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Dass sich die Vorteile vor allem mit 16 MP zeigen und kaum mehr mit 50 MP, ist nur ein weiterer von vielen Belegen dafür, dass unserer Sensoren gar nicht zu viele Pixel haben können. Oversampling ist eine wunderbare Sache, deshalb wird die GFX 100 auch von diesem Algorithmus kaum mehr profitieren können. Eine X100, X-E2 oder X-T1 dafür umso mehr. 

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Interessanter Effekt: Ich hatte die erste Anleitung so verstanden dass man die Verbesserung auch aus dem "Browse" Gitter heraus machen kann. Wenn ich da ein Bild anwähle und "verbessern" klicke erscheint kein Dialog, der Progress Bar schon, und anschliessend sind *alle* meine Bilder als "abgelehnt" markiert.

🤷‍♂️

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vor 3 Stunden schrieb uli-P:

Toll! Du solltest vielleicht mal genau lesen: Ich sprach vom "typisch deutschen Beratungsschmarotzer" - da bist du doch als Österreicher fein raus 😀

Leute, genug der  Keilerei...

bearbeitet von axel g
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vor 3 Stunden schrieb uli-P:

Verdammt, Rico, jetzt sei doch nicht immer so friedfertig und beherrscht! Hau doch mal dem einen oder anderen auf die Fresse 😀

Wird er nicht tun. Die Win-Win Situation zwischen Andreas und Hr. Pfirstinger wird Letzerer nicht gefährden.

Sein Like für dein oben zitiertes Post ist schon ziemlich am Limit. 

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Für diesen Praxistest habe ich als Vorlage die RAW-Datei genommen, die Adobe hier selbst bereitstellt und empfiehlt, damit zu spielen. Da ich die vorgeschlagenen und in der Datei bereits enthaltenen Entwicklungseinstellungen nicht allzu kompetent und hilfreich finde, habe ich die RAW-Datei mit eigenen Einstellungen neu entwickelt (X-Pro1, XF18mmF2 R, Sommer 2012):

Mit diesen Einstellungen habe ich dann drei Versionen erstellt: normal, mit Detailverbesserung und mit X-Transformer. Wie üblich habe ich dabei bei der XT-Datei in LR den Schärfungsradius um 0,5 Einheiten gegenüber den beiden anderen Varianten reduziert, in diesem Fall von 1,6 auf 1,1.

Die folgenden Bereiche sind eine nähere Betrachtung wert.

Nummer eins:

Hier interessieren uns die Lichter in den Straßenlampen und Ampeln. Sowohl LR Enhanced als auch LR+XT liefern hier farbechtere und präziser abgegrenzte Ergebnisse. Bei den roten Ampeln hat LR+XT (unten) die Nase vorn, bei den grünen LR Enhanced (oben rechts). LR normal (oben links) zeigt imVergleich mehr Falschfarben und volatile Strukturen.

Nummer zwei:

Hier interessieren und die kleinen Warnlichter unter der Brücke, die offenbar alle rot sein sollen, was den Konvertern jedoch nicht ganz klar zu sein scheint. Wie erwartet gibt es bei der normalen Bearbeitung die größte Abweichung (einige Lichter erscheinen regelrecht weiß), während LR Enhanced und LR+XT mehr Farbe in den kleinen Lichtern zeigen, sich bei der Farbverteilung allerdings uneins sind. Man sieht hier schön, dass bei der RAW-Konvertierung wirklich 2/3 des Bilds per "educated guess" geraten wird, und der Erfolg dieses Ratespiels hängt letztlich davon ab, wie "educated" der Prognose-Algorithmus wirklich ist. Adobe setzt hier nun auf "deep learning", also künstliche Intelligenz. Der Konverter soll quasi nicht nur einzelne Pixel schubsen, sondern "mitdenken" und aufgrund zahlloser Beispiele entscheiden, was Sinn macht und was nicht. Erstaunlicherweise erzielt X-Transformer ohne künstliche Intelligenz ein ähnlich gutes Resultat.

