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Eigentlich steht ja alles im Betreff ;)

Bin seit einem halben Jahr auf Linux, mir fehlt die nachträgliche Möglichkeit, Varianten auszuarbeiten.
Hat da jemand einen Workarround? Und nein eine virtuelle Windowsmaschine kommt für mich nicht in Frage.

Danke für Euer Schwarmwissen :)

Gruß Torsten 

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vor 56 Minuten schrieb fujirai:

Das würde mich auch sehr interessieren. Ich befürchte aber die günstigste Lösung für das Problem ist ein Mac Mini.

Was bitte ist an einem Mac Mini günstig?

Ich habe hier einen im Mai neu gekauften PC und bin nicht gewillt nur für einen Raw Konverter mir einen Mac zu kaufen 😉

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Das ist der saurere "Apple", in den man als Linux-User beißen muss: Windows-Anwendungen funktionieren nicht.

Es gibt zwar das das WINE-Projekt und hier wurde X-RAW auch schon mal (nicht erfolgreich) getestet: https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=39818&iTestingId=110051.

Aber dies ist eine Notlösung: Einiges funktioniert, einiges nur teilweise und einiges eben gar nicht. Und selbst wenn es heute (in der aktuellen Version) vollständig funktioniert, dann ist das nicht für kommende Versionen garantiert. Das betrifft sowohl die Software, als auch WINE und Linux.

Zweite Stufe - auch wenn das für dich nicht in Frage kommt - ist eine virtuelle Windowsmaschine. Hier funktioniert vieles, aber die SST zu Linux ist schmal und bei hardwarespezifischen Anforderungen kann es schwierig werden. Ich würde mal vermuten, dass auch hier X-RAW nicht funktioniert, da es ja die Kamera in spezieller Weise einbindet. Aber ich kann mich täuschen. Falls das für dich doch eine Option ist, kann ich dir anbieten, X-RAW in meiner VMWare zu testen.

Dritte Stufe ist ein eigenes Windowssystem im Dual-Boot. Also ein Rechner und man kann auswählen, welches OS gestartet wird.

Und die Lösung, mit der es garantiert klappt, ist ein eigener Rechner - Mac oder Windows - aber neben den Kosten und dem Platzbedarf ist die SST zu Linux noch schmaler.

Ansonsten bleibt nur, darüber nachzudenken, ob X-RAW tatsächlich gebraucht wird. Für die wenige Anwendungen können die RAWs ja auch mit der Kamera entwickelt werden.

Und - Darktable kennst du ja schon ...

Das liefert zwar nicht die gleichen Ergebnisse, aber zumindest an die Fuji-Standard Filmsimulationen kommt man nahe ran - wenn auch nicht perfekt. Hier gibt es mehrere Ansätze. Das ist mein eigener: http://foto.zenz-home.de/allgemein/darktable-3-8-0-fuji-provia-velvia-und-filmic-rgb.html.

Auf der anderen Seite macht eine Kombination aus X-RAW einen anderen RAW-Konverter keinen Sinn. Kein anderer RAW-Konverter kann die Einstellungen von X-RAW übernehmen Generell sind RAW-Konverter nicht kompatibel untereinander. Das bedeutet, man sollte sich irgendwann mal für einen RAW-Konverter entscheiden, mit dem man alle Fotos bearbeitet.

Je nachdem kann die Wahl von Linux als OS (auch wenn mir das in der Seele weh tut) die falsche sein.

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vor 1 Stunde schrieb herbert-50:

Je nachdem kann die Wahl von Linux als OS (auch wenn mir das in der Seele weh tut) die falsche sein.

Isso … Mit der Entscheidung für Linux schließt man sich von vielen wichtigen Softwareprodukten aus; das muss man dann akzeptieren.

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vor 1 Stunde schrieb ViewPix:

Was bitte ist an einem Mac Mini günstig?

Ich habe hier einen im Mai neu gekauften PC und bin nicht gewillt nur für einen Raw Konverter mir einen Mac zu kaufen 😉

Das neueste Mac Mini Basismodell ist für 699 Euro sogar sehr günstig, wenn man ein elegantes und schnelles all-in-one System braucht. Wenn man lediglich „nebenher“ einen RAW-Konverter betreiben will, sieht das natürlich anders aus…

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Vielen Dank für Euere Antworten 🙂

Wir Menschen wären nicht wir, wenn wir nicht in der Lage wären, uns in bestimmten Situationen mit gegebenen Umständen zu arrangieren. 

