Schnappschusseinstellung(en)

[Fraenker]

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vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

Du brauchst doch nur AF-S einstellen mit Fokuspriorität, draufhalten, GANZ durchdrücken und dann löst die Kamera aus, sobald sie den Fokus hat.

Man muß nur daran denken, dass man die Option AF+MF nicht aktiviert haben darf, da diese die Fokuspriorität außer Gefecht setzt.

Da bin ich auch schon mal drauf reingefallen und habe seitdem AF+MF deaktiviert. Diese Option findet bei mir sowieso keine Verwendung.

[Arthur]

vor 38 Minuten schrieb Fraenker:

Man muß nur daran denken, dass man die Option AF+MF nicht aktiviert haben darf, da diese die Fokuspriorität außer Gefecht setzt.

Bin nun extra wegen dir vom Sofa gerollt - das will was heißen - um die Kamera zu holen. Kann das bei meiner V so nicht bestätigen. Nach rund 40 Testaufnahmen von abwechselnd Hand und Füßen kann ich keine Nachteile beim Ergebnis feststellen. Trifft der AF ist das Ergebnis in beiden Fällen unabhängig vom AF+MF Modus ein scharfes Bild. Trifft der AF NICHT - gibt es ein Pumpen. Bei AF+MF AUS gibt es dann gar kein Bild, ist AF+MF EIN, erhält man ein auf den Fokusbereich gesehen, unscharfes Bild. In vielen Fällen ist dieses Bild dann immer noch brauchbar (irgendwas ist immer irgendwo scharf) und mir lieber als gar kein Bild.
Man stelle sich nur vor, all die Bilder von "Bigfoot" und dem "Loch Ness Monster" die - gleichwohl stets unscharf und verwackelt - wir mit Focus Priority über alles, nie gesehen hätten 🙂

[Mit Focus Priority auf Ausflösen, ist das Pumpen minimal, das unscharfe Ergebnis schneller da]

Ergebnis für mich:
Ich vermag darin keinen Nachteil zu erkennen - es sei man würde auf Film fotografieren.
 

bearbeitet 19. Dezember 2020 von Arthur

[Fraenker]

vor 24 Minuten schrieb Arthur:

ist AF+MF EIN, erhält man ein auf den Fokusbereich gesehen, unscharfes Bild. In vielen Fällen ist dieses Bild dann immer noch brauchbar (irgendwas ist immer irgendwo scharf) und mir lieber als gar kein Bild.

Ich habe nichts anderes geschrieben. Man muß nur wissen, dass bei AF+MF die Kamera sofort auslöst und nicht erst auf ein erfolgreiches Fokussieren wartet. (Ist zumindestens bei meinen Kameras T2/T4 so).

[Arthur]

Danke, aber "sofort" ist das wirklich nicht. Sehr ausdauerndes Bemühen den Fokus zu finden, erst dann (rotes Fokus Feld) wird ein Bild gemacht. Kein Vergleich mit "Auslösepriorität".
 

[Fraenker]

vor 16 Minuten schrieb Arthur:

Danke, aber "sofort" ist das wirklich nicht.

Also bei mir löst die Kamera sofort aus, echt jetzt. Vlt. verhalten sich nicht alle Kameratypen gleich?

 

Edit: Rico Pfirstinger hat das auch schon mal angemerkt: Klick

Wichtig: Das gilt wohl explizit für AF-S. Wie das bei AF-C ist, müsste ich mal probieren.

Edit: Habe es mit AF-C probiert. Die Auslösung kommt etwas verzögert, Kamera stellt erst scharf. Ich kann jetzt aber nicht genau sagen, ob die Trefferquote genau so groß ist wie bei AF+MF AUS. Da müsste ich mehr testen. Aber ich nutze halt normalerweise AF+MF nicht, daher werde ich das nicht weiter "erforschen".

bearbeitet 19. Dezember 2020 von Fraenker

[Arthur]

vor 12 Minuten schrieb Fraenker:

Vlt. verhalten sich nicht alle Kameratypen gleich?

