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Jetzt fotografiere ich seit ein paar Wochen mit der GFX50s, alles gut und bestens. Bei einem aktuellen Shooting bin ich gerade an der dringenden Feinretusche für einen Kunden und stelle folgenden Bildfehler fest:

- verzogene Knollennase (nicht lachen, wirklich)

- dünne Linien mit Unschärfe (keine Struktur der Poren mehr).

Das ist leider in den bildwichtigen Teilen einer Halbtotale (Vorstand steht im Treppenhaus), also genau im Gesicht. Es liegt nicht an Capture One oder Lightroom, beides getestet, Original-Speicherkarte zeigt gleichen Fehler ...

Anbei zwei Ausschnitte ... ...

Was ist der Fehler??????

Ein Bild f8, 1/50, 500 ISO mit dem 32-64mm in 64mm Stellung, das andere mit Makro 120mm ...

 

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bearbeitet von frankus
Objektiv-Angbae vergessen
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Ohne RAWs nix los..... . Im Ernst: Das sind Crops, sie sind auf Forengröße, wie sollen wir beurteilen, was da los ist. Die „Knollennase“ sehe ich nicht als Bildfehler, sondern als Resultat ungünstiger Lichtsetzung. Wenn Du uns RAWs zur Verfügung stellen könntest, könnten wir Dir eine Rückmeldung geben, so ist das schwierig.

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Hi, ohne Referenz schwer zu sagen. Jedenfalls sind die Herren unterschiedlich gut rasiert. Die obere Nase wird vielleicht auch etwas durch den Augenschatten betont; Boxernasen gibt es ja.   Und etwas zuviel Glanz hier und da?

Knips doch mal einen Bogen Millimeterpapier o. dgl. aus ähnlicher Entfernung. Gruss, lars

bearbeitet von Gast
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Danke Tommy und Lars,

Das mit dem Millimeter-Papier mache ich (guter Hinweis), sowie ich die Dateien in Form gebracht habe, denn das ist erst mal wichtiger ...

Der Glanz kommt natürlich noch weg, es ist noch keine Retusche im Gesicht erfolgt, keine Augen optimiert, keine Schatten aufgehellt, nichts ....  ... es ist das fast rohe Bild, nur in C1 vorbearbeitet.

Lichtsetzung: ich kann mir kein Licht vorstellen, das so eine wulstige Verzerrung reinzaubert ... und auf unterschiedlichen Schärfe-Ebenen eine solche Unschärfe mit fast keinem Übergang reinhaut, dass die Poren verschwinden. Bei der Nase habe ich eher das Gefühl, da liegt partiell so ein Smartphone-Filter "magic effects" drüber, grins.

By the way Lichtsetzung: bei einem Vorstand haste meist nicht so lange Zeit, das Licht cm-weise auszurichten, wenn Du in 30 Minuten vier Locations durchjodeln mußt ... dabei noch ein Treppenhaus ausleuchtest ... ich kann es mir auch besser vorstellen, geht manchmal, manchmal nicht  😉

RAWs: riesige Files, viel Umfeld, das sind fast Ganzkörper-Aufnahmen im Treppenhaus, deshalb der Ausschnitt. Ich kann die Bildfehler auch in der Größe gut erkennen, oder seht ihr es kleiner im Vergleich zu meiner Ansicht???

 

Werde nach der Aktion wirklich mit Millimeterpapier Objektive testen ... bis dahin:

... ob der AF für Augen ein Problem ist, keine Ahnung.

... der elektronische Verschluß kann es potentiell auch nicht sein, ich arbeite immer mit MS anstatt ES.

... es war auch kein Vaselinefilter oder ähnliches auf der Optik.

... vielleicht ist genau da ein Linsenfehler (Einschluß im Glas?), der sonst nie auffällt ... müsste dann im Millimeterpapier sichtbar sein ...

Bin weiter ratlos,

danke für eure Rückmeldung soweit ...

LG Frank

 

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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Ohne RAWs nix los..... . Im Ernst: Das sind Crops, sie sind auf Forengröße, wie sollen wir beurteilen, was da los ist. Die „Knollennase“ sehe ich nicht als Bildfehler, sondern als Resultat ungünstiger Lichtsetzung. Wenn Du uns RAWs zur Verfügung stellen könntest, könnten wir Dir eine Rückmeldung geben, so ist das schwierig.

Tommy, habe noch lange drüber sinniert, ja, das seitliche Licht ist ungünstig für die vermutlich durch Anspannung verzogene (gerümpfte?) Nase, die nicht wirklich ebenmäßig ist. Habe ich aus der Entfernung (ich stand ca. 4-5m entfernt) nicht realisiert, und nicht jedes Foto so tief reingezoomt - wenn der Flow läuft, prüft man nicht jede kleine Änderung ...

