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Hallo zusammen,

ich habe kein entsprechendes Thema gefunden, welches die Hard- und Software von PC / MAC etc. behandelt.
Sollte es dennoch eines geben, dann dies hier bitte entsprechend verschrieben. 

Merci. 

----------------- 

Ich bin jemand der seinen PC zu 110% zum "Zocken" einsetzt, seit 40 Jahren. 

Ich habe hier keine superspezial Monitor, aber einen den man zum Gamen sehr gut einstellen kann
mittels Dingen wie Schwarzwert kann man die Dunkelheit beeinflussen und vieles mehr. Dann noch 144 Hz und eine spezielle Antiflimmertechnik. 

Nun denke ich, dass dies zum Spielen gut ist, nur passt dies iwie nicht mit Bildern und ich weiß nicht, ob ich andere Bilder und meine, die ich hier poste,
nicht zu dunkel, zu hell, zu "gammaig" etc. sehe und aufgrund dessen meine Bilder auch entsprechend, automatisch, so bearbeite. 

Deshalb habe ich in der Bucht einen gebrauchten Spyder5Express geholt, 40,-€ 
Das Gerät sieht auch wie neu, die Software konnte ich downloaden und aktivieren, nach Systemneustart(!) läuft die Software auch. 

Es wird ein Profil angelegt, das beim Start geladen wird. Die Farben wurden dadurch schöner und deutlicher. 

Hier einmal vorher 

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und hier nach der Kalibrierung 

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Hmm.... 

Das sind Screenshots aus der Spydersoftware.

Am Bildschirm sahen die in den Farben deutlich unterschiedlich aus, hier im Forum jetzt eher nicht....

Naja, die 40,-€ sehe ich jetzt nicht als in den Sand gesetzt an, denn iwie sehen die Bilder jetzt ein wenig lebhafter aus.

Ich bringe aber aufgrund einer rot/grün Schwäche bereits selbst eine Art Grundfehler mit. :D 

Aye, nur zur Info, falls jemand sich jemand das selbst einmal antun möchte

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Ich seh da schon Unterschiede. Habe die ersten 3 Bilder verglichen. Ist nicht nur, dass die Farbe satter wirkt, auch die Farbtemperatur ist etwas anders. Wird schon seine Richtigkeit haben, wobei das auch ein ziemlich altes Gerät ist. Zumindest besser als es gar nicht zu tun. Als ich mir einen Spyder X gegönnt hab waren die Unterschiede recht klar. Wahrscheinlich ist der noch genauer, da er auch das Umgebungslicht mit einbezieht.

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Generell ist so etwas "Pflicht" wenn man auch nur halbwegs Fotos verwertbar bearbeiten will.

Ganz besonders auffällig ist es aber, wenn man mit mehreren Monitoren arbeitet und oft vor weißen Hintergründen sitzt: da hat ohne Kalibrierung jeder ein anderes weiß. Einer driftet ins blaue, der nächste ins grüne und der dritte nach Magenta. Ohne Kalibrierung bekommt man da Augenkrebs von...

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Man kann es schon selbst richtig machen als Basis und für diverse Druckereien etc., aber angeschaut wird es ja dann doch an unendlich vielen unkalibrierten Monitoren, sodass es da auch in fast jedem Haushalt und auf jedem Gerät anders aussieht. Schön sieht man das immer in so Stores, wo alle den gleichen Bildschirminhalt zeigen und schön nebeneinander stehen. Da kann dann das völlig farbrichtige Bild auch durchaus mal schlechter aussehen, als das, was man am Zockermonitor kreiert hätte. Dazu kommt natürlich dann auch noch, dass solche Software in Foren oder auf Webseiten die Bilder noch mal anfasst. Hier wirken ja Bilder öfter  einen  Tick unscharf und erst wenn man drauf klickt werden sie ungefähr so gezeigt, wie man sie jetzt selbst sieht.

 

 

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Ausser dem Spider von Datacolor gibt es ja auch noch andere Geräte wie z.B. von Calibrite den Display Plus/Pro HL oder ColorChecker.
Wie sind denn die Erfahrungen mit diesen Geräten (für den Hobbygebrauch!).
Kennt sich damit jemand aus?  Gibt es Empfehlungen/Vergleiche?

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vor einer Stunde schrieb Mate:

Calibrite den Display Plus/Pro HL oder ColorChecker.

