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Altglas-Portraitlinse


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Langsam frage ich mich, wieso jemand mehr als 100 Euro für eine XP1 mit ''lahmen AF'' ausgibt, wenn er eine Leica hat :)

 

Allerdings, denn damit verzichtet er auch noch auf den allerletzten, einzigen, kleinen Vorteil: den Mess-Sucher, bei dem die Arbeitsblende nicht stört. Dafür bekommt er alle Nachteile, die das Arbeiten mit Arbeitsblende und der MF via EVF mit sich bringt. Erschütternd. Und ich "Fanboy" hatte die ganzen Nachteile schon auf Fuji und Kipon geschoben. Dabei können die ausnahmsweise mal gar nichts dafür.

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Ich hoffe, ich höre aus deinem Kommentar keine Verbitterung heraus. Den Mess-Sucher wird Fuji sicherlich elektronisch nachliefern. Ob der Computer, mit dem man dann auch fotografieren kann, noch soviel Spass macht

wie eine M9 und ob sich die Elektronik in 10 Jahren nicht schon in ihre Bestandteile aufgelöst hat, wird die Fuji sicherlich erst noch beweisen müssen. Ich schlage vor, bis dahin warten wir mal ab.

bearbeitet von Eckhard
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Ich schlage vor, bis dahin warten wir mal ab.

 

Nee du, in 10 Jahren bin ich vermutlich schon längst tot, und nein, natürlich keine Verbitterung sondern echte Erschütterung. Wenn ich bedenke, dass zahllose User letztes Jahr allen Ernstes einen M-Mount als Standardanschluss für das damals noch vage angekündigte Fuji-System gefordert hatten...

 

Ich überlege gerade, wie viele Aufnahmen in Asien gar nicht möglich gewesen wären, wenn ich dort nur M-Glas an der XP1 dabei gehabt hätte. Wobei, der Mensch gewöhnt sich an alles, und wenn Leica draufsteht, funktioniert dieser Gewöhnungsprozess offenbar ganz besonders schnell. Steht dagegen Fuji drauf, muss sofort nachgebessert werden. Leica-"Fanboy" müsste man sein – besser als jede Droge.

 

Bleibt festuhalten: Das eigentliche Problem beim Arbeiten mit M-(Alt-)Glas an der Fuji XP1 ist nicht die fehlende Blendenübertragung (ist voll super, dass das von Leica weggelassen wurde) und auch nicht die fehlende Offenblendenfokussierung (ist megageil, dass es sowas bei Leica grundsätzlich nicht gibt), sondern das fehlende Focus Peaking bei der Fuji (ein echter Skandal, sofort NACHBESSERN!).

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Die Leica hat halt eine lange Geschichte und geht auf einen Prototyp zurück, der noch vor dem ersten Weltkrieg entstand – damals noch ohne M-Bajonett und auch ohne Messsucher, aber auch die M3, Leicas erste Messsucherkamera, ist nun schon 58 Jahre alt. Das M-Bajonett hat nichts von dem zu bieten, was man von einem zeitgemäßen Objektivanschluss erwartet, aber es unterstützt die mechanische Übertragung der Fokussierung für einen Messsucher, was andere Anschlüsse nicht tun (und das ist nebenbeibemerkt ein Wunder der Feinmechanik). Wer eine Messsucherkamera will, fordert aus guten Gründen ein M-Bajonett, aber für jede andere Art von Kamera wäre es ziemlich irre, das M-Bajonett zu verwenden. Adaptieren geht natürlich immer, zumal nichts zu übertragen ist – die Übertragung der Fokussierung ist bei Kameras ohne Messsucher unnötig und sonst wird sowieso nichts übertragen.

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Schon interessant, dass das in 58 Jahren nicht aktualisiert wurde. Sogar Contax/Zeiss hat vor ca. 25 Jahren aktualisiert, siehe oben, wobei die auch schon vorher mehr konnten als der M-Anschluss. Nun gut, ich werde nun übers Wochenende mein M-Trauma verdauen, und am Montag ist die Sache abgehakt.