Aber so etwas krasses ist mir noch nie untergekommen ... bin nicht sicher, ob es das alleine ist.

LG Frank

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Wie soll denn so eine „Verzerrung“ bei einem Ganzkörperporträt quasi an einer winzigen Stelle auftreten, während ringsum nichts verzerrt ist. Einen solchen isolierten  „Knick in der Optik“ oder dem Sensor habe ich noch nie gesehen. Das ist eine Boxernase betont durch die Beleuchtung. Und wenn das Crops von Ganzkörperporträts sind, dann kann man auch keine Poren erwarten wie bei einem Kopfporträt, auch nicht bei Mittelformat. Ich finde die Details für Ganzkörper eigentlich sehr gut.

bearbeitet von Tommy43
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Also ich finde schon, dass das komisch aussieht. Sowohl die seltsame Nase, als auch die Hautdarstellung (zT brutal scharf, in anderen Bereichen wie weichgezeichnet ohne das es von der Schärfeebene schlüssig erscheint). 

Du hast doch bestimmt mehrere Aufnahmen gemacht die man miteinander  vergleichen kann?

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vor 2 Stunden schrieb frankus:

By the way Lichtsetzung: bei einem Vorstand haste meist nicht so lange Zeit, das Licht cm-weise auszurichten, wenn Du in 30 Minuten vier Locations durchjodeln mußt ... dabei noch ein Treppenhaus ausleuchtest ... ich kann es mir auch besser vorstellen, geht manchmal, manchmal nicht  😉

Wie bitte? Das sind 4 Sets (egal wie viel Lampen!) schön, wenn deine Leute wenigstens alle anwesend waren!

Darf ich fragen, wie Du die °K eingestellt hattest, Sonnenlicht?
Wenn nicht sind Deine Lampen evtl. etwas zu warm, alte Blitzlampen, Folie davor?
Nasenspitze und Augen müssen scharf sein! Den Hgrd. am obersten Bild finde ich zu scharf abgezeichnet.

Dein linker Blitz -1 und mehr von hinten, aufpassen bei Leuten ohne Haare auf m Kopf und Dein rechter Blitz, hätte ein weicheres Licht verdient und tiefer setzen. Weichlichtreflektor oder neudt. Beauty Dish verwenden, dann wird der Schatten unter dem li. Nasenflügel schwächer.

Ansonsten bin ich bei Tommy, der hat es richtig erkannt.

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Ja, das sieht in der Tat etwas komisch aus, Frank. Ich glaube aber, dass dies dem Licht geschuldet ist, das die (extravagante) Nase auch noch ungünstig "deformiert".  Viel schlimmer finde ich besonders beim ersten Bild den borstigen Nacken und das dicke Büschel Ohrenhaare. Von der fettig glänzenden Haut ganz zu schweigen. Ich bin selbst Berufsknipser, kenne also die oft "suboptimalen" Bedingungen bei solchen Shootings, wo alles immer schnell, schnell gehen soll. Mittlerweile bestehe ich bei Portraits von Führungskräften (und nicht nur bei denen) darauf, einen Make-Up-Artist einzusetzen, der mir die Leute aufpeppt, wozu auch das Entfernen solcher Grusel-Haare gehört. Dann habe ich in der Postproduktion eine Menge Arbeit gespart, zumal das "Entglänzen" von fettiger Haut via PS aufwändig und vom Ergebnis meist sehr unbefriedigend ist. Auf ultraknappe Zeitfenster lasse ich mich gar nicht mehr ein, schließlich fallen mittelprächtige Bilder immer auf den Fotografen zurück. Zur Not lehne ich einen Job sogar ab, wenn mir die Rahmenbedingungen völlig unrealistisch erscheinen.

bearbeitet von Gast
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Am 1.2.2019 um 22:35 schrieb Fetzenberger:

Wie bitte? Das sind 4 Sets (egal wie viel Lampen!) schön, wenn deine Leute wenigstens alle anwesend waren!

Darf ich fragen, wie Du die °K eingestellt hattest, Sonnenlicht?
Wenn nicht sind Deine Lampen evtl. etwas zu warm, alte Blitzlampen, Folie davor?
Nasenspitze und Augen müssen scharf sein! Den Hgrd. am obersten Bild finde ich zu scharf abgezeichnet.

Dein linker Blitz -1 und mehr von hinten, aufpassen bei Leuten ohne Haare auf m Kopf und Dein rechter Blitz, hätte ein weicheres Licht verdient und tiefer setzen. Weichlichtreflektor oder neudt. Beauty Dish verwenden, dann wird der Schatten unter dem li. Nasenflügel schwächer.

