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IBIS an der GFX100/100s abschaltbar?


Harro

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Hallo Rico,

lässt sich der IBIS bei Stativ Benutzung an der GFX100/100s auch abschalten? Wenn ich vergesse den OIS am GF100-200 abzuschalten, sind alle folgenden Bilder unscharf/verwackelt. Das ist mir früher bei Canon IS-Objektiven so krass nicht aufgefallen.

Danke für die Info.

Grüße Rainer

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Danke für die Info. Als ich das GF100-200 bei eingeschaltetem OIS verwendete waren alle Bilder verwackelt, zumindest Bildbereiche in größerer Entfernung. Die Belichtungszeiten lagen bei zwischen ca. 1 Sek. und 20 Sek. 

Ich gehe aber davon aus, dass IBIS-Kameras sich auch auf einem Stativ verwendbar sind. Möglicherweise funktionieren IBIS und OIS auch nach unterschiedlichen Prinzipien. Bei stabilisierten Objektiven dreht sich irgendwas deutlich hörbar im Gehäuse (Gyros). Der Sensor wird da vielleicht anders bewegt.

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Bei Zeiten deutlich über 1 Sekunde sollte man sicherlich nicht mehr stabilisieren. An diesem Rat hat sich meines Wissens bisher nichts geändert. Dass neue Objektive wie das 16-80mm den OIS automatisch abschalten, wenn sie sich auf einem Stativ wähnen, ist auch nicht unbedingt vorteilhaft, denn da hat man nun keinerlei Kontrolle mehr und weiß nicht, was die Kamera gerade macht. Es gibt ja genug Situationen, wo ich auch mit Stativ noch gerne einen Stabi habe – praktisch überall, wo der Boden unter dem Stativ unruhig ist (Vibrationen), oder wenn es windig ist. Dies in Kombination mit Zeiten unterhalb 1 Sekunde machen einen Stabi auch mit Stativ wünschenswert.

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vor 26 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Es gibt ja genug Situationen, wo ich auch mit Stativ noch gerne einen Stabi habe – praktisch überall, wo der Boden unter dem Stativ unruhig ist (Vibrationen), oder wenn es windig ist.

Wenn das ein ausgereiftes System ist, müsste das 16-80 ja „merken“, dass es zwar auf dem Objektiv ist, aber eben auf einem wackligen und dann weiter gegensteuern. Aber dazu gibt es vermutlich keine Informationen von Fuji. Andersrum sollte der OIS eben erst abschalten, wenn sich die Kamera absolut ruhig verhält.

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vor 8 Minuten schrieb Tommy43:

Wenn das ein ausgereiftes System ist, müsste das 16-80 ja „merken“, dass es zwar auf dem Objektiv ist, aber eben auf einem wackligen und dann weiter gegensteuern. Aber dazu gibt es vermutlich keine Informationen von Fuji. Andersrum sollte der OIS eben erst abschalten, wenn sich die Kamera absolut ruhig verhält.

Sollte, müsste, wenn und aber – du sagst es! Ehe ich anfange, Fujifilm über den Weg zu trauen, dass sie etwas "ausgereiftes" entwickelt haben, das sich exakt so verhält wie ich es für richtig halte – nee, da mache ich es doch lieber selber.

Es hat ja auch seinen guten Grund, wieso ich seit Jahren inzwischen wirklich 99,99% meiner Bilder im Modus M belichte. Der Algorithmus hinter der Kamera ist nämlich deutlich ausgereifter als der in der Kamera. Meine GFX 100 kann technisch schon gar keinen anderen Belichtungsmodus mehr, da die Taste zum Umschalten anderweitig belegt wurde.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 7 Stunden schrieb Tommy43:

Wenn das ein ausgereiftes System ist, müsste das 16-80 ja „merken“, dass es zwar auf dem Objektiv ist, aber eben auf einem wackligen und dann weiter gegensteuern. Aber dazu gibt es vermutlich keine Informationen von Fuji. Andersrum sollte der OIS eben erst abschalten, wenn sich die Kamera absolut ruhig verhält.

Wenn der Bildstabilisator so perfekt wäre, dass er auch über längere Belichtungszeiten hinweg sicher erkennen könnte, ob und wie sich die Kamera bewegt, könnte er erkennen, ob er aktiv werden muss. Aber wenn er so perfekt arbeiten würde, könnte man ihn ständig eingeschaltet lassen. Die Idee, dass ein Bildstabilisator bei längeren Belichtungszeiten einer auf ein Stativ montierten Kamera kontraproduktiv sein könnte, weil seine Bewegungserkennung nicht hundertprozentig zuverlässig ist, man aber eben diese nicht völlig zuverlässige Bewegungserkennung nutzen könnte, um den Bildstabilisator automatisch auszuschalten, ist in sich widersprüchlich.

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vor 12 Stunden schrieb mjh:

Die Idee, dass ein Bildstabilisator bei längeren Belichtungszeiten einer auf ein Stativ montierten Kamera kontraproduktiv sein könnte, weil seine Bewegungserkennung nicht hundertprozentig zuverlässig ist, man aber eben diese nicht völlig zuverlässige Bewegungserkennung nutzen könnte, um den Bildstabilisator automatisch auszuschalten, ist in sich widersprüchlich.

Da ist was dran. Man müsste wissen, ob der neue Stabi vielleicht einfach nur zuverlässiger geworden ist und das „Abschalten“ damit nur simplifizierendes Marketingsprech, er in Wirklichkeit aber eben nicht abschaltet, sondern nur nicht gegensteuert, weil es nichts zu steuern gibt und sofort reagiert, wenn es „Arbeit“ gibt. Das wäre fast zu schön um wahr zu sein.

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