nightstalker Geschrieben 22. Juli 2024 Share #1 Geschrieben 22. Juli 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Damals dachten die Leute noch ausserhalb des Tellers .. blickten nicht nur über den Tellerrand, sondern versuchten ganz andere Ansätze Unvergessen die Sony Serie 505, 7x7 und 828 ... wo man mit dem Griff einfach den Monitor drehte ... wäre heute für Videos perfekt, endete aber leider in der Sackgasse Ähnlicher Ansatz: Nikon Coolpix 950 (Bildzitat von DP Review https://www.dpreview.com/reviews/nikoncp950/3 ) bei Sony endete das in der R1, mit recht innovativem Bedienkonzept .. zB einem Auslöser, den man auch bequem mit dem Daumen bedienen konnte, während man die Kamera in Bauchhöhe hielt .. der Griff war so ausgeformt, dass man sie auch so gut halten konnte. Der Sucher ragte weit heraus, so dass man mit Nasen keinen Konflikt mit der Rückwand der Kamera hatte . Das beste war der oben angebracht Monitor, mit dem man wie mit einem Lichtschacht arbeiten konnte, der aber doch auch beweglich war ... bequemer habe ich nie fotografiert Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! eine meiner ersten Digicams (so nannte man die Dinger damals) war die Fuji 601 Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! besser lag eine kleine Kamera nie in der Hand .. und warum nicht mal senkrecht halten, der Sensor bleibt ja quer (und wunderschön ist sie auch) wieso sind diese innovativen Ansätze eigentlich verschwunden? Ich meine, die Dinger waren ja alles andere als erfolglos .. trotzdem haben wir jetzt relativ langweilige Ansätze und vor allem im Kompaktbereich sehen die Kameras grundsätzlich alle gleich aus Oder nehmen wir die Sony NEX Serie, die 3er und 5er waren absolut minimalistisch, mit nur wenigen Knöpfen zu bedienen (und das auch noch ziemlich gut, wenn man das Konzept mal verstanden hat) .. die Kameras sind so winzig, dass man es sich kaum vorstellen kann, wenn man noch keine benutzt hat Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! die praktischen Vorsatzkonverter, die nicht mit billigen Plastikringen befestigt werden, sondern vorne am Objektiv mit einem satt rastenden Bajonett sitzen, sind für Menschen die gerne mit minimalem Besteck unterwegs sind, auch toll (und veschlechtern die Qualität nicht sichtbar, da perfekt fürs Objektiv gerechnet) Bei Fuji findet man erstaunlicherweise noch manchmal innovative Ansätze, wie das zweifach schwenkbare Display der H1 und XT Serie ... leider beginnt das schon wieder zu verschwinden, hält sich aktuell nur noch in der XT5 Haben die Hersteller recht, mit dem "Trend zur Mitte"? Oder sollten sie sich ein paar Alleinstellungsmerkmale zulegen? Was meint Ihr? RedRobin und null haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 22. Juli 2024 Geschrieben 22. Juli 2024 Hallo nightstalker, schau mal hier Ich vermisse die Frühzeit der Digitalfotografie .. . Dort wird jeder fündig!
fb68 Geschrieben 22. Juli 2024 Share #2 Geschrieben 22. Juli 2024 Oh ja, da habe ich auch schon einiges durch. Die Sony R1 und die Coolpix 995 hatte ich auch. Die sind mir auf Grund der schon von dir genannten Displays immer in sehr guter Erinnerung geblieben. Mit den seitlich angebrachten Displays aktueller Kameras tu ich mich komischerweise sehr schwer, mittlerweile bevorzuge ich die Klappdisplays. Der Klappmechanismus an meiner X-T5 für Hochkant war einer der Kaufgründe. Ich habe mir vor einiger Zeit übrigens mal die Arbeit gemacht und anhand alter EXIFs und anderer Daten meine Digitalkamera-Historie aufzuschreiben, die Analogzeiten laß ich mal außen vor. Und ja, diese Liste ist dank meiner Technikbegeisterung und dem damit wohl verbundenen GAS schon ziemlich eindrucksvoll. Aber ich bin der festen