Jump to content

Neue Erfindung: Negativ ISO


Tinkii

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 261
  • Created
  • Letzte Antwort

Das war für einen Neuling schon eine Qual, bis ganz hier hin zu lesen  :(

 

Mona:

 

Kunden fragen nach Bildreferenzen (also Können) und nicht nach der Postinganzahl in Hobbyforen oder verfassten Fachartikeln in Hobbyistenzeitungen. Du arbeitest auch mit wenig technischem Wissen sehr professionell, weil resultatorientiert. Auch wenn Du "erst" sieben Hochzeiten geknipst hast, ist das 7x so viel, wie manch anderer Forent bei diesem Sujet als Auftragsarbeit auf dem Zähler hat.

 

Ich kann Dir nur wünschen, dass Du bei Deiner beruflichen Arbeit auf nicht allzu viele Kunden/Gäste triffst, die privat Hobbyknipser sind und Dir mit ihrem Gelaber eher im Weg rumstehen. Spare Dir das mit der "Negativ-ISO" für solche Leute auf, schick sie damit als Aufgabe weg und sage ihnen, Du nimmst sie erst nach einer diesbezüglichen Lösung als Photographen ernst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 Auch wenn Du "erst" sieben Hochzeiten geknipst hast, ist das 7x so viel, wie manch anderer Forent bei diesem Sujet als Auftragsarbeit auf dem Zähler hat.

 

[klugscheiss]

Für 7x so viel müsste manch anderer Forent ja immerhin schon mal wenigstens die eine Auftragsarbeit bei diesem Sujet auf dem Zähler haben. Ich vermute mal ganz stark, auch das schaffen nicht so viele.

[/klugscheiss]

 

mfg tc

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[klugscheiss]

Für 7x so viel müsste manch anderer Forent ja immerhin schon mal wenigstens die eine Auftragsarbeit bei diesem Sujet auf dem Zähler haben. Ich vermute mal ganz stark, auch das schaffen nicht so viele.

[/klugscheiss]

 

mfg tc

Ich ging von mindestens einem bezahlten Job aus, weil die Leute ja sonst schlecht mitreden können ;-) Für viele Hobbyisten ist die erste bezahlte Hochzeit dann auch die letzte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich ging von mindestens einem bezahlten Job aus, weil die Leute ja sonst schlecht mitreden können ;-) Für viele Hobbyisten ist die erste bezahlte Hochzeit dann auch die letzte.

Du meine GĂĽte.

Wer sich also nicht in irgendeiner Weise "bezahlt" betätigt, hat also für dich keine Qualifikation hier mitzureden?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich ging von mindestens einem bezahlten Job aus, weil die Leute ja sonst schlecht mitreden können ;-) Für viele Hobbyisten ist die erste bezahlte Hochzeit dann auch die letzte.

Soll auch Leute geben die gerne fotografieren, aber jede Hochzeit bei der sie nicht anwesend sein müssen (mit oder ohne Kamera) als Gewinn an Lebensqualität empfinden... deswegen können die aber (vielleicht) trotzdem passabel fotografieren und wissen durchaus von was sie reden!?? 

Ich persönlich empfinde es als Privileg mich nicht für meine fotografischen Tätigkeiten bezahlen lassen zu müssen - ich mach worauf ich Bock hab und es kann mir am Arsch vorbei gehen ob es jemandem gefällt oder nicht. Sobald Du einen zahlenden Kunden hast wird aus dem Spaß Ernst - und Ernst hab ich schon genug! Das jemand kein Geld für etwas nimmt ist ebenso wenig ein Hinweis darauf, dass er es nicht draufhat wie die Tatsache dass viele Menschen einen Beruf ausüben kein Hinweis auf Professionalität ist (Banker die nicht rechnen können, Lehrer die nicht in der Lage sind Wissen zu vermitteln, Handwerker die Scheiße bauen...).

Spare Dir das mit der "Negativ-ISO" für solche Leute auf, schick sie damit als Aufgabe weg und sage ihnen, Du nimmst sie erst nach einer diesbezüglichen Lösung als Photographen ernst.

Abgesehen davon: Was soll der Begriff "Negativ-ISO" für eine Aufgabe beinhalten? Das ist und bleibt einfach Nonsens der jeder technischen Grundlage entbehrt - aber das wurde ja schon mehrfach dargelegt (selbst wenn man die native ISO200 als Null definieren würde [wozu auch immer], so gäbe es Negativ-Iso bereits [X-T1 kann ja ISO100] und somit wäre es auch keine neue Erfindung!).