So war es meine Entscheidung gegen den Mainstream von Apple und Microsoft etwas anderes zu probieren, womit ich auch gut klar komme. 

Werde mir angewöhnen bei Bedarf schon bei der Aufnahme mehrere Varianten zu fotografieren, also mit verschiedenen Rezepten, denn das ist mir in der Postpro in camera zu aufwändig, denn man kann ja  keine gespeicherten Rezepte anwenden, in der Kamera. 

Gruß Torsten 

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vor 23 Stunden schrieb mjh:

Isso … Mit der Entscheidung für Linux schließt man sich von vielen wichtigen Softwareprodukten aus; das muss man dann akzeptieren.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde - ich finde Linux ist auf jeden Fall das bessere Betriebssystem - sowohl technisch, als auch wirtschaftlich und politisch.

Mit Darktable habe ich gar nicht das Bedürfnis, einen der kommerziellen RAW Konverter zu nutzen. Im Gegenteil - diese haben einige Eigenarten, die für mich als Ausschlusskriterium gelten  (im wesentlichen das unscharfe Vorschaubild, die undurchsichtige Speicherung der Dateien und der Umgang mit den Kunden über das Abo-Model - aber mittlerweile würden mir auch viele der Darktable Module fehlen).

Ansonsten bietet Linux auch alles, was ich in anderen Bereichen brauche. Aber es gibt eben so ein paar Produkte (im wesentlichen die Software zu Steuererklärung) für die ich dann ab und an eine Windows-VM starte.

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vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Nicht, dass ich falsch verstanden werde - ich finde Linux ist auf jeden Fall das bessere Betriebssystem - sowohl technisch, als auch wirtschaftlich und politisch.

Da bin ich voll und ganz bei Dir. 

Für die Bildbearbeitung und Verwaltung nutze ich auch DT, brauche dafür keinen zweiten RAW-Converter. 

Das X-RAW Studio wäre nur etwas mehr Komfort, ob nun um Rezepte zu testen oder auf die Kamera zu überspielen. 

Aber wie ich schon schrieb, als Gewohnheitstier findet man sich mit dem Gegebenem ab. 

Gruß Torsten 

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Am 31.12.2024 um 13:20 schrieb herbert-50:

Es gibt zwar das das WINE-Projekt und hier wurde X-RAW auch schon mal (nicht erfolgreich) getestet: https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=39818&iTestingId=110051.

Der Test erfolgte mit Wine 6.2, aktuell ist 9.0. Gibt es da keine neueren Ergebnisse?

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Doch

https://appdb.winehq.org/objectManager.php?bShowAll=true&bIsQueue=false&bIsRejected=false&sClass=version&sTitle=&sReturnTo=&iId=41925

aber die helfen auch nicht weiter.

Selbst wenn es eine Kombination von Linux, Wine und X-RAW geben würde, wäre nicht garantiert, dass es in neueren Versionen funktioniert.

Das mit Wine ist nett gedacht, hat sich aber in der Praxis nicht bewährt - bei mir zumindest.

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Das mit den Fuji Rezepten ist ja schon reizvoll und mit X RAW Studio kann man da auch einiges ausprobieren. Aber trotzdem ist das Ergebnis ein JPG und somit nur bedingt zur Weiterbearbeitung geeignet.

Auf der anderen Seite kann man sich fragen, ob man das überhaupt will. Entweder man versucht mit sowenig wie möglich Nachbearbeitung auszukommen und geht den "JPG-Weg". Oder man geht den "RAW-Weg" und muss sich dann klar darüber sein, dass die Ergebnisse sowie anders aussehen, wie aus der Kamera. Deshalb macht man das Ganze ja.

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vor 1 Stunde schrieb herbert-50:

Deshalb macht man das Ganze ja.

Prinzipiell hast Du recht, ich verfolge da aber schon einen anderen Ansatz, man könnte ihn den Fuji way nennen. 