Wenn du nicht auch X-T4 genannt hättest, wäre das auch mein Verdacht. Aber auch meine F hatte das Verhalten der V. Evtl hilft uns ja morgen das "Wissen der Crowd" das Rätsel zu lösen.

Edit: @Fraenker

Die X100F/V haben für AF-S/AF-C getrennte Einstellungen. Getestet habe ich mit AF-S , da steht bei mir Auslösepriorität auf Fokus. Für AF-C habe ich es auf "Auslösen" geändert, entsprechend den Empfehlungen vom Rest der Welt.

Habe mir den Link von dir angeschaut, und obwohl ich Rico immer als letzte Instanz ansehe würde, kann ich ihm hier aktuell nicht zustimmen. Jedenfalls nicht so wie er es geschrieben hat und unter Berücksichtigung wie ich es von meiner Kamera kenne. Eure Beschreibung ließt sich für mich so, als ob man was Wichtiges verlieren würde, also einen echten Nachteil hätte. Das kann ich so nicht nachvollziehen, evtl hat sich seit 2017 ja was geändert.

 

 

bearbeitet 19. Dezember 2020 von Arthur

[DRS]

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vor 8 Stunden schrieb Bernd F.:

Ich wage mal eine ketzerische Behauptung: Die Fujis sind für Schnappschüsse nicht gut geeignet (gilt vielleicht für alle Spiegellosen?), auch wenn "Powermanagement" auf Verstärken gestellt ist. Denn was hilft Dir die kürzeste Belichtungszeit, wenn Du erst mal den Auslöser halb durchdrücken musst, damit die Cam "anspringt", kurz warten musst und dann erst auslösen

Da muss man ja eigentlich nur hier bei den Bildern schauen, um das zu widerlegen. Außerdem ist es kein Unterschied zur SLR, wenn ich die Kamera nicht aus dem Standby erwecke, sondern vor der Aufnahme einfach einschalte. Dann drücke ich den Auslöser halb durch, um zu fokussieren oder ich drücke gleich voll durch. Das ging bei meinen Nikons auch nicht anders. Ich finde dass alle meine Fujis, die pro3, die T4 und die S 10 absolut schnappschusstauglich sind und wenn man sich die Bilder hier von Tieren und Menschen und Actionfotos mal anschaut, dann geht das auch noch mit vielen älteren Modellen. Es ist also keine Frage, ob es geht, sondern nur eine wie man es bewerkstelligt. 

[Fraenker]

vor 45 Minuten schrieb Arthur:

Eure Beschreibung ließt sich für mich so, als ob man was Wichtiges verlieren würde, also einen echten Nachteil hätte. Das kann ich so nicht nachvollziehen, evtl hat sich seit 2017 ja was geändert.

Meine T2 verhält sich ja auch in der von mir beschriebenen Weise. Getrennte Auslöseprios gibt es bei den T's übrigen auch.

Und ja, mit AF+M verliert man wirklich was bei AFS, und zwar fokussierte Bilder, wenn man sich auf die Fokuspriorität verlässt, weil man die eigentlich so gewählt hat.

Und da es hier im Thread ja eigentlich um Schnappschußeinstellungen geht, halte ich das für relevant.

Meine Schnappschusseinstellungen übrigens: Zeit auf 1/250 und Auto-ISO auf 160-12800 und Blende offenblendig oder bei den lichtstarken Festbrennweiten eben etwas abgeblendet, um nicht einen zu geringen Tiefenschärfebereich zu haben. Maximale ISO 12800 ist natürlich schon sehr hoch, aber ein verwackeltes Bild ist für mich inakzeptabel. Total verrauscht ist eigentlich auch ein NoGo für mich aber nachträglich Entrauschen bringt manchmal noch etwas. Nachträglich Entwackeln geht dagegen leider nicht.

bearbeitet 19. Dezember 2020 von Fraenker

[Arthur]

vor 2 Minuten schrieb Fraenker:

Und ja, mit AF+M verliert man wirklich was bei AFS, und zwar fokussierte Bilder, wenn man sich auf die Fokuspriorität verlässt, weil man die eigentlich so gewählt hat.