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So, meine ehrliche Meinung dazu, ohne eine Fuji gegen eine Leica, Canon, Nikon usw. ausspielen zu wollen, sind alles klasse Geräte. Ich hab die X100 und bin glücklich mit der Festbrennweite. Ich hab die M9, das heißt,

ich stelle manuel ein: Blende, Verschlusszeit und ISO, mehr nicht. Ich habe mich bewust für diese Einfachheit entschieden. Viele wie du sagen, für den Preis, der kann nur bekloppt sein. Gut, ich bin ein wenig bekloppt,

sonst wäre das Leben ja langweilig. Die XP1 finde ich mit den angebotenen Objektiven sehr gelungen. Die Leute, die sich mit Altglas und Adaptern das Leben schwer machen wollen, sollen dies tun. Ich nutze die Zeit

lieber zum Fotografieren. Sei bitte nur etwas vorsichtiger mit deinen Vormulierungen, den es könnte sein, dass du ohne es zu wollen, einigen hier im Forum auf die Füße treten oder verprellen könntest. Gerade wenn du ein

Kameramodel gegen das andere ausspielst, spielst du natürlich auch den einen Kamerabesitzer gegen den anderen aus. Ich bin da aussen vor, aber ich schätze, dass dies gewiss nicht deine Absicht ist.

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Viele wie du sagen, für den Preis, der kann nur bekloppt sein.

 

Jedenfalls nicht so bekloppt, wie sich das Ganze an einer CSC anzutun. Ja, es läuft bei Leica offensichtlich auf den manuellen Modus hinaus, so habe ich in den 90er Action geschossen, freilich mit SLRs.

 

Von Ausspielen kann keine Rede sein, außer dass ich finde, dass M-Altglas bei Leica vorsintflutlich umständlich ist, und bei Adaptierung an CSCs dann noch viel umständlicher. Wenn die Wahl zwischen Pest und Cholera (Leica vs. Fuji) bedeutet, dass ich da was gegeneinander ausspiele, dann ist das wohl so.

 

Jedenfalls muss Fuji hier jetzt in die Gänge kommen und einiges an der Firmware drehen. Da beim M-System die Innovation in Sachen Objektivanschluss offenbar vor 58 Jahren weitgehend aufgehört hat, liegt der Ball im Spielfeld der CSC-Hersteller. Die müssen praktische Lösungen bieten, um dem Altglas-Benutzer das Leben zu erleichtern. Und dazu gehört ganz sicher, dass die Sucherlupe immer, jederzeit zur Verfügung steht. Dass die bei der XP1 blockiert, zeigt wieder einmal überdeutlich, dass bei Fuji keine praktischen Fotografen für die Firmware verantwortlich sind. Denen wäre sowas nämlich aufgefallen, mir ist es schließlich auch nach 3 Minuten aufgefallen. Zuerst dachte ich ja, das Funktionswahlrad wäre kaputt. Darauf, dass der Wahnsinn glatt Methode haben könnte, kam ich erst mit der Zeit.

 

Je mehr ich darüber nachdenke, desto eher würde ich mir für mein M-Glas eine Leica holen und keine Sony, Fuji oder Panoly. Da kann man dann wenigstens voll manuell arbeiten, und das wiederum kann ich noch von früher. Am besten wieder mit Gossen Auflicht-Belichtungsmesser in der Tasche. Ich fürchte, Halbgares ist nichts für mich. Immerhin, das Trauma klingt schon langsam ab...

bearbeitet von flysurfer
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Weil wir gerade bei Fuji-Bugs in Verbindung mit Altglas sind: Auto-ISO funktioniert auch nicht, trotz Eingabe und Auswahl von 75mm im "lens menu" nimmt die Kamera 1/30 s als Mindestverschlusszeit. Nach ihrer eigenen Regel müsste es aber 1/112 s sein. Bei schwachem Licht bleibt einem also nichts anderes übrig, als Auto-ISO zu deaktivieren und auch das noch manuell anzupassen.

