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vor 2 Stunden schrieb hbl55:

🤣🤣🤣 Das glaubst Du doch nicht ernsthaft

Das glaube ich auch nicht, dass uns Normalbürgern der Klimaschutz langfristig weniger kostet.
Als die Ölwechselintervalle bei den Autos länger wurden, stieg auch der Preis für die ach so "High-Tech-Öle".
Wenn ein Mehrfamilienhaus energetisch saniert wird, steigt auch die Miete mindestens um den Faktor, den man an Heizenergie einspart.
Für uns "Normalos" wird das eher ein Nullsummen-Spiel.
Den finanziellen Nutzen haben Andere - den ökologischen Nutzen hoffentlich alle.
Insofern wäre es ja eine Win-Win-Situation - nur nicht auf allen Ebenen ;) ...

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Ich habe die letzten 26 Seiten nicht komplett gelesen, aber ich bin auch als Nichtwissenschaftlerin davon überzeugt, dass wir jeden Cent, den wir jetzt nicht in den Klimaschutz investieren und jeden Monat, den wir abwarten und lediglich Lippenbekenntnisse abliefern bitter bereuen und teuer bezahlen werden. Also, ich vermutlich nicht mehr, aber meine Kinder. Und es gibt ja Lösungen, aber solange Politiker*innen nur auf die kommenden 5-10 Jahre (die nächsten Wahlen) ausgerichtet sind und von "alten" Menschen gemacht wird und auf Rentner*innen-Stimmen fixiert bleibt, dann ist es vermutlich auch egal, was und bei welchem Kamerahersteller und wie viel ich kaufe. Mein zynischer Teufel musste am Ende kurz mal raus.😉

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vor 22 Minuten schrieb Trulla:

IMein zynischer Teufel musste am Ende kurz mal raus.😉

Weshalb auch nicht?

Ich wiederhole mich aber auch mal in Sachen Bevölkerungsentwicklung.
Was nutzt es denn in Sachen Klimaschutz, wenn die Erdbevölkerung in 50 Jahren um 50 % zunimmt?
Nach seriösen Schätzungen liegt alleine Nigeria (heute ca. 185 Mio. Menschen) in 30 Jahren bei ca. 400 Mio., bis 2100 bei über 800 Mio.
Selbst wenn wir effektiveren Klimaschutz und CO2 Reduzierung betreiben, so werden uns die Menschenmassen Afrikas und Teilen Asiens quasi klimatechnisch überrollen.
 

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vor einer Stunde schrieb Sargecke:

Genau. Und das ohne neuen Flächen zu roden.....

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bevoelkerungswachstum-wie-forscher-10-milliarden-menschen-ernaehren-wollen-a-1253640.html

Ich befürchte das kriegen wir nicht so wie in dem Artikel beschrieben hin.

 

interessanter Artikel ,  

nennt man das dann Genmanipulation oder? 

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vor 2 Stunden schrieb Sargecke:

Genau. Und das ohne neuen Flächen zu roden.....

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bevoelkerungswachstum-wie-forscher-10-milliarden-menschen-ernaehren-wollen-a-1253640.html

Ich befürchte das kriegen wir nicht so wie in dem Artikel beschrieben hin.

 

Wir diskutieren hier bald 30 Seiten lang über den Klimawandel, der durch unsere Eingriffe in natürliche Abläufe zumindest beschleunigt wird. Daher glaube ich irgendwie auch nicht an die genannten technischen Lösungen wie Genmanipulation, etc. um unsere Probleme dauerhaft in den Griff zu bekommen. Denn auch das sind (schwerwiegende) Eingriffe in seit Jahrmillionen gewachsene Kreisläufe der Natur. Und werden nicht ohne wiederum katastrophale Folgen für die Natur bleiben. Einzige Chance meiner Meinung nach: das Bevölkerungswachstum in den Griff kriegen (hat China ja auch geschafft) und beim Konsum kürzer treten. Ansonsten entstehen nur immer wieder neue Baustellen ...

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Ich bin überzeugt davon, dass der einzig gangbare Weg sein wird, CO2 zu speichern. Die gerade von @Nineteen67 genannten Maßnahmen werden alleine nicht reichen, wenn man das 2K-Ziel noch schaffen will. Die Speicherung birgt ebenfalls hohe Risiken, aber ich halte es für illusorisch, weltweit in vergleichsweise kurzer Zeit die Emissionen so stark zu reduzieren, wie es notwendig wäre. Natürlich darf Speicherung aber kein Freibrief sein, die Emissionen fröhlich weiter zu betreiben.

