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Empfohlene Beiträge

[...] Bildkritik ist stets willkommen!

 

Hallo Hartmut,

 

ich sah das Bild und hatte sofort die Assoziation zum bekannten Kilroy-Motiv. Nicht, weil Gudrun so aussieht, sondern weil das Gesicht nach unten keinen Raum hat. Für mich gibt es ein weiteres Indiz für diesen Effekt. Die Augen liegen fast genau auf der Mittellinie des Bilds. Diesem aus meiner Sicht entscheidenden Manko kann man mit einem Beschnitt von oben rechts gut entgegenwirken. Das hat dann noch einen zweiten Effekt. Der Bokeh-Hintergrund ist schön, aber verbreitet auch einige Unruhe. Diese Unruhe wird beschnitten und Gudrun nimmt mehr Raum ein, hällt dann als Hauptmotiv besser dagegen. Diesen "Kampf" gewinnt sie letztendlich, wenn man das Gesicht noch sichtbar aufhellt. Das korrespondiert dann m.M.n. auch ganz passend zu dem wachen, offenen Blick.

 

Was sagt denn Gudrun als Künstlerin zu Deinem Porträt?

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Danke für das Feedback zu meinem Bild. Auf einige Mitforisten war - wie erhofft - Verlass. Auch natürlich ein Danke für die "Gefällt mir", die das Bild bisher erhalten hat. Mehr als bei anderen Bildern würde mich ja sehr interessieren, was den Ausschlag zum "Gefällt mir" gegeben hat.

 

Ich gebe unumwunden zu, dass die geäußerten Assoziationen zur Pose nicht von der Hand zu weisen sind. Welches Gewicht diese Assoziation beim Betrachter haben würde, galt es herauszufinden. Wir scheinen mit dieser Körperhaltung durch die europäische Sozialisation nur einen Zweck verbunden zu sehen. Das ist im asiatischen Raum aber gar nicht der Fall. Auch mein Sohn spielt z.T. über Stunden hinweg in dieser tiefen Hocke. Mir schmerzen die Gelenke schon beim Zusehen.

 

Hier drei exemplarische Links zu dem Thema:

 

http://ulyaversum.de/lerne-die-tiefe-hocke/

 

http://www.rp-online.de/panorama/wissen/warum-verharren-asiaten-in-der-hocke-aid-1.2286994

 

http://www.inspiriert-sein.de/die-tiefe-hocke-fuer-kraftsportler-und-koerperhaltung

 

Die Junggebliebenen können das mal ausprobieren. Für Verletzungen infolge von Fehleinschätzungen der eigenen Leistungsfähigkeit übernehme ich keine Verantwortung. ;)

 

Gruß

Graufilter

 

Es macht einen Unterschied, ob die Hadzabe oder die Datoga (siehe den wunderbaren Reisebericht über Tanzania von Sumi) oder mein Enkel hocken oder Dein hockhackiges Portraitmodel. Es gibt Dinge, die passen wie die Faust aufs Auge und dann kommen bei mir eben Assoziationen wie "schwierig, so ein Geschäft zu erledigen". Bei Deinen Links finde ich niemanden, bei dem ich die Stellung als unpassend empfinde. Es scheint mir, als verteidigst Du die Hocke. Das braucht es nicht, sie ist grundsätzlich auch in Europa anerkannt. Der Kontext ist das Thema und nicht die Hocke an sich.

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[...] . Es gibt Dinge, die passen wie die Faust aufs Auge [...]  Der Kontext ist das Thema und nicht die Hocke an sich.

 

  1. Ich verwende Deinen Ausspruch genau wie Du. Also, wenn etwas gar nicht passt. Lustigerweise gibt es ganz viele Leute, die es genau andersherum verwenden, also, wenn etwas besonders passt. Ich erwähne es, weil es zeigt, wie man ganz schnell beim Empfänger eine ganz andere Aussage erreicht.
  2. Ja klar. Ich verteidige die Hocke nicht, auch das Foto nicht. Genau darum geht es. Der High-Key-Glamour-Kontext erzeugt dieses Unbehagen, obwohl die Hocke an sich nichts verwerfliches ist. Aber wir unterhalten uns doch über Fotos und ihre Wirkung. Auch darüber, dass eine einzelne fotografische Komponente funktioniert. Eine wilde Mischung davon aber in die Hose (har har) gehen kann.
bearbeitet von Gast
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Danke für das Feedback zu meinem Bild. Auf einige Mitforisten war - wie erhofft - Verlass. Auch natürlich ein Danke für die "Gefällt mir", die das Bild bisher erhalten hat. Mehr als bei anderen Bildern würde mich ja sehr interessieren, was den Ausschlag zum "Gefällt mir" gegeben hat.