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Den Mess-Sucher wird Fuji sicherlich elektronisch nachliefern.

 

Ist das technisch möglich und realistisch? Damit wären mit einem Schlag die meisten Nachteile des M-Systems an einer CSC aufgehoben. Das Sucherbild wäre immer gleich hell und man könnte unabhängig von der Arbeitsblende immer auf die gleiche Weise gleich genau fokussieren. Dann wäre das Ganze längst nicht mehr so halbgar.

 

Im US-Forum wurde die Idee einer Schärfeanzeige im OVF mal hin- und hergeschoben, aber das glaube ich mehr Spekulation als realistische Machbarkeitsstudie.

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glaubt hier allenernstes einer, fuji würde eine größere prio auf die optimiering der firmware legen, damit die bedürfnisse derer, die fremdlinsen adaptieren wollen befriedigt sind?

3fach sucherlupe die nie gesperrt ist, fokuspeaking und nicht zu vergessen sollte natürlich das af-hilfslicht auch bei adapternutzung aktivierbar sein, ach ja hardwareseitig muss neben abblendtaste auch gleich der sensor natürlich 5achsen-is gelagert sein, also austausch!

im gegensatz zu sony, oly, pentax, nikon und leica, können fuji käufer ja nun nicht auf einen markeneigenen objektivstammbaum zurückgreifen, (okay mit ausnahme der wenigen fujinon/porst-linsen), sollte auch nicht vergessen werden.

 

macht euch nix vor, für's adaptieren muss bei der fuji genauso so wie z.b. der nex immer ein oder mehrere kompromiss(e) eingegangen werden, sei es die arbeitsblende oder das mangelhafte fokussieren mit telebrennweiten.

(des surfers 75er ist für mich jetzt ein aufgerundetes 60er also noch im grünen bereich ;-)

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Sony hatte bei Erscheinen der NEX lange das Problem, dass nicht viele Objektive mit E-Mount vorhanden waren, um die Bedürfnisse der Kunden sowohl in der Qualität als auch im Umfang zu befriedigen. Daher kam hier schneller die Entwicklung für die Unterstützung von Altglas in der Firmware auf, da dies schneller ging als das Angebot an neuen Linsen zu erweitern. Bei Fuji sieht man dies wahrscheinlich nicht so, da die Käufer sich auch an die hauseigenen Objektive halten sollen.

Einige Male hab ich auch schon gelesen, dass M-Mount Objektive an der Sony gern genutzt werden, da man gerade hier durch das Glas zwecks Tiefenschärfe und Parallaxenfehler sieht und den Fokus per Peaking genauer setzen kann. Im A-Modus ist dies kein Problem.

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Bei den amerik. Fuji-Freunden beschreibt jemand, wie er ein Leica 50mm adaptiert.

=> dort <=

Das ist natürlich nix neues. Gefallen daran hat mir, in welcher Ausführlichkeit er das tut; und er macht es eben so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

...

wobei der Thread von einem anderen gestarte wurde mit dem Titel XPRO1 let me down on manual lens - Fuji X Forum

es ist und bleibt sehr kontrovers ob man sich Altglas "antun" will / soll und wie doll das funzt.

wie gesagt: meine Meinung kann ich erst machen, wenn ich entsprechend gerüstet sein werde. ... wenn das nur nicht so lange dauern würde ...

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Ich bin mir am überlegen, ob ich mir ein 85-Portait-Altglas zulegen soll ...

 

 

aber ja ... das sind dann an der X-Pro1 schon 127mm ... was dann evtl. schon ein bitzi lang ist für Portraits ... wobei ich das nicht weiss ... habe keine Erfahrungen mit Festbrennweiten im Telebereich und mit Portraitlinsen sowieso nicht.

Ich habe ein bisschen darüber gelesen ...

... einige meinen, das geht noch (z.B. 136mm eines 85er an Nikon DX (Crop=1.6))

... andere meinen, das ist schon zu lang

 

(...)

