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Kamerahersteller und der Klimawandel


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vor 6 Stunden schrieb Allradflokati:

Wie kann es sein, dass die Arbeit eines Menschen in einem "Entwicklungsland" weniger wert sein soll (und es defakto ist, weil sie ja viel geringer entlohnt wird), als bei uns.

Deutschland schafft es ja noch nicht einmal, seine Staatsbediensteten in verschiedenen Bundesländern, die derselben Besoldungsgruppe angehören, gleich zu entlohnen, da erwartest Du weltweit einheitliche Löhne?

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vor 5 Minuten schrieb MEPE:

Deutschland schafft es ja noch nicht einmal, seine Staatsbediensteten in verschiedenen Bundesländern, die derselben Besoldungsgruppe angehören, gleich zu entlohnen, da erwartest Du weltweit einheitliche Löhne?

Aber der Lohn sollte nur dann gleich sein, wenns die Kosten (Miete, Lebensmittel etc. ) auch sind. 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb RK1:

gottlob gibts diese Fälle auch anders herum, Firmen kommen zurück, weil der gut ausgebildete Arbeiter , wenn auch teurer, doch mehr wert ist als , die ganze Abwicklung im Billiglohnland

ich hoffe dass du recht hast. Wenn ich mir die aktuelle Entwicklung neuer Technologien in der Automobilbranche anschaue, dann hab ich da wenig Hoffnung. Asien ist uns da um einiges voraus. Deutschland setzt nun auf Wasserstoff für Bus und LKW und auf E-Fahrzeuge für Kurzstrecke. Toyota z.b. hat bereits ein Wasserstofffahrzeug serienreif, E-Fahrzeuge seit über 10 Jahren. Deren Fahrzeuge (wie auch die Fahrzeuge anderer Hersteller) rekuperieren die Bremsenergie (bereits beim Fuß vom Gas) in die mit Absicht klein gehaltene Batterie (spart Gewicht und Kosten) sodass diese ruck zuck wieder geladen ist. Somit ist der Verbrennungsmotor aus, bis die Batterie wieder leer ist und der Zyklus beginnt von neuem. Toyota setzt zudem auf den Atkinson-Zyklus: Vorteil: höhere Ausnutzung der Verbrennungsenergie und Reduzierung der Schadstoffemission. Nachteil: niedrigere Motordrehzahl und wenig Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Die Japaner kombinieren oder kompensieren das mit ihrem E-Antrieb, der volles Drehmoment beim Anfahren und bis 110 Km/h bereit stellt. Der Unterschied zu beispielsweise Kia oder Hyundai, die um die 35 Km rein elektrisch versprechen ist der, dass das Auto nie an die Steckdose muss und so auch nach den 35 km in der Stadt größtenteils elektrisch unterwegs ist. Toyota führt hier die Automobilwelt vor, da die Fahrzeuge gleichzeitig bewährt zuverlässig und bezahlbar sind. Wir hingegen fangen erst damit an, während wir uns gleichzeitig um die Energieversorgung streiten. Unterschätzt Toyota nicht. Vieles im Qualitätsmanagement der Automobilbranche kommt von denen, dagegen sind wir in den Kinderschuhen.

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vor 6 Minuten schrieb EmHa:

Aber der Lohn sollte nur dann gleich sein, wenns die Kosten (Miete, Lebensmittel etc. ) auch sind.

Natürlich, ich plädiere auch nicht für globale Lohngleichheit. Sozialismus ist nicht das Mittel der Wahl, jedenfalls nicht mit dem Homo Sapiens in seiner jetzigen Form. 🙂

Warum allerdings ein Müllfahrer in Berlin Prenzlauer Berg weniger verdient als ein Müllfahrer in Neukölln, kann man nun beim besten Willen nicht mit Kosten begründen.

bearbeitet von MEPE
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vor 4 Minuten schrieb Taikido:

Unterschätzt Toyota nicht. Vieles im Qualitätsmanagement der Automobilbranche kommt von denen, dagegen sind wir in den Kinderschuhen.

