Bücher / Literatur im Zusammenhang mit Fotografie

[AS-X]

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Ich hoffe ich habe keinen passenden Thread übersehen. Meine Idee ist eine Büchersammlung im Zusammenhang mit Fotografie. 
Also keine Fotobücher, keine Lehrbücher etc., sondern Geschichten oder Biografien die Fotografie zumindest als wesentlichen Bestandteil des Inhalts haben. 

Natürlich als Jekami gedacht. 

[AS-X]

Die Initialzündung war eine Buchempfehlung die ich heute im Radio gehört habe. Ich habe das Buch noch nicht selbst gelesen, werde das aber sicher nachholen. 
Es geht um „Das Mädchen mit der Leica“ von Helena Janeczek. 
Es geht um die Fotografin Gerda Taro (die ich bis heute ehrlich gesagt nicht kannte). Sie war die Lebensgefährtin des ungleich bekannteren Robert Capa und war mit ihm im Spanischen Bürgerkrieg. 
Ich denke eine spannende Geschichte mit historischem Background. 

Weiteres hier aus der Buchvorstellung:

https://www1.wdr.de/kultur/buecher/buchtipp-das-maedchen-mit-der-leica-100.html

[ingow]

vor 13 Minuten schrieb AS-X:

Die Initialzündung war eine Buchempfehlung die ich heute im Radio gehört habe. Ich habe das Buch noch nicht selbst gelesen, werde das aber sicher nachholen. 
Es geht um „Das Mädchen mit der Leica“ von Helena Janeczek. 
Es geht um die Fotografin Gerda Taro (die ich bis heute ehrlich gesagt nicht kannte). Sie war die Lebensgefährtin des ungleich bekannteren Robert Capa und war mit ihm im Spanischen Bürgerkrieg. 
Ich denke eine spannende Geschichte mit historischem Background. 

Weiteres hier aus der Buchvorstellung:

https://www1.wdr.de/kultur/buecher/buchtipp-das-maedchen-mit-der-leica-100.html

Keine Buchempfehlung, aber eine Ergänzung zu Gerda Taro: Es gab bei arte mal einee kurze, schön gemachte Dokumentation, die man noch bei youtube findet.

Liebe am Werk - Gerda Taro & Robert Capa

[Uwe Richter]

vor 18 Stunden schrieb AS-X:

Ich hoffe ich habe keinen passenden Thread übersehen. Meine Idee ist eine Büchersammlung im Zusammenhang mit Fotografie. 
Also keine Fotobücher, keine Lehrbücher etc., sondern Geschichten oder Biografien die Fotografie zumindest als wesentlichen Bestandteil des Inhalts haben. 

Natürlich als Jekami gedacht. 

Ich hoffe, du hast deinen eigenen Thread nicht übersehen   Wäre nach 2 Jahren natürlich denkbar.

 

[AS-X]

vor 23 Minuten schrieb Uwe Richter:

Ich hoffe, du hast deinen eigenen Thread nicht übersehen   Wäre nach 2 Jahren natürlich denkbar.

Nein, das wäre allerdings ein Ding, zumal der andere ja doch ganz erfolgreich ist. 
Hier ging es mir ja um Biografien und Romane, wohingegen es in dem anderen Thread explizit um Bildbände geht. 
Schauen wir mal, ob da noch was kommt. 

[Uwe Richter]

vor 13 Minuten schrieb AS-X:

Nein, das wäre allerdings ein Ding, zumal der andere ja doch ganz erfolgreich ist. 
Hier ging es mir ja um Biografien und Romane, wohingegen es in dem anderen Thread explizit um Bildbände geht. 
Schauen wir mal, ob da noch was kommt. 

Ah o.k. ... ich dachte nur, weil es in beiden ja keine Lehrbücher sein sollen. Also Romane mit Thema Fotografie?

[Uwe Richter]

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Dann empfehle ich doch mal die sehr schön geschriebene Geschichte der „Fotografin“ für alle, die historische Romane mögen:

https://www.amazon.de/Die-Fotografin-Anfang-Weges-Fotografinnen-Saga-ebook/dp/B07BJ7X7HW

 

[christian ahrens]

Hi,

dazu habe ich auch eine Empfehlung:
"Die Fotografin" von William Boyd.

Viele Grüße, Christian 

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[Mattes]

Hallo.

Da habe ich etwas: "Lost over Laos" von Richard Pyle und Horst Faas.

Das Buch zeigt zwar auch einige Bilder, diese dienen aber nur als Beispiele der Arbeiten der vier Kriegsfotografen Henri Huet, Larry Burrows, Kent Potter und Keisaburo Shimamoto. Ihr Hubschrauber wurde 1971 über Laos abgeschossen, alle vier galten jahrzehntelang als vermisst.