Ein 85er/1.4 wurde ja hier (von scst48? ... weiss nicht mehr) probiert und für gut/passend befunden. (insofern, dass es funktioniert mit der X-Pro1)

ich würde mir ein AIS 2.0 oder 1.4 an Land ziehen.

 

Hat evtl. noch jemand eine Meinung zur Brennweite für Portraitlinsen oder einen guten Tip für Portrait-passendes, "bezahlbares" Altglas (was immer das auch heissen mag ;-))

 

Danke schon mal im Voraus

 

Die rd. 130 mm finde ich nicht zwingend zu lang - kann halt sein, dass das bei der beschränkten manuellen Scharfstellhilfe der XPro1 ein bissi doof ist. Was die 85er angeht: Ich hatte zu analogen Zeiten mehrere Jahre das AIS 85/2.0 (an F2, F3, FM2) und war nicht sehr happy damit, obwohl es damals meine Lieblingsbrennweite war. War mir insgesamt zu matschig und weich. Mechanisch und von Grösse und Gewicht her aber eine tolle Linse. Hatte es damals mit den identischen Linsen von Kollegen verglichen, waren glich, also keine Serienstreuung. Das 1.4er ist eine tolle Linse, aber auch ein ziemlicher Klopper. Und ich vermute, dass das auch heute noch fühlbar Geld kostet, was es mir bei den Einschränkungen an der XPro1 nicht wert wäre.

Ich würde eher in Richtung 50er 1,4 für kleines Geld gucken oder in Richtung Macroobjektive knapp über Standardbrennweite. Nikon, Canon FD, Minolta, Leica R etc., je nachdem was es so Adaptern gibt (wobei das wohl nur eine Frage der Zeit sein dürfte).

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Es gab ja fast nie etwas zu aktualisieren … Als ein Belichtungsmesser und später eine Zeitautomatik hinzu kamen, arbeitete die Messzelle TTL und berücksichtigte die gewählte Blende automatisch; eine Offenblendmessung hätte das Ganze nur verkompliziert. Die einzige Neuerung war die Kodierung der Objektive durch ein Muster aus sechs schwarzen oder weißen Flächen, die von der Kamera optisch abgetastet werden; darüber erfährt die Kamera, welches Objektiv angeschlossen ist, was den digitalen Modellen objektivspezifische Korrekturen erlaubt.

 

Der gekoppelte Messsucher ist ja auch schon für sich ein Wunderwerk der Technik: Zwei unabhängige optisch-mechanische Systeme (der Sucher und das Objektiv) werden so mechanisch gekoppelt, dass man höchst präzise fokussieren kann – und Leicas lichtstarke Objektive sind hier sehr ansprüchlich, im Zusammenspiel mit einem Sensor noch mehr als früher. Dass das überhaupt so gut funktioniert, ist schon beachtlich. Aber: Wir befinden uns hier in der Welt der Messsucherfotografie. Wenn man keinen Messsucher will oder hat, ist die ganze aufwendige und teure Mechanik obsolet.

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Die rd. 130 mm finde ich nicht zwingend zu lang.

Um mich noch selber zu ergänzen: Zu analogen Zeiten habe ich eine Zeit lang ein 135er für Porträts genutzt. Das war von der Bildwirkung her schon ein bisschen flacher als mit dem 85er, aber völlig ok. Eine Superporträtlinse fand ich damals das 105er Makro von Nikon. Zum einen konnte man engere Ausschnitte aufnehmen, wo man beim 85er schon an die Naheinstellgrenze knallte, zum zweiten war der Abstand zum Porträtierten noch gross genug, so dass man nicht die Intimspähre verletzte.