Du siehst, der Kapitalismus zieht da durch und räumt die Versager aus dem Feld, wenn es denn welche sind.

mit Toyota als Ursprung moderner Produktion hast du recht, jedoch sind die meisten deutschen Produzenten da nicht mehr in den Kinderschuhen, die haben das Toyotaproduktionssystem erfolgreich kopiert und mit europäischer Mentalität verknüpft. Die japanische Mentalität ist ein großer Hemmschuh für deren weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Peter

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vor 6 Minuten schrieb MightyBo:

erfolgreich kopiert

haben wir es zwar, es wird jedoch nicht so gelebt wie von den Japanern und deswegen funktioniert das hier auch nicht so gut wie bei denen. 

 

vor 9 Minuten schrieb MightyBo:

Die japanische Mentalität ist ein großer Hemmschuh für deren weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Peter

Wie meinst du das? Das die an bewährtem festhalten?

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vor 3 Minuten schrieb Taikido:

haben wir es zwar, es wird jedoch nicht so gelebt wie von den Japanern und deswegen funktioniert das hier auch nicht so gut wie bei denen. 

 

Weil es hier in Deutschland von der Politik noch von der Industrie vorangetrieben wurde/wird

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vor 17 Minuten schrieb MightyBo:

 

mit Toyota als Ursprung moderner Produktion hast du recht, jedoch sind die meisten deutschen Produzenten da nicht mehr in den Kinderschuhen, die haben das Toyotaproduktionssystem erfolgreich kopiert und mit europäischer Mentalität verknüpft. 

 

Das sieht man u.A. auch daran https://www.autozeitung.de/neuwagen-auf-halde-197109.html

 

Früher hätte man ausgeliefert und in den Foren einen Shitstorm erzeugt. 

 

Apropos Toyota: Die bauen gute Autos, aber bei der neuen Supra hat man sich Hilfe aus München geholt 😁

bearbeitet von Swissbob
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vor 6 Minuten schrieb Snapper:

Weil es hier in Deutschland von der Politik noch von der Industrie vorangetrieben wurde/wird

ich unterstelle der Politik in diesem Fall komplette Ahnungslosigkeit. Das muss die Industrie schon selbst in die Hand nehmen und ich habe 6 Jahre im Qualitätsmanagement versucht, Kaizen usw. in der Firma umzusetzen. Vergebens. Dann hab ich den Arbeitgeber gewechselt, weils mir zu dumm wurde. Und woran ist es gescheitert? An günstig beschäftigen Angestellten sowie die krasse Sparpolitik des Managements sowie fehlender Nachhaltigkeit.

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vor 3 Minuten schrieb Taikido:

ich unterstelle der Politik in diesem Fall komplette Ahnungslosigkeit. Das muss die Industrie schon selbst in die Hand nehmen und ich habe 6 Jahre im Qualitätsmanagement versucht, Kaizen usw. in der Firma umzusetzen. Vergebens. Dann hab ich den Arbeitgeber gewechselt, weils mir zu dumm wurde. Und woran ist es gescheitert? An günstig beschäftigen Angestellten sowie die krasse Sparpolitik des Managements sowie fehlender Nachhaltigkeit.

Politische Entscheidungen entsprechen sehr häufig den Meinungen Vermögender, sprich der wachsenden Lobbyübermacht der großen Unternehmen und
Wirtschaftsverbände und droht ökologische und v.a. soziale Belange an den Rand zu drängen.
Bestes Beispiel war doch auch die jahrelange Nichtbeachtung der Abgasnormen für Dieselkarren, die verarsche der Automobilindustrie am Kunden. Dieser
Einfluss und auch die mangelnde Aufklärung, bzw. Entschädigung ist der großen Autolobby und auch in diesem Zusammenhang der Politik zuzuschreiben.

