuji natürlich aus sein. 

bearbeitet von wildlife
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vor 19 Minuten schrieb flysurfer:

Der für Fuji und Co. interessante Punkt ist doch eher der, dass diese Anbieter künftig mit weniger Systemwechslern rechnen dürfen. Nikon-DSLR-User wechseln künftig vorwiegend zu spiegellosen Nikon-Kameras...

Solange die vorwiegenden APSc-Nutzer von Nikon noch keine spiegellose Option bekommen, halte ich das gar nicht für ausgemacht. 

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vor 29 Minuten schrieb flysurfer:

... Die Zeiten, in denen man als Sony, Fuji, Olympus oder Panasonic Canikon-User abgrasen konnte, die die Nase von DSLR und Schlepperei satt, sind langsam vorbei.

Für Olympus oder Panasonic trifft das aber vielleicht nicht zu. Da sind insbesondere die Objektive, finde ich, doch ein ganzes Stück kleiner und leichter. Wenn man Gewicht einsparen will geht man dann vielleicht gleich zum MFT-Format, zumindest wenn man kein Profi ist, die werden wohl eher bei APSC, FF oder MF bleiben..

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vor 50 Minuten schrieb tabbycat:

Solange die vorwiegenden APSc-Nutzer von Nikon noch keine spiegellose Option bekommen, halte ich das gar nicht für ausgemacht. 

Das ist ja auch eine andere Klasse. Größtenteils nur günstige Bodys mit Kit-Objektiven, die sicherlich nicht plötzlich zu KB-Z wechseln werden, sonst hätten sie das längst getan und sich eine D750 oder so gekauft. Das sind definitiv Kunden, die Fujifilm weiterhin für sich gewinnen kann, insbesondere mit Modellen wie der X-T20, X-E3, X-T2 und ihren kommenden Nachfolgern. Der Umstieg ist für die Nikon-APS-C-DSLR-User aufgrund der eher geringen Investitionstiefe auch ziemlich schmerzlos. 

Canon hat das Ganze ja viel smarter aufgezogen und bietet Einsteigern und angehenden Enthusiasten längst spiegellose und nicht-spiegellose System an, die sich durchweg gut verkaufen (Nikon kann von Canons Zahlen nur träumen). Dass da in absehbarer Zeit auch noch was mit Kleinbild kommt, ist logisch, und im Gegensatz zu Nikon kann Canon dabei auf vorhandene Erfahrung zurückgreifen, übrigens nicht nur mit APS-C, sondern auch aus dem professionellen Cine-Kamerabereich. Diese Dinger sind nämlich von der Technologie her auch spiegellos, Canon springt also nicht ins kalte Wasser. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 1 Stunde schrieb flysurfer:

2020 erscheinen ja schon wieder die Nachfolgemodelle. Außerdem dürfte von Nikon spätestens vor Olympia 2020 in Tokio eine spiegellose Alternative zur A9 erscheinen, alles andere würde mich sehr wundern. Sony wird da natürlich seinerseits mit einer A9II am Start sein.

Und die Ausstattung findet man nicht nur bei Sony, sondern auch bei Fuji, Olympus, Panasonic, Leica und Canon. Natürlich hat nicht jede Kamera alles, aber die Nikons haben ja auch längst nicht alles, was Sonypusonicaji zusammengenommen bieten. Das Problem ist eher, dass sie nichts haben, was es bei Sonypusonicaji nicht auch gibt.

Fujifilm hat sich dagegen von Anfang an mit Alleinstellungsmerkmalen wie EXR, X-Trans, Hybridsucher (sowie einer ganz eigenen Retro-Ergonomie) von allen Konkurrenten abgegrenzt. Eine gewisse Nische ist ihnen damit schonmal sicher.

Nun ja ... eigentlich bleiben ja, wenn man das Sensorformat betrachtet, erstmal nur Sony und Leica.
Wobei Leica den Preisrahmen deutlich nach oben sprengt, also nicht wirklich als Verglech gezogen werden kann.

Und ... ja eben ... es erscheinen 2020 die Nachfolger, sodass die jetzigen Modelle dann gut gebraucht zu bekommen sind und dazu gibt es dann auch eine Auswahl an Objektiven. 

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vor 16 Minuten schrieb Uwe Richter:

Nun ja ... eigentlich bleiben ja, wenn man das Sensorformat betrachtet, erstmal nur Sony und Leica.
Wobei Leica den Preisrahmen deutlich nach oben sprengt, also nicht wirklich als Verglech gezogen werden kann.

Und ... ja eben ... es erscheinen 2020 die Nachfolger, sodass die jetzigen Modelle dann gut gebraucht zu bekommen sind und dazu gibt es dann auch eine Auswahl an Objektiven. 

Nikon stand ja letztes Jahr bereits kurz vor dem Konkurs, es mussten Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden. Sony war da schon an Nikon vorbeigezogen und nahm Position 2 im Systemkameramarkt (mit und ohne Spiegel) hinter Canon ein, sowohl nach Stückzahlen als auch nach Umsatz. Nikon hat also Kunden an Sony verloren, und zwar vor allem an Sonys KB-MILCs. 

Es ist ja kein Zufall, dass die Z6 und Z7 genau zu Sonys A7III und A7RIII passen. Und dass ein Gegenstück zur A9 vor Olympia auch noch kommt, halte ich wie gesagt für sicher, solange Nikon vorher nicht das Geld ausgeht.

Sony wird nun in Zukunft vielleicht weniger spiegellose KB-Kameras verkaufen, aber dafür noch mehr KB-Sensoren an Nikon liefern. Unterm Strich könnte es sich für Sony also sogar auszahlen, denn Sony verdient an jeder einzelnen verkauften Z6 und Z7 mit (der Sensor ist die mit Abstand teuerste Komponente), umgekehrt ist aber längst nicht jede verkaufte Z6/Z7 eine nicht verkaufte Sony.

bearbeitet von flysurfer
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vor 43 Minuten schrieb flysurfer:

Der Umstieg ist für die Nikon-APS-C-DSLR-User aufgrund der eher geringen Investitionstiefe auch ziemlich schmerzlos.

Aus der Sicht deiner Investitionstiefe mag das zutreffen. Aber bei den meisten sitzt das Geld nicht so locker, auch ein halbes oder ganzes Dutzend vorhandene APSc-Objektive können deswegen hinreichend Investitionstiefe darstellen, einen Systemwechsel mehrfach zu überdenken. 

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