Bitte verzeih, aber das macht keinen Sinn. Evtl ist es "nur" ein sprachliches Problem.

Auf was AF+M steht, hat doch zunächst keinen Einfluss darauf, OB die Kamera erfolgreich scharf stellen kann, sondern HÖCHSTENS was passiert wenn sie es nicht schafft. Deine Beschreibung ließt sich für mich stets so, als ob du als ob AF-M Einstellungen Einfluss darauf hätten, ob die Kamera erfolgreich fokussieren kann. Dem ist aber bei mir (siehe Test oben) nicht so.

AF-M auf EIN abzulehnen, würde für mich nur dann Sinn machen, wenn der Fotograf blind!! erwarten würde, dass IMMER wenn die Kamera ein Bild macht, der Fokus optimal gesetzt ist und das Auslösen als Bestätigung nimmt - ohne das nochmals zu kontrollieren. Ich könnte mit vorstellen, dass es einige wenige Fotografen gibt die das so wollen. Das macht aber für mich auch keinen Sinn, den das Auslösen würde ja nur bestätigen, dass auf IRGENDETWAS im Bild fokussiert werden konnte. Wer sagt mir denn, das das der Bereich ist den ich als Fotograf möchte ?

[Fraenker]

vor 20 Minuten schrieb Arthur:

Bitte verzeih, aber das macht keinen Sinn. Evtl ist es "nur" ein sprachliches Problem.

Möglich.

Wenn ich die Auslösepriorität auf Fokus stelle, erwarte ich, dass die die Kamerra bei einem sofortigen kompletten Drücken des Auslösers (also nicht nur bis zum ersten Druckpunkt) erst auslöst, wenn sie wirklich fokussiert hat. Eben Fokuspriorität und nicht Ungefährfokuspriorität. Und AF+M in Tateinheit mit AFS verhindert eindeutig diese eigentlich erwartete Fokuspriorität, ist nun mal so. Mir ist es wie gesagt egal, da ich es so nicht nutze, aber für den TE ist das eine wichtige Information. Wenn ich selber AF+M haben möchte, stelle ich die Kamera auf manuellen Fokus und fokussiere mit der designierten AF-ON Taste eben vor - ganz einfach.

bearbeitet 19. Dezember 2020 von Fraenker

[Philipp]

Am 19.12.2020 um 21:38 schrieb DRS:

Da muss man ja eigentlich nur hier bei den Bildern schauen, um das zu widerlegen. Außerdem ist es kein Unterschied zur SLR, wenn ich die Kamera nicht aus dem Standby erwecke, sondern vor der Aufnahme einfach einschalte. Dann drücke ich den Auslöser halb durch, um zu fokussieren oder ich drücke gleich voll durch. Das ging bei meinen Nikons auch nicht anders. Ich finde dass alle meine Fujis, die pro3, die T4 und die S 10 absolut schnappschusstauglich sind und wenn man sich die Bilder hier von Tieren und Menschen und Actionfotos mal anschaut, dann geht das auch noch mit vielen älteren Modellen. Es ist also keine Frage, ob es geht, sondern nur eine wie man es bewerkstelligt. 

Meine X-T30 ist absolut schnappschusstauglich. Das Fokussieren und Auslösen fühlt sich schon recht "DSLR-ähnlich" an. Das war bei meinen früheren Fujis (X-M1, X-T10) noch komplett anders. Diese Kameras waren tatsächlich eher gemächlich unterwegs, deswegen habe ich auch hin und wieder mal ein Bild verpasst. Die Geschwindigkeitssteigerung beim AF war für mich der Hauptgrund, auf die X-T30 umzusteigen, als unser Baby geboren wurde.

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