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vor 37 Minuten schrieb MightyBo:

Die japanische Mentalität ist ein großer Hemmschuh für deren weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Da sollten wir aktuell aber lieber nicht mit dem Finger auf die Japaner zeigen. Wir tun doch gerade (offenbar "erfolgreich") alles, um unsere eigene wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu schädigen. Das fängt in den Schulen an und hört bei einer Regierung auf, die sich zu wenig mit den großen Fragen kommender gesellschaftlicher Umbrüche, dafür lieber mit sich selber beschäftigt. Und die leider oft aus vermeintlichen Stimmungen heraus handelt und eher nicht rational.

Von daher würde ich momentan eher auf Japan wetten ... deren Überalterung könnte sich aufgrund der kommenden Digitalisierung als weniger nachteilig erweisen, als man das bislang prognostizierte (falls du darauf hinauswolltest).

bearbeitet von Gast
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vor 18 Minuten schrieb Taikido:

haben wir es zwar, es wird jedoch nicht so gelebt wie von den Japanern und deswegen funktioniert das hier auch nicht so gut wie bei denen. 

 

Wie meinst du das? Das die an bewährtem festhalten?

 

Ich habe beruflich  hin und wieder mit Japanern zu tun und war auch in Tokio. Die haben in der Regel noch ein ausgeprägtes Hierarchiedenken. Ein Untergebener in Japan würde niemals seinen Chef kritisieren auch wenn er sich sicher ist, dass er falsch liegt. Das ist in Deutschland Gott sei Dank in der Regel anders. Natürlich nur Gesamtheitlich und nicht auf den Einzelfall bezogen.

Der japanische Airbag Hersteller Takata hat mit Verkaufspreisen unter den Herstellkosten und damit verbundenen technischen Problemen versucht Hersteller wie Autoliv (Schwedisch/US Unternehmen) aus dem Markt zu drängen. Geendet ist das in der Insolvenz und vielen Toten bei allen Fhrzeugherstellern.

Wenn man will findet man für alles was man sagen will Beispiele und Gegenbeispiele. Man muss den Wald vor lauter Bäumen noch erkennen können.

Peter

 

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vor 6 Minuten schrieb Snapper:

Hast du deine Q2 dafür in Zahlung gegeben?

hmmmm , verdammt, solch Tip hättest mir auch früher geben können ... 

so muss ich die Frage leider abschlägig beantworten 

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vor 11 Minuten schrieb Snapper:

Politische Entscheidungen entsprechen sehr häufig den Meinungen Vermögender, sprich der wachsenden Lobbyübermacht der großen Unternehmen und
Wirtschaftsverbände und droht ökologische und v.a. soziale Belange an den Rand zu drängen.
Bestes Beispiel war doch auch die jahrelange Nichtbeachtung der Abgasnormen für Dieselkarren, die verarsche der Automobilindustrie am Kunden. Dieser
Einfluss und auch die mangelnde Aufklärung, bzw. Entschädigung ist der großen Autolobby und auch in diesem Zusammenhang der Politik zuzuschreiben.

Das ist es, wovon ich weiter oben spach: Die Mächtigen und ihre manipulativen Mittel. Ich halte es für legitim, dass die Wirtschaft über Verbände, Lobbyisten u.dgl. versucht, auf die Politik Einfluss zu nehmen. Schließlich hat die Wirtschaft Interessen, die sie durchgesetzt sehen will. Der Politik traue ich es indes nicht zu, da immer zwischen gut und schlecht unterscheiden zu können. Die Verquickung der Politik mit der Wirtschaft in Form von Aufsichts-/Verwaltungsratsposten ist dabei nicht hilfreich. Hinzu kommt, dass Posten in öffentlichen Ämtern, vor allem in der Politik, nicht nach fachlich/persönlicher Eignung vergeben werden, sondern immer häufiger nach irgendeinem Proporz in Bezug auf Parteizugehörigkeit, Geschlecht, Herkunftsbundesland usw. Die Folge davon sind Koriphäen in Ministerämtern, dass einem schlecht werden könnte. In der Wirtschaft sitzen die klügeren (gerisseneren?) Köpfe, dem die Politik heute wenig bis nichts entgegenzusetzen hat.

