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Rückgang dramatisch beschleunigt!


fuji-man

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vor 38 Minuten schrieb Tagträumer:

Der Vergleich hinkt. Bei Computern konnte man in der Tat mit einem fünf Jahre alten Modell nichts mehr anfangen.

Auch das stimmt so nicht!
Mein Notebook, auf dem ich gerade schreibe ist gut 10 Jahre alt ;) ...
Und mein "Hauptrechner" hat mit dem Core i5 4570 auch nicht die neuste CPU eingebaut, aber er reicht vollkommen aus :)!
Zu Zeiten der 80286/80386 Prozessoren sah das etwas anders aus, aber das lag am aufkommenden Windows.

vor 47 Minuten schrieb Tagträumer:

Es gab für Otto-Normal-Photograph in den letzten 50 Jehren nie einen echten Grund eine neue Kamera zu kaufen. Mit der alten konnte er genauso gute Bilder machen. Alles nur geschickte Werbung.

Na ja - Autofokus, kürzere Verschlußzeiten als 1/1000, TTL-Blitzsteuerung waren z.B. für mich Gründe, eine EOS-650 anzuschaffen.
Sonst hätte ich auch mit der AX-5 weiter fotografiert. Ach ja - auch die verfügbaren Objektive nicht zu vergessen - das Fuji-AX-Bajonett war nicht gerade weit verbreitet.

Und mit der T1 ist bereits ein Niveau erreicht, was für die allermeisten locker ausreicht - es sei denn sie wollten mehr MP, mehr PDAF-Felder, schnellere Verarbeitung und Reaktion der Kamera beim Bedienen, bessere High-ISO-Fähigkeiten, etc. ...
Klar sind solche notwendigen Eigenschaften auch Bestandteil der Werbung, aber wie sollten wir sonst darauf aufmersam werden ;).

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Am 18.7.2020 um 13:04 schrieb fuji-man:

Im Jahr 2010 hatte der Markt für Digitalkameras mit etwa 121 Millionen Einheiten seinen Höhepunkt. Im Jahr 2019 lag die Zahl der weltweit ausgelieferten Kameras bei nur noch etwa 15 Millionen. Der Rückgang beschleunigt sich

Das ist eine ganz normale Entwicklung, frag mal Tante Google nach Produkt Lebenszyklus.

manfred

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vor 1 Stunde schrieb Manzoni:
Zitat

Langlebige und variantenreiche Güter, vor allem technische Gebrauchsgüter (Fahrzeuge, Fernseher, Handwerkzeuge, Haushaltsgeräte usw.) und Investitionsgüter (Maschinen, medizinische Geräte, technische Arbeitsmittel, Werkzeuge etc.) werden ständig weiterentwickelt, um neue Ausstattungen und Funktionen ergänzt oder auch komplett neu entwickelt. In der Automobilindustrie wird häufig nach außen der Produktname beibehalten (z. B. VW Golf), auch wenn das Produkt völlig neu entwickelt wurde. Das konstruktiv neue Fahrzeug wird dann intern durch die Baureihe oder den Typ unterschieden. Der Kunde bestellt dann unter dem gleichen Produkt-/Verkaufsnamen das neue 'Grundmodell', das er durch die Auswahl von diversen Optionen (Ausstattungen, Farben, Funktionen usw.) nach seinen Wünschen verändern kann.[2] Hier ist zu entscheiden, ob es sich weiterhin um das gleiche Produkt oder um ein neues Produkt mit einem neuen Produktlebenszyklus handelt

Das Zitat oben ist aus deinem Link.

Die X-T1 hat die End-of-Life-Phase erreicht.

Die X-T4 befindet sich in der Wachstumsphase, vielleicht auch schon in der Reifephase oder Sättigungsphase.

Fotografiert wird in 2020 deutlich mehr als in 2010 nur mit anderen Gerätschaften.

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Korrekt, aaaaaber: 😉

das Produkt heißt Digitalkamera, und dieses Produkt hat seinen Zenit erreicht und überschritten, vergleichbar mit vielen technischen Geräten wie etwa cd-playern und ähnlichem.

klar generiert eine xt4 neue Umsätze, aber in Summe eben rückläufig.

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Ich bin ein ausschließlicher Hobbyfotograf knapp über 30, der wohl die meisten Fotos zwischen 2005 und 2012 gemacht hat. Damals war es etwas besonderes, mit einer "großen" Kamera rumzulaufen und die Fotos zu bearbeiten, neue Modelle zu begutachten, den technologischen Fortschritt im Zeitraffer zu beobachten.

