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Fuji X Nerd-Talk Video mit Rico: Wie holt man die optimale Qualität aus Fujifilms ISO-losen Sensoren raus?


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vor 20 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Somit ist die ISO-Einstellung weitgehend egal – sinnvollerweise nimmt man bei schwachem Licht mindestens das DCG-Level für minimiertes Ausleserauschen, also ISO 500 / DR100% bei der T5.

Ich danke allen, die mir genantwortet haben, und das auch noch so schnell. Insbesondere danke ich @Rico Pfirstinger für seine ausführlichen Erläuterungen! Das oben zitierte ist im Prinzip das, wonach ich gesucht habe.

Allen anderen Dank ich ebenfalls, insbesondere für die Exkurse in den Bereich der Astronomie (ich hoffe, dieser Begriff passt zumindest) 😉 Ich hatte den Begriff Kreissegemente gewählt, weil ich auf den Bildern am "langen" Ende der Bracketing-Serie, also bei 16 Min (4 Min. waren es in der Mitte der Bracketing-Serie), eben keine exakt geraden Linien sondern ganz leicht gebogene Geraden (wobei dieser Begriff natürlich auch falsch ist, weil es ja eben keine Geraden sind - zumindest meiner Wahrnehmung nach), kurze Polygone, kurze elyptische Bahnen oder stark vereinfacht Kreissegmente wahrgenommen habe. Ich wollte alllerdings keine Diskussion über die Abbildung von Sternen(bahnen?) bei Langzeitbelichtungen von der Erde aus initiieren. Dennoch danke ❤️, dass ihr alle euch die Mühe gemacht habt mir zu antworten.

Grüße

moose
 

bearbeitet von moose
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  • 1 month later...
Am 26.6.2023 um 23:19 schrieb Rico Pfirstinger:

Damit kann man dann experimentieren, wobei bei längeren Belichtungszeiten und großen Verstärkungen (egal ob innerhalb oder außerhalb der Kamera) ein Schwarzbildabzug sinnvoll ist. Wenn man darauf nicht für jede Aufnahme warten mag, kann man die Funktion auch ausschalten und stattdessen einige Schwarzbilder separat aufnehmen und diese dann etwa in Photoshop subtrahieren. 

Dazu würde ich gerne nochmal etwas fragen. Denn gestern war wieder "Königs Geburtstag" und ich war wieder beim Bergfeuer fotografieren. Anders als beim Johannisfeuer habe ich - euren Tipps folgend - diesmal jedoch nicht mit ISO 125 und "Menü: IQ - "NR LANGZ. BELICHT" =AN fotografiert, sondern mit ISO 2000 und DR400 und "Menü: IQ - "NR LANGZ. BELICHT" =AUS. Außerdem habe ich mit Bracketing stets Serien a 7 Bilder mit 2/3 Blenden Unterschied erzeugt. Das ging alles schon mal deutlich besser, einfacher, schneller und mit hellerem Sucherbild als bei meinem ersten Versuch im Juni. Prima!

Allerdings sind die Bilder nun natürlich deutlich sichtbar verrauscht, was mich auch nicht wundert.

In Rico's Fuji-X-Secrets-Buch habe ich gelesen, dass man einige Anpassungen, welche die Kamera bei der Aufnahme macht, auch noch nachträglich vornehmen kann (Bsp.: JPEGs von RAWs erzeugen). Daher meine Frage: gehört

"Menü: IQ - "NR LANGZ. BELICHT" =AN

mit dazu und wenn ja, wie geht das?

Falls nicht, wie komme ich an den o.g. "Schwarzbildabzug"? Ich habe nach diesem Begriff hier im Forum schon gesucht, bin aber nur in Rico's o.g. Beitrag fündig geworden.

Falls eine Nachträgliche Bearbeitung in der X-T5 nicht möglich ist: könnt ihr ein oder mehrere externe Programme zur Rauschreduzierung empfehlen? Das Adobe Photo Paket habe ich im Abo.

Schon jetzt vielen Dank für euer Feedback!

Viele Grüße

moose
 

bearbeitet von moose
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vor 2 Minuten schrieb moose:

Falls eine Nachträgliche Bearbeitung in der X-T5 nicht möglich ist: könnt ihr ein oder mehrere externe Programme zur Rausreduzierung empfehlen? Das Adobe Photo Paket habe ich im Abo.

Grundsätzlich gibt es in LR das AI-Entrauschen sowie DXO PureRAW als LR Plug-in, außerdem extern noch Topaz Photo AI für schon fertige Bilder. 

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vor 30 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Du kannst Dunkelbilder manuell aufnehmen und dann in Photoshop verrechnen. Das machen die Astro-Leute wohl oft so. 

Ist es grundsätzlich egal, wann und wie das Dunkelbild gemacht wird? Ich meine so dinge wie Kamereinstellungen, Temperatur und so etwas haben keinen „deutlichen“ Einfluss auf ein Dunkelbild?

Mich nervt es nämlich schon, wenn ich LZB mache, dass ich nur die Hälfte der Zeit zum Knipsen habe, weil die andere Hälfte jedes Mal ein Dunkelbild gemacht wird. 
Von daher würde ich gerne meine Bilder machen und am Ende ser Session dann mal ein Dunkelbild. 

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vor 11 Minuten schrieb EmHa:

Ist es grundsätzlich egal, wann und wie das Dunkelbild gemacht wird? Ich meine so dinge wie Kamereinstellungen, Temperatur und so etwas haben keinen „deutlichen“ Einfluss auf ein Dunkelbild?

Nein, ist es nicht. Der Dunkelbildabzug funktioniert nur dann ideal, wenn das Bild von den Parametern (Iso, Belichtungszeit, Temperatur) bestmöglich dazu passt. Wenn man also z.B. Nachts bei 10 °C Bilder macht und dann Tagsüber bei 30°C die Dunkelbilder nachholt, wird die Rauschkorrektur nicht wie erhofft funktionieren.

vor 15 Minuten schrieb EmHa:

Von daher würde ich gerne meine Bilder machen und am Ende ser Session dann mal ein Dunkelbild.

Wenn man direkt anschließend unter den gleichen Bedingungen das Dunkelbild nachholt, sollte das die ideale Lösung sein. Bei verschiedenen Aufnahmeparametern braucht man dann aber natürlich entsprechend auch meherere Dunkelbilder.

Gruß
Stefan

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vor 3 Stunden schrieb EmHa:

Ist es grundsätzlich egal, wann und wie das Dunkelbild gemacht wird? Ich meine so dinge wie Kamereinstellungen, Temperatur und so etwas haben keinen „deutlichen“ Einfluss auf ein Dunkelbild?

Das sollte natürlich zeitnah mit den Aufnahmen entstehen, die "Profis" machen da wohl auch mehrere und verrechnen die dann.

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vor 3 Stunden schrieb EmHa:

Von daher würde ich gerne meine Bilder machen und am Ende ser Session dann mal ein Dunkelbild. 

Das ist die Idee, um Zeit zu sparen für die eigentlichen Aufnahmen. Bei Intervallaufnahmen (Timelapse) kann man ja ohnehin keine Dunkelbilder zulassen, sonst hätte man Lücken. Da muss man dann also am Ende ein oder mehrere Dunkelbilder nachschieben. 

Aber auch wenn man etwa Gewitter mit jeweils 30 Sek. aufnimmt, will man sicher keine 30 Sekunden langen Lücken haben, sondern möglichst den gesamten Zeitraum abdecken, in dem Blitze zu erwarten sind.

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