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In einem der neuen Videos der Northrups wird über eine 500$ Vollformat Canon diskutiert und das es dazu günstige Linsen geben sollte, damit man den Smartphones etwas entgegenhalten kann. Die beiden erwähnen dabei das Niftyfifty von Canon. Ich habe auf einer Messe etwas ähnliches bei einem Fujifilm-Vertreter angesprochen. Ich finde es sollte in der Richtung auch etwas bei Fuji geben, halt eine XC Festbrennweitenreihe. Wenn ich sehe für welche Preise das XF 27mm F2.8 gehandelt wird, dann sollte da doch auch was möglich sein. Vor einigen Jahren konnte man das Objektiv bei Amazon noch für 179€ bekommen. Im Moment bei den China-Seiten für 135€. Da sind die Preise bei den deutschen Händlern von über 400€ totaler Wahnsinn.

Warum kein XC 56mm F2, 35mm F2 und 23mm F2  ohne WR, ohne Blendenring und mit Kunststoffgehäuse für 200€. Das würde sicher noch viel mehr Amateure in das System holen. Vielleicht habe ich da aber auch die falschen Vorstellungen.

Wahrscheinlich kann man auch die teuren XF Linsen bei uns in Deutschland gut genug verkaufen und hat es gar nicht nötig. Wenn ich mir anschaue, welche Rabatte es da bei der Vorbestellung in den USA für die X-T30 mit den XF Linsen gibt.

bearbeitet von krutschi
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 Die bisherigen XC-Objektive sind nicht nur deshalb relativ billig weil sie aus Kunstoff sind, sondern maßgeblich deshalb weil mit diesen Objektiven nichts verdient wird. Die Kalkulation zielt darauf ab ein funktionierendes Paket mit günstigen Bodies zu bilden.  Zum Anfüttern.  Dass Neukunden erstmal in das System einsteigen und sich dann schnell bessere Objektive kaufen.  Dafür sind die zwei Zooms gerade ausreichend. 

Eine breite XC-Serie wird daher nicht kommen, weil daran nichts verdient werden könnte, dafür aber der Markenname auf Joghurtbechern durch die Welt getragen wird.

bearbeitet von Crischi74
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XC Festbrennweiten erwarte ich auch nicht, könnte mir aber weitere Zooms durchaus vorstellen!

Wir befindet uns in einer Phase, wo die Hersteller zunehmend den gesättigten Markt zur Kenntnis nehmen müssen und derzeit wird noch das Heil in hochwertigen Materialien gesucht wird um die Gewinnmargen stabil zu halten.

Gerade Fujifilm würde eher den sehr guten Ruf verwässern und sich selber auf das reine Konsumsegment begeben, wo sich fast alle anderen Mitstreiter bereits ums Überleben kämpfen.

Die alternativen Kauforte gibt es für die Verbraucher bereits heute und auch der Gebrauchtmarkt lässt ja Käufe zu günstigen Preisen zu!

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vor 13 Stunden schrieb Crischi74:

 Die bisherigen XC-Objektive sind nicht nur deshalb relativ billig weil sie aus Kunstoff sind, sondern maßgeblich deshalb weil mit diesen Objektiven nichts verdient wird. Die Kalkulation zielt darauf ab ein funktionierendes Paket mit günstigen Bodies zu bilden.  Zum Anfüttern.  Dass Neukunden erstmal in das System einsteigen und sich dann schnell bessere Objektive kaufen.  Dafür sind die zwei Zooms gerade ausreichend. 

Eine breite XC-Serie wird daher nicht kommen, weil daran nichts verdient werden könnte, dafür aber der Markenname auf Joghurtbechern durch die Welt getragen wird.

