Allradflokati Geschrieben 8. September 2019 Share #626  Geschrieben 8. September 2019 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 2 Stunden schrieb hbl55: đ€Łđ€Łđ€Ł Das glaubst Du doch nicht ernsthaft Das glaube ich auch nicht, dass uns NormalbĂŒrgern der Klimaschutz langfristig weniger kostet. Als die Ălwechselintervalle bei den Autos lĂ€nger wurden, stieg auch der Preis fĂŒr die ach so "High-Tech-Ăle". Wenn ein Mehrfamilienhaus energetisch saniert wird, steigt auch die Miete mindestens um den Faktor, den man an Heizenergie einspart. FĂŒr uns "Normalos" wird das eher ein Nullsummen-Spiel. Den finanziellen Nutzen haben Andere - den ökologischen Nutzen hoffentlich alle. Insofern wĂ€re es ja eine Win-Win-Situation - nur nicht auf allen Ebenen ;) ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 8. September 2019 Geschrieben 8. September 2019 Hallo Allradflokati, schau mal hier Kamerahersteller und der Klimawandel . Dort wird jeder fĂŒndig!
Trulla Geschrieben 8. September 2019 Share #627  Geschrieben 8. September 2019 Ich habe die letzten 26 Seiten nicht komplett gelesen, aber ich bin auch als Nichtwissenschaftlerin davon ĂŒberzeugt, dass wir jeden Cent, den wir jetzt nicht in den Klimaschutz investieren und jeden Monat, den wir abwarten und lediglich Lippenbekenntnisse abliefern bitter bereuen und teuer bezahlen werden. Also, ich vermutlich nicht mehr, aber meine Kinder. Und es gibt ja Lösungen, aber solange Politiker*innen nur auf die kommenden 5-10 Jahre (die nĂ€chsten Wahlen) ausgerichtet sind und von "alten" Menschen gemacht wird und auf Rentner*innen-Stimmen fixiert bleibt, dann ist es vermutlich auch egal, was und bei welchem Kamerahersteller und wie viel ich kaufe. Mein zynischer Teufel musste am Ende kurz mal raus.đ schorschi2 und Allradflokati haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PrimaFoto Geschrieben 8. September 2019 Share #628  Geschrieben 8. September 2019 vor 22 Minuten schrieb Trulla: IMein zynischer Teufel musste am Ende kurz mal raus.đ Weshalb auch nicht? Ich wiederhole mich aber auch mal in Sachen Bevölkerungsentwicklung. Was nutzt es denn in Sachen Klimaschutz, wenn die Erdbevölkerung in 50 Jahren um 50 % zunimmt? Nach seriösen SchĂ€tzungen liegt alleine Nigeria (heute ca. 185 Mio. Menschen) in 30 Jahren bei ca. 400 Mio., bis 2100 bei ĂŒber 800 Mio. Selbst wenn wir effektiveren Klimaschutz und CO2 Reduzierung betreiben, so werden uns die Menschenmassen Afrikas und Teilen Asiens quasi klimatechnisch ĂŒberrollen.  MEPE und Sargecke haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sargecke Geschrieben 9. September 2019 Share #629  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) Genau. Und das ohne neuen FlĂ€chen zu roden..... https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bevoelkerungswachstum-wie-forscher-10-milliarden-menschen-ernaehren-wollen-a-1253640.html Ich befĂŒrchte das kriegen wir nicht so wie in dem Artikel beschrieben hin.  bearbeitet 9. September 2019 von Sargecke Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #630  Geschrieben 9. September 2019 vor einer Stunde schrieb Sargecke: Genau. Und das ohne neuen FlĂ€chen zu roden..... https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bevoelkerungswachstum-wie-forscher-10-milliarden-menschen-ernaehren-wollen-a-1253640.html Ich befĂŒrchte das kriegen wir nicht so wie in dem Artikel beschrieben hin.  interessanter Artikel ,  nennt man das dann Genmanipulation oder? