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Schwarz/weiss out of cam


Empfohlene Beiträge

Viele sehr interessante Aspekte, Gedanken und Erfahrungen.

 

Aaaber Leute, es ist schönes Wettter angekündigt. Schnappt euch einfach die Kameras

und geht fotografieren :cool:;);)

 

 

Gruß

Jürgen

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Lieber flysurfer,

 

sollte dir als Pferde- und Fuji-Flüsterer entgangen sein, daß bei der X100 lediglich die "reine" sw-Filmsimulation brauchbare Ergebnisse ergibt? Benutzt man z.B. sw-yellow (wie im Beispiel) ergebne sich grauenhafte Kantenartefakte mit entsprechend verschmierten Details - Schrott.

 

Im Beispiel 100%crops ooc, beide kameraintern aus RAW gewandelt, identische Werte, nur einmal "sw" und einmal "sw-yellow".

 

Gruß messi

 

PS: überprüf das mal noch bei der x-pro1...wenn noch nicht zu spät.

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Meine beiden OOCs wurden mit Yellow und Red gewandelt, ich habe da auch noch keine Probleme gesehen. Allerdings hatte diese X100 das bekannte Banding-Problem bei DR400, deshalb ging sie kurz nach diesen Aufnahmen zurück und wurde durch eine Kamera ohne das Problem ersetzt.

 

Bei deinen Beispielen erkenne ich im oberen Bild in der Tat deutliche Probleme. Haben meine Aufnahmen jedoch nicht, zumindest ist mir dazu nichts aufgefallen, dabei habe ich bereits bei den Klinikbildern jede Menge Fliesen drauf.

 

Solche Artefakte wären allerdings erklärbarer, wenn die Kanten zufällig einen ganz bestimmten Farbanteil haben, der entsprechend gefiltert wird, sodass er mit dem Grau des Hintergrunds verschmilzt. Man sollte bei solchen Beispielen deshalb auch die Farbversion dazustellen, das könnte helfen, sich dem Problem zu nähern.

 

XP1-Umwandlungen kann ich nachher gerne ein paar posten, vielleicht fällt dir ja etwas dazu auf.

bearbeitet von flysurfer
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PS: überprüf das mal noch bei der x-pro1...wenn noch nicht zu spät.

 

So, es geht los mit den gewandelten OOC-JPEGs aus der XP1:

 

Normale Umwandlung:

7620999842_58828c599d_z.jpg

 

Grünfilter:

7621011050_5bd0f18867_z.jpg

 

Gelbfilter:

7621017750_ef4d35d1c9_z.jpg

 

Rotfilter:

7621024176_e47d7ce704_z.jpg

 

Sepia:

7621027296_e76cdaace8_z.jpg

 

Für Originalauflösung auf die Bilder klicken.

bearbeitet von flysurfer
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Ich bin mir sicher, dass das durch ein Firmware-Update behoben werden könnte.

 

Davon möchte man ausgehen, allerdings habe ich dieses Phänomen bisher auf keiner meiner X100-Aufnahmen wahrgenommen, und ich habe es ansonsten auch in keiner Fehlerliste für Fuji gefunden. Das sollte also mal jemand dokumentieren und zu Fuji schicken, sonst passiert da eher nichts.

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flysurfers Lieblingsselbstdeklaration: ich bin ein Idiot. Irgendwann beginne ich das zu glauben ;)

 

Ich bin davon schon lange überzeugt. Wer sonst wäre in der Lage, in den "unendlichen Graustufen" der "recht flauen" Schwarzweiß-JPEGs von Fuji etwas Positives zu erkennen?

 

Schließlich werde ich seit einem guten Jahr in allen Fällen und allen Foren jedes Mal für unzurechnungsfähig erklärt, wenn ich es wage, einen "Fehler" als "Feature" zu betrachten. Das habe ich längst so akzeptiert und poste einfach weiterhin "idiotische" Beiträge. :) Mein DANKE-Zähler zeigt: Ich bin nicht der einzige Depp auf der Welt. Im Gegenteil: Unser Wahnsinn hat Methode!