Überzeugung, das ich jeden Kauf rechtfertigen konnte. Zumindest hat das gegenüber meiner "Finanzministerin" immer geklappt. Olympus C-830L Casio QV3000EX Canon Ixus I Canon Powershot A20 Nikon Coolpix 995 Canon Powershot S45 Casio QV-R40 Canon Powershot A70 Canon Powershot A80 Sony DSC-W12 Panasonic DMC-FZ20 Ricoh Caplio RZ1 Nikon D40 Nikon D50 Nikon D70 Nikon D90 Sony DSC-R1 Canon Powershot A400 Canon IXUS 850 Nikon Coolpix S5 Canon Powershot G10 Panasonic DMC-TZ10 Canon Powershot S95 Canon Powershot SX230HS Sony NEX-5N Sony DSC-RX100 Canon EOS-700D Sony Alpha 6000 Panasonic DMC-GX7 Olympus OM-D E-M1 Leica D-Lux 109 Fuji X-T1 Nikon Coolpix S7000 Fuji X100T Fuji X-Pro2 Sony DSC-RX100V Fuji X-T20 Fuji X100F Fuji X-E3 Fuji X-T2 Olympus OM-D E-M1 Mark II Canon G5X Mark II Sony DSC-RX100VI Sony Alpha 7 III Sony Alpha 7R III, Sony DSC-RX100III Fuji X100V, Sony ZV-1 Fuji X-T4 Sony DSC-RX100VII Canon EOS M6 Mark II Nikon Z7 II Canon EOS R5 Fuji X-T5 kermit66, Photoweg, nightstalker und 9 weitere haben darauf reagiert 2 1 8 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AS-X Geschrieben 22. Juli 2024 Share #3 Geschrieben 22. Juli 2024 vor 36 Minuten schrieb fb68: Oh ja, da habe ich auch schon einiges durch. 😂 Kann man so sagen 😉 frarie, madsector, kermit66 und 5 weitere haben darauf reagiert 1 7 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AS-X Geschrieben 22. Juli 2024 Share #4 Geschrieben 22. Juli 2024 vor 8 Stunden schrieb nightstalker: Haben die Hersteller recht, mit dem "Trend zur Mitte"? Oder sollten sie sich ein paar Alleinstellungsmerkmale zulegen? Was meint Ihr? Ja so im Rückblick waren da interessante Ansätze dabei. Aber ich gehe davon aus es waren die eher klassischen Ansätze die am Markt erfolgreich waren. Das ist es was am Ende zählt. nightstalker, Dare mo, lichtschacht und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 22. Juli 2024 Share #5 Geschrieben 22. Juli 2024 Ich kann das nachvollziehen – meine zweite Digitalkamera war eine Sony DSC-F505 (damals hieß es bei Sony, „F“ stünde für „Freak“, und ich hatte über die F505, F707 und F828 immer geschrieben, das seien die Kameras mit erigiblem Objektiv). Die Fuji F601 fand ich auch ziemlich klasse und ich hatte mich dann nur wegen ihres größeren Zoombereichs für das Schwestermodell, die F602 entschieden – meine dritte Digitalkamera. Die Nikons mit Drehgelenk waren zeitweise die besten Kameras ihrer Klasse, und überhaupt waren das alles keine Außenseiter, sondern die Spitzenreiter – jedenfalls in den Charts der computerfoto, deren Redakteur ich damals war. Letztendlich haben sich dann aber doch Kameras durchgesetzt, die wie gewöhnliche Kameras aussahen. Obwohl die Digitaltechnik den Designern ja viel größere Freiheiten gab. nightstalker und outofsightdd haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 22. Juli 2024 Autor Share #6 Geschrieben 22. Juli 2024 ... ich hatte noch den über dem Griff angebrachten Blitzschuh vergessen ... etwas das ich von früher an meiner Pentax Z1 kannte Entspannter habe ich nie wieder mit grossen Aufsteckblitzen fotografiert ... auch das mochte ich sehr Auch so eine Entwicklung, die jeweils nahezu sofort eingestampft wurde Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 22. Juli 2024 Autor Share #7 Geschrieben 22. Juli 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 15 Minuten schrieb mjh: Letztendlich haben sich dann aber doch Kameras durchgesetzt, die wie gewöhnliche Kameras aussahen. ich mag klassisches Design ja auch, sonst hätte ich keine Fuji ... aber wieso sind die innovativen Ansätze verschwunden? Der Markt kann es nicht gewesen sein, denn die Teile waren ja erfolgreich Geheime Weltverschwörung von Fotokameradesignern? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 23. Juli 2024 Share #8 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 2 Stunden schrieb nightstalker: ich mag klassisches Design ja auch, sonst hätte ich keine Fuji ... aber wieso sind die innovativen Ansätze verschwunden? Der Markt kann es nicht gewesen sein, denn die Teile waren ja erfolgreich Geheime Weltverschwörung von Fotokameradesignern? Das Design mündete wohl in den Mainstream ein, als die Digitalfotografie insgesamt Mainstream wurde. In den ersten Jahren nahm man Digitalkameras noch nicht wirklich ernst, und daher durften sich die Designer noch wie die kleinen Kinder austoben. Aber als die Digitalfotografie erwachsen geworden war und Fotografie und Digitalfotografie zunehmend als ein und dasselbe angesehen wurden, war es damit vorbei. Die Kameras sollten endlich seriös aussehen, auch wenn das ein bisschen langweilig war. nightstalker, WillyM, wembly und 3 weitere haben darauf reagiert 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ingobohn Geschrieben 23. Juli 2024 Share #9 Geschrieben 23. Juli 2024 Die Sony R1 ist immer noch beim mir im Schrank und funktioniert (noch). Ich fand das zur damaligen Zeit ein super Konzept und seiner Zeit voraus. Ich war mal auf Island im Urlaub mit der Kamera. Vor etwa einem Jahr habe ich sie mal aus Nostalgiegründen wieder aus dem Schrank geholt und an der NEckarschleife Fotos gemacht. 🤩 Harlem und nightstalker haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leicanik Geschrieben 23. Juli 2024 Share #10 Geschrieben 23. Juli 2024 (bearbeitet) Ja, ganz interessant waren die schon. Eine R1 hätte ich beinahe gekauft damals. Dann habe ich mich aber doch für eine Canon DSLR entschieden. Warum? Die R1 kam mir relativ schwer vor in der Hand, mit dem Spiegelsucher der Canon konnte ich deutlich besser sehen als durch den grisseligen EVF der Sony, und das Display war bei der Sony zwar wirklich pfiffig angebracht, aber für heutige Verhältnisse doch auch sehr klein. Gut, das waren sie damals alle, aber wie müsste eine Kamera heute aussehen, mit dem Displaykonzept aber in anständiger Größe? Da wären wir bei der Größe eines klassischen Mittelformat-Lichtschachts. Ich glaube nicht, dass das klassische Design sich nur sozusagen aus Gründen eines konservativen „seriösen“ Designs durchgesetzt hat. Es ist nicht umsonst jahrzehntelang erprobt und bietet häufig halt doch den besten Kompromiss aus Ergonomie, Kompaktheit und Funktion. Ein zweiter Grund war sicher der Siegeszug der DSLR, die aus technischen Gründen weniger Designfreiheiten ließ. Die EVFs waren eben einfach noch nicht so weit, um da gegenhalten zu können. Heute könnte man vielleicht eher wieder über andere Konstruktionen nachdenken. Aber mir fällt wenig ein, was ich mir da anders wünschen würde. … Das heißt … vielleicht eine Kamera, die „flach“ gehalten wird (so eine gabs doch auch mal?). Die würde auf der Oberseite Platz für einen großen Bildschirm zum Aufklappen bieten. In der flachen Schachtel könnte man links auf der Schmalseite einen Sucher integrieren, und es wäre Platz für ein integriertes Objektiv (Zoom). Rechts müsste aber ein drehbarer Griff dran. Aber ob mir das wirklich besser gefallen würde? Wohl nicht. Der Vorteil wäre halt, dass das Display größer ausfallen könnte. Vielleicht könnte es dann auch ein abnehmbares kleines Tablet sein … (Jetzt geht’s doch mit mir durch ) bearbeitet 23. Juli 2024 von Leicanik nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 23. Juli 2024 Autor Share #11 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 26 Minuten schrieb Leicanik: Gut, das waren sie damals alle, aber wie müsste eine Kamera heute aussehen, mit dem Displaykonzept aber in