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vor 1 Stunde schrieb RK1:

nennt man das dann Genmanipulation oder? 

Ja, selbstverständlich wird hier über Genmanipulation gesprochen. Ein Feld mit großen Chancen und nicht überschaubaren möglichen Konsequenzen.

Wenn man die Informationen zwischen den Zeilen des Artikels zu deuten versucht, dann wird bald klar, dass die Ernährungsziele, wie im Artikel dargestellt, eher nicht mit Ökoromantik nach deutschem Vorbild zu erreichen sind, in der weder Gentechnologie noch Düngung vorkommen.

Die angesprochenen Knöllchenbakterien gibt es nicht nur bei Soja sondern auch bei einheimischen Leguminosen, wie Erbsen, Bohnen und Kleearten. Dort sind es aber hier heimische Bakterienstämme. Die, die die N-Bindung bei der Sojabohne besorgen, sind nicht bei uns heimisch. Dennoch gibt es bereits Sojabohnenanbau auch in D. Damit der gelingt, muss das Saatgut mit den entsprechenden Baktereinstämmen imprägniert werden. Technisch ist das machbar und es scheint auch zu funktioinieren. Allerdings werden damit auch hier natürlich nicht vorkommende Lebensfomen im heimischen Biotop etabliert. Ob das möglicherweise unerwüschte Auswirkungen haben wird, kann heute niemand sagen.

Am Maniokbeispiel wird suggeriert, dass diese Pflanze ganz ohne Düngung Lebensmittel produziert. Um Wachstum zu generieren, müssen Pflanzen die Nährstoffe, welche sie einlagern oder die biochemischen Prozessen in der Pflanze dienen, überwiegend aus dem Boden aufnehmen. Dabei geht es längst nicht ausschließlich um Stickstoff. Sind diese benötigten Nährstoffe nicht ausreichend oder nicht im richtigen Verhältnis zueinander im Boden vorhanden, führt dies zu vermindertem Wuchs und damit zu schlechterem Ertrag. Will man das vermeiden, müssen dem Boden die Nährstoffe zugeführt werden, die natürlicherweise fehlen. Darüberhinaus müssen die Nährstoffe, die mit dem Erntegut abtransportiert werden, wieder ersetzt werden, soll der Boden nicht verarmen. Das nennt man Düngung und dürfte auch bei Maniok prinzipiell nicht anders sein.

In Summe zeigt der Artikel, dass es durchaus Lösungsansätze seitens der Wissenschaft gibt. Ob wir dabei den Teufel mit dem Beelzebub austreiben wird sich weisen, denn auch hier gilt: kein Licht ohne Schatten.

bearbeitet von beemer
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Bevölkerungswachstum wird sich steigern, aber sie sinkt auch wieder mit gesteigerter Bildung. In der Zwischenzeit bis das ausgeglichen ist, wird es auch weitere starke Völkerwanderung geben, einfach weil die finanziellen und materiellen Mittel vorhanden sind. Wenn sich die  Bevölkerung dann halbwegs gleichmäßig verteilen soll, dann wäre es gut, die Erde heile zu lassen. 

Dafür brauch es eine Werteänderung. Dies wird dann den einzelnen hier wirklich günstiger, aber nur weil er weniger und anders verbrauchen muss. 

Diese Fotosache ist ein wunderbarer Luxus. 

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vor 21 Stunden schrieb Nineteen67:

..., da ich wenig Gründe sehe, warum uns all die Wissenschaftler die Unwahrheit sagen sollten (für das Leugnen des menschengemachten Klimawandels gibt es bessere Gründe) 

 

Es gibt für beides gute Motive. 

Mit dem Einen können Steuereinnahmen generiert werden (CO2-Steuer, natürlich per Zertifikat handelbar) mit dem Anderen bekommt man die Absolution und kann weitermachen wie bisher. 

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb Nineteen67:

Daher glaube ich irgendwie auch nicht an die genannten technischen Lösungen wie Genmanipulation, etc. um unsere Probleme dauerhaft in den Griff zu bekommen. Denn auch das sind (schwerwiegende) Eingriffe in seit Jahrmillionen gewachsene Kreisläufe der Natur. Und werden nicht ohne wiederum katastrophale Folgen für die Natur bleiben.

Das kann ich allmählich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen über Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens.

Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich. Die Landwirte manipulieren seit Ewigkeiten, was das Zeug hält. Ganz egal, ob Tier oder Pflanze, hier wird "gezüchtet" auf Teufel komm raus und immer mit dem Ziel bestimmte Eigenschaften zu verändern. Nur, weil man das heute gezielt tut und das Ergebnis nicht dem Zufall überlässt, wird es als Teufelszeug gebrandmarkt. Willkommen im Mittelalter.

Die grüne Gentechnik ist aus meiner Sicht die einzige Chance, die Umwelt - und damit Mensch und Tier - nicht weiter mit Pflanzenschutzmitteln u.ä. zu vergiften und doch zu höheren Erträgen zu kommen.  Und höhere Erträge sparen eben auch Fläche ein. Wir sollten dankbar sein, dass wir genetische Veränderungen heute kontrollieren und gezielt vornehmen können und nicht mehr "wehrlos" dem Lotteriespiel einer wilden Mutation ausgeliefert sein müssen.
 

Sorry, aber das musste mal raus. Mir geht diese zunehmende Verteufelung moderner Technologien langsam auf den Keks. 
 

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vor 2 Minuten schrieb chironer:

Mit dem Einen können Steuereinnahmen generiert werden (CO2-Steuer, natürlich per Zertifikat handelbar)

Man ruiniert gigantische Industrien (Erdöl / Kohle / Auto), inclusive der aus ihnen resultierenden gigantischen Steuereinnahmen, riskiert einen wirtschaftlichen Totalabschwung mit entsprechenden Steuerausfällen, nur um per CO2 - Steuer, die bislang nur eine Idee ist, neue Einnahmequellen zu generieren? Schwer vorstellbar. Noch schwerer vorstellbar ist es für mich, dass man tausende von Wissenschaftlern in diese Pläne einweiht, die dann entsprechende Forschungsergebnisse faken. Was hätten die davon? Hat man die allesamt bezahlt oder erpresst?

Nein ... das fällt für mich eindeutig in den Bereich der (schlechten) Verschwörungstheorien ... eher glaube ich an den Moonhoax :rolleyes:

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vor 44 Minuten schrieb Nineteen67:

Man ruiniert gigantische Industrien (Erdöl / Kohle / Auto), inclusive der aus ihnen resultierenden gigantischen Steuereinnahmen, riskiert einen wirtschaftlichen Totalabschwung mit entsprechenden Steuerausfällen, nur um per CO2 - Steuer, die bislang nur eine Idee ist, neue Einnahmequellen zu generieren? Schwer vorstellbar. Noch schwerer vorstellbar ist es für mich, dass man tausende von Wissenschaftlern in diese Pläne einweiht, die dann entsprechende Forschungsergebnisse faken. Was hätten die davon? Hat man die allesamt bezahlt oder erpresst?

Nein ... das fällt für mich eindeutig in den Bereich der (schlechten) Verschwörungstheorien ... eher glaube ich an den Moonhoax :rolleyes:

Ohne irgendwelchen Verschwörungstheorien anzuhängen oder diese befeuern zu wollen: Auch jegliche Wissenschaft unterliegt ökonomischen Zwängen. Es wird um öffentliche Fördermittel gebuhlt und auch die Wirtschaft investiert große Summen für den Erkenntnisgewinn, um diesen im Erfolgsfall schließlich in betrieblichen Ertrag verwandeln zu können. So weit so gut. Der Wissenschaftler, dessen berufliche Existenz von öffentlichen Mitteln abhängt, wird eher die Ergebnisse liefern, die eine weitere Förderung rechtfertigen. Sonst sägt er am eigenen Ast.

bearbeitet von beemer
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vor 9 Stunden schrieb Trulla:

..., dass wir jeden Cent, den wir jetzt nicht in den Klimaschutz investieren und jeden Monat, den wir abwarten und lediglich Lippenbekenntnisse abliefern bitter bereuen und teuer bezahlen werden. 

Das muss getrennt werden. 

Sofort zahlen werden es die Leidtragenden.  Die Profiteure werden noch lange Gewinne damit einfahren. Dafür sorgen die Lobbyisten des Umweltschutzes den es nunmal nicht umsonst gibt.

vor 8 Minuten schrieb DeLuX:

Das kann ich allmählich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen über Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens.

 Du übersiehst etwas Wesentliches. 

Die Natur manipuliert in viel größeren Zeitrastern. Kein Mensch lebt lange genug um eine Mutation zu beobachten. Schlussendlich sorgt auch die Natur dafür, dass Mutationen verschwinden, die das System „belasten“

Der Mensch „schlimmbessert“ nach, ohne wirklich langfristig beurteilen zu können. 

