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Zu diesem sehr komplexen Thema gibt es hier im Forum breit gestreut viele und hilfreiche Beiträge, doch die Suche nach Tips und Erfahrungen ist aufgrund der breiten Streuung nicht ganz einfach.

Hier könnten wir uns Austauschen über AF für schwierige Motive, welche Tracking Einstellungen wann die besten sind usw. Es gibt zuviele Möglichkeiten um sich selber alle komplett zu erarbeiten, darum dieser Thread mit der Hoffnung auf regen Austausch,  der inspiriert dir ganze AF Palette zu entdecken.

Viele Grüße, B

 

bearbeitet von Maikäfer
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Ist das nicht im Menü als diverse AF-Szenarien schon hinterlegt ?

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bearbeitet von der_molch
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Ich nutze immer dann, wenn Hintergrund im Spiel ist und das kann man ja kaum vermeiden außer gegen den blauen Himmel, die AF-C-Einstellung 2. Die mit dem Gepard, aber modifiziere die noch, indem ich „Tracking Sensitivity“ also „Verfolgungsempfindlichkeit“ sogar von 3 auf 4 setze, damit der AF möglichst kleben bleibt, und speichere das dann als benutzerdefiniertes Setting unter AF-Customsetting 6 ab. Wirklich getestet mit mehreren Versuchsreihen gegen andere Settings habe ich das allerdings nicht, mache aber gute Erfahrungen damit und bleibe deswegen erstmal dabei. Deswegen ist das bei mir quasi in jedem C-Setting so voreingestellt, ob die anderen mir ggf. in bestimmten Situationen mehr bringen, weiß ich von daher nicht wirklich 😅.

bearbeitet von Tommy43
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vor 20 Stunden schrieb Maikäfer:

Hier könnten wir uns Austauschen über AF für schwierige Motive, welche Tracking Einstellungen wann die besten sind usw. Es gibt zuviele Möglichkeiten um sich selber alle komplett zu erarbeiten, darum dieser Thread mit der Hoffnung auf regen Austausch,  der inspiriert dir ganze AF Palette zu entdecken.

Ich bin zwar Profi, aber in der Vogelfotografie mache ich Fehler, weil ich einfach immer aus Gewohnheit zu niedrige ISO Werte nehme und dadurch zu lange Zeiten. Da weiß man dann auch nicht mehr, ob jetzt der AF schuld war oder die Zeit, auch bei sitzenden. Man hat dann eben diesen Hauch von Unschärfe, der aber ein Bild in meinen Augen schon völlig unbrauchbar macht. Manchmal sieht man natürlich deutlich, dass die zeit der Fehler war.

Ich fotografiere grundsätzlich im AF-C außer Immobilien oder Landschaft. Erstens kompensiert das oft auch die Eigenbewegung, vor allem bei Makroaufnahmen oder Portraits und dann natürlich auch im Sport oder bei Tieren oder Kindern und anderen bewegten Motiven, wo der AF eben mitgeht.

Bei Tieren außer Vögeln nehme ich AF-C mit Einstellung 2 und Tiererkennung, genauso wie ich bei Menschen mit Gesichts Erkennung fotografiere. Manchmal lohnt es sich das kleine AF Feld mit Zone zu ersetzen. Ein Klick und zweimal am Rad drehen. Beim Biathlon hat sich bewährt auch mal auf den einfachen AF-C zuzugreifen, vor allem wenn das Licht nicht so toll ist. Auch da nehme ich manchmal Zone und das funktioniert mit der H2s schon richtig gut.

Bei Insekten mit erkennbaren Augen, kann man auch die Vogelerkennung ziemlich gut nutzen, was bei der H2s sehr gut funktioniert bei der H2 nur mäßig. Sitzende Vögel fotografiere ich mit Vogelerkennung und wenn die nicht funktioniert schalte ich die einfach aus, was ja nur ein Knopfdruck ist.

Diese C1 bis C7 Plätze auf meinem Rad sind quasi nutzlos, aber ich habe sie fürs Video konfiguriert, trotzdem vergesse ich die nach zwei Wochen wieder und muss immer erst schauen, was ich da eingestellt habe. Ich mache das alles live und es kommt mir nicht langsamer vor. Man hat ja alles auch so schnell im Zugriff, wenn die Kamera richtig konfiguriert ist.