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #631  Geschrieben 9. September 2019  vor 2 Stunden schrieb Sargecke: Genau. Und das ohne neuen FlĂ€chen zu roden..... https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bevoelkerungswachstum-wie-forscher-10-milliarden-menschen-ernaehren-wollen-a-1253640.html Ich befĂŒrchte das kriegen wir nicht so wie in dem Artikel beschrieben hin.  Wir diskutieren hier bald 30 Seiten lang ĂŒber den Klimawandel, der durch unsere Eingriffe in natĂŒrliche AblĂ€ufe zumindest beschleunigt wird. Daher glaube ich irgendwie auch nicht an die genannten technischen Lösungen wie Genmanipulation, etc. um unsere Probleme dauerhaft in den Griff zu bekommen. Denn auch das sind (schwerwiegende) Eingriffe in seit Jahrmillionen gewachsene KreislĂ€ufe der Natur. Und werden nicht ohne wiederum katastrophale Folgen fĂŒr die Natur bleiben. Einzige Chance meiner Meinung nach: das Bevölkerungswachstum in den Griff kriegen (hat China ja auch geschafft) und beim Konsum kĂŒrzer treten. Ansonsten entstehen nur immer wieder neue Baustellen ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 9. September 2019 Share #632  Geschrieben 9. September 2019 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich bin ĂŒberzeugt davon, dass der einzig gangbare Weg sein wird, CO2 zu speichern. Die gerade von @Nineteen67 genannten MaĂnahmen werden alleine nicht reichen, wenn man das 2K-Ziel noch schaffen will. Die Speicherung birgt ebenfalls hohe Risiken, aber ich halte es fĂŒr illusorisch, weltweit in vergleichsweise kurzer Zeit die Emissionen so stark zu reduzieren, wie es notwendig wĂ€re. NatĂŒrlich darf Speicherung aber kein Freibrief sein, die Emissionen fröhlich weiter zu betreiben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beemer Geschrieben 9. September 2019 Share #633  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb RK1: nennt man das dann Genmanipulation oder? Ja, selbstverstĂ€ndlich wird hier ĂŒber Genmanipulation gesprochen. Ein Feld mit groĂen Chancen und nicht ĂŒberschaubaren möglichen Konsequenzen. Wenn man die Informationen zwischen den Zeilen des Artikels zu deuten versucht, dann wird bald klar, dass die ErnĂ€hrungsziele, wie im Artikel dargestellt, eher nicht mit Ăkoromantik nach deutschem Vorbild zu erreichen sind, in der weder Gentechnologie noch DĂŒngung vorkommen. Die angesprochenen Knöllchenbakterien gibt es nicht nur bei Soja sondern auch bei einheimischen Leguminosen, wie Erbsen, Bohnen und Kleearten. Dort sind es aber hier heimische BakterienstĂ€mme. Die, die die N-Bindung bei der Sojabohne besorgen, sind nicht bei uns heimisch. Dennoch gibt es bereits Sojabohnenanbau auch in D. Damit der gelingt, muss das Saatgut mit den entsprechenden BaktereinstĂ€mmen imprĂ€gniert werden. Technisch ist das machbar und es scheint auch zu funktioinieren. Allerdings werden damit auch hier natĂŒrlich nicht vorkommende Lebensfomen im heimischen Biotop etabliert. Ob das möglicherweise unerwĂŒschte Auswirkungen haben wird, kann heute niemand sagen. Am Maniokbeispiel wird suggeriert, dass diese Pflanze ganz ohne DĂŒngung Lebensmittel produziert. Um Wachstum zu generieren, mĂŒssen Pflanzen die NĂ€hrstoffe, welche sie einlagern oder die biochemischen Prozessen in der Pflanze dienen, ĂŒberwiegend aus dem Boden aufnehmen. Dabei