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vor 9 Minuten schrieb Crischi74:

Für mich ein Produkt, welches durchaus Sinn macht und eine Marktlücke finden wird.

Hier vielleicht verwirrend, aber es gibt Menschen, welche Bilder von ihren Aktivitäten wollen, aber halt nicht machen wollen.  Auch weil man eben oft auch die Frage stellen ob man fürs Archivieren des Erlebnisses, Abstriche beim Erleben eingehen muss.

Hobbyfotografen fühlen sich hier gern als Insider mit höherer Kompetenz zu bewerten. Oft sind sie aber „Insider“ in ihrer Blase und die Ablehnung ist der verweigerte Blick über den Tellerrand.

Man muss sich nur mal in das Szenario Kindergeburtstag versetzen, das ja bei Canon vorkommt: Da will man doch eigentlich mit seinem Kind feiern, nicht abseits stehen, fotografieren, und am Ende vieles nur durch den Sucher gesehen haben. Aber Bilder will man schon.

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vor 8 Stunden schrieb EchoKilo:

Ich halte diese Angst einfach für übertrieben.

Wenn man sich vor Augen hält, was KI heutzutage zu leisten vermag, ist

  1. das, was diese Kamera an KI hat, Pillepalle,
  2. "beängstigend" das richtige Wort. Insbesondere dann, wenn man verschiedene Datenquellen miteinander kombiniert.
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vor 10 Minuten schrieb MarcWo:

Wenn man sich vor Augen hält, was KI heutzutage zu leisten vermag, ist

  1. das, was diese Kamera an KI hat, Pillepalle,
  2. "beängstigend" das richtige Wort. Insbesondere dann, wenn man verschiedene Datenquellen miteinander kombiniert.

Schon der Schritt runter von den Bäumen war ein Fehler gewesen.

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In China gibt es Versuche, bei der in Städten das Verhalten der Menschen über Web-Cams automatisch mit einer KI bewertet und Punkte für ihr soziales Verhalten vergeben wird. 

Das ist natürlich weit entfernt von einer Web-Cam, die Bilder mit einer automatische Motivsuche für eine Feier vornimmt. 

Ich kann aber den Einwand von @MarcWo nachvollziehen, dass so ein Technik-Prinzip - automatisierte Bewertung einer Web-Cam Szene durch eine KI -  je nach Einsatzzweck "beängstigend" sein kann. 

Warum man das ins Lächerliche ziehen muss weniger ... 

 

bearbeitet von - Geo -
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Wenn man sich die Mühe macht, seine Aussage in 2-3 Sätzen zu beschreiben, dann kann man sie nachvollziehen.

Wenn man sich diese Mühe nicht macht, sondern nur ein Buzzword fallen lässt und nur geheimnisvoll "beängstigend!" raunt, dann kann man eine Aussage nur schwer nachvollziehen. Viel wahrscheinlicher ist dann, daß man missverstanden wird.

Edit: Beim 3-4. Überlesen meiner Beiträge fällt mir auf, dass ich da ebenfalls kein leuchtendes Vorbild von Ausführlichkeit bin. Darum länger: Deine allgemeinen Bedenken kann ich nachvollziehen und teile sie. Als Beispiel dafür finde ich diese Kamera aber eher ungeeignet. Marc sagt selbst, dass sie mit Irgendwelcher Intelligenz eher weniger zu tun hat. Warum also auf den Artikel über ein Spielzeug starren und über den schlechten Zustand der Welt im Allgemeinen seufzen? Bloß weil das Buzzword KI vom Marketing an dieses Teil gepappt wurde?

bearbeitet von EchoKilo
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vor 8 Stunden schrieb mjh:

Man muss sich nur mal in das Szenario Kindergeburtstag versetzen, das ja bei Canon vorkommt: Da will man doch eigentlich mit seinem Kind feiern, nicht abseits stehen, fotografieren, und am Ende vieles nur durch den Sucher gesehen haben. Aber Bilder will man schon.

Und ehrlich, wenn man sich zurück an analoge Zeiten mit einfachen Knipsgeräten zurück erinnert. Da hatte doch auch die Überraschung über zufällig gelungene Bilder bzw. zufällige Ergebnisse einen besonderen Reiz. 
 