Mit fliegenden Vögeln habe ich so meine Probleme, aber die schiebe ich  mal großzügig auf mich.  Letztens z.B. hatte ich ein cooles Bild vor Augen. Ich habe gerade Nordhäuser Doppelkorn fotografiert im Garten schön mit Roggenkörnern und Spiegel  als ich mir einen Kaffee holen wollte setzte sich ein Eichelhäher auf den Spiegel und fraß die Körner. Ich legte mich auf die Lauer und wartete und es kamen noch mehrere andere Vögel  und ich wollte sie eigentlich im Abflug oder Anflug und habe das probiert. davon wurde leider keins scharf, weder beim Wegfliegen noch beim landen. Vielleicht war auch da wieder die 1000s zu knapp, aber ich hatte auch nicht das Gefühl, dass der AF so richtig greifen würde. Abgesehen davon hatte der natürlich schon bei den sitzenden mit dem Spiegel so seine Probleme. das muss ich jedenfalls noch mal probieren, weil es in scharf sicherlich ein tolles Bild geworden wäre.

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Alles was flieht oder fliegt ist im Wald schwierig zu erwischen. Die Bewegung setzt dann ein und ratzfatz ist das Objekt der Begierde aus dem Blickfeld verschwunden. Da ist keine Änderung der  Kameraeinstellungen möglich. Die Alternative wäre, die Kamera immer auf Flucht eingestellt zu lassen, also hohe ISO und Verschlusszeit < 1/1000. Das wiederum bedeutet, dass ich viel BQ für ruhendes, äsendes oder ziehendes Wild verschenke, da reichen mir dann 1/125s, notfalls auch 1/60. Bei diesen Konditionen funktioniert die Wild- und Vogelerkennung der X-T5 mit den Standardeinstellungen ziemlich gut, auch wenn etwas Kraut im Vordergrund ist. Ansonsten hilft immer Punktmessung mit kleinstem Punkt.

Übrigens verwende ich meist AF-S und Single-Shot, weil ich zu faul zum Cullen bin.

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vor 4 Stunden schrieb Harlem:

.... Das wiederum bedeutet, dass ich viel BQ für ruhendes, äsendes oder ziehendes Wild verschenke, da reichen mir dann 1/125s, notfalls auch 1/60. Bei diesen Konditionen funktioniert die Wild- und Vogelerkennung der X-T5

Genau da liegt die Krux bei der X-T Serie leider begraben. Tolle Foto-orientiert Kamera, aber nicht geeignet um zwischen versch. Szenarien sehr schnell hin und her zuschalten. 

Da ist dann die X-H und X-S Serie wieder im Vorteil mit C1-n weil man mit einem Dreh eine komplett andere Konfig. abrufen kann. 

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vor 4 Minuten schrieb A.B.:

Genau da liegt die Krux bei der X-T Serie leider begraben. Tolle Foto-orientiert Kamera, aber nicht geeignet um zwischen versch. Szenarien sehr schnell hin und her zuschalten. 

Da ist dann die X-H und X-S Serie wieder im Vorteil mit C1-n weil man mit einem Dreh eine komplett andere Konfig. abrufen kann. 

Da nehme ich das Zeitenrad: Bei Wildlife mit dem 150-600 ist sowieso Offenblende und Auto-Iso eingestellt, da drehe ich das Zeitenrad einfach ein paar Klicks weiter. 

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Gerade eben schrieb Harlem:

Da nehme ich das Zeitenrad: Bei Wildlife mit dem 150-600 ist sowieso Offenblende und Auto-Iso eingestellt, da drehe ich das Zeitenrad einfach ein paar Klicks weiter. 

Ok passt, das stimmt natürlich!!! - so kann man es auch regeln (habe aber auch immer Offenblende und Auto-Iso 😉

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vor 10 Minuten schrieb A.B.:

Da ist dann die X-H und X-S Serie wieder im Vorteil mit C1-n weil man mit einem Dreh eine komplett andere Konfig. abrufen kann. 

Zumindest mit der T5 geht das prinzipiell doch auch, wenn natürlich nicht mit allen Parametern. 

Entweder zwischen zwei verschiedenen Auto ISO Einstellungen (einmal z.B mit Mindestverschlusszeit 1/2000 andere normal).
Oder die entsprechende Auto ISO in den Speicherplätzen mit hinterlegen.