geht es lĂ€ngst nicht ausschlieĂlich um Stickstoff. Sind diese benötigten NĂ€hrstoffe nicht ausreichend oder nicht im richtigen VerhĂ€ltnis zueinander im Boden vorhanden, fĂŒhrt dies zu vermindertem Wuchs und damit zu schlechterem Ertrag. Will man das vermeiden, mĂŒssen dem Boden die NĂ€hrstoffe zugefĂŒhrt werden, die natĂŒrlicherweise fehlen. DarĂŒberhinaus mĂŒssen die NĂ€hrstoffe, die mit dem Erntegut abtransportiert werden, wieder ersetzt werden, soll der Boden nicht verarmen. Das nennt man DĂŒngung und dĂŒrfte auch bei Maniok prinzipiell nicht anders sein. In Summe zeigt der Artikel, dass es durchaus LösungsansĂ€tze seitens der Wissenschaft gibt. Ob wir dabei den Teufel mit dem Beelzebub austreiben wird sich weisen, denn auch hier gilt: kein Licht ohne Schatten. bearbeitet 9. September 2019 von beemer lichtschacht, MightyBo, Allradflokati und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #634  Geschrieben 9. September 2019 @beemer ja die Frage mit dem Teufel-Belzebub stellt sich mir auch .  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rica Geschrieben 9. September 2019 Share #635  Geschrieben 9. September 2019 Bevölkerungswachstum wird sich steigern, aber sie sinkt auch wieder mit gesteigerter Bildung. In der Zwischenzeit bis das ausgeglichen ist, wird es auch weitere starke Völkerwanderung geben, einfach weil die finanziellen und materiellen Mittel vorhanden sind. Wenn sich die Bevölkerung dann halbwegs gleichmĂ€Ăig verteilen soll, dann wĂ€re es gut, die Erde heile zu lassen. DafĂŒr brauch es eine WerteĂ€nderung. Dies wird dann den einzelnen hier wirklich gĂŒnstiger, aber nur weil er weniger und anders verbrauchen muss. Diese Fotosache ist ein wunderbarer Luxus. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #636  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb Nineteen67: ..., da ich wenig GrĂŒnde sehe, warum uns all die Wissenschaftler die Unwahrheit sagen sollten (fĂŒr das Leugnen des menschengemachten Klimawandels gibt es bessere GrĂŒnde)  Es gibt fĂŒr beides gute Motive. Mit dem Einen können Steuereinnahmen generiert werden (CO2-Steuer, natĂŒrlich per Zertifikat handelbar) mit dem Anderen bekommt man die Absolution und kann weitermachen wie bisher. bearbeitet 9. September 2019 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 9. September 2019 Share #637  Geschrieben 9. September 2019 vor 1 Stunde schrieb Nineteen67: Daher glaube ich irgendwie auch nicht an die genannten technischen Lösungen wie Genmanipulation, etc. um unsere Probleme dauerhaft in den Griff zu bekommen. Denn auch das sind (schwerwiegende) Eingriffe in seit Jahrmillionen gewachsene KreislĂ€ufe der Natur. Und werden nicht ohne wiederum katastrophale Folgen fĂŒr die Natur bleiben. Das kann ich allmĂ€hlich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen ĂŒber Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens. Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich. Die Landwirte manipulieren seit Ewigkeiten, was das Zeug hĂ€lt. Ganz egal, ob Tier oder Pflanze, hier wird "gezĂŒchtet" auf Teufel komm raus und immer mit dem Ziel bestimmte Eigenschaften zu verĂ€ndern. Nur, weil man das heute gezielt tut und das Ergebnis nicht dem Zufall ĂŒberlĂ€sst, wird es als Teufelszeug gebrandmarkt. Willkommen im Mittelalter. Die grĂŒne Gentechnik ist aus meiner Sicht die einzige Chance, die Umwelt - und damit Mensch und Tier - nicht weiter mit Pflanzenschutzmitteln u.