 

Ich gebe unumwunden zu, dass die geäußerten Assoziationen zur Pose nicht von der Hand zu weisen sind. Welches Gewicht diese Assoziation beim Betrachter haben würde, galt es herauszufinden. Wir scheinen mit dieser Körperhaltung durch die europäische Sozialisation nur einen Zweck verbunden zu sehen. Das ist im asiatischen Raum aber gar nicht der Fall. Auch mein Sohn spielt z.T. über Stunden hinweg in dieser tiefen Hocke. Mir schmerzen die Gelenke schon beim Zusehen.

 

Hier drei exemplarische Links zu dem Thema:

 

http://ulyaversum.de/lerne-die-tiefe-hocke/

 

http://www.rp-online.de/panorama/wissen/warum-verharren-asiaten-in-der-hocke-aid-1.2286994

 

http://www.inspiriert-sein.de/die-tiefe-hocke-fuer-kraftsportler-und-koerperhaltung

 

Die Junggebliebenen können das mal ausprobieren. Für Verletzungen infolge von Fehleinschätzungen der eigenen Leistungsfähigkeit übernehme ich keine Verantwortung. ;)

 

Gruß

Graufilter

 

 

Das Bild ist technisch einwandfrei, Hintergrund und Motiv trennen sich klar von einander und ohne es nachgemessen zu haben behaupte ich, dass es gar keine ausgebrannten Bereiche gibt. Auch das MakeUp, soweit es bei dieser Auflösung beurteilbar ist, scheint gut zu sein. Also alles in allem ein Foto, von dem sich einige hier eine Scheibe von abschneiden könnten! Mein einziger Kritikpunkt ist der zu dunkle und daher durchscheinende BH und das Haargummi am rechten Handgelenk des Models – beides Kleinigkeiten, die man in der Bildbearbeitung korrigieren kann.

 

Warum die Betrachter hier so auf die Pose anspringen und Graufilter sie verteidigt, wird nachfolgend klar. Entscheidend sind die zu dominanten schwarzen Schuhe im Gegensatz zur recht ausdruckslosen Mimik. Hier erhält das Bild eine unglückliche Blickführung, nämlich nach unten und weg vom Gesicht. Der Betrachter kann mit dem dort Vorgefundenem (Füße, Boden Po) nichts anfangen und bleibt da hängen. Kurzum, die Intention des Bildes wird nicht klar.

 

Für eine dem Gesicht entsprechende neutrale Gesamtwirkung brauchte es anderes Schuhwerk. Für eine provokante die Pose unterstützende Wirkung  einen anderen Gesichtsausdruck: etwa ein Erstaunen, eine humoristisch hochgezogene Augenbraue, ein übertrieben lasziver Blick ... . So wäre die Szene gut aufgelöst und es bedürfte keiner Erklärung. 

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attachicon.gifGudrun_3_1000px.JPG

 

Gudrun Wilhelm, Kunstmalerin aus Berlin

 

X-E2 + Elmarit R 2,8/90

 

Bildkritik ist stets willkommen!

 

aus meiner Sicht durchaus gelungen. Was würde ich anders machen. Ich hätte das Mädchen an den rechten Rand genommen so das Links das "Fleisch" wäre. Den Kopf hätte ich wahrscheinlich angeschnitten oben und mehr Hals evtl. Decoltee gezeigt. SW hätte ich auch gemacht, bin eh grad auf der SW Schiene.

bearbeitet von RolfD
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 Den traurigen Smiley verstehe ich nicht. Mit jedem Bild, das hier eingestellt wird, wird es denen, die es sehen, zur Disposition gestellt. Da gibt es das anstrengungslose "Gefällt mir" und die Möglichkeit der textuelle Reaktion. Die Reaktion und das Maß dieser ist doch die Motivation, um hier Bilder einzustellen.

 

In dem Sinne, sind wir doch alle bei jedem Bild Teil einer Versuchsgruppe.

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Bild einstelle und mir eine konstruktiv kritische Rückmeldung wünsche oder ob ich bewusst einen vermutlich polarisierenden Inhalt (hier die Pose) einstelle, mich dann an den Reaktionen vergnüge um dann anschließend oberlehrerhaft Links zu präsentieren, die beweisen sollen, dass diejenigen, die die Pose nicht gut finden, einfach nicht belesen genug sind. Ich unterstelle letzteres und finde das :(. Ob ich Recht habe, weißt nur Du.

