mjh Geschrieben 24. April 2015 Share #451 Geschrieben 24. April 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich glaube nicht an einen Multiformat-Sensor. Panasonic hat das mit der GH2 probiert und nach meiner Kenntnis nicht weiter verfolgt. Panasonic bringt immer wieder mal Kameras mit Überformatsensor, die aktuelle LX100 beispielsweise; andere Hersteller tun es auch. Aber die Frage ist natürlich auch, was für Sensoren verfügbar sind. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 24. April 2015 Geschrieben 24. April 2015 Hallo mjh, schau mal hier Neues X-Pro 2 Gerücht . Dort wird jeder fündig!
tabbycat Geschrieben 24. April 2015 Share #452 Geschrieben 24. April 2015 Cropfaktor 1.3 war schon damals nicht Fisch, nicht Fleisch. Kein richtiges KB-Format ("Vollformat" ) und im Unterschied zu APS-C mit Faktor 1.6 kein wirksamer "Verlängerungsfaktor" mit nur 1.3. Hat sich demnach auch nicht durchgesetzt. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Fuji dieses tote Pferd nun wieder aufsattelt... Was ist schon Fisch, was Fleisch? Die Formate sind alle historisch gewachsen und ziemlich willkürlich. "Wirksame Verlängerungsfaktoren" auch nur der Versuch dem kleineren Format einen Vorteil anzudichten den es nicht hat. Außer natürlich: Kleiner, leichter, billiger. APSh hätte technisch schon Sinn gemacht, Problem ist nur, dass es eben recht wenige Kameras gab sowie de facto kein für diesen Bildkreis gerechnetes Glas. Da die Stückzahlen und Preise in der Halbleiterei nochmal deutlich stärker zusammenhängen war es letztlich vergleichsweise teuer. Hätte KB von Anfang an 30x20 gehabt würde kein Schwein über Fisch und Fleisch dieser Größe quasseln. Im Telebereich hat dieses Format sogar Vorteile. Den gleichen Vorteil wie in jedem anderen Brennweitenbereich: Kleiner, leichter, billiger. mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 24. April 2015 Share #453 Geschrieben 24. April 2015 Meine Klammern hast Du gesehen und erkannt was darin steht? .... Na dann hast Du das 56er bzw 60er oder 85er bzw. 90er auf KB aber vergessen Ja, ich kann lesen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
s.sential Geschrieben 24. April 2015 Share #454 Geschrieben 24. April 2015 Er meinte wohl eher explizit den Weitwinkelbereich und Du das gesammte Objektivspektrum. Crop von 1.3? Warum nicht? Dass Vollformat die Referenz ist, liegt noch mal an was? Hatte man nicht damals einfach auf den bereits vorhandenen Kinofilm zurückgegriffen? Würden denn die vorhandenen APS-C Objektive auf APS-H abbilden können? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 24. April 2015 Share #455 Geschrieben 24. April 2015 Das Problem der wenigen Objektive im Weitwinkelbereich bei APS-C hat Fuji doch gelöst. Mit Zeiss zusammen gibt es von 18mm-35mm (in KB gerechnet) als FB alles was man immer hatte und wollte. Ist doch sonnenklar. Es ging ihm nur um den Bereich bis 23 mm. Dort hat er dann auch nix vergessen. mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
renatus Geschrieben 25. April 2015 Share #456 Geschrieben 25. April 2015 Das Problem ist der Preis aufgrund des Verschnitts. Ansonsten fände ich einen quadratischen Sensor, mit dem man im Quer- und Hochformat fotografieren kann, ohne die Kamera zu drehen, sehr cool. Mal als Beispiel auf Basis des aktuellen X-Trans-Sensors: quadr_sensor.jpg Man würde dann halt statt eines rechteckigen Sensors mit 4896 x 3264 px einen quadratischen Sensor mit 4896 x 4896 px nehmen. Dann könnte - ohne die Kamera zu drehen - im Quer- und Hochformat (rot und blau) fotografiert werden und zusätzlich im Quadrat mit immerhin 4134 x 4134 px (= 17 MP). Und wenn man wollte, könnte man auch die gesamten Sensordaten ins Raw packen und sich dann das gewünschte Bild später im Rawkonverter rausschneiden. Ich fürchte nur, dass ein solcher Sensor wegen der unnutzbaren Pixel in den Ecken zu teuer würde. Irgendwoher kenne ich das mit dem