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vor 5 Stunden schrieb A.B.:

Ok passt, das stimmt natürlich!!! - so kann man es auch regeln (habe aber auch immer Offenblende und Auto-Iso 😉

 

vor 5 Stunden schrieb Uwe1956:

Zumindest mit der T5 geht das prinzipiell doch auch, wenn natürlich nicht mit allen Parametern. 

Entweder zwischen zwei verschiedenen Auto ISO Einstellungen (einmal z.B mit Mindestverschlusszeit 1/2000 andere normal).
Oder die entsprechende Auto ISO in den Speicherplätzen mit hinterlegen.

Es gibt in diesem Zusammenhang noch einen anderen "Red-Neck-Fix", wenn man sich unsicher ist, welche Belichtungszeit bei Wildlife noch geht: Mit AE-Bracketing, z.B.:

Auto-ISO, Bel.zeit 1/125, AE-Bracketing, z.B. -3 Bilder mit 2 Blendenschritten, Sortierung - 0 +

Dann gibt es beim Auslösen 3 Aufnahmen: 1/2000, 1/500, 1/125, alle mit der gleichen ISO, was bei ISO-losem Sensor aber wumpe ist: Zuhause ziehst du die 1. Aufnahme um 4 Stufen hoch, die 2. um 2 Stufen und nimmst das Bild, das passt: Wenn 1/125 Bewegungsunschärfe hat, nimmst du das 1/500 bzw. 1/2000.

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bisher hab ich mich bei Vögel im Flug bei folgenden Werten eingependelt (Werte noch von meiner alten G9, aber sollte ja egal sein)

die ca. so groß sind wie

ein Fischreiher 1/1000 

ein Specht 1/3000 

ein Spatz 1/4000

und wenn sie klein und flink sind wie z. B. Schwalben oder Mauersegler 1/5000 

Vorzugsweise habe ich immer mit AF-Zone fotografiert. Ob bei der H2s ein anderes Fokusfeld oder die Objekterkennung vorzuziehen ist muss ich noch testen. Kann mir aktuell aber nicht vorstellen, dass z. B. ein Einzelfeld für BiF brauchbar ist. Objekterkennung würde es natürlich um einiges einfacher machen sollte aber an der Verschlusszeit nicht viel ändern. 

Für sitzende Vögel gehe ich gerne runter auf 1/200 oder so. Ist für mich eigentlich ein "statisches" Motiv, aber ist dann immer höchst ärgerlich wenn die den Kopf drehen und deswegen "alles" unscharf ist. Auf der anderen Seite sitzen die kleinen Vögel ja meistens irgendwo im "dunkeln" und dann ist mit 1/1000 oder ähnlichem auch schnell wieder ISO verschenkt... 

 

 

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Ich fotografiere viele Pferde(+Reiter) und Hunde in Action und hab da auch so meine herausgearbeiteten Faustregeln, punkto Einstellungen, an die ich mich halte bzw. mit denen ich gut fahre.

 

Das wichtigste zuerst: Back Button Focus
Action Fotografie ohne Back Button Focus kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Das macht die Angelegenheit finde ich sehr viel einfacher.
 

Belichtungsdreieck...

Verschlusszeit: 1/1000 sind so meine allround "dial in and forget" Einstellung
Meistens reicht dies für Hunde und Pferde völlig aus, um die Bewegung einzufrieren. Ausnahmen sind richtig schnelle Hunde, wie Windhunde, da kann es schonmal vorkommen, dass die Bewegung erst bei 1/2000 vollständig eingefroren ist aber idR muss man sich bei 1/1000 keine großen Gedanken machen (je nachdem wie agil die Hunde unterwegs sind, können auch weit weniger ausreichen aber ich stelle lieber einfach meine 1/1000 ein, nehme einen höheren ISO-Wert in Kauf und mache mir keine Gedanken mehr). Bei Pferden im Renngalopp verschwimmen bei 1/1000 ebenfalls gerne die Hufe oder Beine, wobei sich das auch sehr schön kreativ einsetzen lässt, für Dynamik/Bewegung im Bild (weshalb ich das sehr gerne mache) aber im Standard Arbeitsgalopp ist für gewöhnlich bei 1/1000 alles eingefroren.

Blende wird je nach kreativer Anwendung gewählt und ISO ist AUTO, ohne Limit (zu was hab ich denn all die tollen KI-Tools).