 

Gruß Tommy

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Es ist ein Unterschied, ob ich ein Bild einstelle und mir eine konstruktiv kritische Rückmeldung wünsche oder ob ich bewusst einen vermutlich polarisierenden Inhalt (hier die Pose) einstelle, mich dann an den Reaktionen vergnüge um dann anschließend oberlehrerhaft Links zu präsentieren, die beweisen sollen, dass diejenigen, die die Pose nicht gut finden, einfach nicht belesen genug sind. Ich unterstelle letzteres und finde das :(. [...]

 

Ich unterstelle das nicht, sondern vermute hinter der Präsentation der Links eher die Flucht auf einen Nebenkriegsschauplatz. Netter Versuch ;)

Interessanter fände ich aber eine Stellungnahme, wer oder was denn nun diese Pose motiviert hat. Ist ja nicht gerade eine Pose, die man (in unserem Kulturkreis) in einem Portrait-Thread erwarten würde. War das Modell erschöpt und musste mal in die entspannte Hockestellung zum Ausruhen? Sollten die Schuhe mit ins Bild, aber Studio oder Hintergrund waren nicht hoch genug für eine Ganzfigur? Oder wie sonst kam es zu dieser Pose?

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Ich versuch's dann mal wieder mit einem einfachen Portrait en passant; spontan aufgenommen, on Location, ohne Studiotechnik.

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bearbeitet von DeLuX
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  1. Ich verwende Deinen Ausspruch genau wie Du. Also, wenn etwas gar nicht passt. Lsutigerweise gibt es ganz viele Leute, die es genau andersherum verwenden, also, wenn etwas besonders passt. Ich erwähne es, weil es zeigt, wie man ganz schnell beim Empfänger eine ganz andere Aussage erreicht.
  2. Ja klar. Ich verteidige die Hocke nicht, auch das Foto nicht. Genau darum geht es. Der High-Key-Glamour-Kontext erzeugt dieses Unbehagen, obwohl die Hocke an sich nichts verwerfliches ist. Aber wir unterhalten uns doch über Fotos und ihre Wirkung. Auch darüber, dass eine einzelne fotorafische Komponente funktioniert. Eine wilde Mischung davon aber in die Hose (har har) gehen kann.

 

 

1. Es kommt auch darauf an, ob man verstanden werden oder diskutieren will.

2. Warum hast Du dann zum Thema "Hocke" drei Links aufgeführt, wenn es Dir um Fotos und ihre Wirkung geht? 

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Es ist ein Unterschied, ob ich ein Bild einstelle und mir eine konstruktiv kritische Rückmeldung wünsche oder ob ich bewusst einen vermutlich polarisierenden Inhalt (hier die Pose) einstelle, mich dann an den Reaktionen vergnüge um dann anschließend oberlehrerhaft Links zu präsentieren, die beweisen sollen, dass diejenigen, die die Pose nicht gut finden, einfach nicht belesen genug sind. Ich unterstelle letzteres und finde das :(. Ob ich Recht habe, weißt nur Du.

 

Gruß Tommy

 

Servus Tommy,

 

Dein Beitrag enthält ein paar Punkte, auf die ich eingehen möchte.