quadratischen Bildformat. siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelformatkamera Einen Quadratischen Sensor würde ich klasse finden. Dann fällt auch die Diskussion weg "Ich fotografiere nur im Querformat, da das Hochformat den Monitor nicht ganz ausfüllt." Der nächste Schritt wäre dann Quadratische Monitore zu bauen, das würde aber den querformatigen Sehgewohnheiten des Menschen widersprechen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 25. April 2015 Share #457 Geschrieben 25. April 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Mittelformatkameras wurden früher vor allem mit Lichtschachtsucher genutzt – mit Einblick von oben. Um eine solche Kamera ins Hochformat zu drehen, hätte man den Sucher auf die Seite legen müssen; man würde also gewissermaßen um die Ecke fotografieren. Die heute üblichen Kameras lassen sich aber ganz bequem ins Hochformat drehen, so dass dieser Vorteil eines quadratischen Formats wegfällt – man dreht lieber die Kamera als Pixel zu verschenken. Es gibt nicht viele Fotografen, die mit einem quadratischen Bildformat etwas anfangen können, und wenig Anwendungsfälle, in denen man quadratische Bilder braucht; ein Beschnitt ist daher ziemlich unausweichlich. Quadratische Sensoren kann man getrost vergessen, runde sowieso. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehrdad Geschrieben 25. April 2015 Share #458 Geschrieben 25. April 2015 ..... Quadratische Sensoren kann man getrost vergessen, runde sowieso. Ich sage es ja schon lange: Dreieckig ist das neue Rechteckig! Aber auf mich hört ja keiner Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Neil62 Geschrieben 25. April 2015 Share #459 Geschrieben 25. April 2015 Es gibt nicht viele Fotografen, die mit einem quadratischen Bildformat etwas anfangen können, und wenig Anwendungsfälle, in denen man quadratische Bilder braucht; ein Beschnitt ist daher ziemlich unausweichlich. Im Bereich der Werbung ist das Quadrat bestimmt nicht die erste Wahl, in der künstlerischen Fotografie sieht es da schon anders aus. Das Quadrat verlangt eine ganz andere formale und inhaltliche Herangehensweise und ist anspruchsvoll Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Virtuell Geschrieben 25. April 2015 Share #460 Geschrieben 25. April 2015 Die Formate sind nunmal historisch gewachsen. KB wird schon aufgrund der unendlichen Verfügbarkeit genau für dieses Format gerechneter Objektive bleiben. APS-C ist aufgrund der Digitalentwicklung entstanden. KB-Sensoren waren damals unbezahlbar, also wurden sie erstmal halbiert. Wirklich unterstützt wurde dieses Format aber nie. Halberzige Objektivrechnungen zu APS-Formaten hatten und haben den Weg zu KB immer offen gehalten. Zwischenzeitlich ist aber eine weitere Entwicklung eingetreten, der Verzicht auf den Spiegel. Ganz neue Möglichkeiten offenbaren sich plötzlich. Dazu die rasante Weiterentwicklung der Sensortechnik, die Bildergebnisse erlauben, von denen man vor 10 Jahren nicht zu träumen gewagt hatte. Das kompakte APS-C Format und Olys mFT mischen seitdem den Markt gewaltig auf. Fuji krönt dies derzeit mit seinem X- System im APS-C Format. Ein wirklich durch und durch auf APS-C abgestimmtes konkurrenzloses High-End System. Der Objektivpark dazu ist vom feinsten und steht den teuren KB-System nicht mehr nach, im Gegenteil. Fuji entwickelt und besetzt jede Nische in einem atemberaubenden Tempo. Dies ist die wichtigste Voraussetzung für so ein System. Zu den passenden Gehäusen dazu mach ich mir keine Gedanken. Die werden kommen und auch noch die letzten AF-Bedenken ins Reich der Märchen verbannen. Fuji macht das vollkommen richtig. Erst das Glas dann die Gehäuse und alles sehr übersichtlich mit einem zukunftfähigen Bajonett. Neben KB, APS-C und mFT sehe ich im normalen Fotoalltag keinen Raum für ein weiteres Sensorformat. Alles andere wird auf der einen Seite vom Mittelformat und auf der anderen Seite vom Smartphone