anständiger Größe? Da wären wir bei der Größe eines klassischen Mittelformat-Lichtschachts. Naja, wenn man den Rand des R1 Monitors streicht, was heute ja möglich ist, dann wäre das nichtmal sooo klein. Muss das Display immer so riesig sein? (Wenn ja, dann könnte man ja hinten ein Riesendisplay verbauen und oben eins wie bei der R1 ... ich meine soviel teuerer wäre das nun auch nicht ...) Mir wäre jedenfalls die Flexibilität wichtiger, als die schiere Grösse Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leicanik Geschrieben 23. Juli 2024 Share #12 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 3 Minuten schrieb nightstalker: Muss das Display immer so riesig sein? Jaaa Es muss dabei natürlich auch gut auflösen. Ich nutze viel den Sucher und möchte nicht auf ihn verzichten, aber ich merke oft, dass ich mit dem Display leichter eine gute Bildkomposition hinbekomme. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sehe ich leichter, ob z.B. Architektur oder der Horizont gerade ausgerichtet ist, dann fallen mir auf einem guten Display evtl. störende Einzelheiten besser auf, und ich kann mit beiden Augen alles überblicken und muss nicht „dank“ Brille immer etwas hin und her rutschen, um zu sehen, wie es an der Rändern aussieht. Und je älter meine Augen werden, desto angenehmer empfinde ich es, wenn das Display dabei nicht zu klein ist. nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 23. Juli 2024 Share #13 Geschrieben 23. Juli 2024 (bearbeitet) Dass die etablierten Hersteller wenig Design-Innovation riskieren, liegt wohl an ihrer Angst vor den Kunden, denen man alles so servieren möchte, wie es früher war. Bei Fuji hat das ja sogar dazu geführt, dass einige besonders erfolgreiche Kameras wieder so aussehen wie Kamera aus den 70er Jahren – und sich auch so bedienen lassen sollen. Da führt dann bereits ein "neumodisches" PASM-Rad zu einem hunderte Seiten langen Foren-Shitstorm. Derweil zogen die innovativen Smartphones an den Kameras vorbei und werden von der Masse klaglos akzeptiert. bearbeitet 23. Juli 2024 von Rico Pfirstinger nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leicanik Geschrieben 23. Juli 2024 Share #14 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 9 Minuten schrieb nightstalker: Mir wäre jedenfalls die Flexibilität wichtiger, Flexibel sind die heutigen Displays doch auch. Was vermisst du daran? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leicanik Geschrieben 23. Juli 2024 Share #15 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 1 Minute schrieb Rico Pfirstinger: Angst vor den Kunden, denen man alles so servieren möchte, wie es früher war. Es könnte auch sein, dass vieles halt auch lange erprobt ist und nicht einfach schlechter wird, nur weil es „alt“ ist. Das ist doch ein Irrglaube, das Dinge ständig verschlimmbessert werden müssen. Unsere Hände sind ja auch über sehr lange Zeit gleich geblieben. Gut — kann sein, dass die Daumengelenke demnächst beweglicher werden, aber dafür bräuchte es eine evolutionäre Auslese, wer das Smartphone besser bedienen kann, hat höhere Überlebenschancen … MrFu, Arwed und WillyM haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 23. Juli 2024 Share #16 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 26 Minuten schrieb Leicanik: Es könnte auch sein, dass vieles halt auch lange erprobt ist und nicht einfach schlechter wird, nur weil es „alt“ ist. Das ist doch ein Irrglaube, das Dinge ständig verschlimmbessert werden müssen. Dann waren die Innovationen und Experimente, um die es in diesem Thread geht, eben eine Verschlimmbesserung und es ist ganz wunderbar, dass das alles komplett zurückgerollt wurde und wir jetzt zumindest bei Fujifilm sogar wieder auf dem Design- und UI-Stand Stand der 70er und frühen 80er Jahre sind. Die paar Milliarden Smartphone-Fotografen haben einfach keine Ahnung und wissen eh nicht, was gut für sie ist. Banausen! 