  1. Dein erste Anmerkung #6947 war ein Einzeiler, aus dem ich herausgelesen hatte, dass Du Dich als Versuchskaninchen fühlst. Ich wähle bewusst diesen Begriff, weil er eher negativ besetzt ist. Du hast den neutralen Begriff der Versuchsgruppe gewählt. Dahinter aber ein Emoji gesetzt, dass Dein Missfallen ausdrückte. Ich bin darauf eingegangen, weil ich glaube, dass jeder Betrachter im weitesten Sinn ein Teil einer Versuchsgruppe ist, wenn ich ein Bild zur Disposition stelle. Und sei es nur der Versuch, möglichst viel Anerkennung in Form von "Gefällt mir" zu erlangen. Man kann auch bewusst versuchen, alle dazu notwendigen Parameter zu optimieren, um das zu erreichen. Auch dann wären wir Betrachter ein Teil eines Versuchs. 
  2. Erst Dein zweiter Beitrag #6958 formuliert ja dann ein paar tiefergehende "Anschuldigungen", die wohl im ersten nicht explizit angesprochen wurden.
  3. Ja, ich habe bewusst einen Beitrag eingestellt, von dem ich selbst nicht ganz überzeugt war. Das habe ich auch zugegeben. Ja, auch ich bin über die Assoziation gestolpert und habe mich gefragt, warum das so ist. Warum verbindet man auf diesem Bild die Hocke so schnell mit dem Verrichten einer Notdurft, obwohl es eine ganz natürliche Haltung ist, die aber zugegebenermaßen bei uns nicht sehr verbreitet ist?
  4. Die drei Links, die dem ein oder anderen schon zu viel sind, fassen aus meiner Sicht verschiedene Aspekte der tiefen Hocke zusammen. Sie dokumentieren nur, dass es sich um eine ganz natürliche, sogar gesunde Körperhaltung handelt. Sie funktioniert bei dem Foto trotzdem nicht. Netterweise hat 'ing' in Beitrag #6937 den Versuch unternommen, die Pose als eine Haltung zu sehen, die man nicht nur beim Stuhlgang einnimmt. Auf diesen Beitrag folgten ja auch paar sehr ausdifferenzierte Anmerkungen.
  5. Deine oben genannte Interpretation der Präsentation der drei Links ist schlicht falsch. Es war eine Info, diese Pose auch noch anders zu sehen. Unabhängig davon, ob sie funktioniert. Giorgio ist in seinem Beitrag #6953 - was mich gefreut hat - doch noch auf den Kern des Problems bei der Pose eingegangen. Sie passt letztendlich nicht zu den anderen Zutaten des Bilds. Damit ensteht die negative Spannung beim Betrachten. Es stört etwas. Will ich das Bild verteidigen? Nö. Hatte ich aber schon geschrieben. Will ich die Hocke verteidigen? Ja, vielleicht. Nicht diese, aber die Pose an sich. Vielleicht gibt es eine Bildidee (neben dem Stuhlgang in der Wildnis), welche mit der natürlichen Hocke funktioniert. Auch deshalb die Infos zu dieser Haltung. Wie oft wird denn hier nach einer natürlichen Pose und nach einem natürlichen Porträt gerufen?
  6. Sei versichert: An den Reaktionen habe ich mich weitgehend nicht vergnügt. Lese Sie Dir bitte nochmal vor dem Hintergrund des von Dir formulierten Begriffs der "konstruktiv kritischen Rückmeldung" durch. Beitrag #6927? Oder #6936? Ok, letztere war wenigstens informativ. Der arme Kerl. Musst aber das ganze Trikot ausziehen, damit er die Hosenträger von seiner Radlerhose runterbekommen hat. Ein Link wäre komfortabel gewesen. Giorgio hat aber wohl vermutet, dass so ein Link als oberlehrerhaft interpretiert werden könnte. #6940? Gut, die hatte wenigstens Sprachwitz, dem von Dir genannten Kriterium entspricht sie aber auch nicht. Trotzdem gab es Reaktionen. Dafür habe ich mich bedankt und danke nochmal.

Du hast oben gefragt, ob Du recht hast? Nein. Entschieden nein. Schade, dass es so bei Dir angekommen ist.

Ich kann aber bei einem solchen "Versuch", bei dem ich auf die Reaktionen gespannt bin, nicht im Vorfeld die Intention erklären. Das beinflusst zu sehr.

 

Ich bin sogar davon überzeugt, dass die Kritiken unter einem Bild und die Art wie und von wem sie formuliert wurden, einen Einfluss auf die Sichtweise und Bewertung der nachfolgenden Betrachter hat.

 

Ich danke nochmal denjenigen, die unabhängig oder zusätzlich zur unpassenden Pose - die ich, es sei betont, in diesem Bild genausowenig wie das BIld selbst verteidige - tatsächlich wohlmeinend, konstruktiv kritisch versucht haben, auch auf andere Aspekte des Bilds einzugehen.

 

Ich nehme die Gelegenheit und den Umstand wahr, auf einen für mich zunehmend wichtigen Begriff einzugehen: Wohlmeinend.