 

Bei der XPro1 würde ich vermutlich das Fuji 60er nehmen. Ich sehe da keinen echten Mehrwert bei einer Altglaslinse. Im Telebereich, wo es von Fuji noch nichts gibt, wäre evtl. das Leica M 135/4 interessant (kompakt, gute optische Leistung, bezahlbar) oder das 180/2,8 Nikon AIS. Aber beide eher nicht für Porträts. Was ich mir in Anbetracht der aktuellen Diskussionen um die Scharfstellung von Altglas an der XPro1 aber gut überlegen würde. Zum Glück habe ich beschlossen, erst mal bei der X100 zu bleiben, bis sich der Gossip ein bisschen beruhigt hat, es klare Verfügbarkeiten und Erfahrungswerte gibt, vielleicht ein Firmwareupdate wo die ersten Weiterentwicklungen erkennbar sind und Kamera wie Objektive stressfrei verfügbar sind. :-) Von daher ist das aktuell kein drängendes Problem für mich. Ich bin zufrieden und lass erst mal die anderen sich streiten, bevor ich über einen Kauf nachdenke.

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Weil es halt so verschiedens (noch) nicht gibt, wie zum Beispiel ein Noctilux, mittleres Tele so um die 135mm, Weitwinkel.

 

soll alles ja noch kommen, hier würde ich fuji auch ggüber sony mit deren ankündigungen eher vertrauen wollen. fremdhersteller (tamron/sigma/usw.) werden wohl die fuji links liegen lassen.

 

aber mittleres tele so um 135mm ist nicht schlecht, da wird ja schnell ein 200er draus, zum ruhigen manuellen fokussieren also jenseits von gut und böse.

und ww gibts ja mit dem 18er schon, interessant wird es hier doch erst wenn's unter 20mm (verlängert) geht, und da sind die mf-linsen rar.

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Altglas per se ist ja gar keine schlechte Idee, die Probleme hat man speziell mit dem für Mess-Sucher gedachten M-System. Wenn ich die Threads zu Nikon richtig verstanden habe, dann erlaubt der Kipon für Nikon durchaus das Arbeiten bei Offenblende, zumindest hat das mal jemand geschrieben, war das hier oder im US-Forum?

 

Und jetzt mal ehrlich, das mit der Sucherlupe betrifft auch XF-User im MF-Modus, das hat nicht nur was mit Altglas zu tun. Bei der X100 besteht ja das gleiche Problem, da merkt man es nur nicht so, weil die Datenmengen kleiner sind und einzelne Aufnahmen deshalb schneller geschrieben werden, ich verwende auch dort nur 95 MB/s Karten. Aber gerade bei der XP1 wirbt Fuji nun einmal mit Multitasking, also dass man sogar im Serienmodus weiterknipsen kann, während die Kamera Daten schreibt. Kann man, aber die Aufnahmen sind in MF dann unscharf, weil man die Schärfe zwischen den Shots nicht nachjustieren kann.

 

Und was soll ich denn mit einem Fuji-Zoom von 200mm, wie es in der Roadmap steht, wenn nur eine Lupenstufe zur Verfügung steht, die dann bei 200mm nur mit einem Superstativ nutzbar ist? Ergo ist auch das ein Fall für die Firmware, und zwar unabhängig vom Altglas. Da aber Fuji selbst einen M-Adapter mit Fuji-Logo anbietet und den Anschluss von weiteren Fremdsystemen auch in allen Marketingunterlagen und Präsentationen als Vorteil und Kaufgrund nennt, haben sie auch dafür zu sorgen, dass dieser Ensatzbereich praktisch möglch ist. Die Firmware andere Hersteller ist da doch weiter, oder nicht? Oder geht bei Panoly und Sony und Ricoh auch keine Sucherlupe, während Daten geschrieben werden? Haben die auch alle nur eine einzige Megazoomstufe? Haben die auch alle kein Focus Peaking? Ich denke nicht.

 

Tut mir also leid, da sehe ich schon Fuji in der Pflicht, auch wenn "Fanboy Pilo" das ein wenig lockerer sieht. ;)

bearbeitet von flysurfer
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surfer, mach dir nix vor, der leica-adapter von fuji kommt nur weil man versucht dort kundschaft abzugreifen, reines marketing, ob das dann später (oder wie jetzt schon zeigt) in der praxis so gut funktioniert wie bei der konkurrenz (z.b. sony), würde ich selbst als fanboy doch sehr bezweifeln.

