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Aquivalenz


_Andreas_

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Hallo Leute,

brauch mal Hilfe. Es ging um den Vergleich

Fuji APSC + 27 2.8 ",gegen" mft + 20 1.7

 

Docma schreibt :

https://www.docma.info/blog/stichwort-aequivalenz-ist-doch-egal-wie-gross-der-sensor-ist

 

Somit hätte die mft Vorteile und würde mehr Licht aufnehmen. APSC Iso 200 gleich mft ISO 50. 

????

 

Gruß

Andreas

 

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vor einer Stunde schrieb _Andreas_:

Somit hätte die mft Vorteile und würde mehr Licht aufnehmen. APSC Iso 200 gleich mft ISO 50. 

 

Ha, von hinten durch die Brust...

MFT *braucht* mehr Licht (und kleinere Blendenwerte), um auf vergleichbares Rauschen (und Schärfentiefe) zu kommen.

Das ist in dem zitierten Artikel recht komisch formuliert - man 'muss' nicht 'ISO 50 nehmen', weil das Objektiv so super lichtstark ist, sondern man *braucht* überhaupt erstmal ein lichtstärkeres Objektiv, um vergleichbare Rauschfreiheit/Schärfentiefe zu erreichen.

Wenn man dieses Nullsummenspiel außen vor läßt, bleibt folgende Überlegung übrig: statt einem einfachen 2.8/50mm (gute Qualität wie Sand am Meer) am Kleinbild braucht's bei MFT schon ein hochgezüchtetes weitwinkligeres 1.4er, mit allen Nachteilen - vom Vignettieren über Offenblendschärfe bis zum Schärfeabfall am Rand, CAs...

S.

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vor 49 Minuten schrieb Santa:

Das ist in dem zitierten Artikel recht komisch formuliert - man 'muss' nicht 'ISO 50 nehmen', weil das Objektiv so super lichtstark ist, sondern man *braucht* überhaupt erstmal ein lichtstärkeres Objektiv, um vergleichbare Rauschfreiheit/Schärfentiefe zu erreichen.

Meine Aussage ist schon korrekt. Für die Äquivalenz musst Du die Blende mit dem Cropfaktor umrechnen und dieselbe Verschlusszeit wählen. Du bekommst aber nur dann dieselbe Verschlusszeit, wenn Du wie beschrieben mit dem ISO-Wert heruntergehst (um den Faktor Cropfaktor zum Quadrat). Wenn Du dieselbe Verschlusszeit einfach manuell einstellst, aber bei einem höheren ISO-Wert bleibst, erhältst Du ein überbelichtetes Bild, weil die äquivalente Blende ja größer ist. 

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vor 1 Minute schrieb grillec:

Man braucht theoretisch bei mft ISO50, um das Rauschverhalten ISO200 bei einem gleichwertigen APS-C Sensor zu erreichen. D.h. man blendet wieder auf und hat die äqiuivalente Schärfentiefe wie bei APS-C.

Nein, dieser Vergleich bezog sich auf MFT vs. KB. 

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vor 1 Minute schrieb grillec:

Man braucht bei mft ISO50, um das Rauschverhalten ISO200 bei einem gleichwertigen APS-C Sensor zu erreichen. D.h. man blendet wieder auf und hat die äqiuivalente Schärfentiefe wie bei APS-C.

Ok, ISO 50 ist aber nicht immer möglich bzw ist nicht nativ. Somit gibts Qualitätseinbußen.

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vor 6 Minuten schrieb _Andreas_:

Also das Äquivalent zu dem Fuji 27 2.8 wäre ein 20 2.0.( nicht genau)

Und würde man beide für das gleiche Foto nehmen hätte die mft Kamera eine drittel Blende mehr Licht?

Ganz komm ich nicht mit. Wo sind die Nachteile???

Sobald du die Äquivalenz aus der Theorie in die Praxis überführst, hast du diverse Limitationen. Beispielsweise vergleichen wir ein 3:2 Bild mit einem 4:3 Bild. Sobald du eines auf das Format beschneidest, hast du unterschiedliche Bildwinkel. 
Brennweite und Blendenwert sind Rundungen und es gibt noch Dinge wie Transmission die eine Rolle spielen. 

