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Die Faszination des Blassen?


Logan Roy

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Angeregt von einem beiläufigen Austausch über die Sättigung eines Bildes im Fremdbilderthread möchte ich meine dort formulierte Frage noch einmal wiederholen, weil sie wohl in einem extra Thread eher besser aufgehoben ist:

Wie kommt es, dass so viele (Forums-)Fotografen von blassen/ entsättigten Bildern fasziniert sind?  Ich persönlich halte es insoweit lieber mit Paul Simon und mag kräftigere Farben:
 

 

 

Um von vornherein nicht mißverstanden zu werden:

Mit meiner Frage ist keine Wertung verbunden.


Ich habe keinerlei statistische Erhebung durchgeführt: Es ist lediglich mein Eindruck, dass die in Foren von Amateurfotografen (wie mir) gezeigten Bilder viel öfter eher blass, pastellfarben, entsättigt sind als die Bilder, die man in Magazinen, Reportagen, dem Internet etc. findet.
 

bearbeitet von Logan Roy
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vor 26 Minuten schrieb Logan Roy:

Wie kommt es, dass so viele (Forums-)Fotografen von blassen/ entsättigten Bildern fasziniert sind?  

Ich schließe mich diesbzgl. @Mattesan, der dort (im Femdbilderthread) schrub ... Naja, ich mag entsättigte Bilder grundsätzlich auch - aber es hängt vom Motiv ab.

Und dazu von der Stimmung, die das Bild transportieren soll. Unter Berücksichtigung des verfügbaren Lichtes. Der aktuell vll. aufschlussreichste ist imo der Herbstbilderthread ...

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Für mich muss Farbe im Bild eine Funktion erfüllen. Einfach nur in Farbe fotografieren, weil die Welt eben "bunt" ist, ist mir da zu wenig. Bei der passenden (Licht-)Stimmung können bestimmte Farben die Atmosphäre unterstützen, aber dann sind es für mich meist eher gedeckte Farben wie hier: 

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Bei anderen Motiven geht es natürlich genau um (kräftige) Farben, dann darf das auch gerne erkennbar werden:

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Eine sehr interessante Frage, allerdings kann ich dazu gar nicht so viel sagen, außer dass mir Bilder mit "gebrochenen" Farben oft sehr gut gefallen. Ich mag die Ausstrahlung davon irgendwie. Und weil es mir gefällt, will ich davon ganz viel sehen und drehe meine Bilder oft auch erst in diese Richtung. Gerne auch mal mit etwas euphorischem Kontrast. Meine Urlaubsbilder hab ich alle mit einem Kodakchrome Preset als Basis entwickelt, und auch da hab ich das Gefühl die Farben sind zwar alle da, aber eben auch leicht gebrochen, alles etwas warm abgetönt. Was ich aber defintiv nicht mag, oder vielleicht bin ich auch einfach übersättigt, sind die vielen "Vivid" Kaubonbon Bilder die man so auf Instagram und vielen Blogs sieht. So knallbunt kanns schon mal sein, aber es ist halt eher ein Sonderfall. Nicht das wie ich die Welt so wahrnehme, oder ich sie gerne hätte. Wäre die Welt so quietschebunt, hätte ich vermutlich nur noch Kopfweh. Aber auch ich mach das mal so, wenns ein besonders schönes Naturbild mit besonders schönen kräftigen Farben gibt. 

Bis ich die Farben und anderes im Foto so gestalten kann, dass sie dem Bild zuträglich wären, wie das z.B. Mattes in seinen tollen Beispielbildern tut, brauchts wohl noch etwas mehr fotografische "reife" von meiner Seite. Ich bin da noch zu "kindisch", klicker mich planlos durch Presets, lass mich von meinen aktuellen Empfindungen beeinträchtigen oder leiten, statt das beste aus dem Bild zu machen. Warscheinlich bin ich da einfach noch zu sehr in der Experimentierphase und muss noch meine Hörner abstoßen. Mal gespannt was da noch so alles  passiert in meiner fotographischen Pubertät 😄 

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vor 19 Minuten schrieb Frischmilch:

Ich bin da noch zu "kindisch", klicker mich planlos durch Presets, lass mich von meinen aktuellen Empfindungen beeinträchtigen oder leiten, statt das beste aus dem Bild zu machen.

Ich habe mich die letzten ... vll. zwei Jahre ... stark mit SW beschäftigt. Da sind Helligkeit und Kontrast die entscheidenden Parameter. Auf den ersten Blick einfach, jedoch (vll. gerade deshalb) nicht zwingend leicht. Bei der Color(entwicklung) habe ich dazugelernt, dass Sättigung der "Kontrast" der Farben zueinander ist. Seitdem wird manches meiner SW-Bilder imo auch "besser", weil die Farben ja im RAW (erkennbar) sind.

Ich find´s wichtiger, situationsgerecht eigene Stile zu entwickeln, statt Magazinfotos und Social Media zum Vorbild zu nehmen. Die Fotos dort sollen primär (möglichst vielen) gefallen und möglichst viel Geld einbringen.  Andererseits gibt es auch viele Profis, die NICHT quietschbunt und vollgesättigt präsentieren. Ich finde, z.B. im Bereich People, das Arbeiten mit unterschiedlichen Ebenen/ Sättigungsvarianten interessant.

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Hier mal ein Bild, das von den kräftigen Farben lebt:

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  • 2 weeks later...

Hier ein You-Tube Beitrag von Omar, der auch ein wenig das Thema aufgreift. Ich finde den Einstieg ganz witzig gemacht - nach dem Motto: "da gibt´s doch was von Ratiopharm". Über den Rest kann man natürlich geteilter Meinung sein...aber ein Quäntchen...

 

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vor 9 Minuten schrieb Alhambra:

Hier ein You-Tube Beitrag von Omar, der auch ein wenig das Thema aufgreift. Ich finde den Einstieg ganz witzig gemacht - nach dem Motto: "da gibt´s doch was von Ratiopharm". Über den Rest kann man natürlich geteilter Meinung sein...aber ein Quäntchen...

 

Grossartig! Danke für den Link. Der Mann hat Recht.

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Mich persönlich stressen zu knallige Farben in Fotos oder gemalten Bildern. Ich denke, das Gehirn schaltet dann bei mir auf "Achtung!".

Ich bevorzuge deshalb auch eher gedämpfte, warme Farben.

Im Kunstbereich gibt es Bücher, welche sich ausführlicher mit der Funktionsweise des Gehirns im Rahmen des Visuellen (Umschalten der Gehirnhälften, usw.) beschäftigen. Allerdings hat man da es auch einfacher, harmonische Farben zu bekommen.

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