abgedeckt werden. KB wäre eigentlich schon heute der Verlierer, wären da nicht die vielen Millionen von KB-Objektiven im Altbestand, die dieses Format noch aufrecht erhalten und ich betone das noch. Gruß Markus Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gust Geschrieben 25. April 2015 Share #461 Geschrieben 25. April 2015 Die Formate sind nunmal historisch gewachsen. ...Das Ursprungsformat war der 35mm Kinofilm, der war im Formfaktor 3:4 mit der Fläche von APS-C quer im senkrecht laufenden Film. http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Barnack zerschnitt diesen Film in handliche 1,6m Länge und legte ihn quer in seine erste 'Leica' und machte das Filmfenster so groß, dass immer zwei der (jetzt Hochformat-)Kinobilder ein (Querformat-)Foto ergaben. Aus der Addition von zwei Bildchen im 4:3 Format entstand das 2:3 Format. Das ist meines Erachtens der einzige Grund, warum das 24x36mm Format (=Leica-Format) existiert. Es gab für die Dunkelkammer keine Papiergröße für diesen Formfaktor. Die Papierformate waren 18x24, 30x40, 40x50, 50x60cm etc. Immer mußte das Negativ beschnitten werden... Drum war es sehr clever von Olympus, als sie das 4/3 Format erfanden, das 3:4 Format zu wählen. Es ist einfach universeller. Und ich habe auch weniger Verlust für das Quadrat. Darum mein Wunsch: Multiformat, noch rechteckig, aber möglichst groß wobei die Ecken gerne im RAW vignetieren dürfen, aber Jpeg von 4:3 bis 16:9 mit maximaler Fläche möglich sind. Ich hätte dann das Gefühl, 'ein größeres Format' als APS-C zu haben und keine Notwendigkeit mehr, auf die FF-Gemeinde zu schielen... Der nächste Schritt für den, der glaubt es zu brauchen, wäre dann 33x44mm aufwärts... (der Rubel muss ja in Bewegung bleiben) Gust Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Watcher24 Geschrieben 25. April 2015 Share #462 Geschrieben 25. April 2015 Ach was. Am Anfang war das Feuer, gleich danach die Höhlenmalerei. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D700 Geschrieben 25. April 2015 Share #463 Geschrieben 25. April 2015 ... Drum war es sehr clever von Olympus, als sie das 4/3 Format erfanden, das 3:4 Format zu wählen. Es ist einfach universeller.... Ich dachte vor "Denen" wäre man hier sicher ... Wo ist das Problem, ein 3:2 Foto auf 4:3 zu schneiden, wenn man es unbedingt braucht ... 3:2 ist nunmal seit vielen Zig-Jahren der Standard! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Virtuell Geschrieben 25. April 2015 Share #464 Geschrieben 25. April 2015 3:2 ist nunmal seit vielen Zig-Jahren der Standard! und es ist ein ansprechendes, spannendes Seitenverhältnis, jedenfalls für mich. 4:3 war schon ein Grund Oly garnicht erst in die enger Wahl zu nehmen, ganz abgesehen von der Sensorgröße. Gruß Markus Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 25. April 2015 Share #465 Geschrieben 25. April 2015 APS-C ist aufgrund der Digitalentwicklung entstanden. KB-Sensoren waren damals unbezahlbar, also wurden sie erstmal halbiert. Wirklich unterstützt wurde dieses Format aber nie. Halberzige Objektivrechnungen zu APS-Formaten hatten und haben den Weg zu KB immer offen gehalten. Kommt wohl ganz darauf an bei welchen Systemen und Herstellern man so zu Hause war. Klar: Steigt man von CaNikon auf Fuji um stellt sich das vielleicht so dar. Aber APSc ist nicht erst seit Fuji im Aufwind, wirklich nicht. mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zwanzignullzwei Geschrieben 25. April 2015 Share #466 Geschrieben 25. April 2015 Ach was. Am Anfang war das Feuer, gleich danach die Höhlenmalerei. ... auch nicht: am Amfang schuf Gott Himmel und Erde, aber das war im dann auch zu langweilig ;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
supermd Geschrieben 26. April 2015 Share #467 Geschrieben 26. April 2015 Die Formate sind nunmal historisch gewachsen. KB wird schon aufgrund der unendlichen Verfügbarkeit genau für dieses Format gerechneter Objektive bleiben. APS-C ist aufgrund der Digitalentwicklung entstanden. KB-Sensoren waren damals unbezahlbar, also wurden sie erstmal halbiert. Wirklich unterstützt wurde dieses Format aber nie. Halberzige Objektivrechnungen zu APS-Formaten hatten und haben den Weg zu KB immer offen gehalten. Zwischenzeitlich ist aber eine weitere Entwicklung eingetreten, der Verzicht auf den Spiegel. Ganz neue Möglichkeiten offenbaren sich plötzlich. Dazu die rasante Weiterentwicklung der Sensortechnik, die Bildergebnisse erlauben, von denen man vor 10 Jahren nicht zu träumen gewagt hatte. Das kompakte APS-C Format und Olys mFT mischen seitdem den Markt gewaltig auf. Fuji krönt dies derzeit mit seinem X- System im APS-C Format. Ein wirklich durch und durch auf APS-C abgestimmtes konkurrenzloses High-End System. Der Objektivpark dazu ist vom feinsten und steht den teuren KB-System nicht mehr nach, im Gegenteil. Fuji entwickelt und besetzt jede Nische in einem atemberaubenden Tempo. Dies ist die wichtigste Voraussetzung für so ein System. Zu den passenden Gehäusen dazu mach ich mir keine Gedanken. Die werden kommen und auch noch die letzten AF-Bedenken ins Reich der Märchen verbannen. Fuji macht das vollkommen richtig. Erst das Glas dann die Gehäuse und alles sehr übersichtlich mit einem zukunftfähigen Bajonett. Neben KB, APS-C und mFT sehe ich im normalen Fotoalltag keinen Raum für ein weiteres Sensorformat. Alles andere wird auf der einen Seite vom Mittelformat und auf der anderen Seite vom Smartphone abgedeckt werden. KB wäre eigentlich schon heute der Verlierer, wären da nicht die vielen Millionen von KB-Objektiven im Altbestand, die dieses Format noch aufrecht erhalten und ich betone das noch. Gruß Markus Das sehe ich nicht ganz so, immer mehr Leute schreien nach mehr MP und irgendwann ist bei APS-C die Luft raus, da sind die Pixel nur so klein wie bei einer kompakten. Bei mFT ist es jetzt schon, wenn die neuen 20 MP Sensoren kommen Schuß, mehr geht nicht, denn Pixel brauchen Licht und gerade im Hi ISO Bereich, da ist bei KB deutlich mehr Luft nach oben. Ich sehe APS-C mehr als eine Zwischenstufe für die nächsten Jahre, eine gute Kombination aus Objektivgröße und der Bodygröße. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sundaydriver Geschrieben 26. April 2015 Share #468 Geschrieben 26. April 2015 Trauriger weise sind wir jetzt selbst in der Situation über der wir vor ein paar Jahren die Kompaktkamera besitzen belächelt haben der "megapixelvirus" ist anscheinend ansteckend .aber er dürfte zumindest heilbar sein wie uns die Hersteller ihrer "Knipsen" ja schon zeigen hier sinken die MP ja schon . und ob man wirklich mehr als 28mp an aps-c braucht? wobei... dieses 50mp dingens an der m5 ... ich geh gleich mal zum Arzt und lass mich impfen ;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 26. April 2015 Share #469 Geschrieben 26. April 2015 Das sehe ich nicht ganz so, immer mehr Leute schreien nach mehr MP und irgendwann ist bei APS-C die Luft raus, da sind die Pixel nur so klein wie bei einer kompakten. Bei mFT ist es jetzt schon, wenn die neuen 20 MP Sensoren kommen Schuß, mehr geht nicht, denn Pixel brauchen Licht und gerade im Hi ISO Bereich, da ist bei KB deutlich mehr Luft nach oben. Ja, und beim Mittelformat noch mal mehr Luft. Mal ehrlich: Wer die Auflösung wirklich benötigt bekommt und bezahlt sie heute schon entsprechend. Wer einfach nur "schreit" interessiert sich oft gar nicht dafür wie viel Fläche das Licht eigentlich einfangen soll. Insofern bleibt es wohl wie es ist. Wer was davon versteht sucht sich den besten Kompromiss und da habe ich ehrliche Zweifel, dass der Mainstream kurzfristig auf KB setzt. mfg tc Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Virtuell Geschrieben 26. April 2015 Share #470 Geschrieben 26. April 2015 Das sehe ich nicht ganz so, immer mehr Leute schreien nach mehr MP und irgendwann ist bei APS-C die Luft raus, da sind die Pixel nur so klein wie bei einer kompakten. ..... Ist doch nicht der Fall, eher das Gegenteil. Zumindest bei den Leuten die davon etwas verstehen. Das Problem liegt bei den Leuten selbst, da die meisten eben keine Ahnung von eigentlicher Fotografie haben. Ideale Voraussetzung für entsprechende Werbekonzepte. Diese immer wiederkehrende High-ISO Diskussion ist doch völlig überbewertet. Ich beispielsweis fotografiere bestimmt 70% in der nativen ISO-Einstellung, weitere 29,8% im Bereich bis ISO 1600 und alle Schaltjahre mal mit einem höheren ISO-Wert. Aufnahmen brauchen Licht. Nachts sind alle Farben Grau, da hilft auch kein High-ISO. Und was passiert denn mit den ganzen Aufnahmen? Wie viele wirkliche Papierbilder werden denn noch gedruckt und wie viele dieser gedruckten Bilder schaffen es über DIN A 4 hinaus? Und wie viele von diesem kleinem Rest wurde dann hinsichtlich drucktechnischen Belangen perfekt ausgearbeitet und auf hochwertiges Papier gedruckt? Und was passiert eigentlich beim Druck? Ist jedem klar, das von den vielen Details einer 100% Ansicht eines 24, 36 oder gar 50MP-Sensors im Druck im normalen Größenbereich kaum was übrig bleibt und darüber hinaus selbst Dinge wie Farbrauschen stark in den Hintergrund treten, falls davon überhaupt was sichtbar bleibt? Klar, das ist jetzt alles etwas überspitz formuliert. Aber eins sehe ich ganz sicher. Die Fotografie gerät mehr und mehr unter Druck, aber nicht wegen der Sensoren und den Formaten, schon garnicht wegen irgendwelcher High-ISO Fähigkeiten. Es ist das Medium selbst, es gibt keine Ideen, keine Anwendungskonzepte mehr. Es passt offensichtlich nicht mehr so richtig in die heutige schnelllebige Zeit sich stundenlang auf eine einzige Aufnahme vorzubereiten und auszuharren, bis die passenden Lichtverhältnisse eintreten um genau diese eine Aufnahme zu machen. Da helfen keine 12fps, keine ISO 100.000, keine 50MP, kein Super AF usw. Da hilft nur Zeit und Geduld und natürlich die Fähigkeit Ideen zu einer Aufnahme zu entwickeln und Diese umsetzen zu wollen. Heute reicht es eben zunehmend aus sein Immerdabei-Smartphone zu aktivieren und problemlos von jedem Ort und zu jeder Zeit die Bilder mittels WhatsApp in die ganze Welt zu versteilen. Gruß Markus Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fotojo Geschrieben 26. April 2015 Share #471 Geschrieben 26. April 2015 Moin zusammen! Ich halt mich ja normalerweise aus sowas raus, aber ich hoffe sehr, dass Fuji die X-Pro 2, entgegen aller möglichen Gerüchte die man so liest, mit einem APS-C Sensor mit maximal 18 MP bringt. Die Entwicklung weiterverfolgt, die sie mit der X-T begonnen haben und sich ansonsten mit Verschlimmbesserungen zurückhält. Meine Befürchtung ist nämlich die, dass wenn sie probieren was Neues einzuführen das dann eher so eine Art "Prototyp" Einführung wird und ich hätte gern die Fortschritte der letzten Kameras in einem X-Pro Gehäuse vereint. Mir würde das nämlich reichen. Bei meinen bescheidenen Fähigkeiten braucht es keine Superduper Filmfunktion und auch keine Million Megapixel. Gruß Jo Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
s.sential Geschrieben 26. April 2015 Share #472 Geschrieben 26. April 2015 Hm, nüchtern betrachtet ist Fuji auch nur ein Wirtschaftsunternehmen und muss sich gewissen Marktströmungen unterwerfen, richtig? Oder was wäre die "sowohl-als-auch-Lösung"? Low-Budget-Megapixel-Monster für die breite Masse mit deren Gewinn Nieschen-Kameras wie die X-Pro, X-E, X-T mit "gesundem" Maß an Pixeln gegenfinanziert werden? Bei den 24 MP bin ich auch skeptisch weil mir die 16 MP auch reichen. Aber die, die hier Ahnung haben, erklärten ja schon, dass APS-C das durchaus gut bewältigen kann. Da wäre ich ja guter Hoffnung, dass man dann zur Ruhe kommt, zumindest in den oben genannten "Nieschen-Reihen". Bei den ISO-Werten das gleiche - es ist schön bei ISO 1600 rauscharme Bilder machen zu können und 3200 sind ein willkommener Bonus. Wenn mit APS-H die bisherigen Objektive benutzt werden können, habe ich auch da nix dagegen. Ein richtiges Halbformat (18x24) würde es für mich auch tun, wobei das ja auch eher ein spleeniger Gedanke ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 26. April 2015 Share #473 Geschrieben 26. April 2015 ...Low-Budget-Megapixel-Monster für die breite Masse mit deren Gewinn Nieschen-Kameras wie die X-Pro, X-E, X-T mit "gesundem" Maß an Pixeln gegenfinanziert werden?... Genau das eher nicht. Unternehmen, die Sensoren zukaufen müssen, tendieren dazu, einen Sensor für möglichst viele Modelle zu nehmen. 2 Sensorlinien machen es anscheinend eher teurer, als dass sie helfen würden, die Nische zu finanzieren. Die diversen Berichte mit Bezug zur X-Pro2 legen das auch so nahe: Herstellung der vollen Funktionalität auch für Video in 4k und und und... damit danach eine X-T2, X-E3... ebenfalls diesen Sensor nutzen können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jmschuh Geschrieben 26. April 2015 Share #474 Geschrieben 26. April 2015 Das Ursprungsformat war der 35mm Kinofilm, der war im Formfaktor 3:4 mit der Fläche von APS-C quer im senkrecht laufenden Film. http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Barnack zerschnitt diesen Film in handliche 1,6m Länge und legte ihn quer in seine erste 'Leica' und machte das Filmfenster so groß, dass immer zwei der (jetzt Hochformat-)Kinobilder ein (Querformat-)Foto ergaben. Aus der Addition von zwei Bildchen im 4:3 Format entstand das 2:3 Format. Das ist meines Erachtens der einzige Grund, warum das 24x36mm Format (=Leica-Format) existiert. Das doofe an dieser von Leica-Fans gerne kolportierten Story, um Oskar Barnack auch noch gleich als Erfinder des Formats in den Himmel zu heben, ist eben, dass es lange bevor Leica mit der Leica I das Format in Deutschland der breiten Masse zugänglich machte, es von mehreren anderen Firmen Kameras gab, die dieses Format nutzten. Es gab für die Dunkelkammer keine Papiergröße für diesen Formfaktor. Die Papierformate waren 18x24, 30x40, 40x50, 50x60cm etc. Immer mußte das Negativ beschnitten werden... Drum war es sehr clever von Olympus, als sie das 4/3 Format erfanden, das 3:4 Format zu wählen. Es ist einfach universeller. Und ich habe auch weniger Verlust für das Quadrat. Darum mein Wunsch: Multiformat, noch rechteckig, aber möglichst groß wobei die Ecken gerne im RAW vignetieren dürfen, aber Jpeg von 4:3 bis 16:9 mit maximaler Fläche möglich sind. Ich hätte dann das Gefühl, 'ein größeres Format' als APS-C zu haben und keine Notwendigkeit mehr, auf die FF-Gemeinde zu schielen... Der nächste Schritt für den, der glaubt es zu brauchen, wäre dann 33x44mm aufwärts... (der Rubel muss ja in Bewegung bleiben) Gust 9x6cm, also 3:2 war Jahrzehnte ein extrem beliebtes Format. Quadratische Fotos fand ich nie gut, waren lange Zeit Mode, quasi ein wenig künstlerisch, entsprechen aber noch weniger unserem Sehen. Ich bin mit dem 3:2-Format groß geworden und finde es sehr harmonisch. 4:3 erinnert mich immer an Fernsehen aus der Röhrenzeit. Für mich ist das weder Fisch noch Fleisch. Hätte Fujifilm das Format 4:3 gehabt, wäre ich nicht bei Fujifilm gelandet. Ich komme von MFT und haben meistens aus dem 4:3 ein 3:2 geschnitten, natürlich unter Verlust, bei den schon an sich kleinen FT-Sensoren. Gruß, Jens Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 26. April 2015 Share #475 Geschrieben 26. April 2015 Mit meiner ersten Digitalkamera und den PC-Bildschirmen im Format 4:3 dachte ich zeitweise, so passt es gut zusammen. Mit den aufkommenden LCD-Bildschirmen und dem Heimkino-beförderten Wechsel zu den Formaten 16:9 oder dem auch Office-tauglichen 16:10 war ich froh, wieder eine Kamera mit nativ 3:2 zu haben. Das passt wenigstens halbwegs. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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