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vor 1 Stunde schrieb Wosse:

Also +1 EV wegen APSC-Objektiv plus 2/3 EV wegen hoher Basis-ISO plus 1 EV weil nur 1/4000s statt 1/8000s. Da geht nix ohne Graufilter wenn man im Hellen auch mal mit Offenblende fotografieren möchte.

Man kann auch einfach 1/32.000 Sekunde einstellen. Oder bei der T5 sogar 1/180.000 Sekunde. Graufilter hatte ich zuletzt mal 2013 einen dran, um die Belichtung zu reduzieren – in Zusammenhang mit dem 56mmF1.2 APD, da wurde sogar einer mit der Linse mitgeliefert. Danach kam gottlob der ES in die Kameras, und das Problem war erledigt. 

Hat mit Belichtungsmessung und ISOlosen Sensoren allerdings nichts zu tun.

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HDR misst man übrigens genau wie DR ein, und es gibt dann auch wieder äquivalente Settings. Also nicht im HDR-Modus messen, sondern quasi mit "HDR100%" im regulären Modus M.

Dann, wenn die Belichtung auf die Lichter eingestellt wurde, die Kamera  auf HDR800 oder HDR800+ umstellen und die Belichtungszeit dementsprechend äquivalent um 3 EV verlängern, um die Reduktion um 3 EV durch die HDR-Funktion zu kompensieren.

Foto machen und alles ist gut.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ok, das wusste ich auch noch nicht: Ich stelle also bei der H2s bei ISO 640 DR400 ein. Wenn ich die ISO auf 320 stelle, stellt sich DR zwangsweise automatisch auf DR200, wenn ich auf BasisISO 160 runtergehe auf DR100. Und wenn ich die ISO wieder anhebe kommt automatisch wieder DR200 und DR400. So richtig verstanden?

bearbeitet von Tommy43
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vor 42 Minuten schrieb Tommy43:

Ok, das wusste ich auch noch nicht: Ich stelle also bei der H2s bei ISO 640 DR400 ein. Wenn ich die ISO auf 320 stelle, stellt sich DR zwangsweise automatisch auf DR200, wenn ich auf BasisISO 160 runtergehe auf DR100. Und wenn ich die ISO wieder anhebe kommt automatisch wieder DR200 und DR400. So richtig verstanden?

So geht das seit 2011 bei allen Fuji-Kameras (und wird seitdem auch von einigen Leuten praktiziert), nur das Basis-ISO wechselt je nach Modell. Mal 100, mal 125, mal 160, mal 200. 

Wobei ich zuletzt ja eher DR-P anstatt DR verwende, weil es die JPEG-Settings für RAW-Shooter gut ersetzt und noch mehr Dynamikumfang in den Live-View bringt – und für die SOOC JPEG Bearbeitung mehr Möglichkeiten offen lässt.

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vor 8 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Graufilter hatte ich zuletzt mal 2013 einen dran, um die Belichtung zu reduzieren

Graufilter braucht man ja auch um am Tage z.B. mit 1/8s zu fotografieren und beim ES darf sich das Motiv nicht bewegen. Fotografierst du immer mit ES, also auch bei Zeiten unter 1/4000s?

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vor 8 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Hat mit Belichtungsmessung und ISOlosen Sensoren allerdings nichts zu tun.

Guck dir mal die Bilder im GFX Teil des Forums an. Da werden fahrende Autos in der prallen Sonne mit ISO 100 ohne Graufilter fotografiert. Das führt dann natürlich zu merkwürdigen Farben und Lichtern.

ES ist keine Lösung, da sich die Motive bewegen (der ES ist glaube ich bei den GFXn sogar langsamer als bei den Xn). Also die teuren lichtstarken Objektive soweit abblenden, dass die Belichtung passt?

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vor 8 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

[...]  Wobei ich zuletzt ja eher DR-P anstatt DR verwende, weil es die JPEG-Settings für RAW-Shooter gut ersetzt und noch mehr Dynamikumfang in den Live-View bringt – und für die SOOC JPEG Bearbeitung mehr Möglichkeiten offen lässt.

Hallo Rico,

ich wollte schon zum Beitragschreiben ansetzen und fragen, warum das Thema "JPEG-Settings für RAW-Shooter" in dem Video kein Thema war. Ist das aus Deiner Sicht noch relevant oder lässt Du es bei Kameras mit DR-P unter den Tisch fallen? Was ist denn das Mehr an Möglichkeiten bei der SOOC-JPEG-Bearbeitung? Die im Video eingeblendeten Blinkies und das RGB-Histogram stützen sich doch gerade auch auf das Ergebnis der gewählten JPEG-Simulation.