Nummer drei:

Hier schauen wir uns vor allem die Ausprägung der Halos an (Laternenpfahl, Hauskante) sowie Schärfungsartefakte im Himmel, der ja eigentlich nicht geschärft werden sollte. LR Enhanced macht hier eine etwas bessere Figur als die beiden anderen Methoden. Ich habe die Beispiele hier natürlich absichtlich überschärft (40/1.6[1.1]/50/25), damit wir bei den dadurch erzeugten Artefakten eventuelle Unterschiede erkennen können.

 

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Auch Thomas Fitzgerald hat sich des Themas angenommen: https://blog.thomasfitzgeraldphotography.com/blog/2019/2/lightroom-introduces-enhance-details-finally-improves-fuji-x-trans-raw-conversion

Er kommt zum Schluss, dass LR Enhanced in manchen Fällen ein besseres Ergebnis erzielt, als LR+XT.

Demonstriert wird das insbesondere mit einer Aufnahme von Beton.

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Ich habe eben auch ein wenig damit experimentiert und bin recht angetan.

Bei Fotos mit feinem Seesand im Vordergrund sah es mit LR only auch nie so wirklich gut aus (ähnlich der Betonfotos von Thomas Fitzgerald).

Mit LR Enhanced sieht es gut aus. Schon sehr leicht in der 100% Ansicht zu sehen.

Allerdings habe ich einen iMac von 2013. Da ist ein wenig Geduld gefragt 😴

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Sehr interessant, die Unterschiede zu sehen. Es ist aber auch offensichtlich, dass die Verbesserungen im akademischen Bereich liegen. Wenn man ein Bild in 300% Vergrößerung anschauen muss, um Unterschiede zu verdeutlichen, hat das für die praktische Entwicklung von RAW-Dateien und die spätere Ausgabe nahezu keine Bedeutung. Wir gut kommt eigentlich der eingebaute Konverter der Kamera mit diesem Beispiel klar? Sind die JPG's auf ähnlichem Niveau, besser oder schlechter, was die o.g. Beispiele angeht?

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Hi.

Ich habe es gestern auch mal probiert und habe keinen echten Unterschied erkennen können, wobei ich nur bis 100% vergrößert habe - alles andere ich für meine Fotopraxis irrelevant. 

Mit den "Würmchen" habe ich schon seit einer ganzen Weile keine Probleme mehr, Dateigrößen und Verarbeitungszeiten sind trotz eines schnellen Rechners kaum erträglich. Für mich stellt diese Funktion keinen erkennbaren Nutzen dar, aber das schliesst ja nicht aus, dass es mal ein Bild geben könnte, bei dem es anders sein wird. Als neuer Standard taugt es für mich jedoch nicht - vielleicht hat Adobe das auch erkannt und die Funktion daher etwas versteckt.

Grüße
Matthias

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vor 2 Stunden schrieb parsifal77:

Er kommt zum Schluss, dass LR Enhanced in manchen Fällen ein besseres Ergebnis erzielt, als LR+XT.

 

Es ist in der Tat mal so, mal so. Bei dem einen Ausschnitt im offiziellen "Adobespielbild" war es ja tatsächlich so, dass der eine Algo die roten und der andere dafür die grünen Ampeln besser "verstanden" hat. Am Ende ist das natürlich alles Zufall, und man braucht 200-300%-Ansichten auf dem Retina-Display, um es deutlich zu sehen. Wer wirklich dermaßen groß druckt, hat dafür auch bisher schon LR+XT verwendet, wird also nicht in den Genuss eines gewaltigen Fortschritts kommen. Vielmehr gibt es für LR jetzt beim Demosaicing einfach noch eine Option mehr, was schön ist. X-Transformer bietet ja selbst schon zwei Methoden, LR jetzt auch zwei. Macht zusammen vier. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 25 Minuten schrieb flysurfer:

Vielmehr gibt es für LR jetzt beim Demosaicing einfach noch eine Option mehr, was schön ist. X-Transformer bietet ja selbst schon zwei Methoden, LR jetzt auch zwei. Macht zusammen vier. 