🤷♂️ Immerhin profitiert Fujifilm gerade von der Retrowelle, die bestimme X-Kameras als digitale Simulationen alter Filmkameras erscheinen lässt, welche bei einer jungen Zielgruppe derzeit en vogue sind. Das war aber nicht von langer Hand geplant, Fujifilm hat das nicht kommen sehen. Zumal der analoge Trend offenbar vor allem Kompaktkameras betrifft und nicht so sehr Systemkameras mit Wechselobjektiven. Die X100V war einfach zur rechten Zeit am richtigen Platz, allerdings nicht in der richtigen Stückzahl. Bei der X100VI kam das dann sogar mit Ansage, aber was soll man machen, wenn man es als konservatives Unternehmen mit einem Trend zu tun bekommt, den man weder steuern noch klar prognostizieren kann. Dieser Trend hat ja weniger technisch-rational als emotional motiviert – ein Phänomen, das man in seiner krassesten Ausprägung auch als Massenhysterie kennt. Also ein chaotisches, hoch emotionales und somit auch stark irrationales Verhalten mit hoher Entropie. Konnte man gut in den ersten Verkaufsmonaten der X100VI beobachten: Massenhafte Mehrfachbestellung, Wiederverkauf mit enormen Aufschlägen, Betrug an allen Ecken und hochemotionale Diskussionen auf Social Media und in Foren, inkl. Verschwörungstheorien. Das Problem bei solchen "emotionalen Ausbrüchen": Irgendwann sind sie wieder vorbei, und dann gucken viele Mitwirkende beschämt Richtung Boden und wundern sich, wieso sie ein Teil davon waren. So richtig sicher, dass die Retro-X-Serie den erstaunlich nachhaltigen Weg von Instax geht, ist man sich wohl auch bei Fuji nicht und arbeitet deshalb auch noch an anderen Modellreihen. Evtl. sogar mit ein paar Innovationen, über die hier im Forum dann wieder auf 500 Seiten gelästert wird. Skorge hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WillyM Geschrieben 23. Juli 2024 Share #17 Geschrieben 23. Juli 2024 Mein ganzer Stolz zu Anfang 2000: Sony DSC-F505. Zum Lieferumfang gehörte neben Akku und Netzadapter, ein 4-MByte-Memory Stick 😂. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leicanik Geschrieben 23. Juli 2024 Share #18 Geschrieben 23. Juli 2024 vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger: Dann waren die Innovationen und Experimente, um die es in diesem Thread geht, eben eine Verschlimmbesserung und es ist ganz wunderbar, dass das alles komplett zurückgerollt wurde und wir jetzt zumindest bei Fujifilm sogar wieder auf dem Design- und UI-Stand Stand der 70er und frühen 80er Jahre sind. Die paar Milliarden Smartphone-Fotografen haben einfach keine Ahnung und wissen eh nicht, was gut für sie ist. Banausen! 🤷♂️ Ich denke, das weniger Pauschalisierungen, egal von welcher Seite, der Realität näher kommen. So pauschal hatte ich es jedenfalls nicht gemeint. Aber du selbst scheinst bei dem Thema ja durchaus auch nicht unemotional zu reagieren. Rico Pfirstinger hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 23. Juli 2024 Share #19 Geschrieben 23. Juli 2024 Gerade eben schrieb Leicanik: Ich denke, das weniger Pauschalisierungen, egal von welcher Seite, der Realität näher kommen. So pauschal hatte ich es jedenfalls nicht gemeint. Aber du selbst scheinst bei dem Thema ja durchaus auch nicht unemotional zu reagieren. Das Thema wäre ja sonst todlangweilig, da es sich buchstäblich um Dinge dreht, die längst beerdigt wurden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