Horst Faas, selbst Kriegsfotograf und Bildeditor der Nachrichtenagentur AP in Saigon während des Vietnamkriegs, erzählt zusammen mit seinem Kollegen und Freund Richard Pyle die Geschichte dieser vier Fotografen, ihre viel zu kurzen Biografien, und die Suche nach ihren Überresten. Diese wurden schliesslich gefunden; eine eindeutige Identifizierung war zwar nicht mehr möglich, aber ein Hubschrauberwrack mit zerstörten Leicas und Nikon sowie dutzenden von Filmpatronen (damals noch aus Blech) lassen keinen anderen Schluß zu. Eine dramatische, tragische und brilliant erzählte Geschichte in leicht verständlichem Englisch. 

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[picmaker7]

Ein sehr schönes kleines Buch von Kilian Schönberger, einem deutschen Landschaftsfotografen.

Bilder aus dem Sehnsuchtsort Wald bei Nacht.

Gewürzt mit kleinen Storys der Dinge die man Nachts im Wald so erlebt.

 

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[Mattes]

Hallo.

Ich hatte hier 

 das Buch "Nachtfahrt" von Josef Snobl schon einmal erwähnt. Da es erheblich mehr Text als Bilder enthält, gehört es aber eher hierher.

[Mattes]

Hallo.

Heute zwei sehr verschiedene, antiquarische Bildbände. Zunächst Larry Burrows "Vietnam".

Larry Burrows war der sicherlich beste und erfolgreichste amerikanische Kriegsfotograf, der in Vietnam gearbeitet hat. Von 1962 bis 1971 hat er in Farb- und Schwarzweißreportagen über den Krieg berichtet. Er wurde bekannt durch die einfallsreiche Platzierung seiner Kameras, um besondere Perspektiven umsetzen zu können. Larry Burrows starb 1971 zusammen mit drei anderen Fotografen bei einem Hubschrauberabsturz über Laos, ihre Überreste wurden erst Jahrzehnte später gefunden. Darüber wird im Buch "Lost over Laos" von Horst Faas berichtet, das ich hier vorgestellt habe: https://www.fuji-x-forum.de/topic/41104-bücher-literatur-im-zusammenhang-mit-fotografie/?do=findComment&comment=1082701

Das Buch ist nur noch antiquarisch zu bekommen. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für Kriegs- und Dokumentarfotografie interessiert. Burrows Bilder, zwei Drittel davon in Farbe, gehören zu den eindrücklichsten Fotos dieses Konflikts. Druck- und Produktionsqualität sind in Ordnung, die technische Qualität der Fotos teilweise sehr gut.

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[Mattes]

Das zweite Buch für heute ist ebenfalls antiquarisch - fast schon antik - aber thematisch völlig anders: "nAkt - Einführung in die Aktfotografie" von Willy Zielke.

Willy Zielke (1902 - 1989) war in den 1930er Jahren einer der besten deutschen Kameraleute. Unter dem NS-Regime wurden mehrere seiner Filme verboten, weil sie "unzumutbar" seien. Dabei lag es nicht am Inhalt, sondern seine revolutionären Bildsprache. Viele seiner Aufnahmetechniken verwendete Leni Riefenstahl für ihre Filme weiter, ohne Zielke dabei nennen. Sie machte auch ihren Einfluss auf Goebbels geltend, um Zielkes Filme verbieten zu lassen, so dass sie als einzige Arbeitgeberin für ihn in Frage kam. 

Der Wikipedia-Artikel über ihn ist ebenso aufschlussreich wie schockierend. Viele seine Fotos gab Riefenstahl als ihre eigenen aus; sie war maßgeblich am Scheitern des Willy Zielke als anerkanntem Künstler beteiligt.

Nun zum Buch: Dieser kleine (ca. A5) Bildband aus dem Jahr 1954 zeigt Zielkes Herangehensweise an die Aktfotografie, wie er sie verstand und wie sie in dieser Zeit praktiziert wurde. Es ist weniger ein Lehrbuch (sonst würde hier auch nicht passen), sondern eher eine Erläuterung seiner Aufnahmetechnik und -absichten; alles in zeitgenössischer Formulierung. Ein sehr interessantes Zeitdokument, wie ich finde. Über Druck- und Produktionsqualität zu sprechen, wäre hier verfehlt.

 

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[irrlicht]

Heute (27. August) in der taz:
ein Artikel über Engelbert Reineke, langjähriger Fotograf im Bundespresseamt, der viele politische Persönlichkeiten abgelichtet hat und über die Freiheiten und Unfreiheiten in diesem Arbeitsbereich.
Fand ich sehr lesenswert.

bearbeitet 27. August 2021 von irrlicht

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