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Altglas per se ist ja gar keine schlechte Idee, die Probleme hat man speziell mit dem für Mess-Sucher gedachten M-System. Wenn ich die Threads zu Nikon richtig verstanden habe, dann erlaubt der Kipon für Nikon durchaus das Arbeiten bei Offenblende, zumindest hat das mal jemand geschrieben, war das hier oder im US-Forum?

 

Na ja, das M-System hatte zu analogen Zeiten einige Vorteile: Messucher sei Dank waren weder Spiegelkasten noch Springblende nötig. Das ermöglichte kompakte Linsen, Mechanik für die Ewigkeit, weitgehende Geräuschlosigkeit und Erschütterungsfreiheit beim Auslösen (zusammen mit dem Gummituchverschluss) und im WW-Bereich Objektive ohne Retrofocus-Konstruktion, was in der Theorie bessere optische Leistung ermöglichte. Heute dann darüber zu weinen, dass die M-Objektive keine Springblende haben ist ein bissi am Thema vorbei. Schliesslich sind die Linsen eben nicht für sowas wie die XPro1 entworfen worden. Dafür haben sie schon bei Offenblende eine hervorragende optische Leistung.

 

Und jetzt mal ehrlich, das mit der Sucherlupe betrifft auch XF-User im MF-Modus, das hat nicht nur was mit Altglas zu tun. Bei der X100 besteht ja das gleiche Problem, da merkt man es nur nicht so, weil die Datenmengen kleiner sind und einzelne Aufnahmen deshalb schneller geschrieben werden, ich verwende auch dort nur 95 MB/s Karten. Aber gerade bei der XP1 wirbt Fuji nun einmal mit Multitasking, also dass man sogar im Serienmodus weiterknipsen kann, während die Kamera Daten schreibt. Kann man, aber die Aufnahmen sind in MF dann unscharf, weil man die Schärfe zwischen den Shots nicht nachjustieren kann.

 

Und was soll ich denn mit einem Fuji-Zomm von 200mm, wie es in der Roadmap steht, wenn nur eine Lupenstufe zur Verfügung steht, die dann bei 200mm nur mit einem Superstativ nutzbar ist? Ergo ist auch das ein Fall für die Firmware, und zwar unabhängig vom Altglas. Da aber Fuji selbst einen M-Adapter mit Fuji-Logo anbietet und den Anschluss von weiteren Fremdsystemen auch in allen Marketingunterlagen und Präsentationen als Vorteil und Kaufgrund nennt, haben sie auch dafür zu sorgen, dass dieser Ensatzbereich praktisch möglch ist. Die Firmware andere Hersteller ist da dch weiter, oder nicht? Oder geht bei Panoly und Sony und Ricoh auch keine Sucherlupe, während Daten geschrieben werden? Haben die auch alle nur eine einzige Megazoomstufe? Haben die auch alle kein Focus Peaking? Ich denke nicht.

 

Tut mir also leid, da sehe ich schon Fuji in der Pflicht, auch wenn "Fanboy Pilo" das ein wenig lockerer sieht. ;)

 

Das sehe ich auch so. Mit der X100 fokussiere ich nicht manuell, weil ich das ergonomisch als komplette Katastrophe empfinde. Und ja, ich würde es manchmal gerne tun (wenn der Autofocus mangels Licht oder Kontrast abkackt z.B.). Ich würde auch gerne, wie früher mit der M die Entfernung voreinstellen können (idealiter am Objektiv an der ausgeschalteten Kamera ohne durch den Sucher zu gucken) und mit der Hyperfokalen arbeiten. Oder mit einer Schnappschusseinstellung im definierten Schärfentiefebereich. Warum das heutzutage nicht mehr gehen soll ist für mich nicht nachvollziehbar, da wird in meinen Augen Potential verschenkt durch die Hersteller.