Es gibt hier Anmerkungen oder Kritiken, die bei aller Spaßigkeit, Derbheit im Kern etwas mitbringen, das mir das Gefühl vermittelt, der Kritisierende ist daran interssiert, dass der Kritisierte etwas positives aus der Kritik mitnehmen kann, ohne sich dabei angegriffen oder gekränkt fühlen zu müssen. Es gibt aber eine Vielzahl von Kommentaren, die erzeugen bei mir nicht das Gefühl des Wohlmeinenden. Genau da frage ich mich, was den die Intention dieser Anmerkung ist. Meist folgt dem dann eine abweisende, in meinem Augen verständliche "Bockigkeit" des Kritisierten begleitet von der gleichförmigen Leier "man dürfe doch mal kritisieren". Ich vermisse zu oft, dass sich der Kritisierende die Mühe macht, einen Text zu schreiben, der den wohlmeindenden Eindruck vermittelt. Ja klar, heute muss alles ganz schnell gehen. Ein "Ugh" oder "...naja wer mag." ist schnell in die Tasten gehaut. Was will denn der Kritisierte damit? Was soll er denn damit anfangen? Welcher Aspekt dieser differenzierten Kritik bringt den Fotografen weiter? Wenn ich nicht die Zeit aufbringen will, etwas mehr zu einem Bild zu schreiben, dann lasse ich es doch einfach gleich. Mich persönlich interessiert nicht jedes Motiv. Nicht zu jedem Bild glaube ich etwas hilfreiches sagen zu können. Wenn ich mich aber dazu entscheide, zu einem Bild etwas zu schreiben, dann nicht mit dem Grundton der "Gehässigkeit". Dann hoffe ich tatsächlich, dass mir ein Text gelingt, der dem Kritisierten Raum lässt über das Geschriebene nachzudenken, ohne sich angegriffen zu fühlen und genau deswegen zu blocken. Ja, das macht Mühe. Und ich entscheide sehr genau, wer mir diese Mühe wert ist. Bei allen anderen schreibe ich dann einfach kein "Ugh" oder "Hmm" oder anderweitige Halbsätze. Das macht in meinem Augen nur schlechte Stimmung. Etwas Wohlmeinendes kann ich dort auf jeden Fall nicht herauslesen.

 

Bis dann

Andreas

bearbeitet von Gast
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@ Graufilter: die Mühe der ausführlichen Erklärung und der Inhalt zeigt mir, dass ich wohl falsch lag mit meiner Vermutung. Das akzeptiere ich natürlich. Danke für die Erläuterung!

 

Ein bisschen loriotmäßig kommen mir die Posts zu dem Thema in der Summe dann doch vor. Wir bemühen uns um eine Ernsthaftigkeit bei einem Foto, wo man auch einfach laut loslachen könnte, weil die Pose alles andere fotografisch vielleicht Relevante überlagert. Aber fast keiner traut sich, dass explizit zu schreiben... Ich sehe da jedenfalls einfach nur eine Frau beim ... und ich kann es irgendwie nicht verhindern :). Sorry für diese undifferenzierte Kritik, aber sie ist ehrlich und wohlmeinend.

 

Gruß Tommy

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:o  puuuh hier wird aber viel geschrieben und zerpflückt!

Habt Ihr überhaupt noch Zeit zum Fotografieren?  ;)

 

Spontan-Porrait am Vatertagsmarkt untern Zeltdach 

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Hannah, die Freundin meines Jüngsten 

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Danke für das Feedback zu meinem Bild. Auf einige Mitforisten war - wie erhofft - Verlass. Auch natürlich ein Danke für die "Gefällt mir", die das Bild bisher erhalten hat. Mehr als bei anderen Bildern würde mich ja sehr interessieren, was den Ausschlag zum "Gefällt mir" gegeben hat.

 

Gruß

Graufilter

Mich stört die Pose nicht im geringsten, noch hatte ich dadurch irgendwelche Assoziationen zu bestimmten Vorgängen !

Im Gegenteil, ich habe die Pose als ein "Alleinstellungsmerkmal" gesehen oder einfach mals was schönes Anderes !

Weiters gefällt mir genau der Umstand mit dem weißen Hintergrund und dem Model in Weiß gekleidet. Bedeutet für mich schlicht, elegant,.. alles Eigenschaften die ich mag ! Ah ja, "ordentlich" assoziiere ich auch mit dem Foto, eine für mich sehr wichtige Eigenschaft !

Es hat definitiv den WOW Effekt ausgelöst und das reicht mir um zu entscheiden ob es mir gefällt oder nicht, unabhängig der technischen Umsetzung. Ob diese perfekt ist oder nicht kann ich gar nicht bewerten, außer es ist für einen erfahreneren Kaien sofort ersichtlich und letztendlich ist es mir auch egal !

 

lG -dragan

bearbeitet von db_
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Doppelportrait

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krasse Tussis   :cool:

 

Bevor man die Portraitierten statt die Fotografie kritisiert, ist es vielleicht nicht schlecht, wenn man sich zwei, drei Gedanken macht, in welchem Verhältnis der Fotograf zu den Portraitierten stehen könnte.

 

Heute ist der Begriff "Tussi" fast ausschließlich negativ besetzt und zeichnet etwa das Bild einer eitlen, modeabhängigen und zickigen Frau; oft verbunden mit Dummheit, Oberflächlichkeit und Arroganz.

Ich weiss ja nicht, ob Du das auch so siehst.

bearbeitet von Giorgio Torelli
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