Seitdem fotografiere ich jedes Jahr weniger mit (m)einer Fuji. Mittlerweile bringen 300-Euro-Smartphones eine Fotoqualität, die einer DSLR von vor zehn Jahren in vielen Belangen überlegen ist. Mehrere Hersteller bringen Smartphones mit optischem Zoom auf den Markt, die Software und Hardware wird weiterhin aufholen. Ich frage mich selbst mittlerweile: Wozu noch eine Kamera herumschleppen, wenn ich doch damit kein Geld verdiene? Die einzigen Argumente: Festbrennweiten bzw. UWW und natürlich der Spaß. Genauso, wie es trotz Spotify noch Plattenspieler gibt, trotz Elektroautos noch Oldtimer. Aber ganz ehrlich, das war es... Würde man mit Fotos und Videos nicht noch Geld verdienen können, wenn man auf hohem Niveau arbeitet, dann wären Amateurfotografen in wenigen Jahren auf demselben Trend wie Modelleisenbahnfans und Briefmarkensammler. Ich beobachte (junge, urbane und gebildete Mittelschicht), dass es für viele sogar schon wieder genauso lästig ist mit einer Kamera größer Smartphone fotografiert zu werden oder dass Fotografen Stereotypen angehängt bekommen, die jenseits von "cool" und "interessant" sind, sondern eben wirklich in die Welt der Miniaturzüge und Briefmarken gehen.

Fazit? Kann uns alles egal sein. Es wird auch in vielen Jahren noch Spaß machen zu fotografieren, es wird tolle Objektive geben und die Qualität wird auf absehbare Zeit zumindest im Zoom- und Weitwinkelbereich vor den Smartphones liegen. Aber machen wir uns nichts vor: Die Fotografie für die breite Masse als eigene Kategorie ist bald mausetot. 98% fotografieren, wenn überhaupt, mit dem Smartphone und der Rest sind reichte Verrückte, Nostalgiker oder eben Profis.

Und ich nehme mich da nicht aus. Die X-T4 wird auf lange Sicht meine letzte Kamera werden, sobald sie unter 1.000 EUR zu haben ist. Dazu zwei Festbrennweiten, ein 10-24 und vllt. noch ein mittleres Telezoom. Für Architektur und Street reicht das, bis die Kamera den Geist aufgibt. Mehr Geld muss ich für Fotografie nicht mehr ausgeben und auch, wenn es schade ist, so geht es vielen. Die Wirtschaftskrise beschleunigt nur den Trend, der seit vielen Jahren existiert.

bearbeitet von Novaearion
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Am 18.7.2020 um 18:28 schrieb hbl55:

Ich erinnere mich mit Schaudern an die Zeiten, zu denen ich mit meinen Eltern vorzugsweise an sonnigen Sonntagnachmittagen, während meine Freunde im Schwimmbad waren, bei Onkel Dieter eingeladen waren, die Vorhänge zugezogen wurden und ich dann gefühlt 10.000 Dias von Onkel Dieters letztem Urlaub in Kärnten über mich ergehen lassen musste 🤮

Und wie läuft's heute ab: Tante Bertha kommt zu Besuch: "Schau mal hier hab' ich noch ein Bild auf dem Handy von Emma, unserer neuen Schildkröte. Und hier noch eines von der neuen Duschbrause, die Dieter immer noch nicht montiert hat. Klar, hier zeig' ich dir noch ein Bild, da siehst du, wie wenige, in der Strassenbahn eine Maske tragen. Hier habe ich noch ein Bild des Doms - wahnsinnig, was die Asiaten alles mit dem Handy fotografieren müssen..."

"Tschüss, schönen Sonntag noch. Ach ja, danke noch für den feinen Kuchen. Wie geht's eigentlich den Kindern? Ach ja, hier habe ich noch ein Bild von Daniels Abiturfeier..."

 

bearbeitet von Karl-Otto
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Am 20.7.2020 um 06:46 schrieb Tagträumer:

Der Vergleich hinkt. Bei Computern konnte man in der Tat mit einem fünf Jahre alten Modell nichts mehr anfangen. Bei der Photographie gilt dagegen die ernüchternde Wahrheit: Es gab für Otto-Normal-Photograph in den letzten 50 Jehren nie einen echten Grund eine neue Kamera zu kaufen. Mit der alten konnte er genauso gute Bilder machen. Alles nur geschickte Werbung.

Contax (als Kooperation von Zeiss und Yashica) stellte vor fast 50 Jahren (1972) die RTS vor (ich habe noch eine im Schrank). Das war jetzt auch bei weitem nicht die 1. Kamera mit der man gute Bilder machen konnte, aber man könnte es natürlich heute noch.  

