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Aquivalenz


_Andreas_

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O.K. ich gehe von meinen Objektiven (für die Astrofotografie) aus:

Samyang 8mm/2.8: 200g -> Samyang 12mm/2.8 für Sony: 700g (O.K. ebenfalls 2.8 aber es gibt kein 4.0) oder Canon EF8-16mm/4.0: 540g

Samyang 12mm/2.0: 245g -> Zeiss Batis 18mm/2.8: 476g oder Canon EF20mm/2.8: 405g

Im mittleren Festbrennweitenbereich kein großer Unterschied, da gebe ich dir Recht.

Canon EF200/2.8 mit Adapter: 860g -> Canon EF300/4.0 mit/ohne Adapter: 1200g/1300g

Hinzu kommt das höhere Kameragewicht:

Fuji X-T20: 383g -> Sony 7iii: 650g oder Canon 6d: 755g

also Fuji: 1688g -> Sony: 3126g oder Canon: 2900g

Hinzu kommt das ebenfalls höhere Volumen.

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Ich denke, dass #101 ein gutes Argument für APS/C ist und insbesondere für Fuji. Das Ganze lässt sich auch auf andere Objektive und auch auf mFT übertragen.

Im Prinzip stimme ich dem im Artikel gesagten zu. Allerdings gewinnt man doch den Eindruck, die Sensorgröße sei egal - bei gängigen Lichtstärken. Ein 35 1.4 finde ich hat schon eine gängige Lichtstärke. Für FX müsste es dann ein 50 2.0 sein. Das bekommt man schon, ist aber oft wesentlich größer. Für mFT müsste es ein 25 1.0 sein. Das 25 1.2 von Olympus kommt da nicht ran und ist davon abgesehen wesentlich größer und teurer.

Also in der Praxis ist die Wahl der Sensorgröße schon von Bedeutung. Denn sie bestimmt zusammen mit dem Auflagenmaß die Auswahl an Objektiven sowie deren Größe und Preis.

Noch zwei Gedanken zum Thema.

1. Die Naheinstellgrenze

Ich hatte mal eine Sony A7 -  für mich als Altglas Kamera. Ein gängiges 50 1.4 brachte wesentlich mehr Freistellung. Allerdings war die Naheinstellgrenze gleich (typischerweise 0,45m). Dadurch war die Kombi dann nicht mehr so für Nahaufnahmen geeignet.

2. FX beinhaltet DX beinhaltet mFT

Ein großer Sensor beinhaltet einen kleinen. Wenn man mit ASP/C mehr Brennweite haben will, dann macht man einfach einen Ausschnitt. So erreicht man den gleichen Effekt wie bei mFT. Von den 24MP der X-T2 bleiben dann immerhin noch 12MP übrig.

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vor 2 Minuten schrieb Perlhuhn:

... eigentlich müsste der Titel doch "Äquivalenz" heißen! ..denn wenn 2 Ausdrücke o.ä. das gleiche bedeuten, dann handelt es sich um eine "Äquivalenz!"

Aquivalenz ist eine verwässerte Form von Äquivalenz und hat den Vorteil, dass man es beim Vergleichen von Objektiven nicht so genau nehmen muss.

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vor 7 Minuten schrieb Volker:

Aquivalenz ist eine verwässerte Form von Äquivalenz und hat den Vorteil, dass man es beim Vergleichen von Objektiven nicht so genau nehmen muss.

Hallo Volker,

Schade eigentlich, dass wir immer weiter "verwässert" werden. Ich hatte mir das allerdings schon so gedacht! Dir noch einen schönen Abend!

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Hallo zusammen, ich hätte da auch mal noch eine Frage zur Äquivalenz. Brennweite mal Cropfaktor ist ja soweit klar, aber wie sieht es mit der Blende aus ? Dort wird ja üblicherweise auch umgerechnet, also z.B. ein 50-140 f2.8 in äquivalenz zu einem 70-200 f4.0 gesetzt. Bezüglich der Freistellung ist das auch logisch, aber wie sieht es aus, wenn ich die größere Blende brauche um kürzere Verschlußzeiten realisieren zu können ? Dann wiederum müsste ich doch wieder, um bei dem Beispiel zu bleiben, mit einem 70-200 f2.8 Kleinbildpendant vergleichen...oder sehe ich das falsch ?