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vor 5 Minuten schrieb Snapper:

die jahrelange Nichtbeachtung der Abgasnormen für Dieselkarren

Ottomotoren (Benzin) hauen viel mehr an CO2 in die Umwelt als Dieselmotoren, deswegen (und auch wegen anderer Schadstoffe) haben moderne Ottomotoren einen Ottopartikelfilter (nimmt bissle KW-Leistung weg). Der Diesel wurde gekillt, weil bei VW der Einsatz der Software nachgewiesen wurde und weil der Diesel mehr Stickoxide und Feinstaub produziert.

Noch ein innovatives Beispiel aus Japan :D 

Mazda hat mit seiner aktuellen Motorengeneration Skyactive-X einen Benzinmotor an den Start gebracht, der so hoch verdichtet (16,3:1), dass er sich wie ein Diesel durch Kompression selbst zündet (leider können sie noch nicht auf Zündkerzen verzichten, da es sonst unkontrollierbar wäre und bei Vollgas nutzt der Motor die konventionelle Methode mit der Zündkerze). Dadurch sinkt die Schadstoffbelastung und der Verbrauch.

Zudem setzt Mazda wie auch Subaru auf Saugmotoren (bessere Gasannahme ohne Turboloch, geringere Produktions- und Entwicklungskosten, höhere Zuverlässigkeit weil weniger Einzelteile, einfachere Wartung). 

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die anderen Parteien sind zwar auch nicht besser....aber den Wasserpredigern, schaut man dann doch genauer hin, wenns Wein saufen

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vor 3 Minuten schrieb Taikido:

Zudem setzt Mazda wie auch Subaru auf Saugmotoren (bessere Gasannahme ohne Turboloch, geringere Produktions- und Entwicklungskosten, höhere Zuverlässigkeit weil weniger Einzelteile, einfachere Wartung). 

mein STI hatte aber schon ein merkliches Turboloch...bis3000/min. Die Verbrauchswerte von allen Subis wo ich bisher hatte (4) ,waren auch immer im höheren Bereich anzusiedeln. 

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vor 9 Minuten schrieb beemer:

Die Verquickung der Politik mit der Wirtschaft in Form von Aufsichts-/Verwaltungsratsposten ist dabei nicht hilfreich. Hinzu kommt, dass Posten in öffentlichen Ämtern, vor allem in der Politik, nicht nach fachlich/persönlicher Eignung vergeben werden, sondern immer häufiger nach irgendeinem Proporz in Bezug auf Parteizugehörigkeit, Geschlecht, Herkunftsbundesland usw. Die Folge davon sind Koriphäen in Ministerämtern, dass einem schlecht werden könnte. In der Wirtschaft sitzen die klügeren (gerisseneren?) Köpfe, dem die Politik heute wenig bis nichts entgegenzusetzen hat.

Deswegen wird sich bei uns in absehbarer zeit auch nichts ändern. 

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vor 8 Minuten schrieb RK1:

Die Verbrauchswerte von allen Subis wo ich bisher hatte (4) ,waren auch immer im höheren Bereich anzusiedeln

Ja, Subaru baut haltbare aber benzinfressende Motoren :)

Sauger müssen ausgedreht werden damit sie ihr volles Potential zeigen, der Turbomotor kann durch Zwangsbeatmung schon im unteren Drehzahlbereich mehr Leistung zur Verfügung stellen. Der Nachteil ist nur, dass der Turbomotor bauartbedingt anfälliger ist.

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Gerade eben schrieb beemer:

...also resignieren und auswandern?

drübernachdenken und möglichkeiten sondieren, schadet nicht 

wie hat man kurz vor der Wende immer gesagt....der letzte macht das Licht aus

 

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Gast
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