Ă€. zu vergiften und doch zu höheren ErtrĂ€gen zu kommen.  Und höhere ErtrĂ€ge sparen eben auch FlĂ€che ein. Wir sollten dankbar sein, dass wir genetische VerĂ€nderungen heute kontrollieren und gezielt vornehmen können und nicht mehr "wehrlos" dem Lotteriespiel einer wilden Mutation ausgeliefert sein mĂŒssen.  Sorry, aber das musste mal raus. Mir geht diese zunehmende Verteufelung moderner Technologien langsam auf den Keks.  MEPE und AS-X haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #638  Geschrieben 9. September 2019 vor 2 Minuten schrieb chironer: Mit dem Einen können Steuereinnahmen generiert werden (CO2-Steuer, natĂŒrlich per Zertifikat handelbar) Man ruiniert gigantische Industrien (Erdöl / Kohle / Auto), inclusive der aus ihnen resultierenden gigantischen Steuereinnahmen, riskiert einen wirtschaftlichen Totalabschwung mit entsprechenden SteuerausfĂ€llen, nur um per CO2 - Steuer, die bislang nur eine Idee ist, neue Einnahmequellen zu generieren? Schwer vorstellbar. Noch schwerer vorstellbar ist es fĂŒr mich, dass man tausende von Wissenschaftlern in diese PlĂ€ne einweiht, die dann entsprechende Forschungsergebnisse faken. Was hĂ€tten die davon? Hat man die allesamt bezahlt oder erpresst? Nein ... das fĂ€llt fĂŒr mich eindeutig in den Bereich der (schlechten) Verschwörungstheorien ... eher glaube ich an den Moonhoax Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beemer Geschrieben 9. September 2019 Share #639  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) vor 44 Minuten schrieb Nineteen67: Man ruiniert gigantische Industrien (Erdöl / Kohle / Auto), inclusive der aus ihnen resultierenden gigantischen Steuereinnahmen, riskiert einen wirtschaftlichen Totalabschwung mit entsprechenden SteuerausfĂ€llen, nur um per CO2 - Steuer, die bislang nur eine Idee ist, neue Einnahmequellen zu generieren? Schwer vorstellbar. Noch schwerer vorstellbar ist es fĂŒr mich, dass man tausende von Wissenschaftlern in diese PlĂ€ne einweiht, die dann entsprechende Forschungsergebnisse faken. Was hĂ€tten die davon? Hat man die allesamt bezahlt oder erpresst? Nein ... das fĂ€llt fĂŒr mich eindeutig in den Bereich der (schlechten) Verschwörungstheorien ... eher glaube ich an den Moonhoax Ohne irgendwelchen Verschwörungstheorien anzuhĂ€ngen oder diese befeuern zu wollen: Auch jegliche Wissenschaft unterliegt ökonomischen ZwĂ€ngen. Es wird um öffentliche Fördermittel gebuhlt und auch die Wirtschaft investiert groĂe Summen fĂŒr den Erkenntnisgewinn, um diesen im Erfolgsfall schlieĂlich in betrieblichen Ertrag verwandeln zu können. So weit so gut. Der Wissenschaftler, dessen berufliche Existenz von öffentlichen Mitteln abhĂ€ngt, wird eher die Ergebnisse liefern, die eine weitere Förderung rechtfertigen. Sonst sĂ€gt er am eigenen Ast. bearbeitet 9. September 2019 von beemer Allradflokati und tabbycat haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #640  Geschrieben 9. September 2019 vor 9 Stunden schrieb Trulla: ..., dass wir jeden Cent, den wir jetzt nicht in den Klimaschutz investieren und jeden Monat, den wir abwarten und lediglich Lippenbekenntnisse abliefern bitter bereuen und teuer bezahlen werden. Das muss getrennt werden. Sofort zahlen werden es die Leidtragenden.  