Als Algorithmus zur Lichtmessung nehme ich idR Center-Weighted Metering, da mein Motiv meist irgendwo einen Platz gen Mitte einnimmt und dieses ordentlich belichtet sein soll. Manchmal auch gerne Spot-Metering auf den jeweiligen AF-Point.

 

AF-C Einstellung...

Tracking Sensitivity habe ich so gut wie immer hoch (3 oder 4), da es für meinen Action-Shooting-Style fast immer die beste Wahl ist. Der Nachteil bei einem hohen Wert: Sollte der AF das Ziel mal gegen ein zB Hintergrundobjekt tauschen, dann sollte man am besten neu fokussieren, da das meist schneller/zuverlässiger funktioniert. Meist bleibt er aber gut kleben und der Wechsel auf ein Hintergrundobjekt ist eher die Ausnahme.

Speed Tracking Sensitivity kommt drauf an. Wenn ich in Situationen fotografiere wo der Autofokus normalerweise keine Probleme hat, dann knall ich das auch auf Anschlag rauf (2), wenn ich aber ein Motiv (schwarzer Hund oder schwarzes Pferd) oder Lichtverhältnisse habe, wo sich der Autofokus eher schwer tut, dann setze ich den Wert auf 0 (Speed Tracking Sensitivity senkt nämlich die Präzision des AF und funktioniert richtig gut eigentlich nur unter idealen Bedingungen).

Zone Area Switching habe ich immer auf Auto.


Zur Anwendung...

Ich schieße eigentlich immer im Wide/Tracking Mode, wähle hier einen Startpunkt mit dem Joystick und versuche mein Motiv mit dem Back Button Focus einzufangen. Danach führe ich, unter Hilfe des AF-C nach und drücke den Auslöser immer mal wieder in den je gewählten Momenten oder zoome zwischendurch mal nach oder zurück.

Der Ausschuss wegen fehlendem/falschen Fokus ist verdammt niedrig und eigentlich kaum der Rede Wert. Der meiste Ausschuss entsteht wegen falschem/ungünstigen Framing oder schlechten Momenten, zu denen der Auslöser betätigt wurde. Kann überhaupt nicht über den AF meiner X-T5 klagen, der ist wirklich spitze und meist bin ich das Problem, nicht meine Kamera :D

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vor einer Stunde schrieb nihilin:

Ich fotografiere viele Pferde(+Reiter) und Hunde in Action und hab da auch so meine herausgearbeiteten Faustregeln, punkto Einstellungen, an die ich mich halte bzw. mit denen ich gut fahre.

Danke für den Bericht AUS DER PRAXIS! und dafür, dass du deine Einstellungen mit uns teils und die Erfahrung zu den Parametern mitlieferst. 

Du sprichst einen wichtigen Punkt an: wenn mal der AF danebengegriffen haben sollte oder was nicht passt, einfach mal neu fokussieren. Mache ich auch schon immer so. 

 

(man bekommt manchmal eben das Gefühl, dass einige heutzutage einmal fokussieren und dann ewig damit durchfotografieren wollen mit der Erwartung, dass alles perfekt nachgeführt wird)

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vor 2 Stunden schrieb nihilin:

Das wichtigste zuerst: Back Button Focus
Action Fotografie ohne Back Button Focus kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Das macht die Angelegenheit finde ich sehr viel einfacher.

Bei langen Tüten mit Offenblende auch? Oder nur bei abgeblendetem 50-140 z.B.? Aber vermutlich ist das „in Fleisch und Blut“ übergegangen?

vor 2 Stunden schrieb nihilin:

Speed Tracking Sensitivity senkt nämlich die Präzision des AF und funktioniert richtig gut eigentlich nur unter idealen Bedingungen).

Das wusste ich noch nicht. Ich hatte eher vermutet, dass das ggf. präziser ist, weil sich die Kamera auf unterschiedlichen Speed „einstellt“? Ich habe es aber bisher auch auf 0, wollte mal mit 1 experimentieren bei Vögeln.

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vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

Das wusste ich noch nicht. Ich hatte eher vermutet, dass das ggf. präziser ist, weil sich die Kamera auf unterschiedlichen Speed „einstellt“? Ich habe es aber bisher auch auf 0, wollte mal mit 1 experimentieren bei Vögeln.