Ich verwende seit einigen Jahren den i1 Studio von X-rite. "Nachfolger" ist der Calibrite ColorChecker Studio.

Ich bin zufrieden damit. Nur die neueste Software von Calibrite kann ich mit meinem i1 scheinbar nicht nutzen (wäre vermutlich bei Oled relevant). Betrifft mich aktuell aber nicht. Wichtig war mir damals, daß ich keinen organischen Filter "mitkaufe". Und mit dem konnte man nicht nur den Monitor, sondern auch Scanner und Drucker profilieren.

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Grundsätzlich steht am Anfang der Monitor. Eizo beispielsweise bevorzugt die reine Werkskalibrierung. Die Monitore für Fotos u. Video werden perfekt kalibriert ausgeliefert. Die weitere Kalibrierung korrigiert dann nur noch die mit der Zeit entstehende Abweichungen. Das Profil (LUT) wird im Monitor abgespeichert und man ist somit unabhängig ob Software Farbmanagment unterstützt. 

Bei einen Gamingmonitor scheitert High End Equipment zur Kalibrierung schon häufig daran das der Monitor nicht gleichmäßig ausgeleuchtet ist oder es von links nach rechts Farbverschiebungen gibt. 

Bei Deinem Beispiel sehe ich etwas mehr Sättigung und Kontrast. Habe hier aber auch nur gerade mein Tablet zur Hand. Und da sind wir auch schon bei den Grenzen der ganzen Profilierung und Kalibrierung, spätestens im Netz ist das alles hinfällig, da die meisten keine hochwertigen profilierten Grafikmonitore nutzen.

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vor 1 Stunde schrieb Inspire6501:

Das Profil (LUT) wird im Monitor abgespeichert und man ist somit unabhängig ob Software Farbmanagment unterstützt. 

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn die Software nicht weiß, in welchem Farbraum ein Bild vorliegt, werden die Farben auf dem Bildschirm wahrscheinlich nicht stimmen – da mag der Monitor noch so gut kalibriert sein.

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Am 30.11.2025 um 18:17 schrieb mjh:

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn die Software nicht weiß, in welchem Farbraum ein Bild vorliegt, werden die Farben auf dem Bildschirm wahrscheinlich nicht stimmen – da mag der Monitor noch so gut kalibriert sein.

Die Software wird in dem Fall sRGB annehmen. Genauso wie es jeder Webbrowser ohne Farbmanagment macht. 

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Am 30.11.2025 um 16:31 schrieb Inspire6501:

Eizo beispielsweise bevorzugt die reine Werkskalibrierung. Die Monitore für Fotos u. Video werden perfekt kalibriert ausgeliefert.

Ja, steht so im Werbeprospekt und mag für die CG-Modelle ja vielleicht auch so stimmen. Für meinen CS2730 kann ich Dir aber sagen, dass das bei Auslieferung mitnichten der Fall war und das sehe ich auch bei anderen CS-Modellen bei mir auf der Arbeit. Nach der Kalibrierung ist dann aber alles prima. Schön ist bei EIZO die kostenlose Kalibrierungssoftware "Color Navigator", die ziemlich intuitiv bedienbar ist und mit den gebräuchlichsten Colorimetern (u.a. den bislang in diesem Thread genannten) funktioniert. Ich habe vor dem Umstieg auf EIZO lange Jahre mit NEC-Monitoren gearbeitet und diese mit dem kostenpflichtigen basICColor Display kalibriert, was dann aber durch den Umstieg auf EIZO-Monitore obsolet wurde. Beim Color Navigator vermisse ich eigentlich nichts. 

Am 30.11.2025 um 16:31 schrieb Inspire6501:

Das Profil (LUT) wird im Monitor abgespeichert [...] 

Aber nur, wenn der Monitor hardwarekalibrierbar ist ...

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Das ist ein sehr hilfreicher Hinweis. Meinen CS-Eizo, den ich erst seit kurzem habe, hat mich als werks- und hardwarekalibriert ein klein wenig verwundert. Ich dachte aber, dass evtl. mein alter Monitor (kalibriert) nicht zu 100 % gepasst hat. Nach dem Hinweis werde ich jetzt den Color Navigator doch mal "anwerfen". 

