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vor einer Stunde schrieb herbert-50:

Ja, das stimmt schon. Das mit dem menschlichen Auge war mir gar nicht bewusst. Hinzu kommt noch, das das Umgebungslicht einen großen Einfluss auf die Betrachtung von Fotos hat.

Aber soll man deswegen keine unterschiedlichen Filmsimulationen verwenden oder seine Bilder bezüglich der Farben anpassen?

Ich würde sagen, nein. Auch wenn die Farben auf unterschiedlichen Geräten abweichen, erkennt man immer noch die Intention einer bestimmten Farbgebung. Velvia ist von ClassicChrome gut zu unterscheiden, auch wenn der Monitor nicht zu 100% kalibriert ist. Mag sein, dass die kräftigen Farben von Velvia auf dem ein oder andern Gerät stärker wirken, aber sie werden immer noch als kräftige Farben erkannt, wenn die Abweichungen nicht übertrieben groß sind.

Als Folgerung sage ich eher, dass die Kalibrierung nicht so genau sein sein muss.

Ich sehe es eher umgekehrt:

 

Die Kalibrierung ist als Standard wichtig und sinnvoll, auch wenn sie nicht alle Probleme löst. Sie verschafft für das Sehen einigermaßen gleiche Ausgangsbedingungen, keineswegs aber gleiche Sehergebnisse.

Die Bearbeitung und die Konvertierung in Filmsimulationen und "Rezepte" hingegen sehe ich locker. Natürlich verwende ich beides auch, aber es fällt mir nicht ein, darum intensiv und ergebnislos zu streiten, weil die interindividuellen Unterschiede in Geschmack und Sehfähigkeit kein "wahres" Ergebnis zulassen. Das wäre etwa so, als berechnete man bei einer Stichprobe von 30 die Verteilung der Messwerte auf zwei Stellen hinter dem Komma genau.

Meine eigene Sehfähigkeit variiert - gemessen - mit der Tageszeit und meiner Ausgeschlafenheit sowie anderen Eiflussgrößen.

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  • 3 months later...
Am 26.9.2024 um 18:35 schrieb D700:

Da nehme ich doch gleich ein gutes Smartphone, das bei JPG bzgl. der internen Bearbeitung auch jeder APS-C Fuji überlegen ist!

Wage ich zu bezweifeln. Egal, denn vorher kommt ja schließlich noch die Hardware ins Spiel und da ist der Unterschied dann doch enorm!

Ich nehme zwar auch noch raw+fine mit auf, verwende die raw jedoch nur noch, wenn ich andere Stile möchte. Ganz selten, um etwas zu retten. Ansonsten ist raw schlichtweg überbewertet und ein optimierter kamerainterner Prozessor entwickelt die raw intern nunmal auch fixer als extern in einem Konverter auf dem Standard-PC.

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Spannende Einsichten …..

ich knipse trotzdem weiter wenig ernsthafte JPEGs und bin irgendwie auch der Meinung dass der Reiz der HOBBY-Fotografie doch eher beim fotografieren liegt, also stelle ich da bestmöglich ein 🤷‍♀️ diejenigen, die tolle JPEGs fertig aus der Kamera kriegen sind für mich auch, technisch gesehen, die besseren Fotografen. 

Ich finde es auch viel spannender, kreativer und schwieriger einen passenden Kontext zu fotografieren als im Nachhinein per KI oder sonstiger Bearbeitung Dinge zu beschönigen

aber was weiß ich schon, so als frau fotografiere ich ja eh rein emotional, schief, zu offenblendig etc.

aber wisst ihr was? Ich finds geil 🤩 

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