So wie ich das bisher wahrgenommen habe, strapaziert diese Einstellung den AF ziemlich. Sprich wenn ich bei nicht optimalen Gegebenheiten für den AF fotografiere (wenig Licht und/oder ein Motiv mit wenig Kontrast, wie schwarze Hunde), bei hoher Speed Tracking Sensitivity, dann patzt der AF öfter als sonst bei diesen widrigen Gegebenheiten.

Wenn die Voraussetzungen aber gut sind (viel Licht und kontrastreiches Motiv zum Scharfstellen), dann funktioniert das hingegen ganz gut. Daran mache ich fest ob ich diese Einstellung verwende oder nicht. Schlechte Bedingungen für den AF = Speed Sensitivity runter und gute Bedingungen = Speed Sensitivity hoch.

Wenn ich aber allgemein extrem erratische Motive fotografiere, wie etwa Hunde beim Coursing (die laufen hier völlig unvorhersehbar und mit schnellen Bewegungen zickzack einer Beute hinterher), dann stelle ich die Speed Sensitivity auch bei ungünstigen Bedingungen hoch. Kann dann zwar passieren, dass der AF nicht korrekt "anbeißt", wenn ich fokussiere aber wenn er es tut, dann ist die Chance höher, dass ich am Motiv hängen bleibe.

 

vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

Bei langen Tüten mit Offenblende auch? Oder nur bei abgeblendetem 50-140 z.B.? Aber vermutlich ist das „in Fleisch und Blut“ übergegangen?

Ich nutze das eigentlich immer, egal ob mit der 33mm Festbrennweite oder beim 300mm mit Telekonverter.

Habe das damals mit meiner alten Canon 5D Mark II (die ja eine ziemliche lahme Schnecke war) in der Fotoschule gelernt, wenn es um Action-Shots ging aber mit dieser Technik (Back Button Focus und AF-C mit quasi "softer Fokusfalle") habe ich damals selbst mit dieser Kamera meine Action Bilder hinbekommen. Auch wenn damals der AF noch ziemlich oft gepatzt hat und öfter mal den Fokus verlor.

Mit den tollen AF-Systemen aktueller Kameras (und Objektiven, die sind da ja auch nicht unwesentlich) ist das natürlich ein absoluter Luxus, denn sobald ich es schaffe am Motiv mit meiner soften Fokusfalle anzudocken, trackt der moderne Autofokus meist sehr zuverlässig mit und ich kann bequem den Auslöser betätigen und zwischendrin sogar mal den Zoom leicht verändern, ohne dass der AF das Target verliert (und wenn, dann fokussiere ich einfach schnell nach). Da hat sich echt wahnsinnig viel getan, in den letzten 15 Jahren.

Komplett automatisch mit Objekt- bzw. Augenerkennung nutze ich nie. Keine Ahnung ob das eine Sache der Gewohnheit ist oder die Angst davor unnütz zu werden :D

bearbeitet von nihilin
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Hier 3 Schwäne im Flug. 

Aufnahmeparameter: ISO 2000, f/8.0, 1/1000s, 255.5mm. (Blende und ISO wären besser gegangen)

AF Einstellung: Objekterkennung Vogel / Falls diese inaktiv ist: 3x3Zone, AF-Custom: 4-1-Mitte

Entfernung: Motiv zu mir ca. ca. 40m

BpS: 20

Ich für mich komme mit der Zone im Vergleich zum Einzelfeld deutlich besser zurecht. Die Objekterkennung hat aber über den gesamten Vorgang gut funktioniert. Ich habe die Bilder in der Kamera mit drücken des Joysticks auf den AF-Punkt geprüft. Teilweise (4-6) Bilder der Serie ist der irgendwo im Nirvana, warum weiß ich nicht, vermute ruckartige Bewegung meinerseits. Mit besserer Blende und ISO wären ggf. nochmal etwas mehr gute Bilder aus der Serie raus gekommen. Von 32 Bildern fallen 6 wegen falschem Fokus aus und 5-7 wegen unschönem Bildrauschen (Aufnahme am frühen Morgen). Die restlichen 19 sind ok, außer man möchte selbst an den Flügelspitzen keine Unschärfe oder ist sehr penibel beim Bildrauschen, das ist aber kein AF-Problem 

Mit etwas Übung lässt sich vermutlich das ganze auf 10BpS reduzieren und trotzdem genug "tolle" Fotos zu haben.