Ich hatte da schonmal was geschrieben als es um Glücklich sein  mit dem Hobby oder den Bildern ging, und dass man mit vollständiger Kontrolle und der Verringerung des Zufallsfaktors eben auch „Glück“  reduziert, welches aber für das Empfinden von Freude auch wichtig ist, dass einem was Gutes ohne eigenes Zutun zufällt, als Segen.

Zwischen der Freude über das Ergebnis der eigenen Leistung und der Freude über ein Geschenk oder eben Glück gibt es doch erhebliche Unterschiede, sodass das Eine nicht das Andere kompensieren kann.

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Diese Betrachtungen waren aber aus dem ersten Seufzer nicht erkennbar.

Von Verknüpfung von Daten ist im Artikel auch nicht die Rede. Das Einzige, was in dieser Richtung geht im Artikel, ist das Buzzword 'KI' . Gleichzeitig spricht Marc in seiner nachgeschobenen Begründung diesem Gimmick keine irgendwie besondere Intelligenz zu. Wo er vielleicht sogar recht hat.

Warum also über einen Artikel über eine halbwegs autonome Kamera und welcher nichts über Datenverknüpfung erzählt, in Aufregung über den Zustand der Welt geraten und es mit einem tiefsinnigen "Beängstigend" kommentieren? Das kann ich nicht nachvollziehen.

So eine Aufregung und Ängste gibt es ja auch nicht, wenn über das neueste "intelligente" Motiv-Tracking und den verbesserten Tieraugen-Fokus berichtet wird.

bearbeitet von EchoKilo
Rechtschreibung
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vor 6 Stunden schrieb EchoKilo:

Wenn man sich diese Mühe nicht macht, sondern nur ein Buzzword fallen lässt und nur geheimnisvoll "beängstigend!" raunt, dann kann man eine Aussage nur schwer nachvollziehen. Viel wahrscheinlicher ist dann, daß man missverstanden wird.

Den Schuh zieh ich mir an.

Früher war es allerdings üblich, nachzufragen, wenn man etwas nicht verstanden hat.
Heute ist es üblich, (massiv) mit Kontra zu reagieren.

Richtig, die Kamera alleine mag nicht beängstigend sein. Sie erkennt selbstständig Situationen, die es womöglich wert sind, festgehalten zu werden.
Das kann allerdings ein Prototyp für weitere Entwicklungen sein.
Und: Die Bilder werden auf dem Smartphone gespeichert.

Dass manche Apps viele Daten sammeln und teilen, ist hinlänglich bekannt. Ohne dass der User weiß, welche Daten das sind.
Damit ist das Smartphone der erste Punkt, an dem Daten aus verschiedenen Quellen verknüpft und anderweitig verwendet werden können.

BTW:
Kennt Ihr noch die "So siehst Du in 30 Jahren aus"-App?
Ein El Dorado für die Datensammler und Entwickler von Gesichtserkennungssoftware.
Und (Achtung Verschwörung) für Geheimdienste, die jetzt schon wissen, wie jemand später mal aussieht.

Die geschredderten Stasi-Unterlagen wurden Fetzen für Fetzen eingescannt und wieder zu vollständigen Dokumenten zusammengesetzt.
Es gibt Software, die einen zusammengefalteten Brief, der in einem Kuvert steckt, lesbar machen kann.
Handydaten werden ausgewertet, um festzustellen, wer wo auf welcher Demo war.
Computer wickeln ohne menschliches Zutun in Sekundenbruchteilen weltumspannend Aktiengeschäfte ab.
Und, und, und...

Ja, alles für sich alleine genommen möglicherweise kein Problem.
Aber wer weiß schon, wo welche Daten mit welchem Zweck miteinander verknüpft werden?