 

Zum Beispiel:

 

Nachfolgend zur Illustration eine in der Tat "recht flaue" und mit "unendlichen Graustufen" gefüllte Rotfilter-Umwandlung mit den Standardeinstellungen:

 

7621311238_35cd26534c_z.jpg

 

Ich nehme gerne zur Kenntnis, dass das alles shaise ist und Canon es unendlich viel besser macht. Sieht ja auch wirklich nicht sehr beeindruckend aus – was daran liegt, dass Fujifilm bei den Standardeinstellungen der Schwarzweißumwandlung keine typische Schwarzweißfilmgradation verwendet, sondern eine ziemlich neutrale Tonwertkurve, die in der Tat das Ziel hat, "unendliche Grauwerte" zu produzieren. Was natürlich maßlos übertrieben ist, denn im JPEG gibt's so oder so nicht mehr als 256 davon. Aber wer würde einem echten Canon-Guru ("I shoot RAW!") widersprechen wollen, dann ist "256" eben gleich "unendlich" – und "42" die Antwort auf alle unsere Fragen. :)

 

Nun kann man, wie vorhin gezeigt, die JPEG-Einstellungen des eingebauten RAW-Konverters so verändern, dass die OOC-JPEGs kontrastreicher erscheinen. Hier deshalb noch einmal die Rotfilterversion mit harten Lichtern und harten Schatten:

 

7621024176_e47d7ce704_z.jpg

 

Man kann aber auch – zumindest wenn man es nicht ernst meint und keine ernsthafte Schwarzweiß-Konvertierung plant – einfach das flaue OOC-JPEG von oben nehmen und am PC schnell eine "echte" Schwarzweißfilmgradationskurve (was für ein Wort) anlegen, in diesem Fall Kodak Tri-X 400. Das Ganze geht mit einem Mausklick, ist also quasi idiotensicher, und siehe da:

 

7621315652_b8f9bd5a64_z.jpg

 

Für unsereins sind die "recht flauen" OOC-JPEGs also gar nicht so unbrauchbar, zumindest, wenn's mal wieder schnell gehen muss. Klar, wenn's wirklich ernst wird, greift man auch gerne mal zu einem externen RAW-Konverter und SEP2:

 

7352638668_4d09158ffd_z.jpg

 

Damit sieht's dann beinahe so gut aus wie OOC aus einer Canon.

bearbeitet von flysurfer
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Das sollte also mal jemand dokumentieren und zu Fuji schicken, sonst passiert da eher nichts.

 

Es ist tatsächlich so, dass Treppen bei Anwendung des Farbfilters im sw-Modus. Wenn ich bei Fuji im Support-Bereich schaue, dann kann ich da meine Kamera gleich einschicken und kein Anhang zur Beurteilung hinschicken. Was muss man tun?

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Hier noch ein Beispiel:

 

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So, ich hab mich dem Thema noch mal etwas akribischer genähert.

 

Zum Vergleich kommen 100%-crops aus der identischen Datei:

 

1. Die Referenz: Das RAW in RawTherapee3 entwickelt und in PS7 in sw gewandelt und gefinisht. Selbst feinste Textur (Dachziegel) und Strukturen im 1Pixel-Bereich (Wendeltreppe) werden sauber und kontrastreich umgesetzt.

 

2. Filmsimulation sw-standard: In PS7 bearbeitet. Erwartungsgemäß kann es mit dem RAW nicht ganz mithalten, Dachziegel verschwinden und feinste Details haben nicht den klaren Kontrast und die saubere Trennung. Aber für fast alle Anwendungen ist das völlig i.O. und solange man nicht weiß, daß noch mehr im RAW steckt, kann man zufrieden sein. Ist ja immerhin 100%!

 

3. Filmsimulation sw-rot: Das Sorgenkind...ebenso in PS7 bearbeitet, aber es entstehen nur Matschpampe, Artefakte und hausgemachtes Moiree. Ein Fall für den Papierkorb. Selbst im Kamerasucher/Display wirkt es schon schlaff.

 

Fazit: Für höchste Qualität nimmt man RAW, die Simulation sw-standard geht auch in Ordnung; von sw-red, yellow, green kann nur abgeraten werden. Herauszufinden wäre natürlich, ob das für alle X100 gilt. Meine ist eine sehr frühe 12L007xx mit FW 1.21.