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vor 7 Minuten schrieb TurboS:

also z.B. ein 50-140 f2.8 in äquivalenz zu einem 70-200 f4.0 gesetzt.

Vergleichen kannst nur die Bildwirkung (-> Freistellung) bei gleichem Öffnungsverhältnis - und die wäre beim 50-140 offenblendig wie bei einem KB-70-200 bei Blende 4.
Natürlich hat ein 70-200 bei Blende 2,8 eine bessere Freistellung am KB-Sensor, deshalb ist das 50-140er in dieser Richtung nicht mehr äquivalent zur KB-Variante.
Der Rest ist Belichtungstechnik ;) ...

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Ja genau das meinte ich ja...
Es taucht ja bei diesen ständigen pro/contra KB Diskusionen immer wieder die Gewichtsthematik auf. Die einen sagen mit APSC ist man leichter unterwegs, die anderen setzen dann eine entsprechend lichtschwächere KB Linse dagegen und entkräften somit dieses Argument wieder. Nur bezogen auf die Bildwirkung ist dies ja durchaus richtig. Aber wenn ich z.B. viel in Innenräumen bei schlechten Licht fotografiere und dafür, um entsprechende ISO und Verschlußzeiten realiseren zu können, ein Fujinon 35mm mit f1.4 als Offenblende nutze, nützt mir ein Vergleich mit einem 50mm f2.0 KB-Objektiv ja nichts. Das heißt also, um gleiche Belichtungsparameter zu erhalten (die Bildwirkung mal außen vor), bräuchte ich an KB ebenfalls ein 35 oder 50mm f1.4 , welche dann aber eben doch wieder um einiges schwerer wären...richtig ?

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vor 39 Minuten schrieb TurboS:

Hallo zusammen, ich hätte da auch mal noch eine Frage zur Äquivalenz. ......

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage wirklich verstehe, will es aber trotzdem versuchen.

Bei der Bestimmung der Belichtung, also Blende, Zeit und ISO, dürfen die Äquivalenzumrechnungen nicht angewendet werden. Die Äquivalenzumrechnung hilft beim Wechsel von einer Sensorgröße zu einer anderen. Dann kann man folgendes bestimmen:

- welche Brennweite brauche ich, um den gleichen Bildwinkel zu erhalten. Das funktioniert exakt.

- welche Blende brauche ich, um die gleiche Schärfentiefe zu bekommen. Da gibt es die Einschränkung, dass der Übergang zwischen scharf und unscharf und die Art der Unschärfe sehr stark von der Konstruktion des Objektives abhängen. Der Look des Bildes läßt sich trotz genauer Äquivalenz nicht ohne weiteres von einem Format auf das andere übertragen. 

- die Verschlusszeit bleibt zwischen verschieden großen Sensoren gleich, wenn man das gleiche Maß an Bewegungsunschärfe will.

- welche ISO brauche ich, um das gleiche Rauschen zu erhalten. Eigentlich ergibt sich die andere ISO-Einstellung aus der unterschiedlichen Blende bei gleicher Verschlusszeit. Wenn ich beim kleinen Sensor bei gleicher Verschlusszeit die Blende um eine Stufe weiter öffne, um die gleiche Freistellung zu erhalten,, würde das Bild eine Belichtungsstufe zu hell werden. Also darf/muss man die ISO eine Stufe unempfindlicher stellen. Gleichzeitig reduziert man in der Theorie das Rauschen damit auf das gleiche Maß wie beim größeren Sensor.

vor 14 Minuten schrieb TurboS:

...