Der eine oder andere mag mir jetzt vorhalten dass ich ein (Horror)Szenario konstruiere, dass so niemals eintreten wird.
Erinnern wir uns: Was war denn nach den Anschlägen vom 11.09.2001 in puncto Überwachung alles am kochen?
Hättet Ihr an Weihnachten 2018 gedacht, dass es in Deutschland einmal Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren geben wird?

bearbeitet von MarcWo
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vor 13 Minuten schrieb MarcWo:

Früher war es allerdings üblich, nachzufragen, wenn man etwas nicht verstanden hat.
Heute ist es üblich, (massiv) mit Kontra zu reagiere

Sry @EchoKilo .. das hätte ich schreiben und auf mich selber anwenden sollen anstatt das was ich aus meiner Laune heraus geschrieben habe 😐 Starke Reaktion von euch Beiden ✌️

bearbeitet von - Geo -
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vor 1 Stunde schrieb lichtschacht:

Wäre das nicht was für Hochzeitsfotografen?

Einfach 10 Stück in den Räumlichkeiten verteilen und dann kann man sich in Ruhe besaufen und hat trotzdem sein Geld verdient 🥳

... und dann große Augen machen, wenn als Honorar ein Satz neue Speicherkarten und für jede Kamera ein Check&Clean-Gutschein auf dem Tisch liegen. 😉😂

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Zur Frage, ob die KI gefährlich werden könnte: Fuji hat kürzlich Regeln für den KI-Einsatz im Konzern veröffentlicht: https://holdings.fujifilm.com/en/news/list/899.

Darin heißt es unter anderem:

 

Zitat

 

Amidst rapid uptake of AI technology in society, there have been active global debates on the risks of using AI technology, such as the widening of inequality and disparity, from social, ethical and legal perspectives.

The Fujifilm Group AI Policy stipulates guidelines so that each of its employees can utilize AI effectively and appropriately in terms of fair use, respect for human rights, management of information security, and assurance of transparency. Fujifilm will take on the tasks of creating new value and resolving social issues by providing its customers with safe and secure products and services, developed in line with this policy. In order to ensure adequate administration and application of this policy, Fujifilm plans to enhance literacy education on employees involved in AI development and use to reinforce the development of human resources capable of utilizing AI property at an advanced level.

FUJIFILM Holdings will continue to identify social movements and changes in people’s sense of values, associated with the advancement of AI technology, as it strives to maximize enriched values brought about by AI use to contribute to building a better society.

 

 

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vor 9 Stunden schrieb MarcWo:

Der eine oder andere mag mir jetzt vorhalten dass ich ein (Horror)Szenario konstruiere, dass so niemals eintreten wird.
Erinnern wir uns: Was war denn nach den Anschlägen vom 11.09.2001 in puncto Überwachung alles am kochen?
Hättet Ihr an Weihnachten 2018 gedacht, dass es in Deutschland einmal Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren geben wird?

Wobei Zeile 2 und 3 Ja nichts miteinander zu tun haben. Die Kontaktbeschränkungen haben wir ja nicht wegen eines Überwachungsstaats, sondern einer so nie dagewesenen Pandemie. Im Gegenteil, wenn wir einen Überwachungsstaat hätten, wären wir vermutlich erfolgreicher im Zurückdrängen der Pandemie. China hat das, wie man sieht, wir nicht. Wir haben Beschränkungen, aber überwachen sie nur lax. Aber lassen wir das.

Zurück zu Zeile 1 Horrorszenario: Natürlich hat so ein Spielzeug das Potential zur Datenschleuder. Ein Foto händisch zu machen (und die Daten zu verwenden) ist ein sozialer Akt. Automatisiertes Knipsen nicht und es treten Gewöhnungseffekte ein. Mehr Daten bieten mehr Potential für Missbrauch. Insofern kein Horrorszenario, aber etwas, was man kritisch im Blick behalten muss. Verhindern werden wir sowas aber nicht. Dazu ist das Ganze zu lustbetont, was den Konsum angeht. Wie es @mjh im Docmablog am Ende auf den Punkt bringt: „Den meisten Menschen geht es darum, fotografiert zu werden, nicht um das Fotografieren.“ 

bearbeitet von Tommy43
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vor 13 Stunden schrieb Tommy43:

es treten Gewöhnungseffekte ein

Auch eine Nebenwirkung. "Kameras auf dem Markplatz? Was soll's. Ich hab ja eine zuhause. Da passiert schon nix."

Aber ich habe das Gefühl, der Thread geht mit diesem Thema gerade in eine ungewollte Richtung.

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