Ich glaube ja nicht, dass die Firmen daran nichts verdienen und wenn es auch nur so wäre, dass man mit solchen Linsen Kunden gewinnt, dann könnten die später noch weitere Produkte kaufen, die vielleicht mehr Gewinn abwerfen. Ich denke der wirtschaftliche Erfolg wäre sicher höher als bei einem XF 200mm F2 oder einen XF 35mm 1.4. Wenn Fujifilm in seiner vom Marketing getragenen Luxus-Nische bleiben will dann ist das okay, aber man darf auch keine großen Steigerungen beim Absatz erwarten.

Scheinbar haben sich alle Hersteller dem übermächtigen Smartphone in der Einsteigerklasse geschlagen geben, obwohl es dort sicher viele Kunden gibt, denen die Bildqualität nicht ausreicht. Ich finde eher, dass sich Hersteller auf das Hochpreissegment konzentrieren und dort zu viele Teilnehmer sind. Fujiflim hat mit seinem Sensorformat historisch und vielleicht auch physikalisch bedingt einen Nachteil gegenüber den anderen Maktteilnehmern in diesem Hochpreissegment. Wenn ein Vollformat Sensor nur 100-150$ teurer ist, dann habe sie auch keinen so großen Kostenvorteil, dass der Kunde sich unbedingt für ihr Produkt entscheidet.

Canon wird sicher etwas an seinen Millionen verkauften Joghurtbechern verdienen und auch an einem EF-M 22mm F2. Wenn sie die Objektive nur zum anfüttern nutzen, dann machen sie es auch gut. Mir ist es egal ob der Markenname auf einem Joghurtbecher oder einem Platinobjektiv steht.

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Der Joghurtbecher entstammt auch der absoluten Vorherrschaft von Canon, bei den Stückzahlen ist so manches möglich.

Wie die neuen Realitäten aussehen, zeigen alle Hersteller: Das Nifty-Fifty für KB-Nikon kostet an der Z6/7 mal eben 550 € (Marktpreis, nicht UVP), das EF-M32/1.4 für EOS M liegt noch neu bei ~500 €. Ob Canon am EF-M22/2 was verdient, weiß nur Canon.

Immerhin, Sony und Panasonic bieten für ihre spiegellosen Kamerasysteme jeweils eine ~200-€-Festbrennweite moderner Rechnung an, vielleicht wäre das auch bei Fuji mal einen Versuch wert. Vielleicht würde es angesichts der vielen vorhandenen Objektive aber auch reichen, den regulären Preis des XF27 auf dem deutschen Markt als Einstiegsappetithappen zu senken.

Nur ob sich dadurch riesige Zuwächse holen lassen, bezweifle ich. Meist verkauftes Objektiv für Sony NEX ist immer noch deren Pancake-Zoom, obwohl es dort günstige Festbrennweiten gibt. Eher braucht es ein spezielles Marketing, um Fuji im bezahlbaren Bereich bekannter zu machen, siehe Sony und Manuel N.

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Also das Pancake Zoom bei Fujifilm existiert doch auch und was die optische Leistung anbelangt, ist es nicht so schlecht, wie die XF-Fans immer sagen. Der Einstieg einer T100 mit dem 15-45 und 50-230 II wird mit 799 EUR ja auch relativ niedrigschwellig angeboten. 

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Seitdem ich zu Fuji gewechselt bin, habe ich noch kein Objektiv gekauft, dass mich irgendwie beeinträchtigt hätte. Im Gegenteil: Ich bin sogar so positiv überrascht, dass ich die Produktpolitik von Fuji nicht ändern würde. Natürlich wäre es mir lieber, wenn die Objektive alle nur halb so teuer wären. Betrachtet man Auswahl, Qualität und Preis sind sie allerdings auch nicht überteuert. Nach zwanzig Jahren Nikon habe ich schon viele Linsen an meinen Bodys gehabt. Da waren auch welche für 1200 Euro dabei, die den Preis nicht wert waren. Wie viele teure hatte ich von Sigma, die nicht einmal ein scharfes Bild gemacht haben, ohne dass ich sie erst einmal wieder mit Kamera zu Sigma schicken musste. An den Fujis kauft man sie, setzt sie an und sie machen selbst bei Offenblende sensationelle Fotos - scharf, hoch aufgelöst und wertig verarbeitet. Dazu sind sie noch klein und die preiswerteren für 400-500 Euro sind genauso zu gebrauchen. Selbst die Plasteteile  machen ihr Ding. In meinen Augen macht Fuji alles richtig. Ich vermisse meine Vollformat Kameras überhaupt nicht und bin mit den Objektiven bestens bedient. Dazu kommt noch der Gewichts-und Platzvorteil.