Ansonsten bin ich bei Tommy, der hat es richtig erkannt.

Danke Dir (und auch allen anderen im Forum) für die reichhaltigen Antworten.

Also, nach meiner ersten Aufregung und Panik merke ich, dass viele Faktoren zusammen spielten ...

1. Der Vorstand hat wirklich eine deformierte Boxernase, die fiel nur bei dieser einen Serie (mit dem dafür falschen Licht) auf: und genau aus dieser Serie wünscht sich die Agentur das Bild für den Jahresbericht.

2. Also, für diese Szene hätte das Licht umgebaut werden müssen. Leider haben wir zur Kontrolle nicht so stark reingezoomt, haben wir nicht gemerkt. Für die unterschiedlichen Sets in kurzer Zeit konnten wir auch nicht 4 komplette Sets aufbauen, ein bis zwei Lampen mussten immer mitwandern.

3. Nasenhaare, Glanzlichter. Budget war voll ausgeschöpft, Make-Up Artist war nicht mehr drin. Das bedeutet mehr Arbeit in der Postproduktion, und richtig, nicht immer mit optimalem Ergebnis.

4. Wo stehen die Lampen: war nicht so einfach, ein offenes Treppenhaus und ich stehe eine Etage tiefer, mit etweas Abstand. Riesenstative hatte ich nur begrenzt dabei, ... irgendwo waren Grenzen gesetzt. Beauty-Dish war in Aktion, eventuell wurde vergessen die Wabe rauszunehmen.

5. Hintergrund wurde nachträglich dann mehr in die Unschärfe gezogen - war eine Schweinearbeit in der Postproduktion, damit es natürlich aussieht.

6. Frontlampe hatte leichten CTO, also leicht warm.

7. Einige Fehler wurden gemacht, um nicht dauernd zu unterbrechen und im Flow zu bleiben. Ein versierterer Assi hätte da bestimmt geholfen: ich musste ihm jeden Schritt erklären, da weiß man irgendwann selber nicht mehr, wo vorne und hinten ist.

8. Die seltsamen Unschärfen: da habe ich inzwischen eine Vermutung. Habe die Belichtungszeiten geprüft, für eine Mittelformat aus der Hand (ohne Kamerastativ) vermutlich zu lange, könnte ein leichtes verreissen sein.

Mein Fazit: vieles ist zusammen gekommen ... ich muss mir an die eigene Nase greifen (die wohlgeformter aussieht) und das nächste Mal klar kommunizieren: in diesen Locations ohne Make-Up Artist und besseres Einleuchten (Zeit) vier komplette Szenen in kurzer Zeit? Nein, oder nur mit mehr Manpower und mehr Blitzpower in durchdachterem Einsazu.

Nochmals danke für eure zahlreichen Anmerkungen!

Frank

 

 

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  • 3 months later...

Hallo zusammen,

ehrlich gesagt verstehe ich hier überhaupt nicht, worüber man sich aufregt. Die Nase wird zu einem gewissen Teil so sein - der Rest wird höchstwahrscheinlich der Perspektive und ungünstigem Licht geschuldet sein - da habe ich schon die verrücktesten Dinge erlebt, bei denen man überhaupt nicht versteht, wie sowa überhaupt funktionieren kann.

Zu den unterschiedlichen Falten und wiederum glatten Hautpartien - so sehen Gesichter nunmal aus. Auch hier spielt einem falsches/ungünstiges Licht so manchen Streich. Also unterm Strich kann ich hier nichts ungewöhnliches erkennen - zumindest nichts, das auf ein fehlerhaftes Objektiv oder Kamera schließen lässt.

Gruß Marc

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vor 2 Stunden schrieb lupusest!:

lt. Fuji "Rolling Shutter " Phänomen : elektronischer Verschluss.

Erstens der elektronische Verschluss, zweitens hast Du die Kamera während der Belichtung bewegt. Beides zusammen führt zu diesem Effekt.

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Eindeutig, für mich hat @lupusest! eine Gravitationswelle dokumentiert.:D

 

Ich habe schon viel mit dem elektronischen Verschluss fotografiert, aber dass ist schon krass. Das muss ein ordentlicher Ruckler während der Aufnahme gewesen sein.

Peter

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Das habe ich bei meiner GFX50s damals auch erlebt, als die Kamera wegen starken Sonnenlichts in den ES wechselte. Ich fotografierte knieend mit aufgestütztem Arm (also ohne große Kamerabewegung), und auch da war das Bild komplett verformt. Ich habe aber (wie bei allen Kameras) die 0,5 Sekunden Bildkontrolle eingeschaltet, den Fehler bemerkt und das Folgebild mit ND-Filter und MS gemacht. 

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