Die Profiteure werden noch lange Gewinne damit einfahren. DafĂŒr sorgen die Lobbyisten des Umweltschutzes den es nunmal nicht umsonst gibt. vor 8 Minuten schrieb DeLuX: Das kann ich allmĂ€hlich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen ĂŒber Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens.  Du ĂŒbersiehst etwas Wesentliches. Die Natur manipuliert in viel gröĂeren Zeitrastern. Kein Mensch lebt lange genug um eine Mutation zu beobachten. Schlussendlich sorgt auch die Natur dafĂŒr, dass Mutationen verschwinden, die das System âbelastenâ Der Mensch âschlimmbessertâ nach, ohne wirklich langfristig beurteilen zu können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #641  Geschrieben 9. September 2019 vor 13 Minuten schrieb Nineteen67: Nein ... das fĂ€llt fĂŒr mich eindeutig in den Bereich der (schlechten) Verschwörungstheorien ... eher glaube ich an den Moonhoax Nenne mir einen, nur einen Bereich der politischen Entscheidungen, in dem du Nachaltigkeit in Form von universellem Fortschritt siehst. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beemer Geschrieben 9. September 2019 Share #642  Geschrieben 9. September 2019 vor 13 Minuten schrieb DeLuX: Das kann ich allmĂ€hlich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen ĂŒber Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens. Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich. Die Landwirte manipulieren seit Ewigkeiten, was das Zeug hĂ€lt. Ganz egal, ob Tier oder Pflanze, hier wird "gezĂŒchtet" auf Teufel komm raus und immer mit dem Ziel bestimmte Eigenschaften zu verĂ€ndern. Nur, weil man das heute gezielt tut und das Ergebnis nicht dem Zufall ĂŒberlĂ€sst, wird es als Teufelszeug gebrandmarkt. Willkommen im Mittelalter. Die grĂŒne Gentechnik ist aus meiner Sicht die einzige Chance, die Umwelt - und damit Mensch und Tier - nicht weiter mit Pflanzenschutzmitteln u.Ă€. zu vergiften und doch zu höheren ErtrĂ€gen zu kommen.  Und höhere ErtrĂ€ge sparen eben auch FlĂ€che ein. Wir sollten dankbar sein, dass wir genetische VerĂ€nderungen heute kontrollieren und gezielt vornehmen können und nicht mehr "wehrlos" dem Lotteriespiel einer wilden Mutation ausgeliefert sein mĂŒssen.  Sorry, aber das musste mal raus. Mir geht diese zunehmende Verteufelung moderner Technologien langsam auf den Keks.  GrundsĂ€tzlich bin ich da bei dir. Es gibt aber einen Unterschied zwischen evolutionĂ€rer VerĂ€nderung des Genoms, zĂŒchterischem Fortschritt durch Kreuzung und Selektion und direktem Eingriff in die Erbinformation. Gentechnologie bietet, wie ich schon sagte, aus meiner Sicht enorme Chancen. Aber Ă€hnlich wie bei der seinerzeitigen Etablierung chemischer Pflanzenschutzmittel können bei der Gentechnik vielfach die mittel- und langfristigen Folgen fĂŒr Natur, Umwelt und Menschen kaum abgeschĂ€tzt werden. Allradflokati, lichtschacht und AS-X haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #643  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) vor 36 Minuten schrieb DeLuX: Das kann ich allmĂ€hlich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen ĂŒber Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens. Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich. Die Landwirte manipulieren seit Ewigkeiten, was das Zeug hĂ€lt. Ganz egal, ob Tier oder Pflanze, hier wird "gezĂŒchtet" auf Teufel komm raus und immer mit dem Ziel bestimmte Eigenschaften zu verĂ€ndern. Nur, weil man das heute gezielt tut und das Ergebnis nicht dem Zufall ĂŒberlĂ€sst, wird es als Teufelszeug gebrandmarkt. Willkommen im Mittelalter. Die grĂŒne Gentechnik ist aus meiner Sicht die einzige Chance, die Umwelt - und damit Mensch und Tier - nicht weiter mit Pflanzenschutzmitteln u.