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vor 13 Minuten schrieb Nineteen67:

Nein ... das fällt für mich eindeutig in den Bereich der (schlechten) Verschwörungstheorien ... eher glaube ich an den Moonhoax :rolleyes:

Nenne mir einen, nur einen Bereich der politischen Entscheidungen, in dem du Nachaltigkeit in Form von universellem Fortschritt siehst. 

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vor 13 Minuten schrieb DeLuX:

Das kann ich allmählich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen über Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens.

Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich. Die Landwirte manipulieren seit Ewigkeiten, was das Zeug hält. Ganz egal, ob Tier oder Pflanze, hier wird "gezüchtet" auf Teufel komm raus und immer mit dem Ziel bestimmte Eigenschaften zu verändern. Nur, weil man das heute gezielt tut und das Ergebnis nicht dem Zufall überlässt, wird es als Teufelszeug gebrandmarkt. Willkommen im Mittelalter.

Die grüne Gentechnik ist aus meiner Sicht die einzige Chance, die Umwelt - und damit Mensch und Tier - nicht weiter mit Pflanzenschutzmitteln u.ä. zu vergiften und doch zu höheren Erträgen zu kommen.  Und höhere Erträge sparen eben auch Fläche ein. Wir sollten dankbar sein, dass wir genetische Veränderungen heute kontrollieren und gezielt vornehmen können und nicht mehr "wehrlos" dem Lotteriespiel einer wilden Mutation ausgeliefert sein müssen.
 

Sorry, aber das musste mal raus. Mir geht diese zunehmende Verteufelung moderner Technologien langsam auf den Keks. 
 

Grundsätzlich bin ich da bei dir.

Es gibt aber einen Unterschied zwischen evolutionärer Veränderung des Genoms, züchterischem Fortschritt durch Kreuzung und Selektion und direktem Eingriff in die Erbinformation. Gentechnologie bietet, wie ich schon sagte, aus meiner Sicht enorme Chancen. Aber ähnlich wie bei der seinerzeitigen Etablierung chemischer Pflanzenschutzmittel können bei der Gentechnik vielfach die mittel- und langfristigen Folgen für Natur, Umwelt und Menschen kaum abgeschätzt werden.

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vor 36 Minuten schrieb DeLuX:

Das kann ich allmählich nicht mehr "hören". Genmanipulation gibt es, seit es diesen Planeten gibt. Die Natur manipuliert permanent irgendwelche Gene, von Mikroorganismen über Tier- und Pflanzenmutationen bis hin zum Homo Sapiens.

Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich. Die Landwirte manipulieren seit Ewigkeiten, was das Zeug hält. Ganz egal, ob Tier oder Pflanze, hier wird "gezüchtet" auf Teufel komm raus und immer mit dem Ziel bestimmte Eigenschaften zu verändern. Nur, weil man das heute gezielt tut und das Ergebnis nicht dem Zufall überlässt, wird es als Teufelszeug gebrandmarkt. Willkommen im Mittelalter.

Die grüne Gentechnik ist aus meiner Sicht die einzige Chance, die Umwelt - und damit Mensch und Tier - nicht weiter mit Pflanzenschutzmitteln u.ä. zu vergiften und doch zu höheren Erträgen zu kommen.  Und höhere Erträge sparen eben auch Fläche ein. Wir sollten dankbar sein, dass wir genetische Veränderungen heute kontrollieren und gezielt vornehmen können und nicht mehr "wehrlos" dem Lotteriespiel einer wilden Mutation ausgeliefert sein müssen.
 

Sorry, aber das musste mal raus. Mir geht diese zunehmende Verteufelung moderner Technologien langsam auf den Keks. 
 

Manipulieren =  "geschicktes Vorgehen, mit dem sich jemand einen Vorteil verschafft, etwas Begehrtes gewinnt" ... also nein - die Natur manipuliert nicht. Nie ! Es finden rein zufällige Mutationen statt, die, wenn sie dem Überleben nützen, eventuell weitervererbt werden. Das ganze geschieht nicht bewusst, um sich irgendeinen Vorteil zu verschaffen, sondern, wie gesagt, rein zufällig, über riesige Zeiträume hinweg und immer nur in einem winzigen System, aus dem heraus es sich unter Umständen weiterverbreitet. Mit viel Zeit für das Ökosystem, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Und was sich nicht darauf einstellt, verschwindet einfach. Es hat also (fast) nichts mit den genetischen Eingriffen des Menschen zu tun.

Diese erfolgen flächendeckend, zielgerichtet und ohne die Möglichkeit des umgebenden Ökosystems, sich darauf einzustellen. Was dann eben zu den bekannten Folgen, die wir ja zu genüge kennen, führt. Was natürlich auch für einfachere Manipulationen wie das Züchten gilt.