-noel- Geschrieben 23. Juli 2024 Share #20 Geschrieben 23. Juli 2024 Was ich persönlich schade finde und noch garnicht so lange her ist: Keine Kamera hat sowas wie den Klappsucher der Lumix GX8 aufgegriffen. Ich fand den echt toll für Makro oder etwas unauffälligeres Fotografieren. Der Sucher war durch seine Größe auch für Brillenträger geeignet. Für manche GFXen gibts sowas ja als Zusatzteil, aber für die X Kameras bleibt nur der Klappmonitor, was nicht immer optimal ist. lichtschacht hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
snow Geschrieben 23. Juli 2024 Share #21 Geschrieben 23. Juli 2024 (bearbeitet) Es gab allerdings auch imo "ikonische" Sachen vor über 20 Jahren. Z.B. mein leider verblichener Knipsquader im Westentaschenformat: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Die Cams der Tastenhandys waren doch shice. Da MUSSTE ich sowas haben . Und sei es für´s Katzenknipsen auf Besuch Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 23. Juli 2024 von snow VoHiWa hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 23. Juli 2024 Autor Share #22 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 4 Stunden schrieb Leicanik: aber ich merke oft, dass ich mit dem Display leichter eine gute Bildkomposition hinbekomme. ... wobei es mir hilft, wenn es angenehm angebracht ist 🙂 ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 23. Juli 2024 Autor Share #23 Geschrieben 23. Juli 2024 vor 4 Stunden schrieb Leicanik: Flexibel sind die heutigen Displays doch auch. Was vermisst du daran? kuck Dir mal eine Sony 828 an, eine vollkommen natürliche Bewegung, wenn das Display mit dem Handgriff mitgeht ... oder eine R1, bei der man wie mit einer Lichtschchtkamera arbeitet ... muss man probiert haben, dann versteht man es mjh hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leicanik Geschrieben 23. Juli 2024 Share #24 Geschrieben 23. Juli 2024 Ach nee, für nicht wäre das nix, ich keine auch die 828, fand ich weder schön noch handlich. Ich wäre mit dem 3-Wege-Display einer Xt5 zufrieden. Ist mir lichtschachtmäßig genug. Aber so sind die Geschmäcker eben verschieden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 23. Juli 2024 Share #25 Geschrieben 23. Juli 2024 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Leicanik: … Das heißt … vielleicht eine Kamera, die „flach“ gehalten wird (so eine gabs doch auch mal?). Die würde auf der Oberseite Platz für einen großen Bildschirm zum Aufklappen bieten. In der flachen Schachtel könnte man links auf der Schmalseite einen Sucher integrieren, und es wäre Platz für ein integriertes Objektiv (Zoom). Solche Kameras – die ein bisschen an die Pocket-Kameras früherer Zeiten erinnerten – hatte Ricoh früher gebaut. Die verschwanden aber irgendwann vom Markt, gefolgt von fast allen anderen Ricoh-Modellen, nachdem Ricoh Pentax gekauft hatte. Das Spitzenmodell aus dieser Zeit war die i700 aus dem Jahr 2000, mit einem klappbaren Touchdisplay, integriertem Webbrowser und E-Mail-Client (https://www.digitalkamera.de/Meldung/Ricoh_RDC-i_700_Digitalkamera_geht_ans_Netz/508.aspx). Ich besaß mal ein Vorserienmodell, das allerdings nie so richtig funktioniert hatte; die Aufnahmen damit hatte ich überhaupt nur aus dem internen Speicher auslesen können, indem ich eine Modemkarte reinsteckte und die Bilder per E-Mail an mich selbst schickte. Die i700 sollte 3000 DM kosten und wurde zu niemandes großer Überraschung kein Erfolg. bearbeitet 23. Juli 2024 von mjh EchoKilo und nightstalker haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dein Support für das Forum (Info) Hat dir das Forum geholfen? So kannst du das Forum unterstützen! Premium Mitglied werden | Spenden | Bei Amazon* oder eBay* kaufen Software: Topaz* | DxO Nik Collection* | Skylum Luminar* (–10€ mit Gutschein FXF) | * Affiliate Links
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmelden