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Ersetzt die X-T1 eine DSLR?


Scrambler

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Mmh, sorry, aber das hat fĂĽr mich aber nichts mehr mit Fotografieren zu tun.

Draufhalten und nacher schauen was es geworden ist, scheint ja schwer in Mode zu sein.

 

Du hast wohl noch nicht auf einer Sportveranstaltung fotografiert, auf der die Motive sich so schnell bewegen, dass gezieltes Abdrücken zum "richtigen Augenblick" einfach nicht mehr möglich ist? Da geht es dann darum, vernünftige Bilder abliefern zu können und nicht darum, der reinen Lehre des "richtigen" Fotografieren zu entsprechen. Fotografie ist es trotzdem noch.

 

Ich weiß für manche Fotografen ist das wirklich wichtig und für ihre Arbeit auch essentiell, aber es gibt auch soooo viele die das als Kriterium nehmen obwohl es in Ihrem Fotoalltag völlig wurscht ist. 

 

Absolut richtig. Nur schade, dass solche Beispiele wie von dir, dann gerne wieder als Anlass genommen werden, hämisch über DSLR-Benutzer abzulästern (wie gerade wieder in diesem Thread zu erleben). Und damit meine ich ausdrücklich nicht dich.

 

Wieso kann man nicht einfach mal akzeptieren, dass beide Arten von Kameras ihre Daseinsberechtigung haben und es kein allgmeines Gut und Schlecht gibt, sondern nur ein persönliches "besser geeignet" und "nicht so gut geeignet"?

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Ja ist wohl ein Sache die in beiden Richtungen immer wieder mal schief läuft.

Ein Fotofreund von mir zieht mich auch immer auf indem er behauptet ich hätte ja nur Spielzeugknipsen.

 

Ich steh da drĂĽber, da ich meinen Output kenne, er ist auch schon mittlerweile etwas kleinlauter geworden.

 

HĂĽben wie drĂĽben gibt es die Fundis und die nicht-Fundis ;)

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Du hast wohl noch nicht auf einer Sportveranstaltung fotografiert, auf der die Motive sich so schnell bewegen, dass gezieltes Abdrücken zum "richtigen Augenblick" einfach nicht mehr möglich ist?

 

Nicht fähig != nicht möglich.

Nicht willig != nicht möglich. 

 

Ich sehe da keine generelle "Unmöglichkeit" - schon aus eigener Erfahrung. Im Extremfall wären eben 1000 fps notwendig um die richtige Millisekunde abzupassen ;). Als Amateur gönne ich mir also den Luxus und die Herausforderung auch bei schnellen Szenen auf den perfekten Moment zu warten. Aber ich kann auch gut damit leben wenn ich es versemmele.

 

Gerade Profis haben imho aber eben ein anderes Problem: Sie dürfen sich das (ggfs. auch geringe) Risiko nicht erlauben gar kein akzeptables Material vom entscheidenden Moment abliefern zu können. Deshalb neigen sie zu mehr Quantität und bekommen so weitere Optionen, auch wenn sie das Timing mit weniger Auslösungen eigentlich besser steuern könnten. Die Ausschussquote spielt keine Rolle wenn man sie durch genügend Versuche nur sicher unter 100% halten kann. 

 

mfg tc

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Ich frage mich, ob das auch vom Raw-Konverter abhängt, ob dieser Ansatz möglich ist. Ich habe letztens auf einen Konzert mal an deine Worte gedacht und testweise für eine Zeit ISO fest auf 1600 gestellt und auch Blende und Zeit fest eingestellt. Nach der Erfahrung hätte ich teilweise bis ISO 6400 hochgehen müssen, um das Bild richtig belichtet zu bekommen. In LR habe ich es dann nicht geschafft, die mit ISO 1600 "unterbelichteten" Bilder so hinzubekommen, wie sie direkt mit ISO 6400 aufgenommen aussehen würden. Ich denke, das liegt dann wohl auch an dem Belichtungsregler in LR, der leider nicht so wirkt, wie man das eigentlich erwarten würde.

Zumindest funktioniert er so, wie ich es erwarte … wie sollte er denn funktionieren? Du kannst auch einfach die Belichtungsautomatik von Lightroom nutzen; die optimiert gleich alle Regler zur Belichtungsregelung, also auch den Kontrast, die Regler für die einzelnen Tonwertbereiche etc.. Allerdings muss man danach meist noch nacharbeiten; mir werden die Bilder dabei oft zu hell und insbesondere die Tiefen hebt Lightroom für meinen Geschmack zu stark an. Aber wenn man bewusst unterbelichtet und dennoch von Anfang an ein normal helles Bildes sehen will, ist die Automatik (die man ja auch schon beim Import anwenden kann) ein vernünftiger Ausgangspunkt.

 

Eigentlich würde ja nichts dagegen sprechen, wenn DSLRs bei hochgeklappten Spiegel im LiveView genau so funktionieren würden wie die spiegellosen Kameras. Für mich ist es unverständlich, wieso das immer noch so schlecht implementiert ist. Technisch gibt es da eigentlich keinen Grund für.

Es gibt zumindest zwei technische Gründe dafür: Zum einen ist ein Kontrastvergleichs-AF beim Kleinbildformat naturgemäß langsamer, genauso wie einer für Micro-FourThirds schneller als für APS-C sein kann. Vor allem aber sind die Objektive für einen Phasendetektions-AF optimiert, also dazu, schnell und präzise eine vorgegebene Fokusposition anzufahren, nicht für das nervenzerrende Hin- und Herfahren in kleinsten Trippelschritten, wie es ein Kontrast-AF verlangt.

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Zumindest funktioniert er so, wie ich es erwarte … wie sollte er denn funktionieren?

Na ja, ich würde im ersten Ansatz mal erwarten, dass ich eine Unterbelichtung von 2 EV (ISO 1600 statt 6400) durch das Hochziehen des Belichtungsreglers in LR wieder ausgleichen können. Aber dieser scheint in LR eher mittenbetont zu arbeiten (und die Tiefen und Lichter eher weniger zu verändern), so dass man eben an mehreren Reglern drehen muss. Das macht das Ganze halt wieder umständlich.

An den Auto-Knopf hatte ich noch gar nicht gedacht, wobei ich bei Konzertfotos mit ihren hohen Kontrasten eher meine Zweifel habe, ob das was wird. Aber ich werde mich noch mal an das Thema dranwagen. :)

 

Es gibt zumindest zwei technische Gründe dafür: Zum einen ist ein Kontrastvergleichs-AF beim Kleinbildformat naturgemäß langsamer, genauso wie einer für Micro-FourThirds schneller als für APS-C sein kann. Vor allem aber sind die Objektive für einen Phasendetektions-AF optimiert, also dazu, schnell und präzise eine vorgegebene Fokusposition anzufahren, nicht für das nervenzerrende Hin- und Herfahren in kleinsten Trippelschritten, wie es ein Kontrast-AF verlangt.

Ok, das ist natürlich eine Erklärung. Danke dafür.

 

Schade, ich hatte ja mal auf eine DSLR gehofft, die man auch vernünftig im LiveView einsetzen kann. Sozusagen das Beste aus beiden Welten. Besonders bei Konzerten wäre das interessant, weil ich dann auch bei leisen Passagen Aufnahmen machen könnte, die mir sonst wegen des Spiegelschlags durch die Lappen gehen würden. Und noch gibt es halt nichts, was mir mein geliebtes Nikkor 70-200/2.8VR an der Fuji ersetzen könnte. Aber das ist erstmal eher mein Problem. :(

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Also ich ballere bestimmt nicht zum SpaĂź wild los - son Quatsch ;-)

Im Gegenteil, ich hasse sinnloses herumknallen :-(

Schon weil es irgendwann keinen SpaĂź mehr macht unnĂĽtze Bilder nach hause zu schleppen.

Aber gerade beim FuĂźball, aber eben auch Reitsport macht der Sekundenbruchteil den Unterschied,

ob man nur eben ein technisch korrektes oder (hoffentlich) ein spektakuläres Bild hat.

Wenn das Pferd nur die Augen gerade zu hat oder das Maul leicht offen, geht das Bild schon nicht.

Die letztendliche Bildauswahl treffen später dann nochmal die Grafiker und Redakteure.

Die sehen das dann oft nochmal erstaunlich anders.

Und um mit einem Schuss den perfekten Moment zu erwischen, was mir im Alltag auch lieber ist,

denn ich bin faul, ist die Canon noch treffsicherer als die XT1.

Obwohl die XT1 ganz schön schnell ist, in der Auslöseverzögerung, spüre ich diese doch noch.

Hatte ich gerade gestern, da habe ich Westernreiter mit der XT fotografiert.

Der AF ist überigens sehr präzise und ich habe so gut wie keinen Ausschuss.

GroĂźes Kompliment.

Das 55 - 200 ist erstaunlich scharf, hätte ich nie erwartet und wenn Licht fehlt, kommen mir

die guten Rauschqualitäten der Fuji zugute.

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Wenn Du nicht ständig mit Offenblende fotografierst, solltest Du mal das XF55-200 ausprobieren.

 

Nicht ganz so lichtstark, aber die optische Leistung stimmt einfach.

 

In dunklen Jazzkellern geht leider nichts über Lichtstärke. Da ist ISO 6400 bei Blende 2.8 und 1/60 s nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel. Insofern könnte erst das 50-140/2.8 OIS irgendwann mal eine Alternative werden. Aber ganz billig wird das sicher auch nicht werden.

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Du hast wohl noch nicht auf einer Sportveranstaltung fotografiert, auf der die Motive sich so schnell bewegen, dass gezieltes Abdrücken zum "richtigen Augenblick" einfach nicht mehr möglich ist? Da geht es dann darum, vernünftige Bilder abliefern zu können und nicht darum, der reinen Lehre des "richtigen" Fotografieren zu entsprechen. Fotografie ist es trotzdem noch...

 

Nee, fĂĽr mich ist das absolut keine Fotografie mehr.

Wie schon gesagt, Draufhalten und schauen ob was dabei ist, was brauchtbar ist ...

Hauptsache keine Gedanken mehr machen ... :rolleyes:

 

Vor 30 Jahren und mehr wurden auch schon hervorragende Sportfotos gemacht und zwar ohne "Maschinengewehr"!

Der Fotograf damals wusste, was er macht, eben fotografieren.

Und dafĂĽr reicht 1 fps - Mit 12 fps kann man auch die Oma losschicken ...

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Nun, da Du ja offenbar ein guter Branchenkenner bist, sollte Dir auch klar sein, dass

Das Geschäft heute, speziell durch die großen Agenturen, ungleich hart geworden ist.

Meine Mutter konnte mit Ihrer M3 und dem Hektor top Sportfotos machen.

Damals gab es noch nicht mal einen AF.

Heute wĂĽrde sie mit ihrer Kunst vermutlich verhungen, was schade fĂĽr die Branche ist.

Dass Du mir jetzt aber unterstellst, ich wĂĽrde beim Fotografieren nicht denken,

ist allerdings harter Toback.

Ich mache mir um jedes Bild sehr viele Gedanken. Trotzder Ellenbogenmentalit, die

auf den groĂźen Veranstaltungen herrscht, wo die Jungs von den internationalen Agenturen

mit mehreren fetten Geräten anrücken, sich um nix groß scheren, durchaus einen auch mal

wegschubsen, um den entscheidenden SchuĂź zu landen, um dann den Redaktionen schon

kurz danach zu Spottpreisen Bilder anbieten zu können.

Und deren Bilder sind sogar gut. Meistens.

Als freier Fotograf muss man ganz schön sehen, wie man überlebt.

Ich bin dann dankbar, dass es Redaktionen gibt, die das persönliche Bild vorziehen

Von Fotografen, mit denen sie persönlich zusammenarbeiten.

Und dann stelle ich an mich selbst den Anspruch das besondere Bild zu bieten.

Und stell Dir vor, ich fliege sogar irgendwohin und käme ohne richtig gute Ergebnisse wieder. Das wäre der Supergau.

Da macht man schon zur Sicherheit lieber mehr als zu wenig.

Und wenn es dann noch um Wettkampf geht, weiĂźt Du nie, wer Sieger wird, also muss man

erst mal alle Starter fotografieren. Das ist besonders nervig, weil man die dann hinterher nicht

braucht.

Wie gesagt, mir jetzt zu unterstellen, ich wĂĽrde nicht mehr denken....

Ich arbeite grundsätzlich in M und bemühe mich um jedes einzige Bild.

Was ich allerdings auch unverständlich finde, wenn Politiker oder Prominente bei Pressekonferenzen

Mit ganzen Salven von Serienbildern bedacht werden, da wĂĽrden mir auch ein paar Bilder genĂĽgen.

Sowas werde ich nie begreifen.

Oder im Zoo - wie Flysurfer schrieb. Da nehme ich meine XPro1.

Aber in der professionellen Sportfotografie wĂĽrden die vielgepriesenen frĂĽheren Meisterfotografen

auch nicht mehr mit dem einen Bild arbeiten. Ganz sicher nicht.

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Die groĂźe masse der Fuji Kunden ist die Serienbildgeschwindigkeit zimlich latte,weil sie mit dem Kamerazeugs eben nicht, ihr Geld verdienen mĂĽssen.

 

Auch gehen sie eher selten in den Zoo... nur zum fotografieren... und fals das hier niemand weiß die Tiere dort sind eingesperrt der Bewegungsdrang also zimlich eingeschrängt....ansonsten würden sie weglaufen oder ihr währt Frühstück.

 

Und warum sollte irgendjemand der sich ne Fuji-Kammera kauft jetzt wie wild drauf aus sein Hunde oder Geule zu fotografieren.

(nein auch die Hunde der Nachbarn fotografiere ich nicht....wozu..und wenn man die nicht unnötig hetzt sind das eigentlich recht gemütliche

Tiere die von Natur aus keinen Drang verspĂĽren sinnlos durch die Landschaft zu rasen...was man von der Gattung Mensch nicht sagen kann.

 

Die dunklen Jazzkellern......bin grad am überlegen wos in meiner näheren Umgebung von 400km überhaupt einen gibt..(keine Ahnung) :o

gebt mal paar Tips...da muĂź ich wohl ma hin..oder auch nicht.

 

Meine Tochter geht altmal mit ihren Freundinen Trampolin springen...der hab ich ne Casio gekauft fĂĽr nen fuffi...bis zu 40 Bilder in der Sek.-10MP

Das Fuji geraffel ist zu lahm dafĂĽr...DSLRS zu lahm und zu schwer...

 

Der Typische Fuji Kunde will komfortabel Fotos, machen, hat einen Drang zum Luxus,gibt auch gerne mal paar Euros mehr aus,

das betrift alle Lebensbereiche.

Der schleppt sich aber nicht mit ner riesigen DSLR ab........Eine XT1 ersetzt somit natĂĽrlich jede DSLR

 

 

....alles klar....

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Die Frage ist doch, was gebraucht man (unbedingt) an einer DSLR, was eine X-T1 NICHT hat/kann?

 

...also kann doch diese Frage jeder nur fĂĽr sich SELBST beantworten, aber niemals fĂĽr ANDERE.

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In dunklen Jazzkellern geht leider nichts über Lichtstärke. Da ist ISO 6400 bei Blende 2.8 und 1/60 s nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel. Insofern könnte erst das 50-140/2.8 OIS irgendwann mal eine Alternative werden. Aber ganz billig wird das sicher auch nicht werden.

Ja, das stimmt. Dort bin ich auch zu hause. Ich gehe in der Regel aber mit max. 50mm dorthin und knipse lieber nah dran. Da muss dann mein kleines+gĂĽnstiges Canon LTM 50/1,4 ran oder das XF35. Damit fahre ich in der Regel schon ganz gut.

 

Für besondere Fälle und größere Distanzen habe ich dann noch eine Spezialwaffe: Das Canon LTM 100/2,0.

Leider mit rund 600g kein Leichtgewicht, aber an der Fuji ein Traum!

 

WofĂĽr also eine DSLR?

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Ja und auch die schweren Tele-Linsen der DSLRs kann man sich getrost sparen....

 

Canon hat ein Patent fĂĽr ein 100fach zoom eingereicht damit kann man dann auf

100 Metern ne Ameise formatfĂĽllend aufnehmen... :D :D :D

 

Diese sinnfreien Treads gabs auch in anderen Foren schon..wo zb.DSLR Besitzer verzweifelt versuchten...

Panasonic FZ 50 Besitzer zu ĂĽberzeugen.....lustig wars...

 

mfg

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Ja, das stimmt. Dort bin ich auch zu hause. Ich gehe in der Regel aber mit max. 50mm dorthin und knipse lieber nah dran. Da muss dann mein kleines+gĂĽnstiges Canon LTM 50/1,4 ran oder das XF35. Damit fahre ich in der Regel schon ganz gut.

 

Für besondere Fälle und größere Distanzen habe ich dann noch eine Spezialwaffe: Das Canon LTM 100/2,0.

Leider mit rund 600g kein Leichtgewicht, aber an der Fuji ein Traum!

 

WofĂĽr also eine DSLR?

 

Das kommt halt darauf an, was man fotografieren will. Bei Jazzkonzerten möchte ich halt gerne (fotografisch) sehr nah dran an die Musiker und da sind 70-200 (KB) für mich schon sehr passend. Aber wie schon geschrieben: das ist eine Frage, die nur jeder für sich persönlich beantworten kann.

 

 

Diese sinnfreien Treads gabs auch in anderen Foren schon..wo zb.DSLR Besitzer verzweifelt versuchten...

Panasonic FZ 50 Besitzer zu ĂĽberzeugen.....lustig wars...

 

Eben, es ist schon lustig, wenn man beides besitzt und auch gerne damit fotografiert und dann in dem einen Forum fĂĽr die eine Kamera ausgelacht wird, in dem anderen fĂĽr die andere. Die Scheuklappen sind schon sehr verbreitet.

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Mir liegt die aktuelle "Fototest" vor.

 

Bildqualität:

Nikon D4s  55,9 Punkte Prädikat Super

Fuji XT1     57,7 Punkte Prädikat Super

 

Autofokus:

Nikon D4s  super 10  Punkte

Fuji XT1     super 9,8 Punkte

 

Richtig spannend wird es beim Bildrauschen:

Nikon: 0,7  0,7  0,7  0,8  0,8  0,9  insgesamt 15 von 15 möglichen Punkten

Fuji:    0,4  0,5  0,6  0,8  0,8  1,0   insgesamt 15 von 15 möglichen Punkten

gemessen bei Iso 100, 200, 400, 800, 1600, 3200

Auflösung dabei:

Nikon:    87%     86%     84%         83%         82%         79%

Fuji:     101%    106%   105%        92%          92%         90%

Nikon 17,8 von max 20 Punkten

Fuji     19,6 von max 20 Punkten

 

(Quelle Fototest 3/14 )

 

Das bestätigt exakt meinen Eindruck und meine Argumentation weiter oben.

Wenn es um die reine Qualität der Bilder geht, ersetzt die XT1 nicht nur eine DSLR. sie schlägt sogar das aktuelle Profi-Flagschiff

von Nikon.

Und das bei einem Preisunterschied von 6150,00 €  zu 1200,00€  (plus Batteriegriff, der ist ja bei der D4s inclusive)

Von daher sollte sich die Frage des Themenstarters eindeutig beantwortet haben.

 

Aber, so einfach ist die Sache dann doch wieder nicht.

Wie ich weiter oben schrieb, greife ich persönlich immer dann zur DSLR, wenn es um Sporteinsatz geht.

Weil auch aus dem vorliegenden Test hervorgeht, dass im Handling und Bedienkomfort, die D4s dann doch noch Vorteile bietet.

Wäre ja auch unrealistisch, wenn die enorme Preisdifferenz nicht irgendwo gerechtfertigt ist.

So erhält die Profi - Nikon bei der Bedienung 10 von 10 erreichbaren Punkten, die Fuji "nur"  9,5.

Bei der Ausstattung ist die Differenz noch dĂĽnner: 10 von 10 Punkten fĂĽr Nikon, 9,8 fĂĽr die XT1.

 

Endergebnis: 96,9 zu 96,1 Punkte

 

Wobei mir Tests immer etwas suspekt sind, denn oft kann ich die Ergebnisse nicht nachvollziehen,

aus dem praktischen Arbeitseinsatz heraus betrachtet.

Aber das fĂĽhrt jetzt zu weit.

 

AbschlieĂźend kann ich fĂĽr mich sagen, ich wĂĽrde die Fuji jeder drei oder zweistelligen Canon DSLR vorziehen

und auch der 7D, denn die rauscht wie nix Gutes.

Bei den reinen Profi-Boliden sieht es anders aus, nicht wegen der Bildqualität, aber wegen der Eigenschaften als

Arbeitswerkzeug, das die Arbeit eben erleichtern soll. Und da wäre es unklug, auf den Komfort zu verzichten.

Aber wenn man Natur, Landschaft,  Portrait (auch "Geule" und "Kötter") mit hohem Anspruch fotografieren möchte,

dann ist die XT1 wirklich eine super-Alternative.

Nicht zuletzt wegen des Geschleppes.

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Und das bei einem Preisunterschied von 6150,00 €  zu 1200,00€  (plus Batteriegriff, der ist ja bei der D4s inclusive)

Von daher sollte sich die Frage des Themenstarters eindeutig beantwortet haben.

 

 

Drum hat er sich auch zwischenzeitlich eine E2 gekauft...;-)

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Bei Jazzkonzerten möchte ich halt gerne (fotografisch) sehr nah dran an die Musiker und da sind 70-200 (KB) für mich schon sehr passend. Aber wie schon geschrieben: das ist eine Frage, die nur jeder für sich persönlich beantworten kann.

 

Mit 100mm an APS-C bin ich ja so nah, wie man mit 150mm an KB ist.

Da man in der Regel bei Jazz-Konzerten auch gut manuell fokussieren kann, läßt sich ja z.B. das von mir genannte Canon LTM 100/2,0 hervorragend adaptieren.

Damit hab ich gegenüber dem Nikon 70-200 auch nochmal knapp 1kg gespart, muß dafür aber auf AF und eine veränderbare Brennweite verzichten.

Letztlich habe ich aber durch die f2 wieder die Nase vorn, was die Lichtausbeute angeht...

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Mit 100mm an APS-C bin ich ja so nah, wie man mit 150mm an KB ist.

Da man in der Regel bei Jazz-Konzerten auch gut manuell fokussieren kann, läßt sich ja z.B. das von mir genannte Canon LTM 100/2,0 hervorragend adaptieren.

Damit hab ich gegenüber dem Nikon 70-200 auch nochmal knapp 1kg gespart, muß dafür aber auf AF und eine veränderbare Brennweite verzichten.

Letztlich habe ich aber durch die f2 wieder die Nase vorn, was die Lichtausbeute angeht...

 

Das stimmt aber nur halb, da du durch die größere Anfangsblende zwar ca. 1 EV an Lichtstärke gegenüber dem 2.8er-Zoom gewinnst, diese aber durch den fehlenden Wackeldackel (VR bzw. OIS) wieder mehr als verlierst. Denn das 100er wirst du an der Fuji sicher nicht bei 1/60 s zuverlässig ruhig halten können, sondern brauchst eher 1/160 s dafür (und das 70-200er ist bei 150 mm auch noch bei 1/30s gut nutzbar, nur hilft das bei Konzerten nichts, weil sich dann die Musiker dafür zu schnell bewegen). Deswegen hat sich mein Tokina 90/2.5FD an der X-E1 auch nur als bedingt für Konzerte geeignet ausgewiesen.

 

Aber das wird jetzt richtig Off-topic.

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Das stimmt aber nur halb, da du durch die größere Anfangsblende zwar ca. 1 EV an Lichtstärke gegenüber dem 2.8er-Zoom gewinnst, diese aber durch den fehlenden Wackeldackel (VR bzw. OIS) wieder mehr als verlierst.

 

Jaja, Wackeldackel bei bewegten Motiven - viel Spaß...  ;)

 

NatĂĽrlich ist das 100er LTM (und ich vermutlich auch) ein Exot. Die Leistung der Linse ist jedoch tadellos und muĂź sich vor keinem modernen Glas verstecken. Im Gegenteil, mit 18 Blendenlamellen und feinsten Materialien wird dieses Objektiv in der Haltbarkeit vermutlich jedes meiner XF-Linsen ĂĽbertreffen - beim Bokeh im Ăśbrigen auch (finde ich, ist aber Geschmacksache).

Aber natürlich ist man dann nicht mehr "top modern" unterwegs...  :o

 

WIll ja nur sagen: So ziemlich alles, was man mit Top-Pro DSLRs anstellen kann, kann ich auch mit meiner ollen X-Pro1. Garantiert. Man muĂź nur wollen...

 

P.S: Beruflich fotografiere ich mit Canon - allerdings aus anderen, als den hier genannten Gründen  :cool:

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