Bei Bild 1 sieht man am hinteren Schwan an den Flügelspitzen Unschärfe. Denke mit 1/1500s wäre das nicht passiert. Werde das demnächst nochmal testen, trotzdem scheint mir unter 1/1000s macht bei Vögeln die ein Flügelschlag haben kein Sinn, besser 1/1500s oder auf Nummer sicher 1/2000s

Bild 2 ist etwas besser an den Flügelspitzen, aber auch da sieht man es ein wenig

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vor 2 Stunden schrieb wood:

...trotzdem scheint mir unter 1/1000s macht bei Vögeln die ein Flügelschlag haben kein Sinn, besser 1/1500s oder auf Nummer sicher 1/2000s

 

Ich hab bei meiner Konfiguration immer 1/2000s. Manchmal korrigiere ich auch noch auf 1/4000.

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  • 9 months later...

Gibt es auch Einstellungstipps für Sport/Leichathletik (Lauf und Weitsprung)?

Sollte man hier auch am Besten Mode 2 verwenden?
Das Problem ist das der AF Punkt öfters auf benachbarte Läufer springt. Oder auf Personen die sich im Hintergrund befinden.
Ich habe die X-T5 noch nicht lange und bin mit den Parametern und ihren Auswirkungen noch nicht vertraut.

Gibt es hier bezüglich des Firmware Updates auf 3.01 und 4.0 Erkenntnisse das man Einstellungen nun anders machen sollte, oder ist die AF Präzision mit den bisherigen Einstellungen einfach nur besser geworden?

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so direkt helfen mit Tipps kann ich dir da jetzt nicht. 

aber schau mal hier rein, da hab ich mal einiges zusammengetragen was Fuji selbst empfiehlt 

oder etwas genauer, da hier von Fußballern geschrieben wird

https://digitalcamera-support-en.fujifilm.com/digitalcameraengpcdetail?aid=000008362&c=a052w00000797oQAAQ&wd=bird

 

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vor 44 Minuten schrieb SchoJo:

Gibt es auch Einstellungstipps für Sport/Leichathletik (Lauf und Weitsprung)?

Sollte man hier auch am Besten Mode 2 verwenden?
Das Problem ist das der AF Punkt öfters auf benachbarte Läufer springt. Oder auf Personen die sich im Hintergrund befinden.
Ich habe die X-T5 noch nicht lange und bin mit den Parametern und ihren Auswirkungen noch nicht vertraut.

Gibt es hier bezüglich des Firmware Updates auf 3.01 und 4.0 Erkenntnisse das man Einstellungen nun anders machen sollte, oder ist die AF Präzision mit den bisherigen Einstellungen einfach nur besser geworden?

Beim Sport, wo mehrere Personen in der Nähe sind, musst Du die Motiverfassung/Augen- oder Gesichts-AF am besten ausschalten. Geht gut mit Weitverfolgung oder Zone 3x3 und immer natürlich mit AF-C. Auch Einzelpunkt-AF ist eine gute Wahl, dann musst Du aber selbst permanent die Person auf dem AF-Punkt halten, was einem nicht immer gelingt. Dann neu ansetzen. Beim Basketball, Formationstanzen, Handball habe ich gute Erfahrungen mit AF-C-Einstellung 5 gemacht. Das kann dann ja bei Deinen Zwecken auch nicht ganz schlecht sein.

Beim Weitsprung wiederum würde ich es unbedingt mit dem Augen-AF mal probieren, oder Hochsprung oder Kugelstoßen, whatever, jedenfalls immer dort, wo kein anderer Menschen unmittelbar in der Nähe ist.

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Bei den vielen Einstellungen und praktisch so unterschiedlichen Motiven, Einsatzbereichen ist das schwer, die genau optimale Einstellung zu finden. Ich habe "jetzt" mal (wieder) versucht das bei einer "hyperaktiven" jungen Katze (ok ein wilder Kater) und dann Libellen im Flug und dann spatzenkleinen Singvögeln wie Rotschwänzchen optimaler einzustellen.

Das gelingt mir definitiv nicht! Ich habe schon Erfahrung dbzgl. auch mit Sony, Nikon und Canon. Man kann sich ewig damit beschäftigen, praktisch gibt es dann doch wieder Probleme wenn man eine Einstellung zu speziell wählt. Ich kann für mich auch mit der H2 überhaupt kaum Änderungen zwischen den speziellen AF-C Settings feststellen.