Die gestiegenen technischen Möglichkeiten, insbesondere nach dem Umbruch analog/ digital und die anfangs deutlich steigende BQ Kurve in der Digitaltechnik haben die fotografischen Möglichkeiten massiv erweitert. So können wir heute Bilder machen die früher so einfach nicht möglich waren. 

Will sagen: Man konnte auch vor 50 Jahren schon mit zB einem VW Käfer an die Adria fahren, aber es gibt auch jenseits der Werbung schon gute (verschleißunabhängige) Gründe, das heute in einem zeitgemäßen Vehikel zu tun.

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Am 24.7.2020 um 09:16 schrieb Karl-Otto:

wie läuft's heute ab: Tante Bertha kommt zu Besuch: "Schau mal hier hab' ich noch ein Bild auf dem Handy von Emma, unserer neuen Schildkröte. Und hier noch eines

Heutzutage hat Tante Bertha die ganze Familie schon vor dem Besuch mit allen Bildern via WhatsApp versorgt und wenn sie nicht zu Besuch kommen kann, laufen die wichtigsten Schildkrötenbilder im Status.

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Es nützt uns allen nichts, wenn Millionen Knipser das heute mit dem Smartphone machen. Die Stückzahlen fehlen den reinen Kamera Herstellern.

Und, ich sammle ein bisschen und darunter sind ein paar Kameras die 50 Jahre und mehr auf dem Buckel haben.

Und die Bilder mit einer Voigtländer Vitessa, Zeiss Ikon Contaflex oder Ikarex aufgenommen, sind genau so gut wie die Bilder aus meiner X-T30 und dem 18-55mm

Nur ist das fotografieren mit der X-T30 um ein vielfaches leichter und ich sehe sofort nach der Aufnahme und nicht erst nach einer Woche, wie das Billd geworden ist

FG fred

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  • 1 month later...
Am 18.7.2020 um 18:28 schrieb hbl55:

Ich erinnere mich mit Schaudern an die Zeiten, zu denen ich mit meinen Eltern vorzugsweise an sonnigen Sonntagnachmittagen, während meine Freunde im Schwimmbad waren, bei Onkel Dieter eingeladen waren, die Vorhänge zugezogen wurden und ich dann gefühlt 10.000 Dias von Onkel Dieters letztem Urlaub in Kärnten über mich ergehen lassen musste 🤮

Jaja, die Reisediarrhö!  Hatte auch in Studentenzeiten ihre Reize, Billigurlaub in Griechenland, aber mit der dicken Nikon alles festgehalten und hinterher der Nachwelt präsentiert. Die Mädels brachten einen selbstgemachten Salat mit. Gesessen wurde auf Matratzen vom Sperrmüll. Technikaffine hatten einen Überblendprojektor von Rollei oder zwei ZeissIkon mit Überblendeinrichtung oder ein UHER Royal Tonbandgerät, das einen vierten Tonkopf eigens zur Steuerung von Diaprojektoren hatte. Das alles stand wackelig auf alten Wein- oder Obstkisten, projiziert wurde auf die selbst angemalte Raufasertapete, man war ja nonkonformistisch. Lieber gar kein Mann als ein Neckermann! Those were the Days!

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vor 17 Stunden schrieb exContax:

Jaja, die Reisediarrhö!  Hatte auch in Studentenzeiten ihre Reize, Billigurlaub in Griechenland, aber mit der dicken Nikon alles festgehalten und hinterher der Nachwelt präsentiert. Die Mädels brachten einen selbstgemachten Salat mit. Gesessen wurde auf Matratzen vom Sperrmüll. Technikaffine hatten einen Überblendprojektor von Rollei oder zwei ZeissIkon mit Überblendeinrichtung oder ein UHER Royal Tonbandgerät, das einen vierten Tonkopf eigens zur Steuerung von Diaprojektoren hatte. Das alles stand wackelig auf alten Wein- oder Obstkisten, projiziert wurde auf die selbst angemalte Raufasertapete, man war ja nonkonformistisch. Lieber gar kein Mann als ein Neckermann! Those were the Days!

Und das war besser als heutzutage. Da werden die Bilder meist nur im Miniaturformat auf dem Smartphone weggewischt. 

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Die HDR Instantbilder sind von meinem iPhone X, sind meiner X-H1 im unbearbeiteten Dynamikumfang überlegen.

Ich verstehe nicht, warum das ein Kamerahersteller nicht hinbekommt. Wir haben ja auch einen elektronischen Verschluss, der pfeilschnell arbeitet.

Die XT 4 hat HDR, ich weiss aber nicht wie gut sie das in der Kamera verarbeitet.

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