Übrigens: Vererbung ist mitnichten Genmanipulation. Das ist schlichtweg Unsinn. Es gehört zum Bereich der Genetik. Nichts weiter ... also bitte ...

 

P.S. soll nicht heißen, dass ich generell gegen Genmanipulation bin. Ich glaube (und beobachte) nur, dass das kaum ohne negative Folgen stattfindet. Was einfach zwingend logisch ist ;). Auch verteufele ich nicht moderne Technologien. Ich stelle nur fest, dass sie auch ihre Schattenseiten haben ... wir leben zwar inzwischen komfortabler und auch länger, trotzdem wird ein gigantischer Preis dafür gezahlt. Wir diskutieren hier doch schon die ganze Zeit darüber, vor welchem kaum kontrollierbaren Desaster wir stehen. Auf mannigfaltigen Ebenen. Und das alles hat mit dem Einsatz moderner Technologien zu tun. Ich verstehe deine Kritik also nicht wirklich ...

 

bearbeitet von Gast
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vor 36 Minuten schrieb DeLuX:

Und auch deine Kinder sind das Ergebnis einer Genmanipulation, und zwar durch dich.

Das stimmt nun wirklich nicht.

Ansonsten teile ich weitestgehend Deine Meinung. Es ist wie mit der Energie: Man kann nicht die Energiewende wollen, aber gegen alle Stromtrassen sein. Genauso können Genmanipulationen sinnvoll sein. Sie komplett zu verbieten, ist Unsinn.

 

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vor 21 Minuten schrieb Nineteen67:

Übrigens: Vererbung ist mitnichten Genmanipulation. Das ist schlichtweg Unsinn. Es gehört zum Bereich der Genetik. Nichts weiter ... also bitte ...

Das war schon provokativ gemeint. Natürlich ist es keine Manipulation mit der Absicht bestimmte Eigenschaften zu verändern, aber es kommt eben auch zu Genveränderungen und zwar unkontrolliert. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Und selbstverständlich haben die natürlichen Veränderungen das Ziel, sich "irgendeinen  Vorteil" zu verschaffen. Schließlich geht es ums Überleben. Und, wie wir von vielen Arten aus grauer Vorzeit wissen, hat sich auch "die Natur" hier offenbar sehr oft geirrt. Obwohl sie, wie du und auch chironer angemerkt hast, in längeren Zeiträumen "denkt".

bearbeitet von DeLuX
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vor 16 Minuten schrieb DeLuX:

Und selbstverständlich haben die natürlichen Veränderungen das Ziel, sich "irgendeinen  Vorteil" zu verschaffen. Schließlich geht es ums Überleben. Und, wie wir von vielen Arten aus grauer Vorzeit wissen, hat sich auch "die Natur" hier offenbar sehr oft geirrt. Obwohl sie, wie du und auch chironer angemerkt hast, dass sie in längeren Zeiträumen "denkt".

Nein, da unterliegst du einem (typischen) Denkfehler. Die Natur hat kein Ziel. Noch nicht einmal das, sich einen Vorteil zu verschaffen. Stell dir einfach Einzeller vor, die im Meer herumschwimmen. Eine zufällige Mutation lässt ihre Membran stabiler werden ... was die Chance auf ein Überleben und die Möglichkeit zur Weitervererbung erhöht. Was dann ggf. zu einem Verdrängen der "dünnhäutigeren" Exemplare führt. Da ist kein "Ziel" und auch kein "Wollen" ... nur das Gesetz der Natur (die dickere Membran ist stabiler als die dünnere). Der Apfel will auch nicht vom Baum fallen ;)

Das ist Stand der Wissenschaft. Sollte es anders sein, was ich nicht ausschließe, müssen wir uns in der Diskussion langsam aber sicher dem Kreationismus zuwenden ... 😛 . Du unterstellst der Natur einen Willen ... das ist ein schöner Gedanke, aber schon sehr gewagt !

Würde der Diskussion endlich mal eine neue Richtung geben 😀 ...

bearbeitet von Gast
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Das Ziel in der Natur ist der Fortbestand der eigenen Art. Dem wird alles untergeordnet. Und es sind auch nicht üblicherweise Mutationen, die zu Veränderungen führen sondern einfach unterschiedlich ausgeprägte Merkmale innerhalb derselben Art, die sich im Laufe der Zeit als mehr oder weniger erfolgreich erweisen. Die weniger erfolgreichen verschwinden allmählich, sie sterben aus.

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Gast
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