Dafür bräuchte ich eine passende, verifizierbare Umgebung. Aber was, wie soll das Aussehen? Vielleicht würde eine Carrera Rennbahn dafür ganz gut herhalten... (hab ich nicht).

Mit Zonen AF (3x3) oder größer usw. komme ich praktisch eher wenig klar. Etwas zu langsam und zu oft daneben. Die Verfolgung bei schnellen Insekten funktioniert falls überhaupt nur ganz kurz und mit viel Glück.

Um so länger ich teste um so unsicherer werde ich auch. Praktisch bedeutet das für mich, das es die sehr viel größere Rolle spielt wie gut man mit der Einstellung "geübt" hat.

Die Einstellungen haben jeweils Nachteile welche man praktisch zumindest versucht zu vermeiden. So passe ich halt auf, kontrastreichere Motive anzufokusieren anstatt die Empfindlichkeit zu erhöhen. Wenn der AF-C zu schnell das Motiv verliert, weil der HG z.B. zu scharf ist, nehme ich eventuell eine andere Brennweite usw.

Grundsätzlich ist der AF der H2 schon ziemlich schnell und auch präzise. Falls Jemand wirklich die Möglichkeit sieht in einem verifizierbaren "Umfeld" die AF-C Settings objektiv zu vergleichen, - also bei einem identischen, sinnvollen Motiv, - würde mich sehr interessieren was das für Unterschiede macht.

Was haltet ihr von der Carrera Bahn? Man könnte noch Fotos von Gesichtern, Vögeln und Libelle vorn auf die rasenden Autos kleben :)...

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bin auch der Meinung dass die Einstellungen kein so großen Unterschied machen. Jedenfalls nicht wie Tag und Nacht.

Ich vermute es verbleiben zwei Probleme, das wäre zum einen fehlende Freistellung was es dem AF schwerer macht und zum anderen der Kontrast  um auf den Punkt genau zu fokussieren. Merke es immer wieder wenn hin und her gefahren wird sas da was "fehlt". Vielleicht ist da die Kombi aus Blende und APSC Sensor das Zünglein an der Waage

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vor 2 Stunden schrieb uli_II:

Was haltet ihr von der Carrera Bahn? Man könnte noch Fotos von Gesichtern, Vögeln und Libelle vorn auf die rasenden Autos kleben :)...

Sind gar nicht so teuer 😉https://www.kleinanzeigen.de/s-spielzeug/carrera-rennbahn/k0c23

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  • 3 weeks later...

Eine "Frage" speziell bei AF-C (Verfolgung) und hier den Unterschieden für die Fokusmodi Zone, Einzel und Verfolgung...

Wenn der AF das Objekt (bereits) trackt, was macht es dann für einen Unterschied in welchem der obigen Modi man ist?

Ist das Objekt Tracking dann wirklich unterschiedlich ?

Das war glaub ich auch hier im Forum irgendwo schon mal Thema, finde ich aber leider nicht mehr.

(eigentlich XH2)

LG

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Es wird immer innerhalb des Fokusfeldes bzw. innerhalb der Zone zuerst nach dem Objekt gesucht.

Wenn da nichts gefunden wird sucht die Kamera auch außerhalb.

Oft funktioniert es zwar trotzdem, aber bei zu kleinem Feld kann es passieren, dass die Kamera auch das falsche findet. 

Wenn bereits getrackt wird besteht die Gefahr, dass die Kamera das Objekt kurz verliert, sich wo anders "festbeißt" und nicht mehr auf das eigentlich Objekt zurück findet. Am schlimmsten ist es wenn die Kamera irgendwo im weiten Hintergrund hängen bleibt. Denn dann findet die Kamera eher selten wieder zurück nach vorn

Das lässt sich bei der Tiererkennung (Vogel) recht gut nachstellen in dem man mal das kleinste verfügbare Einzelfeld nimmt und auf die Mitte des Vogels setzt (ums zu Testen mal absichtlich nicht in die nähe vom Auge). Manchmal findet die Kamera den Vogel (wenn er annährend Formatfüllend ist) gar nicht oder nur sehr träge. 

Im Vergleich dazu die 7x7 Zone auf den Vogel legen und die Kamera wird diesen mehr oder weniger sofort erkennen. 

 

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