Ă€. zu vergiften und doch zu höheren ErtrĂ€gen zu kommen.  Und höhere ErtrĂ€ge sparen eben auch FlĂ€che ein. Wir sollten dankbar sein, dass wir genetische VerĂ€nderungen heute kontrollieren und gezielt vornehmen können und nicht mehr "wehrlos" dem Lotteriespiel einer wilden Mutation ausgeliefert sein mĂŒssen.  Sorry, aber das musste mal raus. Mir geht diese zunehmende Verteufelung moderner Technologien langsam auf den Keks.  Manipulieren = "geschicktes Vorgehen, mit dem sich jemand einen Vorteil verschafft, etwas Begehrtes gewinnt" ... also nein - die Natur manipuliert nicht. Nie ! Es finden rein zufĂ€llige Mutationen statt, die, wenn sie dem Ăberleben nĂŒtzen, eventuell weitervererbt werden. Das ganze geschieht nicht bewusst, um sich irgendeinen Vorteil zu verschaffen, sondern, wie gesagt, rein zufĂ€llig, ĂŒber riesige ZeitrĂ€ume hinweg und immer nur in einem winzigen System, aus dem heraus es sich unter UmstĂ€nden weiterverbreitet. Mit viel Zeit fĂŒr das Ăkosystem, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Und was sich nicht darauf einstellt, verschwindet einfach. Es hat also (fast) nichts mit den genetischen Eingriffen des Menschen zu tun. Diese erfolgen flĂ€chendeckend, zielgerichtet und ohne die Möglichkeit des umgebenden Ăkosystems, sich darauf einzustellen. Was dann eben zu den bekannten Folgen, die wir ja zu genĂŒge kennen, fĂŒhrt. Was natĂŒrlich auch fĂŒr einfachere Manipulationen wie das ZĂŒchten gilt. Ăbrigens: Vererbung ist mitnichten Genmanipulation. Das ist schlichtweg Unsinn. Es gehört zum Bereich der Genetik. Nichts weiter ... also bitte ...  P.S. soll nicht heiĂen, dass ich generell gegen Genmanipulation bin. Ich glaube (und beobachte) nur, dass das kaum ohne negative Folgen stattfindet. Was einfach zwingend logisch ist . Auch verteufele ich nicht moderne Technologien. Ich stelle nur fest, dass sie auch ihre Schattenseiten haben ... wir leben zwar inzwischen komfortabler und auch lĂ€nger, trotzdem wird ein gigantischer Preis dafĂŒr gezahlt. Wir diskutieren hier doch schon die ganze Zeit darĂŒber, vor welchem kaum kontrollierbaren Desaster wir stehen. Auf mannigfaltigen Ebenen. Und das alles hat mit dem Einsatz moderner Technologien zu tun. Ich verstehe deine Kritik also nicht wirklich ...  bearbeitet 9. September 2019 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 9. September 2019 Share #644  Geschrieben 9. September 2019 vor 36 Minuten schrieb DeLuX: Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich. Das stimmt nun wirklich nicht. Ansonsten teile ich weitestgehend Deine Meinung. Es ist wie mit der Energie: Man kann nicht die Energiewende wollen, aber gegen alle Stromtrassen sein. Genauso können Genmanipulationen sinnvoll sein. Sie komplett zu verbieten, ist Unsinn.  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 9. September 2019 Share #645  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) vor 21 Minuten schrieb Nineteen67: Ăbrigens: Vererbung ist mitnichten Genmanipulation. Das ist schlichtweg Unsinn. Es gehört zum Bereich der Genetik. Nichts weiter ... also bitte ... Das war schon provokativ gemeint. NatĂŒrlich ist es keine Manipulation mit der Absicht bestimmte Eigenschaften zu verĂ€ndern, aber es kommt eben auch zu GenverĂ€nderungen und zwar unkontrolliert. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Und selbstverstĂ€ndlich haben die natĂŒrlichen VerĂ€nderungen das Ziel, sich "irgendeinen Vorteil" zu verschaffen. SchlieĂlich geht es ums Ăberleben. Und, wie wir von vielen Arten aus grauer Vorzeit wissen, hat sich auch "die Natur" hier offenbar sehr oft geirrt. Obwohl sie, wie du und auch chironer angemerkt hast, in lĂ€ngeren ZeitrĂ€umen "denkt". bearbeitet 9. September 2019 von DeLuX Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #646  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) vor 16 Minuten schrieb DeLuX: Und selbstverstĂ€ndlich haben die natĂŒrlichen VerĂ€nderungen das Ziel, sich "irgendeinen Vorteil" zu verschaffen. SchlieĂlich geht es ums Ăberleben. Und, wie wir von vielen Arten aus grauer Vorzeit wissen, hat sich auch "die Natur" hier offenbar sehr oft geirrt. Obwohl sie, wie du und auch chironer angemerkt hast, dass sie in lĂ€ngeren ZeitrĂ€umen "denkt". Nein, da unterliegst du einem (typischen) Denkfehler. Die Natur hat kein Ziel. Noch nicht einmal das, sich einen Vorteil zu verschaffen. Stell dir einfach Einzeller vor, die im Meer herumschwimmen. Eine zufĂ€llige Mutation lĂ€sst ihre Membran stabiler werden ... was die Chance auf ein Ăberleben und die Möglichkeit zur Weitervererbung erhöht. Was dann ggf. zu einem VerdrĂ€ngen der "dĂŒnnhĂ€utigeren" Exemplare fĂŒhrt. Da ist kein "Ziel" und auch kein "Wollen" ... nur das Gesetz der Natur (die dickere Membran ist stabiler als die dĂŒnnere). Der Apfel will auch nicht vom Baum fallen Das ist Stand der Wissenschaft. Sollte es anders sein, was ich nicht ausschlieĂe, mĂŒssen wir uns in der Diskussion langsam aber sicher dem Kreationismus zuwenden ... đ . Du unterstellst der Natur einen Willen ... das ist ein schöner Gedanke, aber schon sehr gewagt ! WĂŒrde der Diskussion endlich mal eine neue Richtung geben đ ... bearbeitet 9. September 2019 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beemer Geschrieben 9. September 2019 Share #647  Geschrieben 9. September 2019 Das Ziel in der Natur ist der Fortbestand der eigenen Art. Dem wird alles untergeordnet. Und es sind auch nicht ĂŒblicherweise Mutationen, die zu VerĂ€nderungen fĂŒhren sondern einfach unterschiedlich ausgeprĂ€gte Merkmale innerhalb derselben Art, die sich im Laufe der Zeit als mehr oder weniger erfolgreich erweisen. Die weniger erfolgreichen verschwinden allmĂ€hlich, sie sterben aus. DeLuX hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
street discreet Geschrieben 9. September 2019 Share #648 Â Geschrieben 9. September 2019 vor 58 Minuten schrieb Nineteen67: CO2-Steuer, natĂŒrlich per Zertifikat handelbar das hab ich zum ersten Mal bei der Anstalt gesehen...hier mal was dazu: CO2 Handel Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. September 2019 Share #649  Geschrieben 9. September 2019 (bearbeitet) Das Zitat ist nicht von mir ... bearbeitet 9. September 2019 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 9. September 2019 Share #650  Geschrieben 9. September 2019 vor 12 Minuten schrieb Nineteen67:  Der Apfel will auch nicht vom Baum fallen Vielleicht will er nicht, aber er muss, wenn er (also die Art) ĂŒberleben soll. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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