Aber rein von der Äquivalenz her müsste man (diagonal gesehen mit gleichem Bildwinkel) ein 20mm f/2.1 nehmen um ein Bild zu bekommen das dem des Fuji entspricht. Oder wie tabby richtig schreibt, dürfte das Panasonic Objektive auch eine Blende besitzen, die sich schließen lässt

 

edit: und wieso Nachteile? warum muss ein kleineres System unbedingt Nachteile haben? (es gibt natürlich welche, weil die Äquivalenz Grenzen hat)

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vor 4 Minuten schrieb _Andreas_:

Und würde man beide für das gleiche Foto nehmen hätte die mft Kamera eine drittel Blende mehr Licht?

Bei äquivalenten Objektiven hat man überall gleich viel Licht.

vor 4 Minuten schrieb _Andreas_:

Ganz komm ich nicht mit. Wo sind die Nachteile???

Steht doch auch im Artikel. Kleinere Sensoren haben zumeist gar nicht die Kapazität um so viel Licht aufnehmen zu können, sie bieten also keine Möglichkeit der äquivalenten ISO. 

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vor 3 Minuten schrieb _Andreas_:

Also das Äquivalent zu dem Fuji 27 2.8 wäre ein 20 2.0.( nicht genau)

Und würde man beide für das gleiche Foto nehmen hätte die mft Kamera eine drittel Blende mehr Licht?

Ganz komm ich nicht mit. Wo sind die Nachteile???

 

Bei vollständiger Äquivalenz bekommst Du exakt genau so viel Licht. Es gibt weder Vor- noch Nachteile bezüglich Bildqualität und Bildwirkung - eben Äquivalenz.

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vor 8 Minuten schrieb wildlife:

edit: und wieso Nachteile? warum muss ein kleineres System unbedingt Nachteile haben? (es gibt natürlich welche, weil die Äquivalenz Grenzen hat)

Naja weil ich gerade denke" warum für ein anderes System (kb) mehr bezahlen?". Obwohl .... natürlich die lichtstarken mft Gläser auch teuer sind. Und...Unschärfe ist begrenzt weil es max ein 0.95er mft Glas gibt.

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vor 49 Minuten schrieb Santa:

Ich schrieb ja nicht 'falsch', sondern 'komisch'. Denn wenn nach dem Lesen das Fazit herauskommt (s.o.), dass 'mft Vorteile' hat, weil es 'mehr Licht aufnimmt', dann ist irgendwas schiefgegangen...

Ach, ich habe das auch hier im Forum schon so oft und auf die verschiedensten Weisen zu erklären versucht (neben meinen Beiträgen im DOCMA-Blog oder verschiedenen Artikeln in diversen Fotomagazinen), aber erfahrungsgemäß gibt es immer Leute, die es missverstehen. (Von denen, die missverstehen wollen, gar nicht zu reden.)

Übrigens hatte Andreas es ja insofern richtig verstanden, als ein 20 mm 1:1,7 tatsächlich knapp 50 Prozent mehr Licht auf den MFT-Sensor bringt als ein 27 mm 1:2,8 auf den APS-C-Sensor. Aber eben deshalb, weil die Objektiv nicht äquivalent sind – das 20-mm-Objektiv hat die größere Öffnung. Beim ISO-Vergleich ging’s dann schief, da er den ISO-Wert für Kleinbild fälschlich APS-C zugeschrieben hat.

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Ich rege die Gründung eines "Äquivalenz Fotografie Club" an. Ziel der Mitglieder ist es, möglichst äquivalente Fotos vom Smartphone bis zum 8*10 Inches Format herzustellen. Auf Clubtreffen versuchen sie, sich gegenseitig ihre jeweiligen Berechnungen zu erklären, die den Fotos zugrunde liegen. Der Konsum bewusstseinserweiternder oder -vermindernder Substanzen während der Treffen ist verpönt, eine stabile Psyche ist bei Eintritt nachzuweisen. Bewerbungen um Mitgliedschaft werden sorgfältig geprüft. Eine einwandfreie fotografische Vita ist nachzuweisen. Leuten, die Sätze wie "Ich mach einfach meine Bilder, mit "VF", APS-C", Smartphone u.ä." wird der Beitritt verwehrt. Beitrittsgesuche von Fotografinnen sind erwünscht aber unwahrscheinlich.

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