 

Gruß messi

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Fazit: Für höchste Qualität nimmt man RAW, die Simulation sw-standard geht auch in Ordnung; von sw-red, yellow, green kann nur abgeraten werden. Herauszufinden wäre natürlich, ob das für alle X100 gilt. Meine ist eine sehr frühe 12L007xx mit FW 1.21.

 

Ich habe 12L028xx mit FW 1.30.

 

Unabhängig von der Diskussion, ob sw innerhalb der Kamera sinnvoll ist oder nicht, liegt hier Problem vor, dass nicht sein müsste. Ich habe eben Flysurfer ein Beispiel zu kommen lassen und bin neugierig auf seine Einschätzung.

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Unabhängig von der Diskussion, ob sw innerhalb der Kamera sinnvoll ist oder nicht, liegt hier Problem vor, dass nicht sein müsste. Ich habe eben Flysurfer ein Beispiel zu kommen lassen und bin neugierig auf seine Einschätzung.

 

Danke, ich habe die RAW-Datei bekommen und kann das Problem auch auf meine X100 bestens nachvollziehen.

 

Ausgangspunkt war die nachfolgende DR400% RAW-Datei:

 

7631722126_f1d292f755_z.jpg

 

Rasch von mir mit Lightroom entwickelt, sieht das farbige JPEG dann so aus:

 

7631724252_5cb005e47b_z.jpg

 

Das Ganze als 16-Bit-TIFF gespeichert und in Aperture mit Rotfilter in Schwarzweiß gewandelt:

7631726082_99719779d8_z.jpg

 

Zum Vergleich eine Rotfilterkonvertierung der RAW-Datei in der X100:

 

7631727760_428b46afcc_z.jpg

 

Hier 100% Crops:

7631760496_39c9a72a66_n.jpg

 

Links oben: RAW in "Nullstellung"; rechts oben: mit LR4 entwickeltes Farbbild; links unten: Schwarzweißumwandlung dieser Farbaufnahme mit Rotfilter in Aperture; rechts unten: Schwarzweißumwandlung mit Rotfilter in der Kamera.

 

Man erkennt deutlich den Unterschied zwischen der externen und der internen Umwandlung.

 

Hier weitere interne Umwandlungen im Vergleich:

 

7631761978_204413710d_n.jpg

 

Links oben: Rotfilter; rechts oben: Grünfilter; links unten: Gelbfilter; rechts unten: kein Filter. Man beachte auch die Unterschiede beim Bildrauschen. Bei allen vier intern konvertierten Bildern wurden mit Ausnahme der Filmsimulation identische Entwicklungsparameter verwendet, mit Schärfe und Rauschunterdrückung in der Standardeinstellung.

bearbeitet von flysurfer
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Wow! Das ist heftig. :-(

Dieser Fehler war mir bei einigen oberflächlichen Versuchen mit den Farbfiltersimualtion noch gar nicht aufgefallen.

Da kann man wohl nur sagen: 'Finger weg' von den Farbfiltern bis zum dringend erforderlichen Fix.

Das ist schon peinlich für Fuji.

Ein Fehler, der zu vermeiden gewesen wäre, wenn bei Fuji auch Fotografen arbeiten würden.

(Ach ja gleicher Fehler bei X100 und X-Pro1 ? Schon jemand getestet?)

bearbeitet von panocanarias
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Von ooc steht da nix, sondern nur daß die Vorlage für die Bearbeitung in PS monochrome jpegs aus der Kamera waren.

 

Wenn er bei der Aufnahme sauber gearbeitet hat, wirst du Unterschiede zum RAW bestenfalls in Postergröße sehen.

 

Gruß messi

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Von ooc steht da nix, sondern nur daß die Vorlage für die Bearbeitung in PS monochrome jpegs aus der Kamera waren.

 

Wenn er bei der Aufnahme sauber gearbeitet hat, wirst du Unterschiede zum RAW bestenfalls in Postergröße sehen.

 

Gruß messi

 

Okay, habe ich falsch verstanden / überlesen... Danke für den Hinweis.

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