So sehe ich das auch. Je nach Bedarf, kann man die eine oder andere Möglichkeit nutzen und wenn man keine davon braucht, ist es auch gut.

 

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Es scheint eine große Bandbreite bei der Geschwindigkeit zu geben. Auf meinem voll ausgebauten MacBook Pro von 2017 läuft die Funktion nicht langsamer als X-Transformer, ich kann also problemlos 10 Aufnahmen im Stapel konvertieren, das dauert dann vielleicht ein paar Minuten im Hintergrund. Deshalb kann ich die Funktion hier auch On-Demand verwenden, also das Enhanced-DNG nach dem JPEG-Expert wieder löschen und Speicherplatz einsparen. Wenn ich wieder ein "besonders gutes" JPEG von einem RAF brauche, erstelle ich einfach per Klick ein neues Enhanced-DNG, dauert vielleicht 10 Sekunden, alle RAF-Einstellungen werden ja übernommen und passen auch. Ich habe nämlich wenig Lust, meinen RAW-Speicherbedarf zu verdrei- oder vervierfachen.

Ich werde die Zeiten für einen Stapel nachher mal stoppen und mit dem XT vergleichen.

bearbeitet von flysurfer
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Habe die Bearbeitungszeiten gerade mit vier RAFs aus der X-T2 im Stapelbetrieb gemessen.

LR Enhanced Detail: 48 Sekunden.
LR + X-Transformer: 45 Sekunden.

Das nimmt sich hier auf dem Laptop also wenig und ist zumindest für mich mit etwa 10 Sekunden pro Bild zeitlich zumutbar, zumal das Ganze bei beiden Lösungen im Hintergrund passiert und den Rechner somit nicht blockiert.

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vor 25 Minuten schrieb flysurfer:

Das nimmt sich hier auf dem Laptop also wenig und ist zumindest für mich mit etwa 10 Sekunden pro Bild zeitlich zumutbar, zumal das Ganze bei beiden Lösungen im Hintergrund passiert und den Rechner somit nicht blockiert.

Wie sieht denn Dein Workflow mit X-Transformer aus - jedes Bild mit Default-Einstellungen in DNG und dann weiter in LR?

 

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Ich habe die neue Funktion "Detail verbessern", mal ausprobiert. Das Ergebnis ist aber merkwürdig😂

Links das Original, rechts das DNG (Keine Fehlermeldung)

Peter

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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vor 30 Minuten schrieb MightyBo:

Ich habe die neue Funktion "Detail verbessern", mal ausprobiert. Das Ergebnis ist aber merkwürdig😂

Links das Original, rechts das DNG (Keine Fehlermeldung)

Endlich sieht man auch in Normalansicht mal einen deutlichen Unterschied. ;)

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vor 18 Stunden schrieb flysurfer:

Hier interessieren uns die Lichter in den Straßenlampen und Ampeln. ...

Hier interessieren und die kleinen Warnlichter unter der Brücke, die offenbar alle rot sein sollen, was den Konvertern jedoch nicht ganz klar zu sein scheint. ...

Hier schauen wir uns vor allem die Ausprägung der Halos an (Laternenpfahl, Hauskante)...

Interessant.

Mit Darktable und RawTherapee gibt es satte Ampeln und Begrenzungslichter per Markestejn, wenn zusätzliche Falschfarbenläufe *ausgeschaltet* sind. Schade, letztere nutze ich gern, um Farbmatsch aus feinem Detail rauszuhalten.

Bei den Halos an der Laterne/Hauskante muss man berücksichtigen, dass dort recht kräftige Farbquerfehler sitzen, da hat also schon eine weitere Automatik gewerkelt. Besser, man schaut die Schornsteine an, die sind eher ohne CAs.

S.

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