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Es gab da lange Zeit das böse Gerücht, dass bei Monitorherstellern der Unterschied zwischen der professionellen und semi-professionellen Baureihe darin besteht, dass die bei der Endkontrolle nicht so perfekt kalibrierbaren Displays dann in den preiswerteren Modellen landen. Kann ich aber inzwischen nicht mehr recht glauben, weil oftmals ja völlig unterschiedliche, baureihenspezifische Displaytechniken verwendet werden. Aber egal, auch wenn eine Kalibrierung ab Werk schon zu 100% stimmen sollte, gilt das ja nur für einen begrenzten Zeitraum der Verwendung und die Anschaffung eines Colorimeters für eine eigenhändige Kalibrierung macht deshalb früher oder später sowieso Sinn. Vor diesem Hintergrund kann man sich das Colorimeter dann auch gleich mit dem Monitor kaufen und muss sich anschließend nicht mehr auf die Herstelleraussagen zur Kalibrierung ab Werk verlassen. 

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vor 53 Minuten schrieb Ergebnis:

Das ist ein sehr hilfreicher Hinweis. Meinen CS-Eizo, den ich erst seit kurzem habe, hat mich als werks- und hardwarekalibriert ein klein wenig verwundert. Ich dachte aber, dass evtl. mein alter Monitor (kalibriert) nicht zu 100 % gepasst hat. Nach dem Hinweis werde ich jetzt den Color Navigator doch mal "anwerfen". 

Stellt sich ja auch immer die Frage, auf welches Ziel der Monitor ab Werk kalibriert wurde. Wenn Dein alter Monitor bspw. auf D65 kalibriert ist und der neue ab Werk auf D50, dann wird die Darstellung wegen der unterschiedlichen Farbtemperatur auf dem neuen Monitor natürlich viel wärmer/gelblicher sein. Von den Luminanzeinstellungen mal ganz zu schweigen. Du könntest es hier aber mal versuchen, über den Color Navigator oder direkt am Monitor die verschiedenen "Kalibrierungs-Speicherplätze" durchzuflippern, um das ggfls. schon ohne Kalibrierung etwas anzugleichen. Evtl. ist auf dem EIZO ja bereits eine Einstellung vorhanden, die halbwegs zu der Deines alten Monitors passt.

Ansonsten sind die Speicherplätze natürlich auch hilfreich, um die Änderungen nach einer Kalibrierung mit den alten Werten zu vergleichen. Hierzu bei einer Kalibrierung die alte Einstellung nicht überschreiben, sondern auf einen anderen Speicherplatz legen. Anschließend lässt es sich dann prima zwischen den zwei Einstellungen hin- und herschalten.

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vor 41 Minuten schrieb zaphod:

Evtl. ist auf dem EIZO ja bereits eine Einstellung vorhanden, die halbwegs zu der Deines alten Monitors passt...

Den Ehrgeiz habe ich gar nicht. Ich möchte eine möglichst passende Darstellung am Bildschirm haben, um beim Druck keine bösen Überraschungen zu erleben. 

Ich habe allerdings gerade ein größere Anzahl von 60 x 40 cm-Ausdrucken erstellen lassen und war vom Ergebnis begeistert. Mehr muss gar nicht sein :-). 

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vor 18 Minuten schrieb Ergebnis:

Ich habe allerdings gerade ein größere Anzahl von 60 x 40 cm-Ausdrucken erstellen lassen und war vom Ergebnis begeistert.

Klasse, dann kann die Kalibrierung ab Werk in Deinem Fall ja so schlecht nicht sein.

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vor 20 Stunden schrieb mjh:

Genau das ist ja das Problem.

Das ist kein Problem. Das ist lediglich ein Forumsmythos, herbeigeredet von Leuten, deren gesamte Bildbearbeitung ohnehin unter Kunstlicht stattfindet und dadurch ihre ganze Profilierung eh totale Grütze ist. 

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vor 11 Stunden schrieb zaphod:

Ja, steht so im Werbeprospekt und mag für die CG-Modelle ja vielleicht auch so stimmen. Für meinen CS2730 kann ich Dir aber sagen, dass das bei Auslieferung mitnichten der Fall war und das sehe ich auch bei anderen CS-Modellen bei mir auf der Arbeit.

Vielleicht sollten die Jungs von EIZO ihre Tests mal in deinem Labor durchführen, du könntest ihnen vermutlich schnell zeigen, wo ihre Schwächen liegen.

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