Was das manuelle Scharfstellen angeht sowieso: Früher hat man natürlich 200er oder 300er Teles manuell scharfgestellt, auch aus der Hand, auch mit Blende 4 oder schlechter Offenblende. Auch mit Mattscheibe ohne Schnittbild oder ähnliches Hilfsmittel, ohne Stativ und sowieso ohne Sucherlupe. Und man kam mit scharfen Bildern nach Hause. Warum sollte man das also heute nicht mehr können? Doch wohl nur, weil die Kamerahersteller Mist implementiert haben oder ihnen das Feature nicht wichtig ist. Wenn hier - so kommt es mir manchmal vor - manuelles Scharfstellen im Telebereich ohne Stativ mit einem Sprung aus dem Flugzeug ohne Fallschirm gleichgesetzt wird finde ich das nicht angemessen.

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Lustig, dieser kleine Rollentausch mit Pilo. Makes my day! :) Ich werde hier jedenfalls mein volles Gewicht in die Waagschale werfen, das mag gering sein, aber es gibt neben mir auch noch viele andere, auf deren Feedback Fuji durchaus hört. Allein, dass sie nachfragen und zuhören, ist positiv. Dass es an der Umsetzung oft hapert und lange dauert, wissen wir beide.

 

So ganz machtlos sind die regionalen Niederlassungen auch nicht. Das hat WDS gezeigt. Wenn Europäer und Amis an einem Strang ziehen, dann tut sich auch was in Tokio. :)

 

F2.0 spricht mir hier wirklich aus der Seele, ich habe vor 20 Jahren noch beruflich Action fotografiert, mit 2.8/400 und ähnlichem, alles in MF, weil ich damit einfach besser war als der AF der damals die AF-Messlatte setzenden EOS 1n. Sogar Rainer Martini wechselte in dieser Zeit ja von Nikon zu Canon. Es ging also, und deshalb bin ich da mal stur und erwarte, dass das auch 20 Jahre später noch geht.

bearbeitet von flysurfer
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...

Früher hat man natürlich 200er oder 300er Teles manuell scharfgestellt, auch aus der Hand, auch mit Blende 4 oder schlechter Offenblende. Auch mit Mattscheibe ohne Schnittbild oder ähnliches Hilfsmittel, ohne Stativ und sowieso ohne Sucherlupe. Und man kam mit scharfen Bildern nach Hause. Warum sollte man das also heute nicht mehr können? Doch wohl nur, weil die Kamerahersteller Mist implementiert haben oder ihnen das Feature nicht wichtig ist. Wenn hier - so kommt es mir manchmal vor - manuelles Scharfstellen im Telebereich ohne Stativ mit einem Sprung aus dem Flugzeug ohne Fallschirm gleichgesetzt wird finde ich das nicht angemessen.

 

aber heut wie wie früher sitzen da nur 2/10 aufnahmen, so war/ist das jedenfalls bei mir, kann aber auch daran liegen, dass mein muskeltonus immer daran schuld war.

dazu kommt halt heutzutage beim blick auf die elektronische sucherlupe die schon nach wenigen scharfstellversuchen auftretenden migränesymptome, ein wunder dass mich die epilepsie noch nicht heimgesucht hat.

wenn du das mit dem 200er schaffst prima, und zum glück einer weniger, der mir das allerletzte supergeile hypercarboneinbein vor der nase wegschnappen könnte.

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Einbeine hatte ich früher auch, da kostete jedes fast so viel wie heute eine X10, aber das war mehr wegen des Gewichts, ich habe die Dinger sonst auch aus der Hand fotografiert, wenn es sein musste.

 

Irgendwie will ich bei einer handlichen CSC aber kein Einbei oder Stativ benutzen MÜSSEN, das widerspricht dem kompakten Ansatz, da kann ich dann ja gleich eine D4 oder 1x oder so benutzen, und bei denen klappt's dann sicherlich auch mit dem Multitasking. :)

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