Und noch eine Sache: Im Video bist Du darauf eingegangen, dass ISO-äquivalente Einstellung, die das WYSIWYG-Bild heller macht, auch für den AF und die Objekterkennung vorteilhaft ist, weil sich wohl diese beiden Automatiken auf das so erzeugte "interne" Bild stützen.

  1. Gilt das auch bei einem aufgehellten Sucherbild durch "Belichtungsvorschau aus"?
  2. Wenn ich mich recht erinnere, hast Du mal irgendwo darauf hingewiesen, dass auch der automatische Weißabgleich und dessen Genauigkeit von der Helligkeit des Sucherbildes abhängt. Erinnere ich mich da richtig? Das würde bedeuten, dass die ISO-äquivalenten Einstellungen WB-förderlich wären. Die Aufhellung des Sucherbildes durch "Belichtungsvorschau aus" aber dann nicht, die ja explizit die Berücksichtigung des automatischen WB ausklammert.

Würde mich freuen, wenn Du Zeit und Lust hast, auf diese Fragen einzugehen.

Gruß
Andreas

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vor 1 Stunde schrieb McA:
  • Gilt das auch bei einem aufgehellten Sucherbild durch "Belichtungsvorschau aus"?

Probiert das am besten mal selber mit eurer eigenen Kamera aus und schaut, ob und wie eure Kamera hier beim AF Unterschiede zeigt. Das hängt sicherlich auch etwa vom jeweiligen Modell und seinen spezifischen Fähigkeiten ab. Außerdem natürlich vom Motiv und seiner Helligkeit.

Beim Weißabgleich hilft das Ausschalten der Vorschau natürlich nicht, das eigentliche Bild ist ja immer noch dunkel. Und das ist dann auch das Hauptproblem später, wenn man die Bilder sichtet und sortiert. Die JPEGs sind dann auch sehr dunkel und inhaltlich oft kaum zu erkennen. Deshalb würde ich normalerweise immer ISO-äquivalente Settings bevorzugen, wenn es geht. 

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 1 Stunde schrieb McA:

Die im Video eingeblendeten Blinkies und das RGB-Histogramm stützen sich doch gerade auch auf das Ergebnis der gewählten JPEG-Simulation.

Ich habe keine Probleme, mit Provia Werkseinstellungen bei Basis-ISO die korrekte Belichtung zu bestimmen, da hat man ja auch schnell Erfahrungswerte. Wenn man zudem auch SOOC JPEGs aus der Kamera als Option haben will, muss man ohnehin etwas konservativer vorgehen und sich an dem orientieren, was die Kamera selbst an Lichtern retten kann. Mit Lightroom hat man etwas mehr Spielraum, wobei man sich aber immer klar sein sollte, dass dieser Spielraum daher kommt, dass das Programm einzelne übersteuerte Kanäle durch smarte Interpolation rekonstruiert und nicht, weil da irgendwelche ungenutzten RAW-Daten in der Datei liegen, die der Kamera selbst auf mysteriöse Art verborgen bleiben. ;) 

DR-P bietet für SOOC JPEGs mehr Möglichkeiten, da man neben allen DR-P-Einstellungen auch alle DR-Einstellungen intern zur Bearbeitung heranziehen kann. Der Live-View ist bei DR-P STRONG zudem so hell und "tonwertkorrigiert", dass man auch extreme Situationen im Sucher gut erkennen kann. Dafür braucht man dann normalerweise auch kein Eterna, Provia reicht. 

Nachdem bei allen neueren Modellen die Custom Settings wegfallen, um schnell zwischen RAW-Shooter-Einstellungen und normalen Einstellungen zu wechseln, ohne sonstwas Ungewolltes an der Kamera zu verstellen, ist "automatisches ISO-äquivalentes DR-P" eine hervorragende Alternative, und man nutzt die Custom Settings nun für etwas anderes, nämlich das, für das sie jetzt gedacht sind: globale Kameraeinstellungen für bestimmte Aufnahmesituationen.

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Vielen Dank Rico für diese super anschauliche und verständliche Erklärung!

Ich habe es gleich ausprobiert und bin sehr begeistert. Habe die Tiefen sogar auf 100% hochgezogen und es sieht gut aus. Ich hoffe es kommt auf dem Screenshot auch so rüber.

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Danke für das Video. Habe ich das richtig verstanden, dass bei DR400 (bei ISO400) das RAW-Foto bei ISO100 abgespeichert wird. Bei mir funktioniert das nicht. Das RAW Foto (GFX 50R) wird im Konverter (Adobe Bridge) auch mit ISO400 zur Weiterverarbeitung angezeigt. Habe ich da ein Verständisproblem oder nur falsche Kameraeinstellungen?