Aber wenn ich z.B. viel in Innenräumen bei schlechten Licht fotografiere und dafür, um entsprechende ISO und Verschlußzeiten realiseren zu können, ein Fujinon 35mm mit f1.4 als Offenblende nutze, nützt mir ein Vergleich mit einem 50mm f2.0 KB-Objektiv ja nichts. Das heißt also, um gleiche Belichtungsparameter zu erhalten (die Bildwirkung mal außen vor), bräuchte ich an KB ebenfalls ein 35 oder 50mm f1.4 , welche dann aber eben doch wieder um einiges schwerer wären...richtig ?

In der Theorie kann man bei Kleinbild die ISO um 1,2 Stufen höher drehen, ohne mehr Rauschen als bei APS-C zu erhalten. Insofern kann man mit dem F/2.0 an Kleinbild genau so gut wie mit F/1.4 an APS-C fotografieren. Inwieweit das in der Praxis immer zutrifft ist eine andere Sache. Ich finde das Fuji-Rauschen der T2 bei dpreview 'schöner' bzw. weniger störend als das Sony-Rauschen der A7III. Andererseits sehe ich bei der A7III etwas mehr Details als an der T2, selbst wenn die Sony eine ISO-Stufe höher eingestellt, obwohl beide Kameras 24MP haben.

Wie schon mehrfach geschrieben, Äquivalenz ist prima, um über darüber zu diskutieren. Besser werden die Bilder dadurch nur sehr bedingt. Andererseits, wirklich schaden tut es nicht, wenn man die Theorie versteht☺️.

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vor 55 Minuten schrieb TurboS:

Hallo zusammen, ich hätte da auch mal noch eine Frage zur Äquivalenz. Brennweite mal Cropfaktor ist ja soweit klar, aber wie sieht es mit der Blende aus ? Dort wird ja üblicherweise auch umgerechnet, also z.B. ein 50-140 f2.8 in äquivalenz zu einem 70-200 f4.0 gesetzt. Bezüglich der Freistellung ist das auch logisch, aber wie sieht es aus, wenn ich die größere Blende brauche um kürzere Verschlußzeiten realisieren zu können ? Dann wiederum müsste ich doch wieder, um bei dem Beispiel zu bleiben, mit einem 70-200 f2.8 Kleinbildpendant vergleichen...oder sehe ich das falsch ?

Bei der Äquivalenz geht es allein um Bildwirkung und Bildqualität: Du siehst ein Bild, damit mit einer Kamera mit einer bestimmten Sensorgröße aufgenommen wurde, und fragst Dich, wie Du ein äquivalentes Bild mit Deiner Kamera aufnehmen kannst, die einen anderen – kleineren oder größeren – Sensor hat.

Die Belichtung hat damit nur am Rande zu tun. Für die Äquivalenz würdest Du bei einem kleineren Sensor auch einen kleineren ISO-Wert wählen, so dass die Verschlusszeit trotz größerer Blende gleich bleibt. Aber es steht Dir natürlich frei, stattdessen bei einem höheren ISO-Wert zu bleiben und mit einer entsprechend kürzeren Verschlusszeit zu fotografieren.

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Das Argument "Lichtstärke ist Lichtstärke" kommt ja oft und es stimmt auch, aber natürlich handelt man sich im Fall eines kleineren Sensors den Nachteil nachlassender Bildqualität ein, wenn man nicht gleichzeitig die Iso reduziert.

Wenn ich an KB mit 200mm und f/4 arbeite, erhalte ich natürlich tatsächlich ein gleich helles Bild wie wenn ich 135mm und f/4 an APS-C mit gleicher Iso und Belichtungszeit nutze.

Aber : Bei gleicher Iso liefert der KB-Sensor eben ein besseres Ergebnis in Bezug auf Bildrauschen und Dynamik (immer gleiche Sensortechnologie vorausgesetzt). Hier "verliert" man wieder den vermeintlichen Vorteil der gleichen Lichtstärke.

Genau aus diesem Grund haben viele Naturfotografen eben ein Canon 600/4 für KB und kein 300/4 für mft, obwohl das letztere (viel) leichter, kleiner und billiger ist.

Das Objektiv ist eben nicht äquivalent, nicht nur, was die Freistellung angeht, sondern auch in Bezug auf die resultierende Bildqualität.

bearbeitet von MEPE
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