Das X-RAW Studio ist ja nur eine grafische Oberfläche für den in Camera Converter. Wenn man sich das mal verinnerlicht und akzeptiert, dass man hier die notwendigen Einstellungsmöglichkeiten hat, wird man damit klarkommen. Ich zumindest tuh das. Zu 90% reichen mir die JPGs aus der Cam und wenn dann wird mal beschnitten oder etwas aufgehellt oder abgedunkelt. 

Ausnahme ist halt das generieren von s/w oder umgekehrt, dafür braucht man das RAW. 

Gruß Torsten 

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Ok, ich habe es den "JPG-Weg" genannt, weil es damit kameraunabhängig ist. Aber ich denke es kommt dem "Fuji-Way" gleich: Mit den Möglichkeiten der Kamera - und X-RAW zähle ich dazu, weil es ja genau diese Möglichkeiten nutzt - wird ein JPG erzeugt.

Ausnahmen gibt es immer. Auch bei dem "RAW-Way" kann man mal ein JPG OOC nehmen oder für einzelne Fotos eine andere Software.

Mein Aussage "Deshalb macht man das Ganze ja." bezog sich auf die RAW Verarbeitung.
Hier bekommt man nicht reproduzierbar die gleichen Ergebnisse wie mit der Kamera/X-RAW und Fuji-Rezepten. Aber letztendlich macht man ja eine RAW-Bearbeitung, um Farben, Tonwerte, Kontraste und Schärfe nach den eigenen Vorstellungen zu ändern. Das heißt, selbst wenn man zu Anfang das gleiche Ergebnis hätte, würde man es doch durch die eigene Bearbeitung wieder verändern.

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  • 2 weeks later...

Nach meiner Erfahrung als Linux-only-user:
Mit Darktable Version 5 ist es sehr gut möglich, die Fujifilm RAWs zu bearbeiten. Mit Rawtherapee geht das zwar auch, man bekommt aber nicht immer gute  Ergebnisse, z.B. bei high-Iso-Aufnahmen.
Als Fotodatenbank ist digiKam die erste Wahl unter Opensource.

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Am 11.1.2025 um 22:33 schrieb cicollus:

Mit Darktable Version 5 ist es sehr gut möglich, die Fujifilm RAWs zu bearbeiten.

Es macht sogar weniger Aquarellartefakte als Capture One und auch weniger als die Kamera (X Raw Studio) selbst.

Wenn ich nicht so auf den Arbeitsablauf mit Lightroom "eingeschossen" wäre, würde ich Darktable verwenden. Funktioniert sehr gut, kostet nichts, weil Open Source und läuft auf Linux sowie auf Windows und MacOS. Einfach zu installieren: https://www.darktable.org/install/

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vor 1 Stunde schrieb Lenz Moser:

Es macht sogar weniger Aquarellartefakte als Capture One und auch weniger als die Kamera (X Raw Studio) selbst.

Wenn ich nicht so auf den Arbeitsablauf mit Lightroom "eingeschossen" wäre, würde ich Darktable verwenden. 

Ja, sieht ähnlich aus, funktioniert aber ganz anders. Und um es zu bedienen, muss man wissen was man will, nicht nur was herauskommen soll.

vor 1 Stunde schrieb Lenz Moser:

... , kostet nichts, weil Open Source und läuft auf Linux sowie auf Windows und MacOS. 

Wenn ich mal kleinlich sein darf: Kostet nichts, weil GNU General Public License. OpenSource-Software ist zwar meist unter  kostenloser Lizenz, muss es aber nicht sein. OpenSource bedeutet, dass der Quellcode frei verfügbar ist. Z.B. ist der "Red Hat Enterprise Server" auch OpenSource, steht aber aber unter andere Lizenz als die freien, wie z.B. denen von GNU, Apache oder BSD. 

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vor 5 Minuten schrieb Lenz Moser:

Ja, du kannst den Darktable Quellcode herunterladen, selbst übersetzen und auch erweitern, wenn du motiviert bist. ;)

Ich glaube sehr stark, dazu bin ich zu faul. Und im fortgeschrittenen Alter des Betriebssystems stoße ich dann auch irgendwann auch an die Grenzen der für diese OS-Version verfügbaren Libraries. 
Deshalb mag ich AppImage.

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