VG Bastian

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Der greifbare Vorteil des neuen HR-Sensors ist seine besonders ausgeprägte ISOlosigkeit. Die ist so gut, dann man den zusätzlichen Vorteil von Dual Conversion Gain bei Tageslichtmotiven praktisch nicht bemerkt. 

Ein Push von 4 EV bei ISO 125, und damit 4 EV mehr Dynamikumfang, ist kein Problem und sieht nicht anders aus als eine ansonsten identische Belichtung mit ISO 2000, bei der 4 EV Lichterdynamik flöten gehen. 

Das neue AI-Entrauschen von Adobe kommt dabei gerade recht, weil es tatsächlich auch beim dunklen ISO-125-RAW keine Schattendetails glättet. Man kann AI-Entrauschen also hervorragend auf stark gepushte Low-ISO-Bilder anwenden, nicht nur auf High-ISO-Bilder.

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vor 3 Minuten schrieb Fotowetter:

Das RAW Foto (GFX 50R) wird im Konverter (Adobe Bridge) auch mit ISO400 zur Weiterverarbeitung angezeigt.

Genau, so muss das sein. Die EXIF-Daten ändern sich nicht und beziehen sich selbstverständlich auch weiterhin auf die mittelgraue Helligkeit des eingebetteten JPEGs mit Provia-Werkseinstellungen, so wie es der SOS-ISO-Standard vorschreibt. 

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Habe auf der Terrasse gerade die ISOlosigkeitsdemo für das X-T5-Buch fotografiert. Einmal ISO 125, einmal ISO 2000, sonst identische Belichtung. Entwicklung in Lightroom. 

Das kam dabei auf dem Sensor an:

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vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Genau, so muss das sein. Die EXIF-Daten ändern sich nicht und beziehen sich selbstverständlich auch weiterhin auf die mittelgraue Helligkeit des eingebetteten JPEGs mit Provia-Werkseinstellungen, so wie es der SOS-ISO-Standard vorschreibt. 

Und das war immer das Ding, dass ich nicht kapiert habe, dass das RAW dennoch mit BasisISO geschrieben wird.

bearbeitet von Tommy43
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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Habe auf der Terrasse gerade die ISOlosigkeitsdemo für das X-T5-Buch fotografiert. Einmal ISO 125, einmal ISO 2000, sonst identische Belichtung. Entwicklung in Lightroom. 

Das kam dabei auf dem Sensor an:

Bereits bei Blende 2,8 hättest du hier einen Graufilter gebraucht, da 1/32.000s zu lang wären. 🙂

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vor 45 Minuten schrieb Jürgen Flens:

Warum wird eigentlich für den langhin bekannten Begriff ETTR (Exposure To The Right) mit dem Unwort "ISO-loser Sensor" ein neues Fass aufgemacht? Oder ist es nicht das selbe?

Es ist nicht dasselbe. ETTR ist eine Belichtungsmethode, isolos ist eine Eigenschaft des Sensors. ETTR konnte man natürlich auch schon vor 15 Jahren machen, aber nur isolose Sensoren erlauben es in diesen Extremen wie hier dargestellt.

Mit nicht iso-losen Sensoren war ein Push von +1EV realistisch, hier sind es mindestens +3...+4EV. 

Motive mit derart hohen Kontrastumfängen wie von flysurfer hier gezeigt, konnte man mit nicht iso-losen Sensoren nur mit dem Erstellen von Belichtungsreihen beherrschen, nicht mit einer einzelnen Aufnahme.

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vor 52 Minuten schrieb Jürgen Flens:

Warum wird eigentlich für den langhin bekannten Begriff ETTR (Exposure To The Right) mit dem Unwort "ISO-loser Sensor" ein neues Fass aufgemacht? Oder ist es nicht das selbe?

Wenn du magst, kannst du den Sensor in deiner Kamera auch ETTR-Sensor nennen. Du dürftest damit allerdings erstmal ziemlich einsam dastehen, da niemand sonst weiß, was damit genau gemeint sein soll. Zumal ETTR ja auch verschiedene Interpretationen hat, insbesondere das Canon-Lager hat da früher ziemlich genau das Gegenteil von dem verstanden, was wir im Video als Verfahren anwenden.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Und das war immer das Ding, dass ich nicht kapiert habe, dass das RAW dennoch mit BasisISO geschrieben wird.

1-2 ISO-Stufen niedriger. Das kann dann Basis-ISO sein, muss aber nicht. Idealerweise ist es Basis-ISO, aber man kann sich die Lichtverhältnisse und Motive nicht immer aussuchen. 

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