Abschließend kann ich nur sagen, dass dieser Thread wahrscheinlich eher ein Marketing-Gag war - so viele Klicks hätte die TO sonst nicht auf ihrem Profil gehabt - die Strategie scheint also aufgegangen zu sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich erinnere mich an die skurrilsten Erlebnisse bei Hochzeiten.

 

Einmal fragte ein Hobbyfotograf (Freund des Paares) vorab nach meinem Equipment. Als da "nur" ein 1.8/85mm genannt wurde, kaufte er sich extra ein 1.2/85mm, um "besser" zu sein. Er lief mir wie ein Dackel hinterher, knipste immer wenn ich auch knipste, das ergab eine netten "Bildvergleich". Alle seine Bilder waren unscharf. Klar, er hat eine Profischerbe an eine Amateurkamera für 600,-€ geschnallt, die (vom Nutzer) nicht im Fokus abgeglichen werden konnte. Ausserdem hat er alle Bilder grundsätzlich mit Offenblende gemacht, während ich mindestens auf 2.5 oder 2.8 abgeblendet hatte. Da er so stolz auf sein neues Objektiv war, vergass er völlig, auch mal die Brennweite zu wechseln. Selbst das Gruppenbild machte er aus großem Abstand mit Blende 1.2 und dem 85er. Resultat: Neben dem Fehlfokus auch noch die viel zu geringe Schärfentiefe. Alles Matsch.

 

Ein anderes Mal war wieder ein Meisterfotograf vor dem Herrn anwesend, "leider" hatte er seine LEICA M9 vergessen. Er knipste angeblich schon seit 40 Jahren, sollte also noch Analog kennen. Ich drückte ihm  meine frisch restaurierte Leica M3 mit einem Summicron 35 und 50 in die Hand, dazu einen "sicheren" 400er SW-Mädchenfilm (BW 400). Er bekam schon den Film nicht geladen und ich durfte das machen. Kein Beinbruch. Dann wollte er die Entwicklung unbedingt selbst übernehmen, um das Optimum rauszuholen, aber das Paar sah trotzdem keine Fotos von ihm. Er meinte dann, meine Kamera sei kaputt gewesen, alle Bilder schwarz. Ich habe dann auf meinen Fotos gesehen, dass er die Objektivdeckel überhaupt nicht abnahm  :o

 

Grundsätzlich sind Hochzeiten bei Quereinsteigern ja sehr beliebt, weil die oft die erste und einzige Gelegenheit sind, auch mal einen ganzen Tagessatz abrechnen zu können und nicht nur 1-2 Stunden. Viele kaufen sich dann wie wild Equipment und rechnen sich alles schön. Umso erfreulicher, dass es auch "Novizinnen" wie Mona gibt, die mit nur einem "Allround-Objektiv" losziehen und sich auf das Bildermachen konzentrieren. "Dumme Fragen" kann sie in Foren vielleicht stellen, aber vor Ort macht sie intuitiv gute Bilder und das zählt bei so einem Job.

 

Wenn ich privat zu einer Hochzeit eingeladen werde, lasse ich die "Ausrüstung" daheim und sage dem Paar, dass ich zum Feiern komme und sie einen anderen Profi engagieren sollen. Meine X100 ist natürlich trotzdem dabei, aber ich habe keinen Zwang. Sie können mich auch als "2nd/3rd shooter" buchen, dann packe ich die X-T1 und ein kleines Besteck ein (10-24 + 1.2/56). Wenn es das volle Programm sein soll (inkl. Studioaufbau vor Ort), dann bin ich nicht als Gast da und mache das bei Freuden und Bekannten auch nicht. Ich würde auch jedem Hobbyknipser raten, sich nicht durch eine tolle Ausrüstung und viel Enthusiasmus verführen zu lassen und solche Jobs anzunehmen. Es ist für viele ein elender Stress (von sieben Uhr morgens bis drei Uhr in der Nacht am Stück fotografieren), dazu die Nachbearbeitung, Bücher layouten etc. Da heute auch schon teilweise vor Ort gedruckt wird, geht es auch ohne Assis nicht (mindestens einer für die Technik und eine Visagistin) Ich tue mir sowas nur an, wenn ein guter Industriekunde die Hochzeit seiner Kinder von mir geknipst haben will. Mehr als zwei, drei Hochzeiten im Jahr würden mich urlaubsreif machen. Hut ab vor den Leuten, die damit Vollerwerbler sind.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du meine GĂĽte.

Wer sich also nicht in irgendeiner Weise "bezahlt" betätigt, hat also für dich keine Qualifikation hier mitzureden?

Nein, man kann natürlich auch ein Konzert kritisieren, ohne ein Instrument zu spielen (oder als Hobby), aber in Foren hat schon fast jeder Diskuntant "Erfahrungen" der Bezahlsorte (so meine Beobachtung der letzten Jahre). Diese Erfahrungen (was das alles für Arbeit ist, die hohe Verantwortung etc.) zählen was in der Abschätzung seiner Aussagen, wenn sie denn offen und ernst gebracht werden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du meine GĂĽte.

Wer sich also nicht in irgendeiner Weise "bezahlt" betätigt, hat also für dich keine Qualifikation hier mitzureden?

 

Eben, vor allem bei diesem rein technisch orientierten Thema. Bei aller Liebe: Das ist ja wohl eine reichlich ignorante Einstellung. Ich bin absolut überzeugt davon, dass man keine herausragenden technischen Kenntnisse haben muss um erfolgreich mit Fotografie Geld verdienen zu können (im Gegenteil, ich denke, die meisten "Vollprofis" sind diesbezüglich weit hinter dem Durchschnittsforenten) und dabei sehr ordentliche Ergebnisse abliefern kann. Man muss das dazu alles einfach nicht wissen. Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass technisch Interessierte oft Hobbyisten sein dürften die eben kein Geld damit verdienen. Da fehlt also völlig der Kontext, weshalb diese These, wer hier mitreden kann und warum, total an den Haaren herbeigezogen ist. 

 

mfg tc

Hobbyist, noch keinen mĂĽden Cent mit Fotografie verdient hat und das auch nicht vor hat

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein paar gemachte Erfahrungen im Bereich "Profi vs Amateur":

 

Grundsätzlich spielt es überhaupt keine Rolle, beide können es oder können es nicht. Meine langjährige Beobachtung zeigt aber einen Unterschied auf: Der Profi hat gute Fotos in allen Situationen immer wieder reproduzierbar zu machen, das schränkt ihn manchmal in seiner Kreativität ein. Der Amateur hat weniger Druck, oft mehr Zeit und manchmal auch mehr Glück (Licht/Wetter/Situation etc.) und wenn´s nix war, dann halt beim nächsten Mal.

 

Wir haben schon öfter sehr gute Amateurfotos eingekauft, weil sie perfekt stimmten und es wenig Sinn machte, da einen Profi nochmal mit zu beauftragen. Wir haben aber auch sehr gemischte Erfahrungen damit gemacht, spezialisierte Amateure (im Nebenerwerb tätige Knipser mit einem "Fachgebiet") für bestimmte Projekte zu buchen. Manchmal klappte das, aber viele wollten auch nur "Ihr Ding" machen und hatten NULL Ahnung von den Anforderungen der Layouter, der Marketingprofis und der Kunden. Die konnten ein Thema eigentlich super knipsen (in ihren freien Arbeiten), aber sie waren absolut nicht "projektfähig". Und dann kommt man um Profis nicht mehr rum, denn die haben das entweder durch ihre Ausbildung gelernt oder durch die Anforderungen des harten Alltags. Es war den Amateuren auch nicht vermittelbar, dass da ein Marketingmensch vom Kunden mitreist und der nicht nur die Ergebnisse vor Ort beeinflusst, sondern auch noch gleich die Einhaltung der Kosten kontrollierte (Zeit etc.).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Rona|d

Gott sei Dank bin ich keiner, der seine Brötchen mit dem Fotografieren verdienen muss, sondern die ganze Geschichte als Hobby betreiben darf. Ich stimme aber im Wesentlichen mit deinen Ausführungen überein. Und das dürfte auch in der Regel so zutreffen. Nur mit dem Begrif "PROFI" da hab ich so meine Probleme. Wenn der, der hinter der Knipsmaschine steht, sein Metier versteht und das Geforderte von seinem Auftraggeber zur Zufriedenheit umsetzen kann, dann nenne ich das Profi. Dazu muss man das aber nicht unbedingt gelernt haben oder Hauptberuflich machen. Es gibt auch genug sogenannte "Profis", die es nicht gebacken bekommen. Soll ich den dann Profi nennen? Ich nenne die Leute, die mit Fotografieren ihren Lebensunterhalt verdienen Berufsfotograf. Profi kann auch der kleine Hobbyknipser sein, der es wie du schon angemerkt hast durchaus besser hinbekommen kann, wie der Berufsknipser.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und fĂĽr weitere Antworten gesperrt.

Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...