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  • 6 months later...

Ich bin ja mal gespannt... ich glaube ja immer noch, dass die absoluten Einsteiger mit Zooms unterwegs sein werden, dann entweder auf bessere Zooms oder auf normale Festbrennweiten wechseln (und da wird 300 EUR sicher nicht das Problem sein). Eine "günstig" Festbrennweitenserie hat Nikon ja vor 30 Jahren mal probiert: die Serie-E von Nikon, die aufgrund mangelnder Absatzzahlen dann wieder eingestellt wurde.

Am Ende war der Käufer nicht bereit, Abstriche bei Haptik und Vergütung zu machen. Heute wäre das vermutlich Haptik und Lichtstärke... Insofern finde ich falls das stimmt, zumindest den Ansatz von Fuji richtig, erstmal ein "test" nifty-fifty rauszubringen. Die sind nicht komplex und von der Brennweite her gut angesiedelt. Man darf die Reputation halt auch nicht gefährden...

Aber für mich bräuchte es das wirklich nicht... wir haben mit den 1.4er und 2.0er Reihen genug Auswahl

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Zumal das XF35/2 quasi bereits eine XC-Festbrennweite ist: klein, leicht, elektronisch korrigiert für geringe Größe, niedrigster Listenpreis aller Festbrennweiten bei Fuji (XF27 und XF18 haben eine höhere UVP). Wo da jetzt noch eine Lücke sein soll, oder wie Fuji eine Festbrennweite unter 300 € Liste bekommen will, bin ich gespannt.

Vielleicht schlägt auch fujirumors gerade wegen seiner Reichweitenprobleme mit Twitter etwas über die Stränge. Bei sonyalpharumors sieht man, wie so was schnell schief gehen kann, wirre Gerüchte, echte Neuheiten verpassen sie beinahe...

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Gerade die XE Reihe und X Pro erinnern in ihrem Bedinkonzept an analoge Zeiten. Wer auf so etwas steht, will auch einen Bledenring. Ich glaube nicht, dass es einen relevanten Markt gibt, in dem Einsteiger Festbrennweiten kaufen, weil sie günstig sind. Einsteiger kaufen Zooms und wenn sie dabei bleiben irgendwann vielleicht auch Festbrennweiten. Und wer seine Ausrüstung bei Einzelhändlern um die Ecke kauft, trifft eine bewusste Entscheidung, auch die, viel Geld auszugeben. Ich selbst habe meine gesamte Ausrüstung online gekauft, viele Objektive und meine X Pro 2 bei Chinahändlern. Damit habe ich nur gute Erfahrungen gemacht und eine Menge Geld gespart, ungefähr ein gutes Drittel dessen, was ich bei Händlern um die Ecke bezahlt hätte. Ich kaufe Küchengeräte, Klamotten online, buche Ferienwohnungen und Flüge im Internet und habe auch mein Auto online gekauft. Warum sollte ich meine Fotoausrüstung nicht dort kaufen? Ich bin nicht so sozialromantisch, zu glauben, ich könnte die Welt retten, wenn ich beim Händler um die Ecke kaufe. Die sind in zehn Jahren sowieso verschwunden. Insofern finde ich die Diskussion geht in die falsche Richtung. Aus Konsumentensicht geht es doch darum, hohe Qualität günstig erwerben zu können. Insofern schlage ich eine neue Rubrik im Forum vor, die auf günstige Angebote verweist und auf die Erfahrungen mit Onlinehändlern dokumentiert. 

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